„Ich bin ein überzeugter und konsequenter Kritiker des Parteien-Parlamentarismus und Anhänger eines Systems, bei dem wahre Volksvertreter unabhängig von ihrer Parteizugehörigkeit gewählt werden.“
Alexander Issajewitsch Solschenizyn, 2007

Samstag, 22. April 2017

Freitag

Naja, das war ja gestern wieder ein interessanter Tag voller Meldungen, über unsere Lieblingsmigranten, unsere Lieblingsreligion und unsere Lieblingspolitiker.

Dass sich der vom ORF als gewalttätiger Franzose deklarierte Attentäter von Paris dann doch als Soldat des Islamischen Staates erwiesen hat, macht das Opfer auch nicht wieder lebendig und die Verletzten nicht gesund, aber es zeigt, dass das Verhalten doch ein Hinweis auf den Täter ist, egal ob man Informationen verschweigt oder verschleiert. Es stank nach radikalmuslimischem Anschlag und es war ein radikalmuslimischer Anschlag. No na.

Aber wenn wir schon beim Thema Anschlag sind: zum Leidwesen des „Tagesspiegels“ war es doch kein rechtsextremer Terrorist, der den BVB-Bus in die Luft sprengen wollte, sondern ein russischer Mafiosi. Hing wohl eine fette Spekulation auf Aktienverluste dran.
Ich hoffe, der kriegt so richtig Knast zum Quadrat und wird mit 3 knallharten Dortmund-Fans in eine Zelle gesteckt. Und nein, ich finde nicht, dass versuchter 20-facher Mord aus Habgier besonders abscheulich ist. Ich finde versuchten Mord aus Religionsfanatismus oder ideologischer Verblendung mindestens ebenso ekelhaft. Im Grunde ist mir das Motiv egal. Die Handlung zählt. Mordversuch bleibt Mordversuch.

Dass die Islamisten-Fakebriefe am Anschlagsort auf den Russen zurückgehen, dürfte klar sein. Der wollte die Gunst der Stunde nutzen und den radikalmuslimischen Jungmännchen mit ihren durchtrainierten Sprengkörpern seinen Dreck anhängen. Tja, liebe Gutlöcher und Empörkreischer, das ist weder Rassismus noch Islamophobie sondern einfach Statistik. Und dass ein Verbrecher die Verbrechen anderer Verbrecher als Tarnung für seine Verbrechen benutzt, naja, das hat was. Zeigt, dass Idioten nicht unbedingt dumm sein müssen, um Idioten zu sein.

Interessant wäre aber, zu erfahren, von wem der plumpe Versuch kam, das „den Rechten“ anzuhängen. Ich vermute mal, der entsprechende Personenkreis ist bei der großen Party der Demokratiefeinde auf dem Heumarkt in Köln am Wochenende dabei. Das Interesse des Staates an der Herkunft dieses „Bekennerschreibens“ dürfte enden wollend sein. Man will ja seine nützlichen Idioten nicht allzu sehr gängeln.

Doch weg vom Anschlag und zurück zu den Radikalmuslimen. Da gibt es mal wieder ein richtungsweisendes Urteil unserer Justiz, das einem so richtig den Kakao von gestern per reversierender Peristaltik aus dem Gesicht drückt.

Da wollten stockmuslimische tschetschenische Eltern ihre dreizehnjährige Tochter in der Türkei zwangsverheiraten, die konnte abhauen und kehrte alleine nach Österreich zurück. Die Eltern, denen die Tochter bereits vom Jugendamt entzogen war, erzählten natürlich ein Märchen aus 1001 Nacht, das Beste daran, dass die Dreizehnjährige allein durch halb Europa zurück in die Obhut des Jugendamtes reist, weil ihr langweilig war. Und natürlich alles erfunden hat.

Die Eltern sind absolut glaubwürdig für unsere Justiz. Die Tochter wurde der Familie entzogen, weil sie im westlichen Schweineumfeld renitent wurde und deshalb vom Vater regelmäßig grün und blau geprügelt wurde. Jetzt hatte sie auch noch einen Freund geangelt, der nicht aus der eigenen Community war, und da klingt die Geschichte mit der schnellen Zwangsverheiratung, um die Tochter aus den Krallen des Jugendamtes der Kuffar und der westlichen Verderbnis zu „retten“ plötzlich gar nicht so unwahrscheinlich.

Aber seit wann sollte ein Gericht dem Opfer, das nicht zum ersten Mal Opfer wurde, Glauben schenken und die Worte von Tätern anzweifeln? Und das bei der latenten Gefahr, sich dem gesteigerten Interesse der tschetschenischen Community auszusetzen. Also hat einmal mehr die Faktenkreativität gesiegt.

Beim Thema Faktenkreativität. Da dürfte jetzt aber einigen „Austrotürken“ ordentlich die Muffe gehen. Es gibt im Lande der Kuffar ein geflügeltes Wort, das nur jene kennen, die sich dafür interessieren und die Ungläubigen nicht nur als ekliges Melkvieh und minderwertige Sklaven betrachten: Lügen haben kurze Beine!

Nachdem ein Auszug aus dem Wählerverzeichnis für in Österreich lebende Türken aus der ansonsten recht wasserdichten Community diffundiert ist (Tja, Recep, du hast auch einige Türken, die gerne hier leben und die Freiheit hier für etwas Erstrebenswertes halten, dermaßen angepisst, dass die bisher ganz gut funktionierende innertürkische Loyalität bröckelt – wer Wind sät, wird Sturm ernten. Noch so'n Sprichwort.) könnten sich die Behörden seelenruhig daran machen, die Namen mit gemeldeten österreichischen Staatsbürgern zu vergleichen. Sie können aber auch noch einen Moment warten, bis irgendwelche Gesetze erlassen werden, die sowas unter Strafe stellen. Risiko macht das Leben spannend.
Obwohl, wenn ich an den Freispruch für die Tschetschenen oben denke, wird den Türken bei der Justiz wahrscheinlich nichts passieren. Wir haben schon so viele Gesetze, auf die bei Bedarf einfach gepfiffen wird, da kommt es auf eines mehr oder weniger auch nicht an.

Aber trotzdem kann ich mir denken, dass da bei einigen jetzt die Sicherung zu wackeln anfängt. Vor Allem, da der (böse blaue) Landesrat Podgorschek bereits angekündigt hat, jedem, der erwischt wird, sofort und unwiederbringlich die österreichische Staatsbürgerschaft zu entziehen. Übrigens, im Gegensatz zu den Gutlöchern, die sofort zum empörten Toben angesetzt haben, absolut rechtskonform. Der muss das sogar tun, weil er sonst gegen das Staatsbürgerschaftsgesetz verstoßen würde, was für einen Politiker, dessen Job es ist, dieses Gesetz zu wahren, schon peinlich wäre.

Ach ja, wer glaubt, dass die Grünen sich da jetzt für ihre Fans bei den Anhängern des Sultans in die Bresche schlagen würden, der irrt. Die haben gerade ganz andere Probleme.

Besonders putzig an der Posse finde ich ja, dass die nicht nur erst warten, bis jahrelange Verfahren durchgezogen sind und Millionen darin und in Planung versenkt wurden, bis sie ihre mickrige Handvoll Mitglieder fragen (der Rest der Wiener ist nicht gefragt; wer kein grüner ist ist kein richtiger Mensch und damit nicht abstimmungsberechtigt) sondern auch noch geschlagene 18 Stimmen das ganze Projekt in die Tonne treten. So stellt man sich Kompetenz und Demokratie vor. Was für ein Versagerverein! Erst machen die Jungkommunisten einen auf Zwergenaufstand, dann fährt die autokratische Chefin brutal durch die Truppe bis sie sich in einem reinen Streitkessel wiederfindet und dann blamiert die Vizebürgermeisterin, deren einzige Aufgabe es war, als im Staub zu seinen Füßen hockender Schemel dem Kaiser von Wien den Aufstieg auf den Amtsschimmel zu ermöglichen, sich auch noch mit dieser Posse um einen hässlichen Büroklotz.
Denen wünsche ich einen guten Rutsch in die Einstellige. Der Weg stimmt, geht ihn nur konsequent weiter.

Ach ja, Grüne, da war ja noch was gestern. Feier in der Filterblase rund um den Bundeswauwau. Für die angeblich spontane Videobotschaft einer ziemlich mies hetzenden Holocaust-Überlebenden wurde, Tata!, eine Werbeagentur mit Gold überschüttet. Och, war da irgendwas nicht ganz authentisch am Wahlkampf unseres Neo-Heimatverbundenen und -Jagdwaffenbegeisterten? Hätten wir uns nie gedacht. Schön, dass sie sich dafür auch noch in Selbstbeweihräucherung suhlen.

Und zum Thema Selbstbeweihräucherung gibt es auch noch was. Hatten wir ja auch erst vorgestern hier, diese herrliche Pizzaposse, mit der sich der amtierende Ungewählte mit seinem schwarzen Herausforderer und dessen „Geilomobil“ auf eine Stufe gestellt hat. Schön, dass Kern jetzt langsam den Punkt erreicht, den Kurz als Student schon hinter sich gelassen hat. Kindergarten.
Besonders erheiternd dann das:

"Der SPÖ- Vorsitzende hat sich in seinem Luxus- Dienstwagen zu jener Adresse chauffieren lassen, wo er dann diesem 'überraschten' Wiener SPÖ- Funktionär eine Pizza zustellte. Und noch dazu hatte ein echter Pizza- Bote mit seinem Fahrzeug die Capricciosa bis zur Haustür bringen müssen - der Kanzler übernahm nur die letzten Meter bis zur Wohnung."

Haha, da tönen sie, sie wollen „zu den Menschen gehen“ und ihnen „zuhören“, und am Ende geht er nur zu einem SPÖ-Funktionär, um sicher zu gehen, dass er nichts zu hören bekommt, was nicht werbekampagnentauglich ist. Dass nur kein Piekser in die rote Filterblase kommt. Und glaubt wahrscheinlich sogar selbst, es bei seinem eigenen Stadtfunktionär mit einem Vertreter des „Mittelstandes“ zu tun zu haben. Das ist wirklich kein Elfenbeinturm mehr, denn der berührt am unteren Ende immer noch den Boden, nein, das ist ein großer Ballon, der in den Wolken schwebt. Und da oben spielen sie „Volksnähe“, indem sie sich gegenseitig besuchen. Wie zwei kleine Kinder, die „Kaufmannsladen“ spielen und jetzt glauben, als echte Händler durchzugehen. Wie putzig!

Aber irgendwie bin ich doch froh, dass das alles nur eine Posse war. Hatte ich doch schon vorgestern angekündigt, wenn die Gefahr besteht von einem dampfplaudernden Linkspopulisten überfallen zu werden, vorsichtshalber auf Nahrungsmittelzustellungen und Handwerkerleistungen zu verzichten. Nun kann ich wieder sorglos die heimischen Dienstleistungsbetriebe unterstützen und den Klempner rufen, ohne Angst haben zu müssen, plötzlich Kern in Super-Mario-Verkleidung unter meinem Abfluss liegen zu haben.

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Kleines Detail: Ist der Russe wirklich Russe. Österreich hat gemäß kürzlich gelesener Statistik so an die 250 hilfsbedürftigen "Russen"
die Staatsbürgerschaft verliehen! - Es geht nichts über imtellektuellen Zuzug, zumal da es sich bei den "Russen" sicherlich zu 95% um Tschetschenen handelt!

fredl hat gesagt…

der grünmarxist, der sich in die hofburg geschummelt hat, hat natürlich die "kreativität" der werbeagentur gelobt. eh klar, mit lügen (die man "kreativität" nennt) gewinnt man heutzutage wahlen, weil man genau weiß, dass die afterjournalisten es nicht wagen werden, die wahrheit zu hinterfragen. bezahlte schreibhuren tun das wofür sie bezahlt werden - schweigen und lügen.

wir wagen es die amerikaner als "dumm" zu beschimpfen, weil diese trump gewählt haben, obwohl die lügenpresse kein einziges posives wort über ihn jemals verloren hat, aber unsere vollidioten wählen leute, die sich offensichtlich mit lügen ködern und sich wie eine fahne im wind drehen. gestern noch "flaggerl fürs gaggerl" heute "mein vielgeliebtes österreich" mit österreichflagge im hintergrund.

nicht die amis sind idioten, wir sind es, zumindest jene gutlöcher, die den IQ einer salatgurke haben, aber andere als dumm beschimpfen.