Tja, da
können sich die in Magdeburg noch ein paar Scheiben abschneiden. Wie der Spiegel meldet:
„Mehr als tausend Menschen hatten am Mittwoch
gegen den geplanten Auftritt des umstrittenen rechtspopulistischen Bloggers und
Trump-Anhängers Milo Yiannopoulos auf dem Campus in Berkeley demonstriert.“
Nun,
dagegen ist erst einmal nichts einzuwenden. Demonstrieren darf jeder, auch
Unmutsbekundung fällt unter freie Meinungsäußerung. Aber da es sich bei dem
Subjekt der Ablehnung um einen „rechtspopulistischen
Blogger“ handelt, und einen „umstrittenen“
noch dazu, was wahrscheinlich darauf begründet, dass er Trump-Anhänger ist,
darf man erwarten, dass es Linke sind, die gegen ihn demonstrieren. Vehement,
gewissermaßen. Lautstark bis verhaltenskreativ. Um nicht zu sagen: blindwütig
und brutal.
Wir werden
nicht enttäuscht:
„Wegen der zum Teil
gewaltvollen Proteste - es wurden Feuer gelegt, Scheiben eingeschlagen und
Absperrungen niedergerissen - wurde der Auftritt abgesagt.“
Mal ne
Frage an die Schreibknilche: Wenn eine Horde hirnamputierter Dumpfbacken aus
einem sächsischen Erdloch kriecht und mit Farbbeuteln und Brandsätzen gegen
eine Asylbewerberunterkunft schmeißt, sind das dann auch „zum Teil gewaltvolle
Proteste“ oder heißt es dann nicht eher „brutaler Terror“? Und wenn es sich, da
wird mir wohl niemand widersprechen, brutaler Terror ist, warum dann nicht,
wenn die gleichen Brandsätze mit der gleichen Menschenverachtung und Aggression
von Linken gegen Andersdenkende geworfen werden? Im Namen der Freiheit, Toleranz
und Liebe?
„Es sei nötig gewesen, Yiannopoulos in
Sicherheit zu bringen, erklärte die Uni ihre Absage in einer Mitteilung.“
Yep,
Auftritt abgesagt, der geladene Redner musste unter Polizeischutz in Sicherheit
gebracht werden gegen eine wütende Meute aggressiver Durchgeknallter, wie in
Magdeburg, nur in Potenz. Und niemand, auch das ist eine Parallele zu
Magdeburg, von den Krakeelern auf dem Campus hätte ihm zuhören müssen. Wenn ich
das Dschungelcamp idiotisch finde, schalte ich einen anderen Sender ein und
schlage nicht den Fernseher klein. Aber unter dem Vorwand der Meinungsfreiheit
wird genau diese einem anderen verwehrt. Liebe Linksfaschisten,
Meinungsfreiheit ist immer auch die Freiheit der Meinung der Anderen. Wer nur
seine gelten lässt ist ein Meinungsdiktator, und wer diese Diktatur mit
Drohung, Terror und Gewalt durchsetzt, ist ein Faschist. Sowas endet nach
historischer Erfahrung immer wieder mit Umerziehungslagern, Tötungen aller
Brillenträger oder / und Gaskammern.
Aber ich
stelle mir das so vor: da sitzen die aufrechten Antifaschisten nach ihrem
Proseminar „aufrechter Protest gegen Rechtsextremismus und Rassenhass“ in ihrem
Safe Space, weinen eine Weile weil sie die Trump-Inauguration noch immer nicht
verdaut haben, und schaukeln sich dann gegenseitig innerhalb ihrer Filterbubble
hoch bis sie durchdrehen. Angefeuert werden sie von den Uni-Vertretern selbst:
„Mehr als hundert Lehrende und Mitarbeiter
der Universität Berkeley hatten vor dem geplanten Auftritt von Yiannopoulos
einen Brief unterzeichnet, in dem sie ihm Rassismus, Transphobie und
Frauenfeindlichkeit vorwerfen.“
Jo, da
wird ordentlich angeheizt. Wir kennen das ja. Ich sage nur: AfD. Da werden
Pateneltern mehrerer Kinder in Afrika als „Rassisten“ bezeichnet, weil es
einfach in den Kram passt und ein beliebiger Kampfbegriff aus der Floskelkiste
der Brandstifter ist. Man kann ihn beliebig werfen wie einen Klumpen frisch
dampfenden Rinderexkrement und sich darauf verlassen, dass egal was der
Beworfene tut, der Gestank an ihm haftenbleiben wird. Es geht ja auch nicht um
Argumentation und Diskurs sondern um Agitation und Propaganda, um Klassenkampf
und Vernichtung der Feinde. Wenn man alle, die anders Denken, entweder
umerzogen und unterworfen oder im Heiligen Kampf getötet hat, herrscht das
Paradies auf Erden. Lenin hätte in direkter Linie von Mohammed abstammen
können.
Doch
zurück zu unseren Schneeflöckchen: Sie sind gefangen in einer Spirale der
fehlenden inneren Konfliktbewältigung zwischen Wunschwelt und dem Leben
außerhalb ihrer Filterblase, zwischen Fantasy und Realität. Und dann kommt da
so ein, so ein… Trump-Anhänger, und
will auf ihrem Campus, ihrem heiligen Gelände, vielleicht
auch noch irgend etwas Nettes über
Trump sagen – das ist zu viel. Dann knallen denen die Sicherungen raus. Nicht
mehr hinhören geht nicht, die müssen raus und die Realität an ihre Fantasywelt
anpassen, zur Not mit Gewalt. Antifa-Djihad.
Und das
ist dann nur halb so spontan wie es klingt. Denn:
„Mehrere Hundert Demonstranten hatten sich
dann am Mittwochabend auf dem Campusgelände der Universität im Bundesstaat
Kalifornien versammelt und ihrem Unmut über Yiannopoulos Luft gemacht.
Kundgebungsteilnehmer liefen mit Transparenten durch die Straßen.
Die muss
man schonmal vorher malen. Egal, sollen sie laufen, wie gesagt:
Meinungsfreiheit.
„Etwa 150 maskierte Unruhestifter hätten
schließlich die Gewalt angezettelt, hieß es von der Universität. Unter anderem
seien Molotowcocktails geworfen und Polizisten mit Feuerwerk angegriffen
worden. An den Wänden prangten Graffiti mit Slogans wie "Tötet
Trump", Protestierende randalierten auch in einer Bank.“
Also ich
gehe mal nicht von spontaner Maskierung aus sondern von bewusster Vorbereitung.
Auch Feuerwerk und Brandsätze hat die moderne progressive Studentin von heute nicht
in ihrem Recyclingtäschchen aus biologisch abbaubarer Maisstärke. Und „Tötet
Trump“ könnte man mit genug bösem Willen, wie ihn renitente Armleuchter wie ich
bisweilen besitzen, als Mordaufruf ansehen. Ich stelle mir gerade eine
knallstramme weiße Eliteschule vor, deren Studenten durch die Straßen ziehen
und „Tötet Obama!“ an die Wände schmieren.
Aber zum
Glück gibt es diese Idioten, denen man auch zutrauen muss zu tun wovon sie
toben, nur in einer politischen Richtung. Und es ist nicht die, der man das
nachsagt, sondern eher die der Kämpfer für Liebe, Herz, Toleranz und Gulags. Dort heißen Terroristen und Brandstifter nämlich politisch korrekt "Unruhestifter".
Für mich der Euphemismus des Tages.
Für mich der Euphemismus des Tages.
Doch
zurück zu Yiannopoulos. Wie kann man sich nur so bei den progressiven
friedliebenden Antifa-Djihadisten unbeliebt machen, und das auch noch als
bekennender Homosexueller?
Er schreibt für die ultrarechte Seite
"Breitbart"
Aha.
Ultrarechts. Darunter geht es nimmer.
Fragen wir
mal Wikipedia, das nun wirklich nicht in dem Verdacht steht, in die rechte
Richtung irgend etwas zu verharmlosen:
„Breitbart News Network … ist eine US-amerikanische Nachrichten- und
Meinungswebsite, die 2007 vom Kommentator und Unternehmer Andrew
Breitbart gegründet wurde. Politisch wird sie rechtspopulistisch
bis rechtsextrem verortet.“
Na gut,
wenn man sich anschaut, auf Basis welcher Quellen sie als solches verortet
wird, nämlich Stern, Zeit und Standard, dann kann man davon ausgehen, dass
rechtspopulistisch bis rechtsextrem bereits das Maximum an Wolle ist, das man
von diesem schwarzen Schaf scheren kann. Aber der Spiegel zieht auch noch die Haut
mit ab und macht daraus ultrarechts.
Was genau
macht diese Seite jetzt nach der neuesten Einschätzung des Spiegel so
ultrarechts? Da es eine Unverschämtheit darstellt, seinen Lesern zuzumuten,
erst selbst zu recherchieren, ob die Angaben im Artikel eine Basis haben, wäre
es Sache eines sogenannten „Qualitätsmediums“ gewesen, wenigstens ein einziges
Beispiel der dazu benötigten verruchten Hass- und Hetzbeiträge zu erwähnen.
Aber der Verdacht liegt nahe, dass da jemand von jemandem abgeschrieben hat und
selbst nicht nachrecherchiert hat, wo genau da jetzt der Hase im Pfeffer liegt.
Man wollte nur noch eins draufsetzen und
eine Steigerung einbauen. So wird aus „rechtspopulistisch“ erst „rechtsextrem“
und dann „ultrarechts“. Einfach so. Stille Post der Qualitätsmedien, die, ich
wiederhole mich, den Anspruch stellen auf objektive Berichterstattung und
Bewahrung der Wahrheit blablabla…
Und schon
hat alles seine Berechtigung und jeder versteht die armen „Studierenden“ und
„Demonstrierenden“, denn gegen so einen,
also da muss man ja.
„Kritiker hatten im Vorfeld argumentiert,
dass Yiannopoulos Hass schüre und daher keinen Schutz verdiene.“
Wenn
jemand einen Menschen, egal welche Meinung dieser vertritt, nicht nur einem
tobenden Mob preiszugeben wünscht sondern ihn auch noch des grundlegenden
Bürgerrechtes des Schutzes vor Gewalt berauben möchte, dann ist das kein
„Kritiker“ sondern ein Verbrecher. Den Linken fallen momentan dermaßen die
Masken vom Gesicht und es ist eine ziemlich ungustiöse Fratze aus Hilflosigkeit
über den Verlust ihrer Traumwelt, die zu Angst um ihr Leben in der Filterblase
zu aggressivem, blindwütigem Hass führt. Sie führen sich auf wie Autisten,
denen einer das X aus ihrem Alphabet geklaut hat. Und diese Leute wollen andere
als geisteskrank abstempeln? Ich sehe in diesem Handeln, dieser Wut und
Aggressivität, nirgends eine gesunde Geisteshaltung für einen erwachsenen
Menschen.
Trump hat
die einzig logische Antwort, die die Meute natürlich noch lauter zum Heulen und
Kreischen bringt und die das Ganze auch zum Aufreger macht, denn bisher haben
schon mehrere solcher Ausraster stattgefunden und einige Universitäten das
brutale Wüten einer entfesselten Horde erleben dürfen und man darf davon
ausgehen, dass ohne Trumps tweet auch diesmal in deutschen Medien nichts
darüber zu lesen gewesen wäre:
„Wenn UC Berkeley freie Meinungsäußerung
nicht erlaubt und Gewalt gegen unschuldige Menschen mit anderen Ansichten
verübt - KEINE BUNDESMITTEL?“
Deshalb
titelt der Spiegel auch:
„Trump droht Elite-Uni Berkeley mit Geldentzug“
Der
Aufreger ist nicht die Randale, sind nicht die 150 Vermummten mit Böllern und
Brandsätzen, ist nicht das zerdroschene Glas, sind nicht die Morddrohungen
gegen Trump, nein, der Aufreger ist, dass der Fürst der Finsternis einer Universität,
in der es solcherart zugeht, kein Manna mehr in den Hintern stopfen will. Er
ist nicht mehr bereit, sich der Schutzgelderpressung zu ergeben, die da lautet:
Gib uns Geld für Wohlleben, oder wir stecken deine Straßen in Brand.
Linksextreme (von mir aus auch „ultralinke“) Politik seit Jahrzehnten, auch in
Europa. Tja Leute, der scheißt euch was.
Nur in
einem verstehe ich seinen tweet nicht: Warum steht am Ende ein Frage- und kein
Rufzeichen?
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