Da reist die
selbsterklärt fortschrittlichste feministische Regierung der Welt zu den
Mullahs (und ewig lockt der Petrodollar) und siehe da, die progressiven
sozialistischen Feministinnen finden sich ruckzuck unter
einer Hirnwindel wieder. Nicht nur in 50 shades of grey, da sähe man ja
ein dass Unterwerfung Spaß macht, sondern auch in bunt, also gewissermaßen ein
Sinnbild der bunten Gesellschaft:
Ja, das sind Schwedinnen.
Nehmen wir
mal folgenden Ausschnitt her:
„Auf
Facebook war Linde mit einigen entsetzten Reaktionen konfrontiert. Eine Frau
schrieb etwa, ihr Vertrauen in die schwedische Sozialdemokratie sei weg, und:
"Ich fühle mich schlecht". "Sie haben sich gedemütigt“, schrieb
eine andere Frau. Das sei "ein Schlag gegen alle freien Frauen in der
Welt. Sie hatten nicht den Mut, Sie selbst zu sein."
Linde
antwortete, dass es im Iran Gesetz sei, dass Frauen ihr Haar bedecken. Wenn man
den Iran besuchen wolle, könne man nicht das Gesetz brechen.“
Dazu mal ein
paar Anmerkungen:
Erstens ist
die Unterwerfung unter eine solche Sitte gleichzustellen mit deren Anerkennung.
Ich kann mich nicht als Feind einer Unterdrückung deklarieren und diese dann
symbolisch anerkennen.
Zweitens: Wenn
der Iran nicht bereit ist, Regierungsmitgliedern entgegenzukommen, die mit der Bereitschaft
angereist sind, einen Vertrag zur engeren Zusammenarbeit abzuschließen, ist es
Zeit für die Delegation wieder abzureisen. Es liegt am Iran, zu zeigen, dass er
in der Lage ist, einer gebenden Hand entgegenzukommen. Tut er das nicht bleibt
die Abreise.
Drittens muss
sich frau schon fragen, ob ihre Unterschrift nach dem gleichen Gesetz nicht
auch komplett wertlos ist, also von den Mullahs nur so lange anerkannt wird,
wie es denen in den Kram passt und bei Gelegenheit für nichtig erklärt.
Viertens, bei
aller Lächerlichkeit vieler Auswüchse des europäischen Feminismus, ist es
erstaunlich, wie schnell sich selbsternannte „Feministinnen“ im Sinne der
Karriere zu unterwerfen bereit sind. Die Iranerinnen, die unter Todesdrohung heimlich
ohne Kopftuch Fotos schießen und im Internet verbreiten als lebensgefährlichen
Aufstand gegen ein brutales Unterdrückungsregime sehen deutlich, welche
Unterstützung sie von ihren karrieregeilen und egozentrischen europäischen Feminazissen
zu erwarten haben. Wenn sie es nach den Beiträgen der feministischen Vorkämpferinnen
für das Recht der Frau auf Vollverschleierung noch nicht begriffen haben
sollten.
Fünftens, wenn
das Einhalten örtlicher Gesetze die Grundbedingung für das Betreten von und
Verbleiben auf Staatsgebiet darstellt, wieso müssen die Schweden dann zigtausende
Kriminelle, Terroristen, Räuber, Einbrecher, Beutelschneider und
Gruppenvergewaltiger aus dem hauptsächlich nordafrikanischen, arabischen und
südeuropäischen Raum auf ihrem Staatsgebiet ertragen? Wieso werden die nicht
rausgeschmissen? Und das nicht nur aus Schweden?
„Die Ministerin hob hervor, dass die 15-köpfige
Delegation mit zwölf Frauen besetzt war. Auch die schwedische Botschaft im Iran
werde von einer Frau geleitet. "Durch unsere Präsenz im Iran zeigen wir,
dass Frauen in der Gesellschaft Führungspositionen haben können", schrieb
Linde auf Facebook.“
Selbst wenn
es ausschließlich Frauen gewesen wären, solange die sich brav der Bekopftuchung
unterwerfen, ist das irrelevant. Eine Delegation aus Menschen, die sich
gesetzeskonform in die Rolle von Menschen zweiter (bzw. als Frau und Kuffar
dritter) Klasse fügen, zeigt nur den Sieg des bestehenden Machtsystems und
sonst gar nichts. Alles andere reden die sich ein bzw. der Welt schön, um das
eigene Versagen nicht eingestehen zu müssen. Die Präsenz von einem Dutzend
Frauen in Pinguinkostüm zeigt eben nicht die Möglichkeiten für Frauen in der Gesellschaft,
bzw. zeigt sie genau das: mit brutaler Ehrlichkeit bestätigt es den Platz der
Frau unter dem Kopftuch.
Wären sie
ohne Pinguinhaube aus dem Flieger steigend von Sicherheitskräften aufgehalten
worden und dann unter Protest wieder abgeflogen, unterstützt von der ach so
starken und moralisch höchstwertigen EU, die sofort jegliche politische
Unterstützung von Wirtschaftskontakten versagt, wäre das ein starkes Signal
zumindest für die unterdrückten, unterworfenen, geknechteten Frauen dieser
religionsfanatischen Gesellschaft gewesen. Aber so ist es nur das kriecherische
Anschleimen im Sinne der eigenen Karriere und Verlogenheit.
„Auf der Webseite der schwedischen Regierung ist zu
lesen, dass der Kampf um die Gleichheit der Geschlechter eines ihrer
wichtigsten Anliegen sei.“
Natürlich. In
Schweden. Wo sie sich, wenn sie das ernst nehmen würden, hauptsächlich um die
Rechte der Männer kümmern müssten, sollte es um so etwas wie Gleichheit gehen.
Wo das Männchen, wenn man es nur schief anschaut, sofort winselnd nachgeben
muss weil alles, aber absolut alles gesetzlich so geregelt ist, dass im Zweifelsfall
immer der Mann die Alleinschuld an allem trägt. Aber kaum treffen sie auf
Männer, die bereit sind, ihre Vorherrschaft auch mit Peitschenhieben und
Steinigungen durchzusetzen, unterwerfen sich die großen Vorkämpferinnen
willigst dem gestrengen Meister.
Ja, ein anklagendes
Foto gegen Trump, das lässt der „Mut“ zu. Weil der nicht gleich einmal den
Ku-Klux-Klan vorbeischickt um die Hexe auf den Scheiterhaufen zu packen. Gegen
Leute, die sich nicht wehren, ist es leicht, „mutig“ zu sein. Da, wo es
wirklich Mutes bedürfte, kneifen die großen Vorkämpferinnen der Frauenrechte
was auch immer ein – ein Schwanz kann es ja nicht sein.
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