Bei Vera
Lengsfeld findet sich ein Beispiel für das totale Staatsversagen
Deutschlands.
In
Kurzform: Man kann beliebig per Flugzeug nach Deutschland einreisen, in der
Transitzone den Pass entsorgen und das Wort „Asyl“ stammeln, und schon ist man „angekommen“.
Es muss faktisch jede Angabe ohne jeden Zweifel geglaubt werden, das Wort „Asyl“
macht die Person zu einer Unantastbaren, über jeden Zweifel Erhabenen,
Engelsgleichen und begründet sofortigen Anspruch auf Versorgung, Betreuung und
ärztliche Behandlung.
Kann
das wirklich sein, dass da keine Agenda dahintersteckt sondern nur eine
Mischung aus vergammelten Behörden, Faulheit im Amt, Arschkriecherei und
Totalverblödung? Ist Deutschland wirklich dermaßen abgewirtschaftet?
Nun,
wenn man
sich das anschaut, scheint es zumindest Organisationen zu geben, die
sich gerade dumm, blöd und bescheuert verdienen – und das an jenem Steuergeld,
das man den hart arbeitenden Menschen, denen niemand eine nagelneue Unterkunft
zum Betreuten Wohnen aus dem Boden stampft, unter Androhung „rechtsstaatlicher“
Gewalt aus der Tasche geprügelt hat. Was Leute wie Schulz und Konsorten eben so
unter „Gerechtigkeit“ und „Fairness“ verstehen.
Entweder
gibt es diese Agenda, oder es ist ein Staatsversagen, an dem sich gerade einige
Blutsauger prall nuckeln. Denn wenn man sich
Fälle wie den gestern hier
erwähnten anschaut, bleibt eine Frage:
Hat
der nur siebenfach beim Sozialamt kassiert oder war der auch in sieben
Asylunterkünften gemeldet, die alle ihre Tagespauschale für ihn abrechneten,
egal ob er da war oder nicht? Haben die „Hilfsorganisationen“ vulgo
Asylbereicherer irgend ein Interesse, gegen Sozialmissbrauch zu helfen, wenn
sie bei diesem Betrug mitschneiden? Wie wird genau geprüft, welche Ansprüche
solche Unterbringungen haben oder gießt der Staat die Steuerknete mit der
Brause pauschal in die Taschen der Betreiber solcher Etablissements? Immerhin
scheint es ja zuviel des Steuergeldes zu geben, und das muss raus und
umverteilt werden, bevor noch einer auf die blöde Idee kommt, davon mal eine
neue Tafel für die Volksschule zu kaufen oder die noch in fröhlichem 70er-Jahre-braun
gehaltenen Wände der Klassenzimmer zu weißeln.
Lieber
die Vierzehnfache Knete einer tunesischen Fachkraft in den Hintern stopfen, die
schon als Kind davon geträumt hat einmal den Santa-Claus-Truck über den Weihnachtsmarkt
zu lenken, selbst wenn er dabei vom Verfassungsschutz beobachtet wird, wie er
den Staat bescheißt, als vielleicht die Bildung blonder Nazigören von
Totalverblödung auf, nun ja, einfach nur Bildung zurückzudrehen.
Aber
wen wundert das in einem Land, in dem selbst die Nachrichtensprecher schon grüner
als Grün sind?
Man
beachte die Titelzeile der HuffPost: Palmer, wegen seines geradezu ungrünen Realitätssinns
(was Verantwortung aus Menschen machen kann…) sowieso im Fadenkreuz der progressiven
Ultralinkspresstituierten, soll den armen Nachrichten-Produzenten Webermann „angreifen“.
Oh
je, was hat der arme Qualitätsjournalist nur getan, dass der teuflische
AfD-Maulwurf in den Reihen der Grünen ihn angreift?
Wer
ahnt es? Na? Genau gar nichts. Fake News eben, aber geschenkt.
Palmer
hat das blödsinnige Argument, man könne Menschen, die nachweislich nicht
persönlich bedroht sind und daher nicht asyl- oder schutzberechtigt, auf keinen
Fall nach Afghanistan zurückschieben, solange dort Menschen durch Waffengewalt
sterben, damit gekontert, dass in Chicago oder auf einigen schönen
Urlaubsinseln in der Karibik prozentual viel mehr Menschen durch Waffengewalt
sterben als in Afghanistan.
Webermann
klinkte sich sofort ein:
"Ich
würde Boris Palmer gerne mal mitnehmen nach Kundus. Aber leider geht das nicht.
Es wäre lebensgefährlich … Das Einzige, das selbst grüne Politiker wie Boris
Palmer derzeit zu interessieren scheint, ist aber die Frage, wie wir
Abschiebungen nach Kabul schönreden können. Dafür scheint ihnen jedes Argument
recht, und sei es noch so zynisch."
Dazu
drei kleine Anmerkungen von mir:
Erstens,
wenn es in Kundus so lebensgefährlich ist, was hat dann die Bundeswehr die
letzten Jahre da getrieben? Jahrelang haben die dort Frieden gesichert, Polizei
ausgebildet, Schulen gebaut, kleine Kinder mit Wasser und Malstiften versorgt –
und immer noch ist es dort so gefährlich, dass man die Gegend nicht besuchen
kann? Das deutsche Staatsversagen scheint sich auch außerhalb der sowieso nicht
wirklich vorhandenen Staatsgrenzen ungebremst über den ganzen Planeten
fortzusetzen.
Zweitens:
Mit der gleichen Argumentation, aber haargenau der gleichen, kann man auf den
zweiten Teil auch antworten:
Das Einzige, das selbst theoretisch neutrale, aber selbst Grüne noch
weit links überholende Nachrichtenproduzenten wie Jürgen Webermann derzeit zu
interessieren scheint, ist aber die Frage, wie wir Abschiebungen selbst von
Betrügern, Kriminellen und Intensivtätern aus Deutschland verhindern können.
Dafür scheint ihnen jedes Argument recht, und sei es noch so zynisch.
Drittens:
Für mich klingt das jetzt so, als hätte Webermann Palmer angegangen und nicht
umgekehrt. Er schwingt sich auf das bei öffentlich-rechtlichen Plaudertaschen
so beliebte, mit einem goldenen Sattel aus Präpotenz gezäumte Pferd und reitet die
übliche Attacke der Allwissenheit gegen die vermeintlich Ahnungslosen. Und legt
dann noch nach, indem er niedere Beweggründe impliziert und mit dem
Zynismus-Vorwurf nachtritt.
Man
kann ja zu den Grünen stehen wie man will, und wo ich stehen will können die
Dumpfbacken und Heulsusen gerne bei mir nachlesen, aber Boris Palmer ist eine
von diesen angenehmen Ausnahmen, ein „Realo“, der es als Oberbürgermeister von
Tübingen immerhin erfolgreich schafft, eine ganze Stadt zu organisieren und
sich mit der dortigen Migrantenkriminalität und all den Vorzügen der
kulturellen Bereicherung herumschlagen zu dürfen, und er macht das seit einem
Jahrzehnt gut genug, um von den Einwohnern der Stadt demokratisch wiedergewählt
zu werden.
Der
hat zumindest das Recht, sich diese Arroganz aus dem Munde eines Wortdrechslers
zu verbitten, denn Ahnungslosigkeit ist nun das Letzte, was ein Schreiberling
Palmer unterstellen kann. Und deshalb kontert er auch und wirft Webermann und
den Medien generell (und da dürfte er ziemlich in’s Schwarze getroffen haben) nur
„Interesse an dramatisierender Berichterstattung“ vor. Was für mich seit den
Bildern des am Strand drapierten toten Kleinkindes und der darauf folgenden
Fake.News-Kampagne aller Systemmedien zur Durchsetzung des zynischen
Balkan-Triathlons für hunderttausende Glücksritter außer Zweifel steht.
Zum
Abschluss kommt heute mal ein Kabarettist dran. Andreas Rebers, links genug um
immer wieder Gast bei Urban Priol vor der Marx-Büste zu sein, rechnet
mit den Links-Bobos von München ab.
„Und gerade wenn man hier in
München mal wieder ruft „München ist bunt!“, dann sollten die Protagonisten der
risikofreien Meinungsäußerung dazu erwähnen, was das eigentliche an München
ist. Nämlich: „München ist reich!“ Das ist der Unterschied zu Plauen,
Duisburg oder Wilhelmshaven. Und wo man reich ist, da ist die offene
Gesellschaft eben auch ein Teil der Lebensqualität.“
Mein
Reden. Die widerlichsten Gestalten sind die, die in der schusssicheren
Limousine zum Edel-Libanesen
kutschieren, um dort bei Kichererbsen aus garantiert biologischem Anbau und Käse
von handgestreichelter Ziege original vom Hoflieferanten des Jordanischen Königs
dinieren und ihre Toleranz und kulinarische Multikulturalität abfeiern und das
Näschen rümpfen über diese intoleranten Proletentrampel, die dumpfen Fremdenhass
und diffuse Ängste ausleben und ihre Tochter nicht mehr in die Schule geben
wollen, in der schon dreimal Mädchen von „unbegleiteten Minderjährigen“ mit
Vollbart und der Statur gesunder Mittzwanziger sexuell belästigt wurden.
„Leider ist meine Erfahrung,
gerade in München, dass diejenigen, die am lautesten von einer offenen
Gesellschaft plappern, diejenigen sind, die den Widerspruch am wenigsten
dulden.“
Und
meine Erfahrung ist, dass dies oft diejenigen sind, die die „offene
Gesellschaft“ in den Seitengassen der Innenstädte, in den Hauptschulen mit 90%
Migrantenanteil und im nahen Umfeld der neuen Muslimkasernen wie der bereits oben
erwähnten nicht kennen. Die sitzen auf ihrem hohen Ross, parlieren über die
Menschenverachtung und Dummheit der „Abgehängten“ und spucken ihrem
Stiefelknecht ins Gesicht, wenn der ihnen nicht begeistert zustimmt.
Da
kommt zum Staatsversagen dann das Gesellschaftsversagen dazu.
Wo
führt das hin?
Einige
Stimmen sind da alles andere
als Optimisten.
„In 20 bis 30 Jahren wird Europa
ein autoritärer oder imperialer Staat geworden sein, nach einer Phase
bürgerkriegsähnlicher Zustände und Verfallserscheinungen … Ich rechne … mit
Vorstädten, die der staatlichen Kontrolle entgleiten. Mit Landstrichen, die von
paramilitärischen, ethnischen oder religiösen Gruppen beherrscht werden. Mit
überhand nehmender Kriminalität. Mit wirtschaftlichem Bankrott und völligem
politischen Immobilismus.“
Na
dann, einen schönen Mittwoch!
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