„Ich bin ein überzeugter und konsequenter Kritiker des Parteien-Parlamentarismus und Anhänger eines Systems, bei dem wahre Volksvertreter unabhängig von ihrer Parteizugehörigkeit gewählt werden.“
Alexander Issajewitsch Solschenizyn, 2007

Montag, 30. Januar 2017

Der Sprecher der Bundesregierung, Steffen Seibert, teilt mit:

von LePenseur
Bundeskanzlerin Angela Merkel und Präsident Donald Trump haben am Samstag-nachmittag ein ausführliches Telefongespräch geführt. Dabei wurde eine reiterate Spanne von Themen angesprochen, darunter die NATO, die Lage im Nahen und Mittleren Osten sowie in Nordafrika, die Beziehungen zu Russland und der Konflikt in der Ostukraine.


Beide bekräftigten, wie wichtig eine enge deutsch-amerikanische Zusammenarbeit für Sicherheit und Wohlstand ihrer Länder sei. Sie drückten beide die Absicht aus, die ohnehin schon ausgezeichneten bilateralen Beziehungen in den nächsten Jahren noch zu vertiefen.


Die Bundeskanzlerin und der Präsident sind sich auch über die fundamentale Bedeutung einig, die das NATO-Bündnis für die transatlantischen Beziehungen hat und über die wichtige Rolle, die es bei der Bewahrung von Frieden und Stabilität spielt. Beide sind überzeugt, dass die NATO sich den Herausforderungen des 21. Jahrhunderts stellen muss und dass eine gemeinsame Verteidigung angemessene Investitionen in die militärischen Fähigkeiten und einen fairen Beitrag aller Verbündeten zur kollektiven Sicherheit erfordert.


Sie verständigten sich auch darauf, ihre Zusammenarbeit im Kampf gegen den Terrorismus und den gewalttätigen Extremismus sowie bei der Stabilisierung des Nahen und Mittleren Ostens und Nordafrikas zu intensivieren.


Präsident Trump hat die Einladung der Bundeskanzlerin zum G20-Gipfel in Hamburg im Juli angenommen und seine Freude ausgedrückt, sie bald in Washington zu begrüßen.
(www.bundesregierung.de/Content/DE/Pressemitteilungen/BPA/2017/01/2017-01-28-telefonat-merkel-trump.html)
Ich habe noch selten ein derart nichtssagendes Kommunique gelesen! Wer die diplomatischen Codes solcher Pressemitteilungen halbwegs kennt, der weiß genau, daß Mutti bei Trump wohl ziemlich auf Granit gebissen hat. Es erinnert flagrant an frühere DDR-Verlautbarungen im "Neuen Deutschland", wenn Honni in Moskau wieder mal darüber belehrt wurde, wer im Ostblock etwas zu sagen hat ...

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