Kaum sind die Rauchschwaden vor der Deutschen Botschaft verzogen und
der Bombenkrater mit Schutt angefüllt, damit keiner reinfällt,
sprengen
sich bei einer Trauerfeier in Kabul erneut Surensöhne in die Luft.
Es hört nicht auf. Es wird nicht besser.
Und es hat nichts mit dem Islam zu tun. Ist nur die übliche
statistische Häufung kulturell bedingter Selbstopferungen von
Sprenggläubigen während des Ramadan.
Natürlich ist eine Korrelation nicht zwingend eine Kausalität, aber
wenn jemand die Korrelation zwischen CO2-Gehalt der Atmosphäre und
durchschnittlicher Temperaturentwicklung für ausreichend hält, die
gesamte Weltwirtschaft unter ein Klimadiktat zu zwingen, dann sollte
er auch mal darüber nachdenken, ob es zwischen der
Religionszugehörigkeit eines Detonationsaktivisten und seinem
liebsten Hobby, der Vernichtung der ungläubigen Schweine (wobei er
selbst festlegt, wer so alles darunter fällt) genug Zusammenhang
gibt, um diese Religion mal genauer unter die Lupe zu nehmen, ob es
wirklich eine Religion ist oder ob die sich den Allah nur als
Tapetenbild über eine aggressive Eroberungsideologie gekleistert
haben.
Und als Moslem in Afghanistan würde ich mir schon Gedanken machen,
wie es kommen kann, dass im Namen meiner Religion Leute meines Volkes
meine Angehörigen und Freunde in die Luft sprengt und ich trotzdem
weiter begeistert Moslem und Afghane sein kann, ohne etwas dagegen zu
tun…
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