Wenn
ausgerechnet
ein ÖVP-Grande loszieht, um im angeblichen
„Gerechtigkeits“-Furor die (btw im weltweiten Ranking unverschämt
üppigen) besonderen Förderungen für Kleinstparteien zu
eliminieren, hat er wahrscheinlich noch nicht verstanden, wo die
Zukunft seines Vereins liegen wird. Die 3B-Partei (Banker, Bauern und
Beamte) ÖVP schafft es nämlich nicht mehr, außer bei einer
hardcore verstockten Kerntruppe, die aber aus demographischen Gründen
rasant schwindet, den fälschlichen Eindruck einer
„Unternehmerpartei“ zu verteidigen. Man ist einfach nicht das,
was man nicht ist. Ebensowenig wie eine „Volkspartei“.
Nein,
der Weg zur „Kleinstpartei“ wird konsequent beschritten, und dann
naht der Tag, wo das Jammern und Wehklagen einsetzt, wenn man
erkennt, dass man die Früchte von dem dünnen Ast, auf dem man sitzt
und an dem man erfolgreich sägt, auch noch abgeschlagen hat.
Ich
möchte nicht schadenfroh sein.
Ich
bin es aber trotzdem.
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