„Ich bin ein überzeugter und konsequenter Kritiker des Parteien-Parlamentarismus und Anhänger eines Systems, bei dem wahre Volksvertreter unabhängig von ihrer Parteizugehörigkeit gewählt werden.“
Alexander Issajewitsch Solschenizyn, 2007

Samstag, 20. Mai 2017

Muslimisches Mimimi

Fürchterlich, was der „focus“ da vermelden muss. Erst wollen Muslime ihre religiöse Notdurft ganz unschuldig mitten in der muslimischen Metropole München verrichten, und dann tun sie es doch nicht.

Erst wird vollmundig verkündet, man würde nicht genügend mit Gebetsräumen versorgt (ist ja alles Aufgabe der Kartoffeln, den Rechtgläubigen untertänigst zu Diensten zu sein und Gebetsräume zu schaffen) und müsse deshalb demonstrativ in aller Öffentlichkeit mitten auf dem Münchner Marienplatz beten. Was bleibt dem armen Mohammedaner denn sonst übrig? Ein großes Opfer, wenn man bedenkt, dass dort Frauen, wenn nicht gar ungläubige Huren, an den Betenden vorbeigehen und damit ihr ganzes Gebet unwirksam machen könnten. Da betet man sich draußen im Durchzug einen Grauen Wolf, reckt seinem Allergrößten den Allerwertesten ein halbes Dutzend mal entgegen, und dann latscht so eine blöde Kuffar-Schlampe vorbei und versaut das ganze Telefonat mit Allah, weil der dann angewidert auflegt?! Begreift hier keiner, wie hart das Leben eines echten Mohammedaners im Lande der Schweine und Köter ist!

Aber dann setzt man natürlich dem Ganzen den Sahneturban auf und verkündet, dass die Diskriminierung noch viel schlimmer sei, und man von islamophoben rechten Hetzern massive Drohungen erhalten habe, die es leider unmöglich machten, zu Beten. Also so richtig harte, mit Mord und Totschlag, als wären die einfach aus dem Heiligen Koran abgeschrieben worden. Das ist eine ungeheuerliche Blasphemie und gehört eigentlich einem Imam zur Fatwa vorgelegt, damit der eine angemessene Antwort findet. Geht aber nicht. Noch ist der prozentuale Anteil an der Gesamtbevölkerung nicht erreicht, wo der Ausgang von Strafaktionen gegen Ungläubige und Maßnahmen zur Integration der nicht ganz so Verstockten in die Gemeinschaft des Friedens erfolgsgarantiert wären. Also wird eine massive Bedrohung bejammert und – erwartungsgemaäß – nicht ein einziger Beweis vorgelegt, der diese Behauptung stützt.

Mimimi.

Man werde natürlich nicht im Detail darauf eingehen, um den Rechten keine Bühne zu bieten und so. Und auch die Münchner Polizei weiß von nichts. Was jetzt seltsam ist, denn wenn es konkrete Morddrohungen gegeben hat, die ja immerhin eine schwere Straftat darstellen, dann müssetn die Muslime die Daten herausgeben, ansonsten sie ja Strafvereitelung betreiben, die auch wieder strafbar ist. Oder aber sie haben frech gelogen und Straftaten behauptet, die nicht stattgefunden haben, was übrigens ebenso strafbar ist. Handelt es sich immerhin bei Verhetzung und Androhung von Mord um Straftaten, wo in diesem speziellen Falle auch ohne Anzeige der Staatsschutz ermitteln müsste.

Also dann, liebe Meister des Mimimi, ab mit den Daten an die Polizei. Hasspostings, Drohmails und vor Allem Morddrohungen gehören unverzüglich angezeigt und die Daten zur Verfügung gestellt!

Oder war das etwas alles gelogen?
Wieder mal das selbstgemalte Bild eines muselmordenden Nazi-Mobs mit viel warmer Luft aufgeblasen, wo sich rein gar nichts abspielt, weil es inzwischen bekannt ist, wie der Empörungsmechanismus des politisch-medialen-Komplexes funktioniert?

1. Die armen Muslime haben keine Moschee – egal, nicht mein Problem.
2. Die armen Muslime werden von Nazis verhetzt und angegriffen, nur weil sie eine Moschee wollen.
3. Bauen wir den armen Muslimen eine Moschee, damit wir den Nazis zeigen, wer hier mehr zu melden hat!
4. Gehen wir zu den Muslimen in die Moschee und beten mit ihnen gegen die Nazis und spenden eine Million für den Kampf gegen rechts!

Eines muss man den Museln lassen: Sie haben sich bereits sehr gut integriert. Sie haben die Funktionsweise unserer selbstverliebt-moralinbesoffenen Weicheiergesellschaft der Klatscher und Teddywerfer verinnerlicht und springen spielerisch auf den Spaltungsrissen unserer morschen Gesellschaft hin und her. Ein bisschen Aktionismus hier (Schaut her, wie arm wir sind!), dann wieder ein medienwirksamer Rückzieher (Schaut her, wie verfolgt wir sind!), dann wieder das jaulende Mimimi (Schaut her, wie diskriminiert wir werden!) und schon läuft den helfersyndromtherapiegeilen wohlstandsverwahrlosten Eseln der Sabber aus dem Maul und sie springen begeistert aufs Eis zum nächsten Tanz. Und kreischen jeden nieder, der ihnen mit Vernunft kommt und sie mal nach Beweisen fragt.
Gibt's nämlich keine.

Woher kennen wir das?
Richtig: linke Propaganda. Man behauptet Hass-Postings und Droh-Mails, bringt aber nicht einen einzigen Beweis oder erstattet auch nur eine einzige Anzeige, nein, nur die üblichen Käseblätter, in die eingewickelt zu werden sogar toten Fischen noch Übelkeit verursacht, verbreiten in Windeseile die Mär von den hasszerfressenen Rechten und ihren Mordgelüsten und ruckzuck bekommen sie, was sie wollen.
Reiner Opferkult.
Mimimi.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Ja, aber es funktioniert doch offensichtlich. Also warum sollten die Kulturbereicherer (sowohl Museln als auch Linke) was anderes machen? Solange die treudoofen Wähler und -rinnen brav weiter ihre Kreuzerl (wie wählen eigentlich die Museln? Machen die Halbmonde?) bei den Blockflötenparteien machen, ist doch alles bestens.

Tomj