Die Enthüllungsplattform Wikileaks hat am späten Dienstagabend Tausende von Dokumenten der Central Intelligence Agency veröffentlicht. Die Dokumente beschreiben Techniken, welche der amerikanische Auslandgeheimdienst nutzt, um auf Smartphones, Computer und generell mit dem Internet verbundene Geräte zugreifen zu können. Sollten die Dokumente authentisch sein, wovon ausgegangen werden kann, handelt es sich hierbei um den grössten und aktuellsten Einblick in die Praktiken eines amerikanischen Geheimdienstes seit den Snowden-Leaks.
Und wer als Geheimdienst mit Hacker-Gruppen zusammenarbeitet, gleichzeitig die Bekanntmachung der Aufdeckung von Sicherheitslücken unterbindet, damit er selbst weiterhin ungestört hacken kann, der wird natürlich nie-nie-nie-niemals was Illegales im Schilde führen, etwa einen unbequemen Wahlsieger zu bespitzeln, oder den Verdacht eines Hackerangriffs auf die pöhsen Russen zu lenken, statt auf sich selber.
"Yes, and the Pope is jewish!", pflegt man im Englischen auf derlei Zumutungen an den gesunden Hausverstand ironisch gegenzufragen ...
1 Kommentar:
Um es merkelesk auszudrücken: Freunde auspionieren, das geht gar nicht! Abhören ist OK, aber nicht ausspionieren!
Übrigens putzig, wie die "Zeit" im letzten Absatz das Ganze auf trump wälzen will, als ob es das erst seit 6 Wochen gäbe...
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