„Ich bin ein überzeugter und konsequenter Kritiker des Parteien-Parlamentarismus und Anhänger eines Systems, bei dem wahre Volksvertreter unabhängig von ihrer Parteizugehörigkeit gewählt werden.“
Alexander Issajewitsch Solschenizyn, 2007

Donnerstag, 2. Februar 2017

Strache und der Arsch

Jetzt hat er es laut Kleine Zeitung schriftlich: "Arsch" muss er sich nicht nennen lassen.
Komisch, dass genau jene, die der Meinung sind, man müsse das Internet gegen "Hass und Hetze" verteidigen, genau jene sind, die glauben, sie könnten jeden, der ihnen nicht in ihr Weltbild passt, beleidigend anrotzen. SPÖ-Politiker. Sind das nicht die, die sich gerade über den Rüpelstil von Trump aufregen? Würden in seiner Position auch kein besseres Bild abgeben. Wer sich nicht im Griff hat und andere mit Beleidigungen bedenkt, die nichts mit der Sache zu tun haben, muss damit rechnen, vom Betroffenen in die Schranken gewiesen und angezeigt zu werden. Und sollte es unterlassen, nach härteren Strafen für beleidigende Postings zu plärren, sonst könnte sich das mal als Eigentor entpuppen. Auch die Narrenfreiheit der linken Poster hat Grenzen.
Ich bin ja der Meinung, dass sich keiner zum Mimöschen machen muss und gerade Strache ist beim Austeilen jetzt auch nicht zimperlich. Aber wie gesagt: ausgerechnet die Kämpfer gegen Hetze und für Liebe und Eiapopeia sind oft genug die größten Anrotzer, Beleidiger und Hassposter. Etwas mehr Gelassenheit wäre angebracht.
Von mir aus sollte man alle Politiker als Arsch bezeichnen dürfen. Aber wenn nicht ist auch gut. Es gibt elegantere Umschreibungen für diese Gestalten.

2 Kommentare:

dna1 hat gesagt…

Wenn sie mir erlauben,..... also "Arsch" als Bezeichnung für einen Politiker finde ich nicht richtig. Das sollte verboten bleiben.
Aber Nutte oder Drecks-Prostituierte, das finde ich ganz ok :-).

Fragolin hat gesagt…

Werte/r dna1,
ich weiß nicht ob die Damen des ehrbaren Gewerbes das verdient haben.
MfG Fragolin