„Ich bin ein überzeugter und konsequenter Kritiker des Parteien-Parlamentarismus und Anhänger eines Systems, bei dem wahre Volksvertreter unabhängig von ihrer Parteizugehörigkeit gewählt werden.“
Alexander Issajewitsch Solschenizyn, 2007

Samstag, 25. März 2017

Schutzerflehende



Es gibt keine gesteigerte Kriminalität durch den Import massenweiser Männer, die sich zu einem guten Teil aus den in nordafrikanischen Staaten geleerten Gefängnissen rekrutieren, das Sicherheitsgefühl der Deutschen unterliegt einem diffusen Irrtum, wenn es sinkt; das ist nur die Folge angstschürender rechtspopulistischer Hetze. Das weiß jeder. Das Land ist nur bunter geworden, bereicherter und nicht mehr so langweilig, es wurde beschenkt mit Menschen, die mehr Wert sind als Gold und die seine Zukunft prägen werden.
Und jeder, der etwas anderes behauptet, ist ein Nazi.

Mir wurde gerade bewusst, dass mitten im wunderbar grünregierten Südwesten der alemannischen Nordprovinz Osmaniens ein fürchterliches Nazinest existieren muss, das mit Lüge und Panikmache die Bevölkerung direkt in die Arme der AfD oder anderer rassistischer und faschistischer Flüchtlingskinderfresser treibt. Denn die ganzen offiziellen Zahlen aus dieser buntbereicherten Stadt entsprechen haargenau dem, was mutige Antifaschisten permanent als Beweis für fremdenfeindliche Hetze und Lüge entlarven.

Das braune Gesümpf im grünen Schwabenwalde heißt Sigmaringen (genau jener Ort mit dem schmucken Hohenzollernschloss, aus dem so verdächtig viele rumänische Könige kamen), und die lokale Presse vermeldet übelste Verhetzung gegen unsere schutzerflehenden Schätzchen:

„In der Stadt Sigmaringen hat die Zahl der Delikte im vergangenen Jahr um ein Drittel zugenommen. Zudem ist jeder dritte Tatverdächtige in der Stadt ein Flüchtling. Diese und andere Zahlen hat Polizeipräsident Ekkehard Falk am Mittwochabend vor dem Gemeinderat bekanntgegeben.“

Naja, Provinzgedöns eben. Da haben sie neben dem Stadtnazi, der mal wieder eingelocht werden musste weil er eine kleine Muslima vergewaltigt hat, wie es laut muslimischen Propagandisten ja permanent in Deutschland passiert, oder der wie UNO-Inspektoren erschrocken festgestellt haben, Jagd auf alles macht was in seine Kategorie „Neger“ fällt und brutal meuchelt, wahrscheinlich auch noch einen Falschparker erwischt und einmal einen armen traumatisierten Schutzerflehenden, der aus Versehen gegen eine Kirchenmauer gepinkelt hat, weil er das von daheim so gewöhnt ist, und schon wird getönt, ein Drittel der Dorfverbrecher wären Flüchtlinge. Ha, üble Propaganda! Muss man gar nicht weiterlesen!
Oder doch?

„Die wichtigste statistische Zahl für die Polizei ist die so genannte Häufigkeitszahl: Um den Vergleich der Gemeinden untereinander zu ermöglichen, rechnet die Polizei die Zahl der Straftaten auf 100000 Einwohner hoch. Die Stadt Sigmaringen kommt auf eine Häufigkeitszahl von 9825 während der gesamte Landkreis mit einer Häufigkeitszahl von 4457 statistisch weniger als halb so viele Straftaten aufweist. Ähnlich eklatant wirkt dieser Vergleich: Bad Saulgau liegt mit einer Häufigkeitszahl von 5421 weit hinter der von Sigmaringen.“

Upps. Das ist sogar mehr als in Köln (ca. 8800). Also scheinbar ein ordentlicher Hort der Kriminalität. Warte mal, Schwabenland, Provinzstadt, war das nicht mal vor langer Zeit, also vor dem vollkommenen Aus-dem-Ruder-Laufen des Merkel-Regimes sowas wie der beschauliche Schrebergarten des verschnarchten Deutschland? Wo die Tageszeit von Kuckucksuhren verkündet wird und nachts der Mond mit der Stange weitergeschoben? Dort, wo das deutsche Wohnzimmer die Wirren der Globalisierung überlebt hat und die Dorfpolizei bei einem Blumendiebstahl aus dem örtlichen Floristikfachgeschäft bereits ermittlungstechnisch überfordert ist? Und die haben jetzt eine Kriminalitätshäufigkeit von fast 10%?
Das kann nicht wahr sein! Das muss rechtsnationalistische Hetze sein, dunkeldeutscher Mief, der aus den muffigen Kellern des verstockten Provinzmichels strömt! Wann werden die drei mutigen Volksaufklärerinnen Claudia Roth, Katrin Göring-Eckhardt und Antonia Hofreiter mit entsprechend aussagekräftigen Plakaten und agitatorischer Unterstützung in Form einiger verhaltensauffälliger Kampftruppen der Linkspartei diesen Nazihort besuchen und von Fremdenhass reinigen? Wann fährt der grüne Reisigbesen durch diesen Nazidreck?

Doch schauen wir weiter dieses Machwerk der ultrarechten Panikmache an:

„Die 1780 tatsächlich gezählten Delikte nahmen um 457 zu (plus ein Drittel). Die größte Gruppe sind Straftaten, bei denen andere Menschen körperlich geschädigt wurden: Die Polizei zählte im vergangenen Jahr 367 Körperverletzungen und andere Rohheitsdelikte (Vorjahr 233). Polizeichef Falk nennt diesen Zuwachs „besorgniserregend“. Eine Verdopplung weisen die Ladendiebstähle auf – von 147 auf 319 Fälle. Die Zahlen von räuberischer Erpressung und Raub liegen mit 21 Fällen sieben Mal so hoch als 2015.“

Alles klar. Schnaps aus dem Dorf-Aldi klauen, dann besoffen Pöbeln und Prügeln und alte Omas auf dem Weg zum Grab ihres seligen Gatten ausrauben – das muss ein Hort brutaler Hooligans sein, die Raubritterburg einer aggressiven Biker-Gang, der Führersitz einer faschistischen aggressiven Bande, ein Nazi-Sumpf, eine AfD-Hochburg!
Und wer etwas anderes vermutet sitzt der bösen angstmachenden Hetze der Rechtspopulisten auf!

„Diese Zunahmen sind, so der Polizeipräsident, eindeutig auf die Erstaufnahmestelle zurückzuführen.“

Hetze! Hetze! LALALALA Ich will nichts hören!!!
Wahrscheinlich kommt es durch diesen Anlaufpunkt Hilfesuchender und Schutzerflehender, in dem Menschengeschenke nach der mühsamen Paddelei von der lybischen Küste bis zur knapp außer Sichtweite liegenden Frontex-Fähre nach Italien ausruhen und sich auf die Integration in die friedliche deutsche Gesellschaft vorbereiten zu einer Zusammenrottung rechtsextremer Widerlinge und Provokateure, die die staatlich verordnete Willkommenspolitik noch nicht richtig verinnerlicht haben und immer noch glauben, es gäbe in der postalternativen Diktatur des Humanismus so etwas wie Entscheidungsfreiheit. Anders kann es gar nicht sein!

„Die Polizei ermittelte im vergangenen Jahr knapp 950 Tatverdächtige. 426 von ihnen sind Ausländer, 292 Flüchtlinge. Die Statistik schreibt 31 Prozent der Delikte Flüchtlingen zu.“

Also jetzt mal Klartext:
Auch wenn, wie schon bereits weiter oben, die deutsche Sprache nicht unbedingt zur Kernkompetenz des Schreibverantwortlichen zählt, die Zahlen wegen schwammiger Formulierung wieder interpretiert werden müssen, und wir jetzt mal freundlich so interpretieren (obwohl man das nicht muss, es kann ja ein statistischer Trick und alles viel schlimmer sein), dass die 292 „Flüchtlinge“ in die 426 „Ausländer“ bereits eingerechnet sind, bedeutet das, dass nach der offiziellen Agitationslinie des Merkel-Regimes in dieser Stadt nur noch etwa 55% der Einwohner „Biodeutsche“ und „Passdeutsche“ sind (zum Glück dröselt das keiner statistisch auf), während dann noch 15% „Ausländer“ und 30% „Flüchtlinge“ dort leben, denn offiziell ist der Durchschnitt von Merkels Schätzchen nirgends krimineller als der Durchschnitt der Deutschen.

Sollte jetzt die Einwohnerstatistik also nicht lauten:
Deutsche Staatsbürger 55%
Ausländer 15%
Flüchtlinge 30%
dann handelt es sich bei den permanent getrommelten Behauptungen, es gäbe keine statistischen Hinweise auf höhere Kriminalität bei Ausländern und Flüchtlingen als bei Deutschen, als glatte Propagandalüge entlarvt.

Laut Wikipedia wohnten Ende 2015, also vor der Flutung der Stadt mit Menschengeschenken, 18271 Menschen in Sigmaringen. Rechnen wir mal mit 18000, es reichen ja Rundungszahlen. Allein dieser Zahl folgend müssten ja jetzt die neu hinzugekommenen „Flüchtlinge“ bereits eine Anzahl von etwa 7700 erreicht haben.
Also:
Deutsche Staatsbürger: 14200
Ausländer: 3800
Flüchtlinge: 7700

Zu den Aufteilungen zwischen Deutschen und Ausländern findet sich keine Statistik oder ich habe nicht tief genug gebohrt, aber zur Zahl der in einer Kaserne untergebrachten „Flüchtlinge“ gibt es einen Hinweis in diesem Artikel, denn dort geht es permanent rund.
850.
Das heißt also, die Gesamtzahl beträgt etwa 19000 Menschen, davon sind „Flüchtlinge“ etwa 4,7%, bei den ermittelten Tatverdächtige allerdings, siehe oben, 31%.
292 ermittelte Tatverdächtige aus einer Menge von 850. 34%.
Gegenüber 658 aus einer Menge von 18000. 3,6%.
Statistisch gesagt: die Kriminalitätsrate unter den Einwohnern der Erstaufnahmestelle, die weiterhin euphemistisch als „Flüchtlinge“ bezeichnet werden, was ein Schlag ins Gesicht der wirklich Vertriebenen dieser Erde darstellt, ist um etwa den Faktor 10 höher als im Rest der Gesellschaft, noch vollkommen ungeachtet dessen Hintergrund.

„Der Polizeipräsident machte deutlich, dass es nicht „die straffälligen Flüchtlinge gibt“. Das Gros der Fälle gehe auf das Konto von 30 aus Marokko, Gambia und Eritrea stammenden Männern.“

Was für ein dummes Gewäsch. Natürlich gibt es nicht „die straffälligen Flüchtlinge“, denn abgesehen davon dass die Meisten nicht einmal Flüchtlinge sind, gibt es ja auch die etwa zwei Drittel, die entweder brav sind oder noch nicht erwischt wurden. Dass es in der Medienpropaganda sehr wohl „die rassistischen Sachsen“ gibt ist geschenkt.
Aber dass zwischen den 292 erwischten Früchtchen 30 besonders faule hängen macht noch etwas klar: Was sich bei der Anzahl der Tatverdächtigen bereits katastrophal liest, steigert sich bei der Anzahl der begangenen Straftaten wahrscheinlich zu einer noch schlimmeren Schieflage, weil die ärgsten Intensivtäter eben aus diesem Kreis der sowieso bereits weit überrepräsentierten „Flüchtlinge“ stammt.

Also 30 Arschlöcher mischen eine ganze Kleinstadt auf. Sakrosankte Arschlöcher natürlich, denn sie sind ja „Geflüchtete“, Humangeschenke, Merkelgäste, Schätzchen. Deswegen sitzen die weder hinter Gittern noch in einem Flieger heimwärts sondern werden rundumversorgt.
Denn was sind die Gegenmaßnahmen?
Richtig:
Mehr Sozialarbeiter, permanente Überwachung durch Sicherheitsfirmen, Glasbehälterverbot, eine halbe Million wird in eine Videoüberwachung der Kaserne gesteckt – eigentlich fehlt nur noch Stacheldraht und Tür zu, dann wirken die netten kleinen Containersiedlungen der Ungarn an der serbischen Grenze dagegen wie ein beschauliches Provinznest mit Blumenbeeten vor dem Fenster.

Die für Ausländerrecht zuständige Referatsleiterin im Regierungspräsidium tönt vollmundig:

 „Wir reden Tacheles mit auffälligen Flüchtlingen und versuchen sie sinnvoll zu beschäftigen.“

Mir fällt da eine sehr sinnvolle und nachhaltige Beschäftigung für „auffällige Flüchtlinge“, oder wie immer die Umschreibung für illegal eingedrungene Kriminelle gerade offiziell lautet, ein:
Koffer packen!
Auch und vor Allem im Interesse der zwei Drittel, die sich benehmen können und der Handvoll davon, die wirklich Geflüchtete sind und alles verloren haben. Denn denen gehört geholfen, und sich nicht permanent nur um die Verhaltenskreativen gekümmert!

1 Kommentar:

fritz hat gesagt…

unsere länder sind unrettbar verloren, lieber fragolin. die lügenpresse tut das nötige, damit die lügenpolitiker an der macht bleiben können.
es werden immer wieder die gleichen versager gewählt.
entweder ist unsere gesellschaft schon so degeneriert oder es handelt sich um massiven wahlbetrug.
der gewalttätern, die von der lügenpresse und den abkassierenden ngos als "flüchtlinge" bezeichnet werden, wird rein gar nix passieren. die werden weder jemals ein gefängnis, noch ein flugzeug richtung heimwärts von innen sehen.
und das wissen sie auch.