Es
ist erstaunlich. Sie verstehen sich als Atheisten und bezeichnen,
ihrem eigenen bärtigen Propheten folgend, Religion als „Opium fürs
Volk“. Sie kämpfen für die Abnahme des Kreuzes aus den
Schulräumen, nennen Katholiken „Kerzerllutscher“ und haben kein
Problem damit, jeden Pfarrer unter Generalverdacht zu stellen, seine
Ministranten zu vögeln. Unter den Talaren steckt für sie der Muff
von tausend Jahren. Sie bezeichnen sich als linksliberal und
weltoffen, als weltlich und progressiv, als antisexistisch und
antirassistisch, lieben alle Menschen und kämpfen für die
Gleichberechtigung Aller.
Und
plötzlich drehen sie durch, wenn jemand eine miefige,
patriarchalische, sexistische, rassistische Religion kritisiert. Sie
toben von „Islamophobie“ und fordern in den gleichen
Klassenräumen, aus denen das Kreuz entfernt werden muss,
Lehrerinnen, die kopftuchtragend die Religion des Islam vor sich
hertragen. Sie spucken auf die Predigten der Priester und kläffen
dafür die Parolen von religionsfanatischen Muslimen nach. Sie wollen
das Schweigen der Kirchenglocken, fordern aber das Recht der Muslime
auf eine Moschee samt Muezzingeplärre fünfmal am Tag. Sie verhetzen
Pfarrer als Kinderschänder, fordern aber die Freiheit der Muslime
zur Kinderheirat. Sie reden von Öffnung, verteidigen aber mit Zähnen
und Klauen das Recht der Frau, sich in einen Stoffkäfig einsperren
zu lassen, in dem sie drei Schritte hinter ihrem Vormund herhuscht.
Wenn
Religion nur „Opium fürs Volk“ ist, sind ausgerechnet jene, die
solche Parolen verbreiten, scheinbar die härtesten Kiffer. Wenn der
Frieden von der Unterwerfung unter den Islam abhängig wird, werden
diese Leute die ersten sein, die konvertieren.
1 Kommentar:
NB Marx war da etwas präziser: Opium des Volkes, nicht "für das" Volk.
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