„Ich bin ein überzeugter und konsequenter Kritiker des Parteien-Parlamentarismus und Anhänger eines Systems, bei dem wahre Volksvertreter unabhängig von ihrer Parteizugehörigkeit gewählt werden.“
Alexander Issajewitsch Solschenizyn, 2007

Dienstag, 30. Mai 2017

Wenn ein Notenbankster scherzt

von LePenseur


... dann klingt das so:
Nationalbankchef Ewald Nowotny hat am Montag seine Kritik an der Cryptowährung Bitcoin bekräftigt. Bitcoin sei "nicht ungefährlich, weil es zu einer Bubble kommen kann", so Nowotny. Das könnte sogar zu einer "Verunsicherung des gesamten Geldsystems führen, obwohl Bitcoin damit gar nichts zu tun hat", sagte Nowotny am Rande der Volkswirtschaftlichen Tagung der Nationalbank in Wien. [...]

Tatsächlich beschäftigen sich die Notenbanken inzwischen sehr intensiv mit dem Thema Bitcoin und der dahinter liegenden Technologie Blockchain. Nowotny bekräftigte auch seine Kritik an der "Intransparenz" von Bitcoin. Langsam zeichnet sich auch ab, wie die Notenbanken mit dem Thema umgehen wollen. So planen mehrere Zentralbanken schon ihre eigenen digitalen Währungen auf Blockchain-Basis, etwa die Bank of England oder einige asiatische Notenbanken. Im Unterschied zu Bitcoin soll das Vertrauen in diese Währungen nicht durch energieintensive Computerarbeiten gewährleistet werden, sondern durch das bereits vorhandene Vertrauen in die bestehenden Institutionen der Notenbanken.
Na, der war gut!


... das bereits vorhandene Vertrauen in die bestehenden Institutionen der Notenbanken


Sowas traut sich einer dieser Nullzins-Banditen tatsächlich zu sagen, ohne zu fürchten, ob dem donnernden Gelächter aller Umstehenden zu ertauben ...

Keine Kommentare: