„Ich bin ein überzeugter und konsequenter Kritiker des Parteien-Parlamentarismus und Anhänger eines Systems, bei dem wahre Volksvertreter unabhängig von ihrer Parteizugehörigkeit gewählt werden.“
Alexander Issajewitsch Solschenizyn, 2007

Sonntag, 4. Juni 2017

Gemetzel


Wieder London. Wieder Terror. Wieder Tote.
Erst werden Menschen mit einem Kleintransporter niedergemäht, dann mit Messern auf Passanten losgegangen (bis hierher nennt man sowas in Graz „Amokfahrt“) und es scheint, als ob die dann eine Bar stürmen wollten um dort mit Sprengstoff-Attrappen eine Geiselnahme zu inszenieren, die ihnen genug Zeit für ein noch größeres Gemetzel gegeben hätte. Zum Glück fackeln die britischen Polizisten nicht allzu lange, wenn es um die Vermeidung einer Nacht der langen Messer geht, und haben das Trio aus muslimradikalen Aktivisten kurzerhand zu ihren 216 Jungfrauen geschickt.
Die haben wahrscheinlich keine hoheitliche Dienstanweisung über den besonders sensiblen Umgang mit Muslimen während des Ramadan erhalten.

Und wieder hat das Gemetzel im Namen einer Religion stattgefunden, mit der sie angeblich nichts zu tun haben, weswegen sie sich auch für nichts verantwortlich fühlen müssen. Ist ja nicht so wie bei den Verbrechen, die im Namen des deutschen Volkes begangen wurden und für die sich Deutsche auch als Jahrzehnte später Geborene noch permanent entschuldigen müssen. Man macht „die Amerikaner“ und „die Westler“ pauschal für alles verantwortlich, was irgendwer angeblich in ihrem Namen tut, lehnt aber selbst jede Verantwortung für das Handeln der eigenen Gotteskrieger ab, die allesamt und durch die Bank aus funktionierenden muslimischen Communities kommen, in Moscheen gehen und sich dort die gleichen Hetzpredigten anhören wie alle anderen Anwesenden auch, nur dass sie die etwas wörtlicher nehmen und weniger auslegen.

Und mit London trifft es eine Stadt mit einem muslimischen Bürgermeister. Ohne das werten zu wollen, möchte ich nur mal zwei Aussagen aus einem älteren „Independent“-Artikel gegenüberstellen:

Um gewählt zu werden, verspricht man schon mal alles zu tun, um den Menschen Sicherheit zu geben:
„“Nothing is more important to me than keeping Londoners safe,” Mr Khan said at the time.“

Wenn angeblich irregeleitete Glaubensgeschwister dann meinen, die Suren des einzigen Buches, das sie kennen, wörtlich ausleben zu müssen und den Affen und Hunden „Schrecken in die Seele zu legen“, sieht man das etwas lockerer.
Sadiq Khan has said he believes the threat of terror attacks are “part and parcel of living in a big city” and encouraged Londoners to be vigilant to combat dangers.“

Kann man interpretieren als „Habt‘s euch nicht so, ist halt so, passt‘s einfach mal a bisserl auf, ihr lebt‘s net auf‘m Ponyhof.“
Was ja nicht grundsätzlich falsch ist. Aber aus dem Munde eines Vertreters genau jener Religion, zu deren Ehr‘ und Glorie sich weltweit so etwa 99% der Terroristen tötungskreativen Hobbys nachgehen, hört sich das schon etwas seltsam an. Ausgerechnet ein Muslim erklärt der Welt, sie muss sich halt damit abfinden, dass es muslimischen Terror gibt.

Der Terror hat einmal mehr London getroffen, es wird der übliche Bestürzungsbrei aus den Verlautbarungsorganen unserer Betroffenheitsheuchler quellen und dann zur Tagesordnung übergegangen. Der Terror ist nun mal da, er wurde uns geschenkt, man muss ihn als große Chance sehen. Zum Beispiel, sich damit auseinanderzusetzen, wem wir den Mist zu verdanken haben. (Und nein, es hat nichts mit den Bomben auf Muslime zu tun, wie im letzten „Talk im Hangar“ ein upper-class-girlie mit Kopftuch hochnäsig in die Diskussion einwarf, denn dass das kein Grund für detonativen oder langmesserigen Aktivismus ist, beweisen die Vietnamesen mit ihrem bis heute friedfertigen Verhalten gegenüber den Amerikanern und Franzosen seit Jahrzehnten. Und irgendwas war ja da noch mit der Sippenhaft und dem Generalverdacht.)

Übrigens bekommt heute die Aufforderung von Marek Lieberberg verstärkte Aktualität: Gibt es heute zum Beispiel in London eine Massendemo friedliebender Muslime, die den Terroristen klar und deutlich ausrichten „Not in the name of my religion!“ oder „You are not Allah‘s soldier!“?
Scheinbar haben Muslime kein Problem damit, von solchen Leuten vereinnahmt zu werden.
Sie sollen sich bitte nicht wundern, wenn das kein gutes Licht auf sie wirft.

3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Nachdem Kerzerl-Aufstellen, Brandenburger Tor-Beleuchten und "Je suis London" nicht geholfen hat, ist es jetzt hoch an der Zeit, die Waffengesetze in den einzelnen Ländern zu verschärfen. Sonst wäre es ja noch möglich, dass so ein legal bewaffneter Zivilist einem Musel-Messer-Mann das trübe Lebenslicht ausbläst.

Ich bin sicher, in Brüssel arbeiten sie schon im Akkord an einem solchen Gesetzesentwurf.

Fragolin hat gesagt…

Werter Aonym,
vielleicht schreibt auch das Maasmännchen schon an einem zweiten Teil seines literaischen Meisterwerkes, diesmal unter dem Titel "Wegducken statt detonieren - Verstecken gegen Radikalislam".

Heinz hat gesagt…

RUN ... to a better place. This is a better option than to surrender or negotiate
HIDE ... and turn your phone to silent, barricade yourself
TELL ... the police, when it is safe

Das rät die Londoner Polizei über Twitter (@metpoliceuk). Ich bin da nur noch fassungslos, Wir sollen also weglaufen, uns verstecken, ja nicht diskutieren.
Vielleicht haben die auch nur zuviel gesoffen während des "Champignons-Finales", obwohl ....... da hat ja gar keine englische Mannschaft gespielt.

lg