„Ich bin ein überzeugter und konsequenter Kritiker des Parteien-Parlamentarismus und Anhänger eines Systems, bei dem wahre Volksvertreter unabhängig von ihrer Parteizugehörigkeit gewählt werden.“
Alexander Issajewitsch Solschenizyn, 2007

Montag, 27. März 2017

Schutzerflehende



Wie stellt man sich in einem idealisierten Weltbild Schutzerflehende vor?
Arme Geflüchtete, die alles verloren haben und außer Verzweiflung nur Hoffnung im Herzen tragen, irgendwo eine helfende Hand, ein schützendes Dach und eine Chance zu bekommen, sich wieder auf die eigenen Füße zu stellen.
Aber wie das so ist mit idealisierten Bildern, muss man lange suchen, bis man mal das eine Beispiel vor den Vorhang zerren kann, der die üble Realität verdecken soll, das als Paradebeispiel den Eindruck zu schaffen missbraucht wird, es wäre eh alles so, wie man es sich erträumt. Derweil brodelt es hinter dem Vorhang, denn die Beispiele, die beweisen, dass die Realität nichts mit dem Wunschdenken zu tun hat, sind Legion und der Vorhang schafft es nicht, das Gewühl zu verstecken.

Und so ist es auch heute wieder eine besonders kreative Dankbarkeitsbezeugung verzweifelter Geflüchteter, die nur rein zufällig wie der Gewaltausbruch krimineller Armleuchter aussieht, die genau gar nichts in unserem Land verloren haben und von dem Status hilfsbedürftiger Kriegsgeflüchteter so weit entfernt sind wie man sich nur vorstellen kann, die die Medien beschäftigen.

Es handelt sich ja, so viel sei verraten, um Marokkaner, also Einwohner eines friedlichen Landes in Nordafrika, in dem nicht nur Industriebertriebe wie Renault Tanger Méditerranée tausende fleißige Menschen beschäftigen sondern auch zehntausende Touristen das sorglose Leben genießen können. Die Frage, vor was die „geflüchtet“ sein könnten außer den miesen Zuständen in den dortigen Gefängnissen, in die sie scheinbar hineingehören, beantwortet sich damit von selbst. Das Asylbegehr solcher Leute ist in einem System mit einigermaßen Vernunftsteuerung innerhalb 48 Stunden entschieden und der Rücktransport gebucht.

Aber bevor wir zum Geschehen kommen, bitte kurz über Folgendes nachdenken:
Was auf „OE24“ als „Gruppenschlägerei“ bezeichnet wird, nennt sich im „Kurier“ „Rauferei“. Man nehme bitte diese beiden Begriffe uns denke vor dem Weiterlesen kurz darüber nach, welches Bild mit diesen Begriffen vermittelt wird. Genau, zwei Gruppen junger Männer irgendwo vor der Disco oder am Bahnhof, vielleicht ein bisschen alkoholgelockert, geraten aneinander. Gruppendynamik eben. Und Rauferei, das kennen wir ja noch vom Schulhof, da wird etwas gerangelt, gerempelt, eine Schelle ausgeteilt oder mal einer in den Schwitzkasten genommen, bis er blökt, dass es genug ist.

Doch dann erfahren wir, dass die „Gruppen“ erst durch das entstanden, was man als „Rauferei“ euphemisiert, bei der zumindest ich altmodischerweise nicht an das Eintreten auf am Boden liegende Verletzte oder das Zerschlagen von Glasflaschen im Gesicht junger Frauen denke. Aber da bin ich alter weißer Sack wahrscheinlich von der neuen Buntheit unserer Gesellschaft abgehängt worden. Scheinbar geht es den Redakteuren und Redakteusen der Qualitätsmedien ähnlich, da ihnen offensichtlich die richtigen Worte fehlen, um das zu beschreiben, was als neue multikulturelle Bereicherung unseren Alltag prägt und deshalb auf Begriffe zurückgreifen müssen, die zwar falsche Bilder vermitteln, aber dem Geschehen am Nächsten kommen.

Doch schauen wir uns mal das Geschehen an, wie es im „Kurier“ beschrieben steht:

„Ein 36-jähriger Marokkaner hatte einen 31-jährigen Tiroler angegriffen und ihn mit einer abgebrochenen Glasflasche bedroht, teilte die Polizei mit. Ein zweiter Marokkaner mischte sich ein und ging gleichfalls auf das Opfer los.“

Die übliche Dynamik des Geschehens, wenn man sich mit einem Kriminellen anlegt. Es erinnert (oje, wieder der Verhaltismus) an den inzwischen zum Alltag in Berlin und auch anderen Großstädten in Mitteleuropa gehörenden aggressiven Verkaufsstil nordafrikanischer Drogendealer, die in der U-Bahn, am Alex und rund ums Kottbuser Tor ihren Dreck verticken, und wer ihnen nichts abkaufen will, der bekommt schon mal einen Stiefel ins Gesicht. Dass dann der Polizei gegenüber sofort in die Opferrolle verfallen wird und die Täter behaupten, sie wären rassistisch beleidigt worden und hätten sich nur deswegen „gewehrt“, ist vorhersehbar. Da sie im Rudel autreten, gibt es natürlich „Zeugen“ dafür – die Täter-Opfer-Umkehr funktioniert da oft sehr gut.

„Eine Frau, die dem Mann zu Hilfe kommen wollten, wurde ebenfalls verletzt.“

Hut ab für den Mut! Es wäre ihr wahrscheinlich besser ergangen mit mehr Erfahrung in Selbstverteidigung und einer brauchbaren Waffe, und damit meine ich nicht, liebe pazifistische Jaulautomaten eine im Handtäschchen zusammengefaltete AK47, sondern es genügt oft schon eine Sprühdose mit Pepperonipulver, ein gut geladener Elektroschocker oder ähnliche Verteidigungsmittel. Aber das verbietet ja das Gesetz, das irgendwelche Leute irgendwelche Verteidigungsmittel mitführen dürfen und sich wehren können. Es gilt das Gewaltmonopol des Staates, übrigens des gleichen Staates, der erst dafür gesorgt hat, dass solch kriminelles Gelichter unbehelligt während fahrlässig jahrelang verschleppter Asylverfahren oder sogar nach mehrmaliger theoretischer Ausweisung sein Unwesen treiben kann und dabei auch noch versorgt wird, anstatt seine Bevölkerung davor zu schützen.

„Als die beiden Marokkaner auf den am Boden liegenden 31-Jährigen eintraten, eilte die 26-jährige Frau dem Tiroler zu Hilfe und wurde dabei durch Tritte verletzt, berichtete die Exekutive. Ein weiterer herbeigeeilter Mann versprühte schließlich Pfefferspray, woraufhin die beiden Angreifer flüchteten.“

Na hoffentlich wird es nicht allzu teuer, sowas überhaupt dabeigehabt zu haben. Es zeigt aber die Wirksamkeit solcher Mittelchen. Wer weiß, wie oft und fest die beiden Armleuchter noch auf ihre Opfer eingetreten hätten, oder, um es mit der Qualitätspresse zu sagen, sich mit ihnen „gerauft“ hätten.

„Der 36-Jährige habe dabei noch eine Glasflasche in das Gesicht einer 28-jährigen Frau geworfen und damit auch sie verletzt.“

Komisch, die tauchte bei dem Handgemenge eben gar nicht auf, stand also wahrscheinlich beim Abhauen einfach so im Weg, und wenn man schon eine abgebrochene Glasflasche zu entsorgen hat, dann schmeißt man sie einfach in das Gesicht einer blöd herumstehenden Kuffarschlampe. Genau so dokumentiert man seine Dankbarkeit für Kost und Logis in einem Land, in dem man Schutz erfleht.

„Die beiden Flüchtenden wurden von weiteren Anwesenden verfolgt.“

Hahaha, sind also doch „Flüchtlinge“. Nur anders, als unsere Gutlöcher sich das zurechtlügen. Die Tiroler Antifa wird wohl schon einen Aktionsplan schmieden, wie in Zukunft vermieden werden kann, dass rassistische Österreicher arme traumatisierte Nordafrikaner durch den Stadtpark hetzen, nur weil den schutzerflehenden Engelchen der Heiligenschein kurz etwas verrutscht ist und sei eine kleine Rauferei hatten.

 „Der 36-Jährige konnte schließlich noch im Park festgenommen werden. Die Polizei fand in seiner Hosentasche eine geringe Menge Suchtmittel.“

Ist ja kein Wunder. Als armer kleiner Stadtparkdealer muss man ja etwas zum Verkaufen dabei haben und außerdem ist die ständige Präsenz rassistischer islamophober schweinefleischfressender Kuffar auch kaum anders als im zugedröhnten Zustand zu ertragen. Dass es immer wieder Marokkaner, Algerier und auch Nigerianer und Eritreer sind, die bei der illegalen Versorgung der Jugend mit Spaßmachern überrepräsentiert auffallen, muss daran liegen, dass es sich um besonders lebensfrohe und dankbare Verteter ihrer Völker handelt, die ihre übergroße Dankbarkeit eben dadurch ausdrücken wollen, dass sie den Jungs Spaßmacher verkaufen und den Mädels zwischen die Beine greifen. Oder ihnen, weil sie durstig aussehen, etwas zum trinken spedieren, was dann von den Rassisten gleich wieder als Wurf einer Glasflasche ins Gesicht missinterpretiert wird.

„Dem zweiten Marokkaner gelang die Flucht. Die drei Verletzten wurden in die Innsbrucker Klinik gebracht. Die genauen Umstände zum Tathergang seien noch Gegenstand von Ermittlungen, hieß es.“

Wie genau müssen die Umstände ermittelt werden? Es gibt keinen  Grund, auf am Boden Liegende einzutreten oder Glasflaschen in Gesichter zu schlagen oder Leute auf Bahngleise zu drücken oder Treppen hinunterzutreten oder mit Messern um sich zu stechen oder Drogen zu verticken oder Frauen und Kinder sexuell zu belästigen oder Schlägereien auf Bahnhöfen, in Zügen, in Bussen, in Einkaufszentren oder einfach so auf offener Straße zu beginnen. Aber es gibt tausende Gründe, und jeden Tag werden es mehr, kriminelles Gesindel aus dem Land zu werfen. Wir haben nämlich selbst genug davon, das reicht.

2 Kommentare:

fritz hat gesagt…

https://de.sputniknews.com/gesellschaft/20170327315061900-kita-homosexuell-muslimische-kinder/

Im Berliner Reinickendorf ist ein Homosexueller als Erzieher in einer Kita eingestellt worden, was für Wut und Empörung bei den muslimischen Eltern sorgte, schreibt der „Tagesspiegel“.

raindancer hat gesagt…

bunt!