von LePenseur
Salman Rushdie: »Wir leben in finsteren Zeiten«
Salman Rushdie hat sein
Vertrauen in die »fortschrittliche Linke« verloren. »Inzwischen denke
ich, wenn die Angriffe gegen mich heute stattfinden würden, würden mich
diese Leute nicht verteidigen, sondern die gleichen Argumente gegen mich
wenden und mich der Beleidigung einer ethnischen und kulturellen
Minderheit beschuldigen«. »Ich kann mich nicht daran erinnern, in
finstereren Zeiten gelebt zu haben«.
In einem Artikel des
linkslastigen, englischsprachigen Magazin Heatstreet stellt der Autor
Salmans Rushdies neuestes Buch »The Golden House«, einen Triller der vor
dem Hintergrund der heutigen amerikanischen Kultur die achtjährige
Präsidentschaft von Obama und den darin geborenen Geist ebenso
thematisiert, wie den Aufstieg der konservativen Tea-Party-Bewegung und
der Sozialen Medien sowie den unaufhaltsamen Aufstieg der politischen
Korrektheit.
»Wenn Menschen sagen, ich glaube an das Recht auf freie
Meinungsäußerung, aber…«, dann glauben sie nicht an das Recht auf freie
Meinungsäußerung», so Rushdie.
Das linke und gutmenschliche Gesindel dienert sich bereits an die vermuteten neuen Machthaber an. Das war seinerzeit unter den Nazis, die in den 30er-Jahren gewealtigen Zulauf von SPD- und KPD-Mitgliedern verzeichnen konnten, ja auch nicht anders. Und das beamtete Gesindel der Zarenzeit (und ihre Kinder), das in den Jahren nach Lenins Tod mit Begeisterung die Reihen der Stalin-KPdSU auffüllte, um dort die neue Nomenklatura zu bilden, war dasselbe Kaliber.
Opportunistisches Gesocks damals wie heute. »Dreck schwimmt immer oben«, meinte ein alter, befreundeter Geistlicher einmal im Gespräch über unsere Politruks. Es Wahrspruch, der nicht nur über die Politiker, sondern auch über viele anderem, insbesondere über ihre »kulturellen« und sonstig »intellektuellen« Hofschranzen, seine Gültigkeit unter Beweis gestellt hat.
1 Kommentar:
deswegen erinnert sich der grüne bello an die 30er jahre erinnert. er wendet die gleichen methoden heute an. krankes gesocks das alles wenn ihr mich fragt. es endet wohl ähnlich übel wie damals.
Kommentar veröffentlichen