„Ich bin ein überzeugter und konsequenter Kritiker des Parteien-Parlamentarismus und Anhänger eines Systems, bei dem wahre Volksvertreter unabhängig von ihrer Parteizugehörigkeit gewählt werden.“
Alexander Issajewitsch Solschenizyn, 2007

Samstag, 25. März 2017

Nachhaltigkeit



Was macht ein Mensch, zwischen dessen Ohren sich rudimentäre Spuren von Synapsen befinden, wenn er dringend kurzfristig eine Unterkunft braucht? Richtig, er bucht entweder ein Hotelzimmer für 20 Jahre oder mietet ein Haus für 30 Jahre. Zumindest wenn er in Schilda wohnt, wo man die Häuser ohne Fenster baut und das Licht dann mit Körben hineinträgt. Oder wenn er genau jener durch Kompetenz glänzende Innenminister eines nordwestlichen Deutschen Bundeslandes ist, der seinen Hintern nach der bekanntesten Silvesternacht seit 1999 nur retten konnte, indem er seinen Polizeipräsidenten als Bauernopfer auf dem Altar der Sensationsmedien schlachten ließ.

Und so kommt es, dass die Agenda des ehemaligen deutschen Außenministers Fischer, das Geld der Deutschen egal wofür möglichst mit vollen Händen aus dem Fenster zu werfen, um den Blödmichel an der kurzen finanziellen Leine zu halten, von einem sozialistischen Versagerverein nachhaltig in die Realität umgesetzt wird.

Man findet die Schildbürgerei in der „Bild“, die Vorgeschichte hier und den Nachsatz hier.

Erstmal den Kick zum Lostreten, der Stolperstein für die Lawine:

„In Essen mietete das Land NRW einen früheren Bürokomplex als Asylbewerber-Unterkunft an. Das Gebäude steht seit neun Monaten leer. Trotzdem zahlt das Land jeden Monat 235 754 Euro für Miete und Nebenkosten.“

Jeden Monat 235 754 Euro. Auf Zehn Jahre angemietet. Etwa 28,3 Millionen Euro. Für eine leerstehende Liegenschaft.
Kleiner Hinweis am Rande: In Teutonien tobt ja momentan eine linkspopulistische Verbalschlacht um ausreichenden und leistbaren Wohnraum. Da brennen in Berlin Autos, weil linke Krakeeler glauben, dadurch Wohnraum zu schaffen, und Besitzer von selten genutzten Zweitwohnungen werden von den regierenden Stadtkommunisten eiskalt enteignet, und in NRW stehen derweil millionenschwere Liegenschaften komplett leer, werden aber in vollem Umfang vom Steuermichel bezahlt.

Von Bestrebungen, diese Unterkünfte deutschen Obdachlosen zumindest zweitweise zur Verfügung zu stellen, oder sie zu vergünstigten Konditionen jungen Familien oder Verdienstschwachen anzubieten, ist nichts überliefert. Die Bestrebungen, allein diese Frage als rechtsnationalistische fremdenfeindliche Hetze der Privatstasi des Maasmännchens zu melden, sind hingegen wohl bekannt. Dabei geht es darum, dass Millionen versenkt werden und der entstandene Schaden nicht einmal versucht wird zu kompensieren, indem man die nicht zur begünstigten Ethnie der Alles-außer-Deutschen zählenden Armen auch einmal sozial unterstützt, ohne einem einzigen Fremden oder Ausländer oder Flüchtling oder Wasauchimmer zu schaden.

28,3 Millionen Euro. Für nix. Versenkt. Verpulvert. Egal, ist ja nur das Geld anderer Leute. Zumindest wenn man Ralf Jäger heißt.

„„Spitzenreiter“ bei der langfristigen Anmietung ist die Zentrale Unterbringungseinrichtung (ZUE) in Neuss, die bis 31. Januar 2042 gemietet wurde.“

Angemietet für 26 Jahre. Unter anderen Konditionen hätte man die Liegenschaft sicher nicht bekommen, oder?

„Minister Jäger erklärt die Verträge mit der „extremen Situation“ 2015 (330 000 Flüchtlinge allein in NRW). In „dieser Phase der Notsituation“ galt es, kurzfristig anzumieten, um Flüchtlinge „schnell und menschenwürdig“ unterzubringen.“

Genau. Wenn man relativ kurzfristig etwas braucht, dann verhandelt man nicht. Da zahlt man jeden Preis. Für jede beliebige Dauer. Wichtig ist nur eines:
Zahlen tun die anderen.
Nachhaltig.

Soll ich jetzt noch zwei üble Thesen in die Welt setzen? Sind ja nur Thesen, aber sie würden zu den Fakten passen:
Erstens: Da gab es Leute von weiter oben, die den Handelnden glaubhaft versichern konnten, dass diese sogenannte „Flüchtlingswelle“ eine langfristige Angelegenheit ist und ein auf Jahrzehnte angelegtes Einwanderungs- und Umsiedlungsprogramm mit dem Ziel der Abschaffung der angestammten Ethnien ist, was nur so lange wie die Spinnerei eines Leichtmetallmützenträgers klingt, bis man sich die Aussagen eines Herrn Timmermans und anderer EU-Eliten antut.
Zweitens: Da haben Entscheidungsträger einigen, ich will mal so sagen, guten Bekannten, einen kleinen Gefallen getan und für das Entgegenkommen, in Zeiten der Not helfend sein Eigentum zur Verfügung zu stellen oder auch der Schwiegervater des eigenen Töchterleins zu sein oder mit ähnlichen wohlbegründeten Argumenten gesegnet, zu einer längerfristigen, nachhaltigen Vermeidung finanziell-existenzieller Sorgen verholfen.
Aber vielleicht war ja auch alles ganz anders. Eine ehrliche Antwort werden wir wohl nie bekommen.

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