„Die Mannschaft“ hat ihren Namen als „Deutsche
Nationalmannschaft“ bereits verloren, die Nationalhymne singen auch
nur noch ein paar Unverbesserliche mit und jetzt wurde auch das
Trikot endlich von diesen selbst der Obersten Herrscherin Teutoniens
offensichtlich zutiefst verhassten Nationalfarben befreit.
Entsprechend dem neuen gesellschaftlichen Klima auf dem bevölkerten
Territorium werden auch die Kasperkostüme der balltretenden
Rasenclowns nun in fröhlichem Schwarzweiß gehalten.
Jetzt muss nur noch die Rothe Brigade, dieses Kollektiv der
Hirnveralgten um Eckardt Göring und dessen gesichtsbehaarter Frau
Antonia Hofreiter, oder wie die Zentralorgane dieser
Individualverwirrten auch immer heißen, in den Koitusvertrag zum
fröhlichen Bettenrammeln mit Merkel und Lindner, das strikte Verbot
schwarzrotgoldener Winkelemente und Gesichtstapezierungen in
Fußballstadien unter Androhung schwerer Strafen wie dem Absingen des
kompletten Albums von Conchita Wurst, der dunklen Schwester von
Antonia Hofreiter, oder dem Bemalen von Weihnachtsbaumkugeln mit dem
verweinten Gesicht von Claudia Roth, durchsetzen.
Und, ganz wichtig, den Rasen grau einsprühen. Dann ist Fußball
endlich so farbenfroh, wie wir uns Multikulti niemals vorgestellt,
aber immer wieder geliefert bekommen haben.
Oder hat nicht jeder der älteren Generation, wenn er von einer
„verschleierten Frau“ gehört hat, nicht sofort an die
„bezaubernde Jeannie“ gedacht, die mit einem Hauch von Tüll und
einigen Quadratzentimetern Stoff, die an genau den richtigen Stellen
fehlten, alles besaß was die begehrenswerten Attribute einer Frau
auf neuerdings widerlich sexistische Weise absolut geil aussehen
ließen? Und was haben wir geliefert bekommen? Schwarze wandelnde
Stoffsäcke, etwa so erotisch wie ein Kartoffelsack, die zehn
Schritte hinter einem in ebensolches Schwarz gewickelten grimmigen
Fusselbart dahinschlurfen wie Mumien mit Herzschrittmacher.
Dieses Bild sollten wir vor Augen haben, wenn die Schwarzweißen dem
schwarzweißen Ball hinterherrennen, vom Schwarzen angepfiffen, der
wohl bald nicht mehr rote und gelbe Karten aus der schwarzen Hose
zieht, um die vom grünen Wächterrat zu den Spielen geschickten
Spielbeobachter nicht in spontane Weinkrämpfe verfallen zu lassen,
die sie bei dieser verhassten Farbkombination immer wieder übermannt,
sondern hellgraue und dunkelgraue Karten. Denn allen wird bei der
nächsten Meisterschaft der Herzen endgültig klar: Es war Quatsch,
sich wegen Fußball extra einen riesigen Farbfernseher zu kaufen. Den
gibts nur noch in Schwarzweiß.
4 Kommentare:
Unglaublich, nicht einmal irgendwo ganz klein die deutsche Nationalflagge.
Wer weiß, vielleicht fürchteten sich die Macher, dass die Merkel den Spielern dann das Leibern vom Leib reissen würde.
Bleibt nur noch den Deutschen zu wünschen genauso farblos zu spielen, wie sie aussehen.
Werter Fragolin,
in diesem Zusammenhang sollte der Ursprung der schwarz-weißen Trikotfarben der deutschen Nationalmannschaft nicht unerwähnt bleiben: Die preußischen Staatsfarben!
Das ist einmal ein echter Treppenwitz der Geschichte.
Herzlichst,
Tomj
Na ja, um ehrlich zu sein, versteh ich DIESE Aufregung nicht ganz: DIE MANNSCHAFT ist zwar ein etwas gekünstelter Spitzname für den Wehrmachtersatz, aber nach dem turnier in Brasilien, wo sie sich wirklich als eine kaum schlagbare Einheit gezeigt haben, durchaus als Respektbezeugung zu verstehen. Und, nicht zu vergessen, zwei von vier Titeln wurden in schnödem schwarz-weiß geholt! Da hat sich auch niemand drüber aufgeregt, wir haben "schon immer" so gespielt. Ob man die Entwürfe der T-Shirt-Praktikantinnen beim Dassler jetzt mag oder nicht, hängt für meine Begriffe nicht unbedingt an Tupfern von rot und gelb auf weißem Dress.
Nebenbei, im grünen Dress des Propheten hats auch schon ewig gespielt - sagte nicht schon Heribert Meisel kurz nach dem Krieg: Oh, diese grünen Trikots der Deutschen, sie brachten uns noch nie Glück! Am Ende wurden die Waffengefährten von 1938 dann 1:6 aus dem Sankt-Jacob-Park zu Basel geschossen, Schäfer, Morlock, je zweimal Walter ....
Werte Frolleinwunder,
bei jedem schwarz-weißen Trikot der vergangenen Jahre gab es entweder senkrecht oder schräg zumindest ganz feine, fadendünne Streifen in schwarz, rot und gold. Wenigstens ein zarter Hinweis auf die Herkunft wenigestend eines Teils der Spieler.
Das entfällt heute komplett. Nichts soll mehr an Deutschland erinnern, die Abschaffung schreitet voran.
Als nächstes ist der Adler dran. Noch zwei Turniere und es gibt keinerlei Hinweis mehr.
MfG Fragolin
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