„Ich bin ein überzeugter und konsequenter Kritiker des Parteien-Parlamentarismus und Anhänger eines Systems, bei dem wahre Volksvertreter unabhängig von ihrer Parteizugehörigkeit gewählt werden.“
Alexander Issajewitsch Solschenizyn, 2007

Freitag, 19. Mai 2017

Perplex

Das Karriererisiko von Beamten in Deutschland ist seit dem Merkelschen Aushebeln jeglicher Rechtsstaatlichkeit deutlich höher geworden. Das musste nicht nur der Kölner Polizeichef erfahren, der ausgerechnet von seinem eigenen totalversagenden Innenminister als Bauernopfer gefeuert wurde. Weil er die Taharrush-Meute auf der Kölner Domplatte nicht im Griff hatte, deren reine Existenz noch Tage nach ihrem Auftreten von Politik und Medien geheim gehalten wurde, bis sich die Wahrheit nicht mehr unter den Teppich kehren ließ.

Jetzt brodelt der Fall Amri mal wieder hoch. Genau, der tunesische Hobby-LKW-Fahrer, der blöderweise von aufmerksamen italienischen Carabinieri, die scheinbar nicht die gleiche Weisung zum konsequenten Wegschauen erhalten haben, wenn es sich bei Fahrern offensichtlich um Bereichernde handelt, wie ihre teutonischen Kollegen, eliminiert wurde. Oder werden sollte. Wer weiß.

Jedenfalls blubbert jetzt hoch, dass der als Drogenchecker bekannt war und eigentlich schon längst hätte nicht nur auf der Abschiebeliste stehen, die täglich länger werdend bis heute recht erfolgreich ignoriert wird, sondern hinter Gittern hätte sitzen müssen.

Folgen wir mal diesem Artikel bei „tagesschau“, die ja für ihre knallharte Berichterstattung bekannt ist – ich wähle die bewusst, nur um dieses diffuse Gefühl, von einigen Medienschaffenden, wohlwollend formuliert, entsetzlich verarscht zu werden, mit allen zu teilen.

Mögliche Vertuschung im Fall Amri – Ein Verdacht, der alle entsetzt“

Och nö. Ehrlich? Ich meine, ist wirklich jemand entsetzt darüber, wenn herauskommt, dass eben genau so gemauschelt und beschissen wird, wie böse rechte Hetzer bei ihrer hinterlistigen Verbreitung diffuser Ängste bereits von Anfang an vermutet haben? Und dafür als aluhuttragende Verschwörungsknalltüten und hassgetriebene Hetzer angespuckt wurden? Also ich war von Anfang an weit entsetzter über den Umgang des deutschen Staates mit der Meinungsfreiheit, und das hält bis heute an, wenn ich daran denke, was gerade heute am Ende einer Marathonsitzung im Bundestag den übermüdeten und jägermeisterverkaterten Abgeordneten mit dem Maasschen Internetregulierungsgesetz zum Durchwinken vor den Latz geknallt wird. Man könnte fast vermuten, dass die hektische Amri-Empörung samt dem lautstarken Gegacker darüber hauptsächlich den Zweck erfüllen soll, davon abzulenken, was sich gerade im Parlament abspielt.
Eine Taktik, die schon oft funktioniert hat.

Doch zurück zu dem Muslim, der glaubte, Allah hat den Ungläubigen die Erfindung des LKW geschenkt, damit diese dadurch niedergemetzelt werden.

Bestürzt, erschüttert, überrascht, perplex. Parteiübergreifend sind Bundespolitiker beunruhigt über die neuesten Erkenntnisse im Fall Anis Amri. Ein Landeskriminalamt, das Akten manipuliert haben könnte, um zu vertuschen, dass Amri wegen Drogenhandels längst festgenommen werden konnte? Das ist eine neue Qualität, sagen unisono Regierungs- und Oppositionsabgeordnete.“

Perplex? Dunnerlittchen! Schlumpafix! Dass es sowas geben kann!
Wie war das nochmal mit der Sachbearbeiterin, die gefeuert wurde, weil sie es gewagt hatte, die Dienstanweisung, das widerrechtliche Erschleichen von Sozialleistungen durch Menschen mit pauschal verliehenem Flüchtlings- und damit Unantastbarkeitsstatus trotzdem zu dokumentieren und zur Anzeige zu bringen? In einem solchen Umfeld ist es natürlich undenkbar, dass Beamte lieber ein gewalttätiges, drogenvertickendes, islamdurchgeknalltes und deutschenhassendes Arschloch in Ruhe gewähren lassen als sich wegen einem „shitstorm“ linker Idioten ruckzuck als fremdenhassender Rassist im Dienst vor einer Disziplinarkommission wiederzufinden.
Beunruhigend finde ich, dass Beamte Angst um ihre Karriere haben müssen, wenn sie konform mit jenen Gesetzen, gegen die ihre eigenen Weisungsberechtigten aus der Politik lächelnd verstoßen, gegen Straftäter vorgehen wollen und solche lieber laufen lassen als sich Ärger bei ihren Vorgesetzten zu holen. Und das ist ein Zustand, für den genau jene Parteien im Bundestag verantwortlich sind, die jetzt achso empört, entsetzt und bestürzt tun. Aber alle!

Ach was, merkt Ihr erst jetzt, was für ein verheertes Schlachtfeld Ihr in Eurem eigenen Land hinterlassen habt mit Eurer verantwortungslosen Politik? Oder, und mein Vertrauen in diese Bagage ist tief genug gesunken um ihr das ohne eine Sekunde des Zögerns zuzutrauen, heucheln die auch jetzt wieder nur vor den Medien herum und kreischen irgendwas, um abzulenken von den Grauslichkeiten, die derweil im Hintergrund ablaufen?

Amri hätte wegen Drogenhandels festgenommen werden können und man tat es nicht?
Meine Fresse, willkommen in der Realität, die Ihr selbst geschaffen habt, Ihr Knalltüten! Mit Stellenabbau bei der Polizei, dem Schleifen von Gefängnissen, dem Fluten des Landes mit einer Million Identitätskreativen aus aller Welt und einem Klima, in dem der Fremde pauschal ein Engel und der Heimische ebenso pauschal der Teufel persönlich ist! Was glaubt Ihr denn, wie groß der Club derer ist, die ebenso wie Amri mehrfach amtsbekannt wegen Drogenhandel, Geldwäsche, Gewaltdelikten, Sexualdelikten, Einbrüchen oder Betrug sind und jedes Mal, hört Ihr, jedes Mal nach der „Feststellung der Identität“, selbst wenn dies zum dreißigsten, vierzigsten oder fünfzigsten Mal geschieht, frei und lachend wieder aus der Wache spazieren?
Ihr seid perplex darüber? Ach was, noch lange nicht perplex genug, so lange Ihr jeden Eurer Bürger, der die Schnauze voll hat von diesem Mummenschanz, pauschal als Hetzer und Rechtsextremen und Nazi verhetzt.

SPD-Fraktionschef Thomas Oppermann ist "bestürzt"...“

Ach je, der Oppermann, generell die Roten. Begeisterte Willkommensklatscher an der Seite der Linken und der Grünen, und mit denen auch genau jene, die sich immer quer legen gegen harte Strafen für kriminelle Asylanten, weil es per Ideologie so etwas gar nicht geben darf, oder gar das Abschieben renitenter Arschlöcher zurück in das Gebiet, aus dem er zu uns gekrochen kam und sich mit Asylbetrug ins Sozialnetz lügen wollte.

Auch Grünen-Innenexpertin Irene Mihalic zeigt sich erschüttert. Jetzt müsse jeder Stein umgedreht und detailliert aufgearbeitet werden, warum sich Amri wie unter einer Käseglocke in Deutschland bewegen konnte, so Mihalic.“

Wenn Ihr Steine umdrehen wollt, liebe Melonen, dann fangt mal mit denen an, die Ihr selbst der Polizei und der Politik in den Weg rollt bei jedem Versuch, gegen kriminelle Ausländer vorzugehen oder diese gar aus dem Land zu werfen. Ihr seid doch die Ersten, die ihre Empörungsbeauftragten losschicken, die Heulsuse vorneweg und die Dauerempörte hinterher, um gegen jeden Polizisten zu wettern, der es wagt, einem NAFRI auch nur den Ausweis kontrollieren zu wollen. Es ist Eure eigene, als Willkommens- getarnte Zerstörungskultur, die diesen ekligen Sumpf erst geschaffen hat, in dem sich ein Schlammspringer wie dieser Anis Amri wohl fühlen konnte. So lange Eure Oberste Heulboje linke Parolen plärrend in einem „Deutschland verrecke!“-Demonstrationszug marschiert, könnt Ihr Euch Eure gespielte Erschütterung kneifen. Das ist doch alles Heuchelei zum Quadrat. Unter dieser Käseglocke stinkt es gewaltig, und der grüne Schimmel hat seinen Anteil daran.

Das sind wir den Opfern und den Angehörigen schuldig."

Wenn jetzt ausgerechnet die Grünen die Opfer und die Angehörigen zum Schlagen innenpolitischen Kleingeldes missbrauchen, dann hat das was besonders Widerliches. Macht aber nichts, das kauft Euch eh keiner ab. Das rettet Euch den Bundestag auch nicht mehr. Ihr seid draußen, und wisst Ihr was? Ich werde das feiern!

Die Linke will lieber in Ruhe aufarbeiten...“

Die sollten mal anfangen, die eigenen Reihen aufzuarbeiten. Stichwort: Bomber Harris. Die eigenen Hassposter und Hetzer des linksfaschistischen Randes arbeiten heute mit alten Stasi-Genossinnen zusammen. In der ehemaligen SED blüht die Ideologie der alten Mauerschützenpartei, die lieber auf die eigenen Leute schießt als Widerspruch zu akzeptieren. Wenn die was aufarbeiten wollen, sollten sie bei der eigenen Geschichte anfangen und bei den eigenen Kriminellen in ihren Reihen das Ding durchziehen bis zur letzten Konsequenz. Bis das nicht geschehen ist, wäre es besser, die Klappe zu halten.

Dass sich der alte RAF-Sympathisant Ströbele auch noch zu Wort meldet, rundet die Kasperiade nur mehr ab. Selbst in den Aufbau einer terroristischen Vereinigung involviert und für diese später auch als Verteidiger tätig sich jetzt über den Umgang der Behörden mit Terroristen auszulassen, das hat was. Erstaunlich, was jetzt so alles aus den Löchern gekrochen kommt und groß herumposaunt. Es scheint Wahljahr zu sein.

Alle, absolut alle, außer der einen Paria-Partei, die sich still verhält und auch von der „tagesschau“ nicht einmal mit der Kneifzange zitiert würde, sind Mitschuld an den heutigen Zuständen in Deutschland, unterstützen jede noch so freche Dreistigkeit eingewanderter Krimineller, hauen jedem Beamten der gesetzeskonform arbeiten will das Hackl ins Kreuz, scheuchen ihre Medienmeute empörungsbesoffen jedem Realisten auf den Hals und schlagen damit alles kurz und klein, was ihrem scheinbaren Ziel im Wege stehen könnte: Deutschland, verrecke!

Die, die sich jetzt empören, hatten nach dem Anschlag des Radikalmuslimen keine andere Sorge, als dass die bösen Rechten jetzt Argumente bekommen könnten. Die Opfer und deren Angehörige waren denen scheißegal. Der rote Berliner Bürgermeister feiert am Anschlagsort mit Vertretern der Radikalmuslime.
Und jetzt wird geheuchelt, was das Zeug hält.
Ich kann gar nicht so viel frühstücken...

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