Komisch, wenn
es gegen Hausfrauen und Pensionisten geht, die den Merkelschen Unsinn nicht
länger ertragen, organisieren Parteien, Vorfeldorganisationen, Gewerkschaften
und linksextreme Prügeltruppen in Nullkommanix gewaltige, nach Tausenden zählende
einheitsblöckische Aufmärsche samt Gewaltexplosion, so dass ganze Polizeihundertschaften
die Pensionisten mit Papptafeln vor vermummten Horden mit Brandsätzen und
Knüppeln beschützen müssen.
Tanzt uns ein
orientalischer radikalmuslimischer Despot mit seinen fahnenschwenkenden und
gewaltbereiten Legionen auf der Nase herum, stehen ein paar türkische
Erdowahngegner allein am Straßenrand und keinen interessiert es. Der hat gerade
Frauentagsdemonstrationen in gewohnter Manier auseinanderknüppeln lassen und
die Anführerinnen eingekastelt, aber wenn der hier provoziert und seine politische
Hetze gegen die schon lange hier lebenden „verwestlichten“ Türkischstämmigen
etablieren will, kommt keiner der ach so antifaschistischen Kleinen Feiglinge, dieser
bei Nacht und Nebel Familienautos anzündenden kommunistischen Randalierer, aus
seinem Kellerloch gekrochen, wo er noch eben auf „indymedia“ seinen Hass ausgerotzt
und den Schutz der Demokratie bejubelt hat, weil er einem geleakten
AfD-Parteimitglied heimlich ein Hakenkreuz auf den Briefkasten geschmiert hat.
Keine Partei, keine Gewerkschaft, keine Organisation steht dagegen auf, wenn in
eine große Gemeinschaft auf deutschem Boden ein Keil getrieben und ein harter
propagandistischer Stellungskrieg geführt wird.
Wo ist der
große Mut der Demokratieverteidiger, der Freiheits- und Buntheitsdjihadisten, der
Friedenskämpfer mit Herz und Baseballschläger, der Dauerempörten, wenn hier ein
aufsteigender Diktator seine Legionen auf öffentlichen Plätzen mobilisiert und
seinen Kampf, bei dem es um mehr als eine Wahl geht, nach Deutschland trägt?
Was hält euch ab? Gegen einen Politiker mit zwei Bodyguards geht ihr im Dutzend
los, aber wehe Achmed und Mustafa stehen mit der türkischen Flagge vor euch und
brüllen „Allahu Akbar!“, dann ist jeder Kampf gegen Religionen und Ideologien
und Faschismen vergessen und ihr kauert euch dümmlich grinsend in euch
zusammen.
Ich weiß,
warum. Die alten Dresdner Papptafelspaziergänger kann man ungestraft
provozieren, anrotzen, angreifen, mit Knüppeln jagen – aber wenn ihr das bei
Erdowahns Sturmtruppen versucht, muss man damit rechnen, dass die sich nicht
nur wehren sondern euch sowas von die Fresse polieren, dass es knackt. Wo ist
jetzt euer „Wehret den Anfängen!“ und euer ganzes großkotziges „Ich hätte
damals (eh schon wissen wann) mein Leben gegeben um die Faschisten aufzuhalten!“
wenn jetzt hier türkische Faschisten aufmarschieren und turknationalistische
radikalmuslimische Wesire Hetzreden auf deutschen Plätzen halten?
Großmäulige
Weicheier seid ihr, sonst nichts. Ihr wäret auch „damals“ still mitgelaufen,
denn im Gegensatz zu Hausfrauen hätte euch die SA durchgewalkt. Ihr seid nur
mutig, wenn der Gegner wehrlos ist. Ihr tretet auf die, die am Boden liegen,
aber kneift vor jedem, der aufrecht steht.
Erbärmlich.
1 Kommentar:
Spitze! Vor allem der Vergleich mit den 1930ern.
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