„Ich bin ein überzeugter und konsequenter Kritiker des Parteien-Parlamentarismus und Anhänger eines Systems, bei dem wahre Volksvertreter unabhängig von ihrer Parteizugehörigkeit gewählt werden.“
Alexander Issajewitsch Solschenizyn, 2007

Donnerstag, 27. April 2017

Sascha der Prächtige

Oh, wie prunkvoll war sein Einzug in das Präsidentenamt, immerhin konnte nur er ein Alpen-Mordor verhindern und dafür sorgen, dass sich Österreich nicht international blamiert.
Und was macht er jetzt?
Blamiert.
Aber auf der ganzen Linie.

Dabei hat der Sascha doch nichts gesagt, was man ihm nicht absolut zugetraut hätte. Es weiß doch jeder, dass alles was da im Wahlkampf an Jägerliebe und Heimattreue geheuchelt wurde, genau so glaubwürdig war, als hätte Hofer sich als Schutzpatron der Volkshilfe ausgegeben. Besonders übrigens die Schwarzen, die genau wussten, wes Geistes Kind sie da unterstützten; bei den Roten und Grünen weiß man ja, dass das absolut konform mit deren Geisteshaltung ist.

Besonders deftig ist aber, dass er nachweislich einem Märchen, einer urban legend aufgesessen ist, als er auch noch den dümmlichen Davidstern-Vergleich absonderte, mit dem er übrigens auch noch an der Holocaust-Verharmlosung anstreifte. Noch viel blamabler als der Empörungswellen schlagende Ausrutscher mit der solidarischen Kopftuchpflicht für alle Frauen ist die historische Ahnungslosigkeit des Menschen, der immerhin das Amt des Bundespräsidenten innehat. Den Beweis, dass die politische Bildung am linken Rand auf Märchen beruht, von so hoher Stelle geliefert zu bekommen, hat was. Auf jeden Fall etwas Amtsschädigendes.

Auch wenn, wie Kollege LePenseur anmerkt, die Beleidigung des Präsidenten strafbar ist, fragt man sich, warum die Beleidigung des Amtes durch den Amtsinhaber ein Kavaliersdelikt darstellen sollte. Nach dieser Aktion ist, allen Relativierungsversuchen zum Trotz, der Sascha eigentlich rücktrittsreif. Aber das war er ja schon vor Amtsantritt auch schon, also was soll‘s.

International haben wir uns mit dieser Peinlichkeit zwar zur Lachnummer gemacht, aber zumindest auf EU-Ebene keinen Protest ausgelöst. Das tut man nur, wenn man keinen Blödsinn aus der linken Politakademie verbreitet. Oder gar warnt.
Also: Alles gut.
Gewöhnen wir uns dran.
Vielleicht macht er sogar noch ernst mit seinen Ankündigungen.

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Eine gewisse Schadenfreude kann ich mir nicht verkneifen :-)

Von dem Almsascha werden wir noch so einies zu hören bekommen. So wie Hofer es damals treffend formuliert hat: "Sie werden sich noch wundern was alles geht"

Ich wundere mich schon

Karl hat gesagt…

Der verlinkte NZZ-Artikel ist eine einzige Lobhudelei an den grünen Messias. Hätte Hofer so eine Aussage getätigt dann würden solche Typen sich jetzt auskotzen.
Der Grüne hat gelogen...oder es ist seine Demenz, die ihm diesen Müll von den Lippen springen ließ.
Man sollte das Kind schon beim Namen nennen.

Weiß jemand mehr üder das "Quo Vadis Veritas" Projekt?