In
einem meiner Lieblingsblätter, wenn ich mal wieder etwas Blutdruck benötige und
auf nachhaltige Nebenwirkungen produzierende Chemie-Cocktails verzichten
möchte, dem profil, findet sich eine
der gern in gewisser Selbstherrlichkeit daherkommenden Kolumnen des Herrn
Rainer.
Der
Mann macht aus seinem Herzen keine Mördergrube und bekennt sich durchaus offen
zu seinem journalistischen Narzissmus und seiner moralischen Überlegenheit, die
rein aus seinem Links-Sein entspringt. Breitgetreten hat er das schon hier.
„Dass wir in unserer Arbeit bemüht sind, penibel zu recherchieren, und dabei unterschiedliche Sichtweisen berücksichtigen, oft auch widersprüchliche Erkenntnisse auf einen Nenner bringen, habe ich anhand der aktuellen Titelgeschichte gezeigt. Angesichts dieser Realität ist das Wort „Lügenpresse“ mehr als nur eine Beleidigung, es ist auch absurd..“
Nee,
ist es nicht. Es gibt nämlich Beispiele, und an genau jenem verbeißt sich der
gute Mann auch später, wie das des Herrn Trump, der bei einigen dermaßen das
Blut in Wallung zu bringen scheint, dass sie, wie nicht zufällig der
profil-Mensch beim letzten „Talk im Hangar“ zugegeben hat, fast schon manisch
jeden Tag begierig danach lechzen, ihre tägliche Dosis Trump-Skandal zu
spritzen. Trump-Junkies, die ohne ihren täglichen Schuss sich diesen zur Not
selbst mixen. Aber es strikt ablehnen und als Beleidigung empfinden, als
Meinungsmanipulatoren und Lügner dazustehen.
„Lügenpresse … wurde meist
verwendet, um intellektuell anspruchsvolle Medien zu diskreditieren.“
Tief
durchatmen, die Luft ist dünn da oben.
„Im Widerspruch steht
„Lügenpresse“ folgerichtig zu der damit stets einhergehenden Behauptung, dass
wir Meinungsjournalismus machten. Wie ist es möglich, heimlich mittels Lüge zu
arbeiten, wenn wir gleichzeitig Meinung statt Fakten publizieren?“
Jetzt
gehen dem Schreiberling die Federkiele durch. Das Eine schließt das Andere
nicht aus. Fakten, egal ob wahr oder erlogen, sind Substantive, Meinung wird
durch Adjektive erzeugt. Und die beiden schließen sich nicht nur nicht aus, sie
ergänzen sich sogar. Folgerichtig
kann ich jeden Fakt positiv oder negativ transportieren. Glas halb voll, halb
leer, doppelt so groß wie nötig – eh schon wissen.
Beispiel?
Aus „der temporären Einreisebeschränkung aus 7 Staaten“ wird „der
menschenverachtende Bann gegen Muslime“. Das erste ist Fakt, das zweite ist
meinungsbildend („menschenverachtend“) und Fake („Bann gegen Muslime“, wenn 95%
der Muslime weltweit weiterhin frei einreisen dürfen. Dass es in den
betroffenen Kriegs- und Terrorstaaten fast nur Muslime gibt, liegt jetzt
weniger an Trump als an deren letaler Einstellung Andersgläubigen gegenüber, was
ja auch zu dieser Liste führte, die übrigens von Obama erstellt wurde – auch
Auslassung ist Lüge…)
Wenn
man sich also vehement gegen Vorwürfe wehren möchte, sollte man erst einmal
genau darauf achten, diese nicht zu füttern, oder anders formuliert: Wenn die
Medien nicht als Fakeproduzenten und Meinungsformer bezeichnet werden wollen,
sollten sie aufhören, Fakes zu verbreiten und überall meinungsbildende
Adjektive davorzusetzen. In den Kommentaren ist es ja okay, da sagt keiner was,
aber in den als „Meldungen“ und „Berichterstattung“ getarnten Meinungsträgern
hat das nichts verloren. Menschen, deren wichtigstes Werkzeug die Formulierung
ist, sollten hier nicht den Ahnungslosen spielen in der Hoffnung, der
durchschnittliche Deutschunterrichtsversager wird es schon nicht merken.
„Dass wir Wahrheit von Unsinn,
Sinnvolles von Sinnentleertem, Van der Bellen von Hofer, Gut von Böse zu
trennen versuchen, bleibt unsere Aufgabe.“
Edles
Ziel, aber: diese Aufgabe nur wenige Zeit später auf diese Weise anzugehen, könnte
man als Kompetenzmissverständnis interpretieren. Zwischen dem Selbstbild und
dem Fremdbild können scheinbar mehrere Lackschichten selbstgefühlter
Gloriosität liegen. Geschenkt.
„Der mächtigste Mensch der Welt
ist ein Monster. Aber die Menschen, die Trump gewählt haben, sind
gefährlicher.“
Ja,
so stellen wir uns meinungsneutrale Qualität in „intellektuell anspruchsvollen Medien“ vor. Was für ein
Paradebeispiel. Nicht nur ein Schuss ins Knie sondern auch noch eine darauf
getackerte Zielscheibe.
Natürlich
kann man in einem Kommentar seine Meinung kundtun. Aber Meinung (beginnt nicht
umsonst mit „mein“, ist also subjektiv) würde heißen „Ich halte den … für ein
Monster.“ Und dann könnte man argumentieren. Aber hier steht eine vermeintlich
objektive Aussage, ein Fakt. „Der … ist ein Monster.“
Und
gleich noch eines drauf: „Die … gewählt
haben, sind gefährlicher.“
Nicht
scheinen meiner Meinung nach sondern sind.
Könnte
man jetzt als Korinthenkackerei abtun, aber, ich wiederhole es noch einmal:
Sprache und Formulierung sind das tägliche Werkzeug dieser Menschen, da kann
ich nicht nur jedes Wort auf die Goldwaage legen, da muss ich das sogar tun;
wie jedes Gran Chemikalie in der Rezeptur des Apothekers bedingt jedes Wort,
jede Formulierung, jede Betonung und jede Auslassung eine bestimmte Wirkung,
die am Patienten vulgo Medienkonsumenten erzielt werden soll. Und man vergebe
mir die Strenge, aber der quasselt vorher selbst von „intellektuell anspruchsvoll“ und nicht von Billigschreibern für
Gratis-Bahnhofsblätter, also möge er auch die anspruchsvollere
Prüfungsbewertung über sich ergehen lassen.
Aber
lassen wir den selbsterklärten Meister der peniblen Recherche mal
argumentieren, warum Trump ein Monster
sein soll:
„Er steht mit dem Inhalt seiner
Politik jenseits aller Berechenbarkeit, mit der Form, in der er sie umsetzt,
außerhalb aller Konventionen, im Umgang mit Staaten und deren Führern abseits
von Respekt und Verhandlungsfähigkeit.“
Vorweg:
wenn es wahr wäre, was ist daran „monströs“? Egal.
Was
ist jenseits der Berechenbarkeit? Trump setzt exakt all jene Dinge um, die er
vor der Wahl versprochen hat. Das ist ein unbekanntes Konzept in der Politik,
dass einer hinterher das gleiche tut, was er vorher angekündigt hat. Aber das
ist der Wirtschaftstreibende: wenn der einen Vertrag schließt, muss er ihn
erfüllen. An kaum einem Punkt sieht man den Unterschied zwischen der auch durch
Regeln und Gesetze zur Ehrlichkeit gezwungenen Wirtschaft und der
verantwortungsbefreit dampfplaudernden, leerversprechenden und nichtliefernden
Politik. Wenn hier etwas nicht berechenbar war, dann wohl Trumps absolute
Berechenbarkeit. Man sieht wie er tickt, man sieht wo man ihn reizen kann, wo
man ihn aus der Reserve lockt und tut das auch. Das Spiel funktioniert doch.
Nur, wer Teil dieses Spiels ist sollte keine Neutralität für sich reklamieren.
Die
Form, in der er sie umsetzt ist auch ganz normal. Das Einzige, was erstaunt,
ist das Tempo. Der Mann hat in drei Wochen mehr bewegt als Obama in acht
Jahren. Dem teleprompterablesenden Plaudertascherl folgt der rumpelnde
undiplomatische Macher.
Und
was den Umgang mit den Führern von Staaten angeht, äh, wie wurde Trump direkt
nach seiner Wahl von Gabriel (genau, der
Stinkefinger-„Pack“-Siggi) oder Juncker genannt, oder wenn wir schon bei dem hochgeistigen
Juncker sind, wie wurde Orban von ihm bezeichnet? Von Putin reden wir gar
nicht. Nein, nicht durch die Presse, die Hofberichterstatter und
inseratenhörigen Schreibknechte, sondern von Politikern. Staatschefs.
Präsidenten. Und dann wurden Lügen über das Telefonat Trumps mit dem
australischen Präsidenten verbreitet, die dann dieser erst mit einem tweet
ausräumen musste, was Trump in einem andern tweet feierte – ist das die Basis
der Meinungsbildung in einem Qualitätsmedium anspruchsvoller Intellektualität?
Oder nur billiges Gegeifer, wie es jeder Schmierbatz einer Billigpostille
hinbekommt?
Wie
will man die Verhandlungsfähigkeit bewerten, wenn man den Mann noch nie beim
Verhandeln begleitet hat? Seine Erfolge mit Konzernbossen wie Staatschefs sind
zumindest achtunggebietend und vermitteln mir eher den Eindruck von
Verhandlungsstärke. Ob die Ergebnisse nachhaltig optimal sein werden sei
dahingestellt, aber mangelnde Verhandlungsfähigkeit klingt vorsichtig
formuliert mutig aus der Feder eines Mannes, dessen größte Verhandlungserfolge
wahrscheinlich die um sein Gehalt darstellen gegenüber einem Geschäftsmann, der
damit Milliardär wurde.
Donald Trump ist
ein menschliches Monster.“
Wieder:
keine Meinung. Reine Behauptung. Ach was: Anrotzung. Endend in der
Entmenschlichung; eine Vorgangsweise, die er selbst anderen vorwirft und hier
mit Genuss zelebriert.
Was
für ein Furor; man bekommt das Gefühl, hier würde jemand all seinen Hass
pathologisch bündeln und einem Menschen entgegenschleudern, den er als das
ideale Objekt für seine Wuttherapie auserkoren hat. Wo bleibt der vorher
reklamierte intellektuelle Anspruch, wenn hier eine wutschnaubende
Aneinanderreihung von Behauptungen steht?
„Kann Donald Trump einen
Weltkrieg auslösen?“
Wieso hat niemand bei Hillary Clinton, der Netzwerkerin des
militärisch-industriellen Komplexes, der früher mal das Feindbild der Linken
war und heute von denen vor Trump beschützt wird, diese Frage gestellt? Sie und
ihre Sockenpuppe Obama haben den größten Teil der momentan herrschenden
weltweiten Krisenherde zu verantworten. Sie haben mit einer beispiellosen
Kriegsrhetorik und provokanten Aktionen noch kurz vor dem Amtswechsel eine
katastrophale Eiszeit zu Russland produziert und den
Stellvertreterkriegsschauplatz Syrien in vollem Umfang zu verantworten, sie
haben die Welt knapp an den Rand eines Weltenbrandes geführt, und es ist noch
nicht erwiesen, ob der abgewendet werden konnte oder nur verzögert wurde. Trump
spricht von Beruhigung der Beziehungen, von Waffenstillstand und Schutzzonen,
Obama hat eine Mordliste durch unbemannte Drohnen abarbeiten lassen. Wo war da
der Vorwurf der Kriegstreiberei und des Monströsen?
Alles auf einen zu fokussieren und alle anderen auszublenden ist weder
intellektuell noch anspruchsvoll sondern einfach nur billig im unangenehmsten
Sinne.
Trump kann nicht mehr und nicht weniger einen Weltkrieg auslösen als
alle seine Vorgänger auch. Und er kann es nicht mehr und nicht weniger alleine
tun als alle anderen auch.
„Da bleibt die Hoffnung schmal,
falls der Präsident mit den Codes in der Hand durchdrehte, würde ihn ein
Leibwächter erschießen.“
Jetzt
ist es raus. Sorry, aber das ist krank, absolut krank! Jedes Blatt, das sich
nicht als propagandistische Linkspostille und Sprachrohr einer durchgeknallten
Extremistenszene versteht, müsste spätestens jetzt den betreffenden
Schreiberling hochkant vor die Tür setzen.
Ist
das gerade cool in den „intellektuellen“ Kreisen, zum Mord an einem gewählten
Präsidenten aufzurufen? Ist das der mentale Orgasmus der Trump-Junkies, der
Goldene Schuss, den sie sich wünschen und bei dem sie sich in die Arme fallen
wie weiland bei den Jubelmeldungen über Thatchers Tod? Und so einer wirft anderen
Menschenverachtung vor?
Da
stellt sich mir neben der Frage nach der Gefährlichkeit Trumps auch mal die
Frage nach der Gefährlichkeit von Hass- und Hetzeproduzenten in den etablierten
Medien. Jeder, der einen solchen Satz über Merkel, Kern oder Hollande
geschrieben hätte, würde zu recht bei facebook gesperrt und vom Staatsschutz
beobachtet werden, und wenn es gegen den gewählten US-Präsidenten geht, ist das
in Ordnung? Nein, das ist genau die menschenverachtende, aggressive,
demokratiefeindliche und ekelerregende Hetze, die wir von rechts nicht hören
wollen, aber steuer- und staatsinseratenfinanziert von links geliefert bekommen.
Was
für eine widerliche Fratze da zum Vorschein kommt, wenn den Linken die Masken
vom Gesicht fallen. Erstaunlich, wie dünn der Firnis ihrer zivilisatorischen Zurückhaltung
war; kaum werden sie enttäuscht, knallen denen die Sicherungen dermaßen raus,
dass es funkt.
„Donald Trump bedeutet also ein
akutes Sicherheitsrisiko für die Welt. Aber er stellt nicht das zugrunde
liegende Problem dar. Das Problem sind die Wähler, die für ihn gestimmt haben –
so wie jene, die den Brexit verantworten, die Marine Le Pen oder Norbert Hofer
für die Lösung ihrer Probleme halten.“
Der
erste Satz folgt einer kurzen Abhandlung darüber, dass Trump eigentlich gar
nichts im Alleingang entscheiden kann und in seinem Kabinett sogar Regelkreise
installiert hat, die Alleingänge der Protagonisten generell schwer machen. So
wie ein geschickter Unternehmer eben sein Manaagement aufbaut. Aus der
Tatsache, dass er dadurch eben nicht gefährlich werden kann, abzuleiten, dass
er ein akutes Sicherheitsrisiko ist, ist eine inhaltliche Pirhouette der
Sonderklasse.
Und
wenn er sich dann für Trump schon die Kugel wünscht, was gedenkt er denn den angeblich
noch viel schlimmeren Wählern all jener zu wünschen, die weltweit nicht in
seine Kiste passen? Da wird der Trump wohl doch die Codes auspacken müssen,
wenn der Herr Superjournalist das Sicherheitsrisiko aller ihm nicht genehm
wählenden und deshalb seiner Meinung nach weit gefährlicheren Menschen aus der
Welt schaffen will.
„Das ist nun nicht schon wieder
der abgehobene Blick auf die Befindlichkeit der Menschen aus der Perspektive
eines Journalisten.“
Stimmt.
Das ist nur noch Hetze.
„Denn die Tatsache, dass Politiker,
Meinungsmacher, also die sogenannten Eliten, gerade in jüngster Zeit wenig
Ahnung davon hatten, was die Menschen denken, heißt keinesfalls, dass diese
Menschen mit ihrem Denken, mit ihren Ängsten und Erwartungen recht haben.“
Aber
wer sagt dann, dass die Politiker und Meinungsmacher (komisch, vorhin lehnte er
den Titel ab, jetzt verwendet er ihn ganz selbstverständlich), also die
selbstgefühlten Eliten, die sich für „intellektuell anspruchsvoll“ halten,
recht haben? Sie selbst? Wer lebt denn hier in einer Blase der
Selbstgefälligkeit? Wer stellt sich denn hier moralisch über „die Menschen“,
also die Mehrheit derer, die in einer Demokratie nun einmal die Wahl haben.
Wenn jemand ein Problem mit dem legitimen Willen der Mehrheit hat, dann hat er
ein Problem mit der Demokratie. Wenn jemand ein demokratisches Ergebnis nicht
akzeptieren kann, ohne die Wähler zu beschimpfen und verächtlich zu machen,
dann hat er ein massives Problem mit der Demokratie. Wer glaubt, die Menschen,
auch die Mehrheit der Menschen, dürfe keine Entscheidungen über ihr eigenes
Schicksal treffen sondern müsse diese in die Hände einer besserwisserischen
„Intelligenzija“ legen, sollte einen Kranz vor dem Stalindenkmal niederlegen.
„Denn während der Wunsch nach
einer härteren Ausländerpolitik in vielen Ländern Europas zu respektieren ist,
sind die Wahl von Donald Trump und die unerfüllbaren Hoffnungen, welche die
Amerikaner in ihn setzten, ein handfester Beweis dafür, dass auch eine
Demokratie in eine unbekannte, undemokratische Richtung abbiegen kann.
Historische Beispiele demokratischer Prozesse, die im Desaster endeten, gibt
es. Seit einem Dreivierteljahrhundert war der Westen davon aber verschont
geblieben.“
Wenn der Wunsch nach einer härteren Ausländerpolitik in vielen Ländern
Europas zu respektieren ist, warum gilt das dann für die gleichen Wünsche
vieler US-Amerikaner nicht? Wie kann ein Schreiberling aus Wien, (noch) einem
der sichersten Orte der Welt, den Amerikanern nach 9/11 und all den anderen
Kriegserklärungen gegen ihr Land den Respekt versagen, wenn sie sich eine
sicherere Welt wünschen? Wie überheblich
muss man sein, um so zu ticken? Allein Bandenkriege von Schwarzen und Latinos
in den USA kosten in einzelnen Vorstädten mehr Menschenleben im Jahr als in
Europa Terrortote im letzten Jahrzehnt produziert wurden. Und dann sitzen hier
abgehobene Prächtigverdiener in ihrem ergonomisch gestylten Büro mitten in
einer langsam versinkenden Insel der Seligen und belehren die Arbeitslosen in
den vertrockneten Landstrichen, die Hoffnungslosen in den Ghettos und die
Bewohner einst blühender und heute in Drogen- und Bandenkriminalität
versinkender Kleinstädte im ehemaligen Speckgürtel amerikanischer Großstädte
über ihr falsches Wahlverhalten. Und fühlt sich dabei sowas von moralisch toll.
Erbärmlich.
Die Demokratie in den USA ist an keiner Stelle in undemokratische
Richtungen abgebogen. Dort geht bis jetzt alles verfassungsgemäß vonstatten und
keine der bestehenden Grundregeln wurde auch nur infrage gestellt. Und wieder:
eine reine Behauptung. Nichts dahinter außer Verbitterung. Und als letzten Beweis
die Anspielung auf Hitler. Darunter macht es der intellektülle Linksradikale
von heute nicht mehr. Putin = Hitler, Erdogan = Hitler, Assad = Hitler, Orban =
Hitler und jetzt eben Trump = Hitler. Kein Wunder, ist ja auch jeder
Nicht-Linksradikale ein Nazi. Da wird das Höschen feucht. Dass es sich bei all
diesen komplett idiotischen Vergleichen um eine Verhöhnung der Opfer des
Nationalsozialismus und eine Verniedlichung der Taten der Nazis handelt,
begreifen diese im emotionalen Kurzschlussmodus dahingeifernden Leute nicht
einmal mehr. Wenn Hitler auch nicht schlimmer war als Orban, kann es ja so arg
nicht gewesen sein – oder was soll jetzt die Conclusio dieses Ergusses sein?
Einem vernünftig denkenden Menschen würde ich jetzt empfehlen, sich mal
eine Weile in eine Klause zurückzuziehen, sich zu besinnen, zu schämen und sich
dann wieder mit den Fakten zu beschäftigen. Da kamen nämlich keine vor, in dem
ganzen Beitrag nicht. Haufenweise Behauptungen, Schmähungen, Mordgelüste und
Veitstänze, aber kein einziges
Argument.
Aber wer geistig so drauf ist, für den gibt es von mir keine Empfehlung
mehr. Und den Trump-Junkies hilft nicht einmal mehr kalter Entzug. Die sitzen
in ihrer Filterblase, feuern sich gegenseitig an und rotzen auf das Drecksvolk,
das nicht so funktioniert, wie sie verlangen.
4 Kommentare:
Werter Anonym,
herzlichen Dank für Ihre Replik, der ich durchaus zustimme und die ich hier im Rahmen meines Kommentares wiedergebe, aber ich möchte darum bitten, die fragile Grenze zur justiziablen Beleidigung nicht zu überschreiten (schon weil ich keine Lust habe, mich mit einer jener Gestalten, die beim Austeilen zwar nicht zimperlich sind, beim Einstecken aber sofort zum Mimimimöschen mutieren, vor Gericht zu treffen). Deshalb habe ich die verständliche, aber leider etwas zu deftige Bezeichnung durch ein "Piep" ersetzt; jeder kann sich selbst vorstellen, was dort für zwei Worte standen, denn, siehe mein Motto: Die Gedanken sind frei!
"Werter Fragolin, solche Propagandaschreibhuren sollte man grundsätzlich ignorieren. Diese hasserfüllten Leute haben nur eine Aufabe: Die rechte Opposition zu bekämpfen. Mit der Hetze gegen Trump will man bei uns die FPÖ aufhalten, indem man diesen Müll über Trump mit der FPÖ verbindet. Nich umsonst erwähnt dieses ++PIEP++ den Hofer 2 Mal in seinem perfiden Hassartikel. Es kann Gift und Galle spucken, Trump wird in 4 Jahren wiedergewählt werden, weil er für die USA viel weiterbewegen wird. Irgendwann geht diesem Schmierfinken beim Profil schon noch die Puste aus. Mordaufrufe sind das allerletzte. Und so einer nennt andere "menschenverachtend."
Danke, ich sehe es ähnlich, aber ich glaube nicht einmal, dass sie diese Aufgabe "haben", sondern sie erfüllen sie aus tiefster Überzeugung. Und ich glaube nicht, dass Ignorieren reicht. Ich möchte schon dazu anregen, bewusster zu lesen, bewusster auf Formulierungen zu achten, die Waffen zu erkennen, mit denen da um sich geschlagen wird. Die Schreiberlinge sollen nicht glauben, dass sie durch pseudointellektüll verschraubtes Geschwurbel wieder aus der Ecke kommen, in die sich selbst hineingeschrieben haben.
Ich weiß, auf Leute, die am Boden liegen, soll man nicht nachtreten, und der Leserschwund spricht ja für sich, aber wer so sehr darum bettelt und selbst von da unten noch präpotente Sprüche klopft und Sonderrechte einfordert, der hat es sich redlich verdient. Und da steht der "profil" und seine Tintenstrolche eh in einer langen Reihe vom "Spiegel" und der "Zeit" über die "PuffHost" (hoppala, ein Freudscher Verschreiber...) bis zu den österreichischen Provinzgazetten. Heute war der dran, morgen ein anderer, aber ich werde mir noch einige zur Brust nehmen. Versprochen.
MfG Fragolin
Cher Fragolin,
jetzt sage ich einfach (und, zugegeben, ein bisserl neidisch ...): CHAPEAU! TOUCHÉ!
Danke für die Ausführungen, Herr Fragolin!
Die Methode der Schmierfinken habe ich bereits seit langem durchschaut. Oft sind es die APA-Artkel (so wie heute in der Krone, wo die Aussagen von Wilders gleich mit Strache in Verbindung gebracht werden)
Ich weiß nicht was sich diese Schmierfinken versprechen. Trump hatte keine Medien auf seiner Seite und hat gewonnen. Hofer hatte alle gegen sich und hat trotzdem 47% erreicht. Die Menschen sind zum Glück nicht so dumm, wie es die Lügenpresse gerne hätte.
Ich zeige mich prinzipiell mit jenen solidarisch die getreten werden, wenn sie am Boden liegen und nicht mit dem linken aggressiven Mob.
@Fragolin:
Zum Thema Hillary Clinton empfehle ich Ihnen folgendes Video:
https://www.youtube.com/watch?v=ngvULTt6ygg
Vergleichen Sie die Methoden der Neoprogressives diesseits und jenseits des Atlantiks.
Erstaunlich, nicht wahr?
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