Einen noch zu diesem Thema.
Jürgen von der Lippe platzt der Kragen.
"Wenn
ich 'Mit-Glieder' sage, müsste ich politisch korrekt doch auch
'Mit-Mösen' sagen."
Da hat einer die Faxen satt und wehrt sich gegen die
Sprachvergewaltigung, gegen politisch korrekte Satzbandwürmer und
bigotte Heuchelei, gegen (Zitat) „diese Gender-Scheiße“.
Was macht die Kanzleusenpostille „Spiegel“
daraus?
„Der Komiker und Moderator Jürgen von der Lippe hält nichts
davon, dass Frauen in allen Lebensbereichen Gleichstellung
einfordern.“
Lüge. Einfach dreiste Behauptung. Jürgen von der Lippe spricht sich
gegen Sprachverwurstelung und Quotenforderungen aus. Nicht weniger
und nicht mehr. Er hält das ganze Genderunwesen für eine
kontraproduktive Idiotie.
In der realitätsentkoppelten Wahnwelt der linksfeministischen Hetzer
mutiert man damit sofort zum Feind der „Gleichstellung in allen
Lebensbereichen“.
Andere Frage: Was versteht ihr Wortverknoter denn unter
„Gleichstellung“? Definiert das bitte mal. Quote ist keine
Gleichstellung. Politkorrekter Wortsalat ist keine Gleichstellung.
Gleichbehandlung ist keine Gleichstellung. Chancengleichheit ist
keine Gleichstellung. Was ist Gleichstellung? Ist davon auch
betroffen, dass Männer in Sorgerechtsstreits permanent benachteiligt
werden? (Übrigens putzig, wie immer wieder gefordert wird, Frauen
dürften nicht vom Geld der Männer abhängig sein, aber am Ende,
also bei der Scheidung, ist es genau das, was sie möglichst bis an
ihr Lebensende weiter vom Mann bekommen wollen. Man messe sie an
ihren Taten, nicht an ihren Worten.) Oder fünf Jahre länger
arbeiten müssen, obwohl sie ebenso viele Jahre früher sterben? (Wie
wäre es mit einer verpflichtenden Männer-Quote bei den Insassen von
Altersheimen?)
Am Ende ist das alles nur ein Instrument, um einen Keil zwischen
Männer und Frauen zu treiben und nach den Generationen auch die
letzte Keimzelle der Familie zu entzweien. Ein künstlich
aufgekochter Streit, prall gefüllt mit Neid und Gier und falschen
Anschuldigungen.
Der Herr Dohrenkamp wird in Zukunft wohl nicht mehr so oft als Jürgen
von der Lippe zu irgendwelchen Shows im sogenannten
„öffentlich-rechtlichen“ Parteienfunk eingeladen werden. Aber er
ist in einem Alter, wo man sich das leisten kann. Für die Jüngeren
gilt das, was Klonovsky
von Jack Donovan zitiert hat:
"Wenn ein Mann mir versichert, er sei gegen Rassismus oder
Sexismus oder Xenophobie oder Transphobie oder was auch immer gerade
angesagt ist, dann ist alles, was ich sehe: Angst. Er hat Angst,
seinen Job zu verlieren. Er hat Angst, seine Kunden zu verlieren. Er
hat Angst, von der Schule geschmissen zu werden. Er hat Angst, von
den Medien angeschwärzt zu werden. Er hat Angst, verklagt zu werden.
Er hat Angst, sein Haus zu verlieren. Er hat Angst, seine Freundin
oder Ehefrau zu verlieren. Er hat die Dienstvorschriften
unterzeichnet (...), er kennt die Regeln, und er hat gesehen, was mit
denen passiert, die gegen sie verstoßen haben. Viele Männer haben
Angst, die Gedanken auch nur zu denken, die zu den Worten führen
könnten, die ihnen Ärger einbringen können. Es ist gruslig. Ich
verstehe es."
Ja, so ist das mit der „Gender-Scheiße“. Sie wird uns nicht nur
in verdünnter Form permanent ins Hirn gegossen, sondern wir sollen
auch gezwungen werden, diese weiter zu verbreiten. Manche machen da
nicht mit. Viel zu wenige.
2 Kommentare:
Dieser komplette Gender-Wahnsinn war ursprünglich lediglich eine Spielwiese für ein paar frustrierte Emanzen, aber niemand hat lauter dagegen angeschrieen, und mittlerweile ist es Mainstream, die Männer verweichlicht und angstzerfressen, wie in ihrem Artikel schön zitiert. Musterbeispiel dieser Armin Wolf, grenzenlos eingebildet und von seiner schieren Großartigkeit überzeugt und trotzdem feig und angepasst, um ja sein Mantra (und vielleicht auch seinen Job) nicht zu verlieren.
Es ist immer wieder erstaunlich wie etwas, wogegen sich eigentlich eine breite Mehrheit der Bevölkerung aussprechen würde, trotzdem passiert. Prof. Rainer Mausfeld hat es in seinem Vortrag "Warum schweigen die Lämmer" versucht zu erklären (gibts auf youtube).
Es scheint mir angebracht zwischen Gleichberechtigung und Gleichstellung deutlich zu unterscheiden.
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