Hinter jedem Skandal und jedem Krach bei den Grünen im Jahr ihres
Niedergangs steckt offenbar das Aufbegehren gegen die totalitäre
Herrschaft feministischer Kampfemanzen. Es ist ein Aufstand gegen das
diktatorische Genderismus-System.
Glawischnig – sie beißt selbstherrlich die junge aufständische
Ultralinke Petrik mitsamt den Jungen Grünen aus der Partei, dieser
letzte Akt demonstrativer interner Diktatur zerreibt die Grünen
zwischen den enttäuschten Landessprechern und führt schließlich zu
Glawischnigs Abgang kurz vor dem Wahlkampf.
Lunacek kann man vergessen, die ist gestaltgewordene Inkompetenz
eurokratischer Prägung; das ist, was zuviel Brüssel aus Menschen
macht. Elmar Brok. Martin Schulz, Ulrike Lunaschek – die
Inkongruenz zwischen Wollen und Sein führt zu egomanischer
Abgehobenheit. Das Ergebnis ist bekannt.
Intern wollten sie den Pilz beseitigen, wahrscheinlich weil er einer
der letzten Männer in diesem Verein war, der die Weiberrunde nicht
für voll nahm. Er nahm einfach jene, die die Schnauze von der
Weiberfastnacht voll hatten, und verzog sich. Die Rache der Emanzen
ist bekannt.
Jetzt
ist Vassilakou dran. Die nächste abgehobene
Selbstherrlichkeit schrammt immer schmerzvoller an der Realität an.
Ich hoffe, sie übersteht diesen Sturm und kann sich im Amt
behaupten, weiter jeden Monat ordentlich Kohle auf ihr Konto fließen
lassen, auf Demokratie pfeifen und sich in gewohnter Präpotenz
präsentieren. Dann ist es wenigstens sicher, dass die Wiener Grünen
bei der nächsten Wahl der Bundespartei in den wohlverdienten Keller
folgen. Denn inzwischen sind die so weit, dass ihre eigenen
Funktionäre aus der zweiten Reihe die wahrscheinlich nicht mehr
wählen, nur um den Dreck aus der ersten Reihe endlich mal wegspülen
zu können.
Ach ja, wirklich putzig finde ich ja die Ansage des fallenden
Sternchens:
„Wenn
wir uns jetzt, wo Zusammenhalt so wichtig wäre, durch gegenseitiges
Misstrauen selbst lähmen, dann fällt das rot-grüne Projekt in
Wien."
Komisch, die Grünen standen mal für Aufstand gegen ein System aus
Machtmissbrauch und Korruption, aber kaum sitzt ihre erste Reihe
selbst an den Futtertrögen, wird Kritik daran als Aufmüpfigkeit
abgeschmettert. Die verdrängt vollkommen, dass es nicht mangelndes
Vertrauen ist sondern komplette Ablehnung ihrer Person, die jegliche
Reputation bei der eigenen Basis verloren hat, die dazu führen wird,
dass die Grünen untergehen. Und wieder, wie bei Lunacek auch, ist es
nicht das eigene Versagen sondern die Unbotmäßigkeit eines Mannes,
die schuld ist am Totalversagen.
Die ganzen Kampfemanzen leben immer und immer wieder nach dem einen
System: für alles sind Männer verantwortlich. Da sie selbst nichts
können, müssen Männer ihnen über Quoten den Weg nach oben
komplimentieren und wenn sie dann dort erwartungsgemäß nichts
gebacken bekommen, muss wieder ein Mann die Verantwortung dafür
tragen. Und nach ihrem Abgang kann ein Mann den Laden übernehmen und
den Scherbenhaufen zusammenkehreny.
Es scheint, der Niedergang der österreichischen Grünen ist der
Kollaps des Feminismus und Genderismus. Hat sich als nicht
praxistauglich bewiesen. Danke, das war‘s.
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