Teutonische Medien in Schnappatmung - na gut,
das ist seit dem Tag, als klar war, dass nur noch ein "Mord im Weißen
Haus", wie vom "Zeit"-Herausgeber öffentlichkeitswirksam
angedacht, verhindern könnte, dass Trump Präsident der USA wird, der
Normalzustand der Presstituierten. Jeden Tag mindestens ein Anfall medialen
Hyperventilierens. Auf gmx sowieso, deshalb „berichten“ sie dort auch über dieganzen absolut glaubwürdigen tragischen Fälle von abgewiesenen Fachkräften.
Und so, wie sie glatt vergessen haben, über
Trumps Vorstoß zu berichten, in Syrien Schutzzonen zu schaffen um Flüchtlingen
vor Ort Schutz zu gewähren und zu helfen, in ihrer Heimat wieder auf die Beine
zu kommen (selektive Lückenmedien...), echauffieren sie sich jetzt darüber, dass
Trump "seine Drohung" (komisch, etwa 46% der Amerikaner erlebten das
wohl eher als Versprechen) wahr macht, und ein Dekret unterschreibt, dass es
Muslimen erschwert, nach Amerika einzureisen.
Dabei sind diese Schutzzonen ein Teil der
Strategie, das syrische "Flüchtlingsprogramm" zu stoppen. Ausgenommen
von dem Stop sind allerdings Christen, die auch in diesen Schutzzonen vor
muslimischen Übergriffen nicht gefeit wären - aber das wird auch gerne
vergessen zu erwähnen.
Was sie sonst noch vergessen zu erwähnen, ist,
dass es sich um eine zeitlich begrenzte Maßnahme handelt, die nur so lange in
Kraft sein wird (maximal 4 Monate), bis die Behörden eine bessere und
wirkunsgvollere Sicherheitsüberprüfung einreisender Muslime als lächerliche
Fragebögen ausgearbeitet haben.
Das Geheule der üblichen Verdächtigen ist
lächerlich. Wenn Malala Yousafzai trötet, Trump solle die "schutzlosesten
Kinder und Familien" in der Welt nicht im Stich lassen, dann hat sie wohl
nicht darüber nachgedacht, dass diese genau jene sind, die sich nicht in einem
Flieger oder Dampfer über den Atlantik wiederfinden werden, ja nicht einmal in
einem Schlauchboot über das Mittelmeer sondern eher in einem Kellerloch in
Syrien oder Irak oder Afghanistan. Diesen Menschen würden internationale Schutzzonen
und Hilfsprogramme vor Ort tausendmal mehr helfen als Visa-Erleichterungen für
Transatlantikflüge.
Jetzt kann man sich ja fragen, warum es dann
am Kennedy Airport zu Verhaftungen und Zurückweisungen von Muslimen gekommen
ist, die während der Unterzeichnung des Dekretes schon in der Luft waren.
Natürlich nur, weil der böse teuflische Trump... äh, nein, eigentlich nicht. Es
wäre durchaus Auslegungssache gewesen, zum Zeitpunkt bereits abgefertigte Flüge
zu akzeptieren, aber die weitere Berichterstattung lässt die Gründe erahnen:
"Sie
müssen in ihr Land zurückkehren", sollen die Beamten zu dem Iraker gesagt
haben. "Das ist die Entscheidung des Präsidenten."
"Die
Anwälte der beiden Iraker berichteten der "New York Times", die
Grenzschutzmitarbeiter würden sie daran hindern, die beiden Festgenommenen zu
sehen. "Wenden Sie sich an den Präsidenten", sollen die Beamten
gesagt haben."
Klingt das jetzt nur für mich wie das patzige
Handeln angepisster Beamter, die mit der Regelung nicht einverstanden sind, weil
sie in Zukunft zusätzliche Arbeit zu erwarten haben und selbst dafür
verantwortlich sind, bessere Kontrollen auszuarbeiten und umzusetzen? Oder
denen es aus anderen Gründen nicht passt? Oder einfach nur gefällt, dem
ungeliebten Präsidenten eine reinzuwürgen? Wie ich bereits vor einiger Zeit
erwähnt habe, halte ich es für gut möglich, dass das massive Arbeiten des
bestehenden Behörden- und Verwaltungsapparates gegen Trump zu seiner schwersten
Prüfung wird. Es ist zu erwarten, dass in den letzten acht Jahren sehr viele
Stellen mit Obama- und Clinton-Günstlingen besetzt wurden und diese jetzt ganz
massiv durch Boykott, Dienst nach Vorschrift oder kreative Auslegung der
präsidialen Dekrete das Leben des ihnen verhassten Präsidenten zur Hölle machen
wollen.
Ebenso auffällig ist, dass das Dekret
"viele US-Auslandsvertretungen unvorbereitet" traf. Aha. Die haben
also nicht geahnt, dass ihr neuer Präsident ein Dekret unterzeichnet, das er
seit einem ganzen Jahr ankündigt? Die haben sich noch keinerlei Gedanken darüber
gemacht, was es bedeutet, wenn der eben gewählte Präsident auch das umsetzt,
was er angekündigt hat. Na gut, nach acht Jahren Ankündigungspolitik ohne
Umsetzungswillen sind die das wohl nicht mehr gewohnt. Oder aber, sie haben
nicht damit gerechnet, dass er genau das tut, was er ankündigt.
Witzigerweise wird Trump ja immer als
wankelmütig und unberechenbar bezeichnet (man könnte fast schreiben: verhetzt),
aber bis jetzt hat er ziemlich berechenbar genau das getan, was er angekündigt
hat: Aufkündigen der Handelsverträge, Grenzsicherung zu Mexiko, Wechsel von
Kriegs- zu Friedenspolitik mit Schutzzonen im Nahen Osten, Einreisestopp für
Muslime. und Kampf gegen Terror. Also einen Präsidenten, der so verlässlich
ist, dass er fast alle Wahlversprechen schon in der ersten Woche hält, als
wankelmütig hinzustellen, das hat was. Aber wenn es von Journaillisten kommt,
die Merkel für klug und überlegt, standhaft und verlässlich halten, dann
wundert es aber nicht wirklich. Man schreibt, wofür man bezahlt wird.
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