Was
macht man so als gelangweilter Asylwerber in dem Land, das man um
lebenslangen Schutz anfleht? Naja, man macht kleine Scherze. Das
Leben muss ja lustig weitergehen, gell? So ein traumatisiertes
Geflüchtetenschicksal begründet doch kein Blasen von Trübsal.
Also
dachten sich anscheinend zwei angeblich 16-jährige angebliche
Afghanen mit angeblichem Anspruch auf Asylbegehr: „Hey, was macht
man so, wenn‘s öd wird und man Langeweile hat, während die
Ehrenamtlichen das Bett aufschütteln und die Essensreste wegräumen?
Ach, weißt du noch, die nette Bahn hier, die uns gratis hergekarrt
hat, der können wir doch einen kleinen Streich spielen, was sich
liebt das neckt sich, los!“
Und
so verteilten die beiden lustigen Scherzkekse „Rundhölzer“ (hört
sich niedlicher an als „Baumstämme“) auf den Bahngleisen.
Wahrscheinlich wollten sie auch nur sehen, ob ein „Railjet“
wirklich fliegen kann. Haha. Wie lustig. Denken sich auch die
„Niederösterreichischen
Nachrichten“:
„Ein schlechter
Scherz hätte ihm schlimmsten Falle mit einer Zugkatastrophe enden
können. Zwei Jugendliche hatten Rundhölzer auf die Bahngleise in
Rohrbach gelegt.“
Ja,
denkt sich da der besorgte Bürger, hätte da nicht auch was
passieren können, wenn Baumstämme auf Gleise gelegt werden? Aber
wie wir wissen, sind ja besorgte Bürger eh bloß rechtspopulistische
rassistische Spaßbremsen, die immer nur im Panikmodus vor Gefahren
warnen.
„Zu
diesem Zeitpunkt hätte laut ÖBB ein Triebwagen der ÖBB diesen
Bereich passiert. „Im schlimmsten Falle kann ein Zug bei so einer
Aktion entgleisen“, gibt ÖBB-Sprecher Christopher Seif zu
bedenken.“
Oh,
er gibt zu bedenken. Findet das gar nicht so lustig, aber außer ein
paar Bedenken jetzt auch nicht so schlimm. Muss man ja nicht
überbewerten. Sind halt Kinder. Wollen wir mal nicht so sein. Sonst
stinkt das noch nach Rassismus und Islamophobie.
Mal
sehen, welchen nächsten Scherz sich die beiden ausdenken. Immerhin
werden die hier noch sehr viel Langeweile haben.
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