„Ich bin ein überzeugter und konsequenter Kritiker des Parteien-Parlamentarismus und Anhänger eines Systems, bei dem wahre Volksvertreter unabhängig von ihrer Parteizugehörigkeit gewählt werden.“
Alexander Issajewitsch Solschenizyn, 2007

Samstag, 28. Oktober 2017

Gender-Scheiße

Einen noch zu diesem Thema.
Jürgen von der Lippe platzt der Kragen.

"Wenn ich 'Mit-Glieder' sage, müsste ich politisch korrekt doch auch 'Mit-Mösen' sagen."

Da hat einer die Faxen satt und wehrt sich gegen die Sprachvergewaltigung, gegen politisch korrekte Satzbandwürmer und bigotte Heuchelei, gegen (Zitat) „diese Gender-Scheiße“.
Was macht die Kanzleusenpostille „Spiegel“ daraus?

Der Komiker und Moderator Jürgen von der Lippe hält nichts davon, dass Frauen in allen Lebensbereichen Gleichstellung einfordern.“

Lüge. Einfach dreiste Behauptung. Jürgen von der Lippe spricht sich gegen Sprachverwurstelung und Quotenforderungen aus. Nicht weniger und nicht mehr. Er hält das ganze Genderunwesen für eine kontraproduktive Idiotie.
In der realitätsentkoppelten Wahnwelt der linksfeministischen Hetzer mutiert man damit sofort zum Feind der „Gleichstellung in allen Lebensbereichen“.

Andere Frage: Was versteht ihr Wortverknoter denn unter „Gleichstellung“? Definiert das bitte mal. Quote ist keine Gleichstellung. Politkorrekter Wortsalat ist keine Gleichstellung. Gleichbehandlung ist keine Gleichstellung. Chancengleichheit ist keine Gleichstellung. Was ist Gleichstellung? Ist davon auch betroffen, dass Männer in Sorgerechtsstreits permanent benachteiligt werden? (Übrigens putzig, wie immer wieder gefordert wird, Frauen dürften nicht vom Geld der Männer abhängig sein, aber am Ende, also bei der Scheidung, ist es genau das, was sie möglichst bis an ihr Lebensende weiter vom Mann bekommen wollen. Man messe sie an ihren Taten, nicht an ihren Worten.) Oder fünf Jahre länger arbeiten müssen, obwohl sie ebenso viele Jahre früher sterben? (Wie wäre es mit einer verpflichtenden Männer-Quote bei den Insassen von Altersheimen?)

Am Ende ist das alles nur ein Instrument, um einen Keil zwischen Männer und Frauen zu treiben und nach den Generationen auch die letzte Keimzelle der Familie zu entzweien. Ein künstlich aufgekochter Streit, prall gefüllt mit Neid und Gier und falschen Anschuldigungen.

Der Herr Dohrenkamp wird in Zukunft wohl nicht mehr so oft als Jürgen von der Lippe zu irgendwelchen Shows im sogenannten „öffentlich-rechtlichen“ Parteienfunk eingeladen werden. Aber er ist in einem Alter, wo man sich das leisten kann. Für die Jüngeren gilt das, was Klonovsky von Jack Donovan zitiert hat:

"Wenn ein Mann mir versichert, er sei gegen Rassismus oder Sexismus oder Xenophobie oder Transphobie oder was auch immer gerade angesagt ist, dann ist alles, was ich sehe: Angst. Er hat Angst, seinen Job zu verlieren. Er hat Angst, seine Kunden zu verlieren. Er hat Angst, von der Schule geschmissen zu werden. Er hat Angst, von den Medien angeschwärzt zu werden. Er hat Angst, verklagt zu werden. Er hat Angst, sein Haus zu verlieren. Er hat Angst, seine Freundin oder Ehefrau zu verlieren. Er hat die Dienstvorschriften unterzeichnet (...), er kennt die Regeln, und er hat gesehen, was mit denen passiert, die gegen sie verstoßen haben. Viele Männer haben Angst, die Gedanken auch nur zu denken, die zu den Worten führen könnten, die ihnen Ärger einbringen können. Es ist gruslig. Ich verstehe es."

Ja, so ist das mit der „Gender-Scheiße“. Sie wird uns nicht nur in verdünnter Form permanent ins Hirn gegossen, sondern wir sollen auch gezwungen werden, diese weiter zu verbreiten. Manche machen da nicht mit. Viel zu wenige.

2 Kommentare:

Heinz hat gesagt…

Dieser komplette Gender-Wahnsinn war ursprünglich lediglich eine Spielwiese für ein paar frustrierte Emanzen, aber niemand hat lauter dagegen angeschrieen, und mittlerweile ist es Mainstream, die Männer verweichlicht und angstzerfressen, wie in ihrem Artikel schön zitiert. Musterbeispiel dieser Armin Wolf, grenzenlos eingebildet und von seiner schieren Großartigkeit überzeugt und trotzdem feig und angepasst, um ja sein Mantra (und vielleicht auch seinen Job) nicht zu verlieren.

Es ist immer wieder erstaunlich wie etwas, wogegen sich eigentlich eine breite Mehrheit der Bevölkerung aussprechen würde, trotzdem passiert. Prof. Rainer Mausfeld hat es in seinem Vortrag "Warum schweigen die Lämmer" versucht zu erklären (gibts auf youtube).

Anonym hat gesagt…

Es scheint mir angebracht zwischen Gleichberechtigung und Gleichstellung deutlich zu unterscheiden.