„Ich bin ein überzeugter und konsequenter Kritiker des Parteien-Parlamentarismus und Anhänger eines Systems, bei dem wahre Volksvertreter unabhängig von ihrer Parteizugehörigkeit gewählt werden.“
Alexander Issajewitsch Solschenizyn, 2007

Samstag, 25. März 2017

Die Enteierung der Bürger durch "Tatort" & Co.

von LePenseur

Zum Glück sehe ich nur selten Krimis. Seitdem der gemütlich-grantige Oberinspektor Marek nicht mehr bei "Tatort" ermittelt (und das ist doch schon Jahrzehnte her, 1971-1987), der durchaus realitätsnahe Fälle zu bearbeiten hatte, werden (insbesondere seit der Jahrtausendwende) die Fälle immer konstruierter, die in den Folgen geübte "Volkspädagogik" (aus links-gutmenschlicher Ecke) immer unerträglicher. Auch "Der Alte" ist seit dem Abgang von Köster nicht mehr der alte ...

Der heutige Krimi aus der Seria "En starkes Team" war wieder ein Musterbeispiel für diese Art politisch korrekter Gehirnwäsche. Natürlich ist es ein netter Neger, der einem hungrigen Hauptdarsteller mit einem kostenlosen Hotdog hilft, und ebenso natürlich ist der gekidnappte Sohn dieses Hauptdarstellers zu feig, die geschickt dem Gangster entrissene Pistole dann zu benutzen, und wird dafür nachher auch noch von seinen Eltern gelobt ...

SORRY LEUTE!

Diesen, pardon l'expression, Scheiß könnt ihr euch schieben, wohin ihr wollt! Wenn man einen bewaffneten Kidnapper nicht mehr erschießen darf, dann sollte man den Notwehrparagraphen ersatzlos abschaffen!

Ich bin nun fürwahr ein friedlicher Mensch und habe in meinem durchaus schon langen und an Höhen und Tiefen nicht gerade armen Leben noch nie die Notwendigkeit gehabt, jemanden zu er-, oder auch nur anzuschießen. Aber wenn ich die Chance hätte, per Zufall einen Verbrecher doch noch abzuknallen, der mich und meine engste Angehörigen (was bei mir natürlich nicht mehr die Eltern sein werden, denn die sind seit Jahrzehnten tot) mit vorgehaltener Pistole als Geisel genommen hat, dann würde ich das halt tun. Wie wohl jeder normale Mensch!

Eine Duckmauser-"Ethik", wie sie uns im heutigen Krimi vorgebetet wurde, ist nämlich "für Friedrich und den anderen" (um's mal so auszudrücken)! Wir brauchen uns nicht zu wundern, wenn irgendwelche Halbwilde aus Orient und Afrika uns einfach als "Kartoffeln", als Eunuchen-Melkkühe verachten, wenn uns eingebläut wird, daß es ganz, ganz pöhse ist, sich gegen verbrecherische Übergriffe zu wehren.

Eine befreundete Lehrerin hat mir berichtet, daß in ihrer Schule, wenn sich ein Bub gegen Mißhandlungen zur Wehr setzt, sofort ein Schulpsychologe eingeschaltet wird, und in einem Stuhlkreis dem Schuldigen (das ist dann nämlich der, der sich gewehrt hat!) klargemacht wird, daß man natürlich nicht zurückschlägt, sondern statt dessen klagend zur Frau Lehrerin laufen möge, um sich von dieser trösten zu lassen. Und diese dann mit geeigneten pädagogischen Maßnahmen (z.B.: "Ali! Das war aber jetzt sehr ungezogen von dir, daß du den Claudio verprügelt hast!") wieder Friede, Freude und Eierkuchen herstellt.

Natürlich hat dies System! So, wie die auffällige Häufung von Krimi-Verbrechen in "besseren" Kreisen nicht bloß der Dramaturgie geschuldet ist, sondern ein linkes "Eat-the-Rich"-Ressentiment bedienen will, so ist auch die Erziehung zu Unterwürfigkeit und Dankbarkeit gegenüber der Staatsmacht, die allein uns, wenn mal die pöhsen Buben kommen, beschützen kann, bewußte Gehirnwäsche, die uns zu hilflosen Staatsmarionetten konditionieren soll.

Das ist nun kein Plädoyer für Wildwestmethoden und Lynchjustiz, absit longe! Als Jurist weiß ich die Vorzüge rechtsstaatlicher Verfahren durchaus zu würdigen. Aber mir wurde im Studium in der Strafrechts-Vorlesung immerhin noch eingebläut, daß das Recht dem Unrecht nicht zu weichen braucht, und daß die Ausübung des Notwehrrechts nur im Fall des eindeutigen Exzesses rechtswidrig ist, und keineswegs eine strenge Güterabwägung erforderlich ist. Man konnte nach damaliger Judikatur also durchaus auch auf einen Angriff auf das Vermögen mit einer Notwehrmaßnahme gegen Leib und Leben zu begegnen versuchen (indem man z.B. einem Einbrecher nachschoß, um seine Flucht zu verhindern).

Mit zunehmender Vergutmenschlichung des Strafrechtes wurden diese natürlichen und von jedem normalen Hausverstand unmittelbar nachvollziehbaren Grundsätze bereits mehr und mehr verwässert. Wenn jetzt durch eine Serie wie "Ein starkes Team" sogar die bewaffnete Notwehr im Fall der Bedrohung mit einer Schußwaffe als nicht mehr wünschenswert verklickert werden soll, dann ist die vollständige Enteierung der Bürger offenbar das Ziel unserer Machthaber.

Mag ja sein, daß diese sich ein Helotenvolk, das ängstlich auf Zuruf von oben wartet, wünschen. Sie werden allerdings damit rechnen müssen, daß die von ihnen aus Feigheit und korruptiver Kungelei mit den One-World-Ganoven importierten "Bereicherer" sich nicht daran halten werden. Und irgendwann vermutlich auch die eigenen Bürger auf die verordnete Gutmenschlichkeit scheißen.

Dann freilich können sich die Mutti-Raute, Siggi Pop & Consorten auf eine etwas ungemütliche Entwicklung der gesellschaftlichen Rahmenbedingungen auch für sie selbst einstellen. Und ich müßte lügen, wenn ich sagte, sie dafür zu bedauern ...

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