„Ich bin ein überzeugter und konsequenter Kritiker des Parteien-Parlamentarismus und Anhänger eines Systems, bei dem wahre Volksvertreter unabhängig von ihrer Parteizugehörigkeit gewählt werden.“
Alexander Issajewitsch Solschenizyn, 2007

Samstag, 29. Februar 2020

Fußnoten zum Samstag

Heute ist der 29. Februar.
Ist zwar nicht wirklich von Bedeutung, ich wollte es aber mal aufschreiben.
Kann man nämlich nur alle vier Jahre.

***

Eine Schülergruppe ohne Pässe pendelt über die Grenze, um auf der tschechischen Seite eine Pizza zu essen. Alle werden bei der Rückkehr mit Geldstrafen belegt.
Strömt jedoch eine „Geflüchteten“-Gruppe ohne Pässe über die Grenze nach Österreich, bekommen alle für den Rest des Lebens Kost und Logis sowie Urlaubsflüge in die Heimat.

Der nächste Große Treck aus der Türkei Richtung EU formiert sich ja schon. Na ein Glück, dass man Kickl schnell abgesägt hat, als der mit dem Projekt einer schnell schließbaren Grenze anfing.
Ach ja, Apropos schnell schließbare Grenze: Das BKA hat ja gerade groß getrötet, man könne innerhalb einer Stunde das komplette Grenzmanagement gegen widerrechtlich einreisende SARS-Viren hochfahren. Wenn man es gegen Massen widerrechtlich einströmender Migranten nicht hochfährt, dann wissen wir, dass es nicht am Können liegt, sondern am Wollen.

Ach ja, man könnte ja mal eine Informationskampagne starten, damit die armen Einströmenden wissen, auf was sie sich so demonstrativ freuen: permanente entmenschlichende Diskriminierung, schweren Alltagsrassismus, um sich greifende Islamophobie und Ablehnung der modischen Selbstbestimmung vollverschleierter Muslimas, denen auch an jeder Haltestelle von keifenden Rassisten ständig das Kopftuch heruntergerissen wird, durch die Straßen marodierende und menschenjagende Nazihorden, täglich brennende Ausländerunterkünfte und jetzt auch noch eine pestartig alles Menschliche, vor Allem das Denken, dahinraffende Virus-Pandemie.
Überlegt euch, ob ihr wirklich hier her wollt!

***

In Wien wird eine Sechzehnjährige von einem gleichaltrigen „österreichischen Staatsbürger“ niedergestochen, von dem sie sich zu trennen wagte, weil er sie auch gerne mal vermöbelte.
Dass es sich bei dem jungen Mann um einen friedensreligiös Geprägten aus türkischem Hause handelt, erfährt man eher über für die Standard-Klientel böse rechte Hetzseiten wie die „Krone“ oder „Kleine Zeitung“; im linksextremen Qualitätsblatt „Standard“ wird jeder Hinweis vermieden und durch das Forum rast der Löschzug, wenn auch nur leise darauf hingewiesen wird.
Man will ja junge Mädchen nicht verunsichern. Denn wie soll eine Vierzehn- oder Fünfzehnjährige den Konflikt auflösen, sich entweder mit einem Jungen einzulassen, der unter dem Begriff „türkischer Stecher“ etwas anderes versteht als sie, oder als islamophob-rassistische Nazischlampe dazustehen, wenn sie ihn wegen seiner Herkunft ablehnt?

***

Die Nato verurteilt, dass sich ein völkerrechtswidrig angegriffenes Land auf seinem eigenen Territorium gegen die Invasionsarmee zur Wehr setzt. Damit hat die Nato bewiesen, dass sie ihr eigenes Statut nicht einmal mehr zum Hintern abwischen verwenden können. Denn würden sie es lesen und den Inhalt auch nur halbwegs ernst nehmen, müssten sie die Türkei verurteilen und hochkant rausschmeißen.
Aber Appeasement mit schnauzbärtigen Faschisten liegt den „Westmächten“ ja im Blut.

***

Die Schlagzeile des gestrigen Tages lieferte die „Krone“, als sie Anschober zitierte: „Müssen lernen, schneller zu denken als das Virus“. Nun, die meisten von uns dürften es durchaus schaffen, schneller zu denken als ein hirnloser DNA-Strang. Aber bei Anschober bin ich mir da nicht so sicher, für den dürfte das eine ganz schöne Herausforderung sein. Vielleicht sollte er klein anfangen und mal üben, schneller zu denken als sein Brillengestell. Ich wünsche ihm viel Erfolg!

Freitag, 28. Februar 2020

Fußnoten zum Freitag

Im Wiener Stephansdom und im Salzburger Dom wurde das Weihwasserbecken trockengelegt, um „Corona-sicher“ zu sein.
Das Zeug soll nun gegen Hexen und Dämonen helfen, gegen Werwölfe und Vampire, sogar gegen den Leibhaftigen selbst – und gegen die kleinen knubbeligen China-Kügelchen wirkt es nicht?

***

Bei „Fridays for Future“ hängt der Haussegen schief. Die ganzen eingesammelten Taschengeld-Spenden will nun ein anderer Verein einsacken, nämlich „Plant-for-the-Planet“, der ja auch Greta erschaffen hat. Aber das Beste ist dieser Satz in der „Welt“:
Den Vertrag geschlossen hat für FFF der Student und Klimaaktivist Louis Motaal, der seit Jahren auch für Plant-for-the-Planet aktiv ist.“
Hahaha, den Vertrag, dass die ganze Kohle an „PftP“ geht, hat „für FFF“ (die nicht mal ein juristischer Verein, also vollkommen rechtlos sind) jemand von „PftP“ geschlossen. Nicht mal die investigativen Faktencheck-Journalisten der „Welt“ scheinen da irgend einen kleinen Interessenskonflikt zu erahnen.
Nur mal so zum Nachdenken: Man stelle sich vor, ein kleiner AfD-Aktiver hätte „für eine Bürgerbewegung“ einen Vertrag mit der AfD, also sich selbst, abgeschlossen, dass deren Spendeneinnahmen an seine Partei gehen. Holla, da wäre was los! Aber hier? Wird kommentarlos hingenommen.
Sind die eigentlich abgestumpft, verblödet oder gekauft – und waren die schon immer so?

***

Ein Gericht hat geurteilt (und diesmal wirklich, und nicht wie bei Höcke oder Künast), dass man Sawsan Chebli im politischen Diskurs als „Quotenmigrantin der SPD“ und „islamische Sprechpuppe“ bezeichnen darf. Prompt tobt die exotische Maid, dass dies ein schwarzer Tag wäre für alle, die gegen Hass und Hetze eintreten.
Nun, dann ist es für sie selbst ja eher ein leichter Tag, denn abgesehen von den eigenen Entgleisungen hat sie gegen die massive Hetze und den speicheltriefenden Hass ihrer eigenen Parteikollegen ebenso wie Gewalt- und Mordaufrufen der Antifa gegenüber bisher immer zärtliche Nachsicht geübt.
Was sie ob der nicht gerade allzu üppig dahinfunzelnden Beleuchtung in ihrem mentalen Arbeitskämmerchen nicht begreift, ist, dass dieses Urteil ein Geschenk an die massiv hetzenden eigenen Parteigänger bis tief in den linken Rand hinein ist. Denn würde das Gericht bereits bei solchen milden Unhöflichkeiten die volle Härte des Gesetzes auspacken, müsste ihre halbe Partei ab morgen damit rechnen, dauerhaft vor dem Kadi zu sitzen und empfindlich abgestraft zu werden. Und Leute wie Höcke kämen mit dem Unterschreiben vorbereiteter Klagschriften, in die man nur noch den konkreten Namen des Genossen eintragen muss, nicht mehr nach.
Das empörte Plappertäschchen mit der Kernkompetenz Twittern sollte lieber still sein und sich freuen. Es hätte auch damit enden können, dass sie selbst ob ihrer grenzwertigen Tweets bald als Angeklagte vor dem Kadi sitzt. So muss sie keine Angst haben und kann fröhlich weiter den mangelnden Inhalt ihres Oberstübchen ins Netz tapezieren.

***

Und da haben wir auch gleich ein praktisches Beispiel:
Schon manches mal frug ich mich, woher einige linksextreme Propagandisten wie mein Freund „Franzl“ vom Penseur-Blog dieses wahnhafte Verlangen haben, permanent anderen Menschen mit anderen politischen Ansichten falsche Zitate in den Mund zu legen. Es ist einfach eine normale Methode in diesen Kreisen. Denn man kann komplett realitätsentkoppelt den eigenen Hass dadurch begründen, dass sein Gegenüber etwas gesagt habe, was man sich selbst gerade ausgedacht hat.
Der weit am linken Rand klebende Theater-Regisseur Falk Richter (Franzl, bist du‘s?) hat der Publizistin Gabriele Kuby auf offener Bühne falsche Zitate in den Mund gelegt, um sie als Nazi zu verunglimpfen. Dies wurde ihm gerichtlich untersagt. Die faktencheckenden Qualitätsjournalisten der ebenso linken Propagandatrompete „Deutschlandradio“ jubelten über das Theaterstück und bezeugten die Zitate als wahr – was ihnen jetzt eine Entschädigungszahlung von (mageren) 5.000 Euro an Kuby einbrachte.
Ja. liebe linksradikale Hetzer, auch wenn die rote Quoten-Sprechpuppe in Berlin euch geflissentlich übersieht, gibt es (noch?) Grenzen dessen, was ihr an Hass und Lüge über andere gießen könnt.
Aber euer Hass wird ja auch nicht über das Netz verbreitet, sondern gebührenfinanzierte Massenmedien...

***

Zum Abschluss der Wetterbericht:
Ein Sturmtief namens „Bianca“ sucht uns heim.
Warum aber werden Stürme nach Frauennamen benannt? Nun, das hat seine Tradition in den schweren Wirbelstürmen, denn die sind wie Frauen:
Wenn sie kommen, sind sie feucht, wild und blasen atemberaubend.
Wenn sie gehen, sind Haus und Auto weg.

Donnerstag, 27. Februar 2020

Kleinigkeiten

So ein Mist aber auch. Jetzt hat Mutti den renitent realitätsorientierten Maaßen extra absägen lassen und eine ihrer Rektalprothesen eingesetzt, und dann darf nicht nur der Verfassungsschutz die AfD nicht mehr als „Prüffall“ bezeichnen, nein, jetzt auch nicht mehr als „rechtsextrem“. Zum Glück bezieht sich das nur auf Behörden und offizielle Staatsorgane, so können die Stegners im besten Schland, in dem man gut und gerne leben kann, fröhlich weiterhetzen. Vorsorglich haben die meisten investigativen Faktechcheck-Medien schonmal vergessen, diese Verfügung auch nur zu erwähnen.

***

Täter- und Opferidentität bestimmen die Einordnung eines Verbrechens. Der Auto-Anschlag eines bosnisch-muselmanischen Terroristen im beschaulichen Graz wurde innerhalb weniger Minuten zu einer „Amokfahrt“ eines „psychisch Labilen“ downgegradet, während der Amoklauf eines psychisch Labilen im ebenso beschaulichen Hanau nach Erkenntnis der ethnisch-religiösen Täter-Opfer-Konstellation innerhalb weniger Minuten zu einem rassistischen Terroranschlag upgegradet wurde.

***

2019 wurde wieder ein eklatanter Anstieg der Asylanträge in der EU verzeichnet. Hauptsächlich über Spanien; das Absägen der konservativ-“rächten“ Regierung und das Einsetzen einer stramm linken hat also positiv gewirkt.
Die germanischen Grünen toben gerade, Ausländer und Muslime würden von den rassistischen Deutschen aus dem öffentlichen Raum verdrängt (wohl besonders aus den Schulen), müssten sich heimlich in Shisha-Bars versammeln, um nicht auf offener Straße von knallenden Springerstiefeln zusammengetreten zu werden, nur um dort dann von tobenden Rechtsradikalen erschossen zu werden, während die Antifa trommelt, massenhaft marodierende Nazihorden und Sachsenrotten würden traumatisierte Geflüchtete allnächtlich durch teutonische Straßen menschenjagen und täglich massenhaft Asylheime niederbrennen. Warum es überhaupt noch immer welche gibt bei diesem Massenabbrennen, weiß nur der Geier und „indymedia“.
Hat das den Einströmenden niemand vorher gesagt, dass sie nirgends auf der Welt so diskriminiert, gejagt und zu Tode gefoltert werden wie in Muttiland? Ich bin dafür, eine sofortige weltweite Aufklärungskampagne zu starten, damit nicht noch mehr arme Irregeleitete in die Fänge der menschenjagenden Nazihorden gelangen! Schützt die Schutzbedürftigen und sorgt dafür, dass sie zuhause bleiben!
Und nicht vergessen: In Österreich ist es noch schlimmer! Ganz hart vermintes Gebiet!
Wenn schon lügen, dann doch mal für den guten Zweck.

***

Ach ja, 2020 werden die Asylzahlen wohl explodieren. Wurde uns doch prophezeit, dass die Inulaner nach dem Brexit in Armut und Schmutz dahinsiechen und flächendeckende Hungersnöte und Epidemien das Land heimsuchen werden. Das wird wohl Millionen an Briten bringen, die in Schlauchbooten über den Ärmelkanal paddeln und in der EU um Asyl, ein Brot und ein Bett betteln werden.

***

Wenn es um die leuchtenden Erfolge kommunistischer Experimente geht, hat sich anscheinend selbst die CDU inzwischen eine gewisse historische Demenz antrainiert.

***

Weil Aschermittwoch wieder vorbei ist:
Ein München stolpert ein Mann auf der Straße und fällt hin. Kommt ein netter grüner Wahlhelfer gerannt und hilft ihm auf.
Mei, Danke, das ist sehr nett!“, bedankt sich der Mann.
Keine Ursache“, sagt der Wahlhelfer, „wählen sie einfach grün!“
Antwortet der Mann: „Ich bin auf den Bauch gefallen, aber nicht auf den Kopf!“

Mittwoch, 26. Februar 2020

Die Zurückgedrängten

Muslime werden in Shisha-Bars zurückgedrängt, weil sie in Deutschland keinen öffentlichen Raum mehr finden“, phantasiert der Posterboy der deutschen Grünen, der von jugendlichen klimahüpfenden Schulmädchen und deren auf vegane Ernährung achtenden Müttern gleichermaßen angeschmachtete Dreitagebart Habeck bei Anne Will. Die von einer Generation, die einem zappelnden Dampfplauderer mit blauer Haarsträhne oder einer anorexischen Influencerin mit zugespachtelter Visage mehr vertraut als Menschen, die so seltsame Künste wie Lesen und Schreiben noch halbwegs beherrschen, zu einer der meistgewählten Parteien aufgeschwemmte Chaotentruppe rund um solche Kompetenzvakuumierte wie Göring-Eckart oder Roth hat also als Kanzlerkandidaten eine Figur nach oben ploppen lassen, die zwar vornherum einen auf intellektülle Hipster-Parodie macht, in Wahrheit aber innerbirnig ebenso hohl ist wie der Rest der Brigade.
Denn diese Bilder stammen aus dem gleichen Deutschland, in dem Muslime keinen öffentlichen Raum finden:






Erschreckend, diese finsterdeutsche Isolation, pfui AfD!

Dienstag, 25. Februar 2020

Karnevalsfarce

Ich finde eines wirklich erstaunlich. Da findet in Hanau dieser Amoklauf statt, über den man noch gar nichts wirklich weiß, weil von der Polizei nur von einem "mutmaßlichen Täter" gesprochen wird, dessen Vater in Haft ist und als Beschuldigter geführt wird und ansonsten "Ermittlungen laufen", was bei einem sicheren Beweis, dass der Tote der Täter war, überflüssig wäre, und nur vier Tage später rollen unzählige im Sinne des Haltungskarnevals gegen die AfD hetzende "Themenwagen" über Hanau bei den deutschen Rosenmontagsumzügen durch die Straßen. Erst wenige Wochen vorher lief eine Doku auf einem der Dokumentationskanäle über die monatelange akribische Arbeit der Wagenbauer, deren Planung oft bereits beginnt, wenn der letzte Umzug vorbei ist, und dann stampfen die da haufenweise solche Kutschen innerhalb weniger Tage aus dem Boden. Einfach so. Als wären die schon lange fertig gewesen und hätten nur noch auf den Schriftzug gewartet.
Haben die Haltungskarnevalisten bereits die ideologisch und politisch passenden Einheitswagen in der Scheune stehen und pappen dann einen Tag vor dem Umzug nur noch die tagesaktuelle Parole aus dem Politbüro und der Propagandapostille drauf?
Langsam karikiert sich dieser Rummel nur noch selbst. Büttenreden werden politisch korrekt reingewaschen, wer sich nicht an die vorgegebene Linie hält wird rausgeekelt oder rausgeworfen, Faschingssitzungen werden zu auf "lustich" getrimmten Propagandaveranstaltungen, die nicht mehr die Mächtigen kritisieren sondern deren Kritiker mit Häme übergießen. Rosenmontagsumzüge werden zu Karikaturen ihrer selbst. Was für eine Farce.

Lechts und Rinks

Man lasse sich nicht auf das Minenfeld der Nebelgranaten zerren und mit der ständigen Diskussion, ob die National-Sozialisten nun Linke waren oder Rechte, in sinnlose Scheingefechte verwickeln. Die Seiten der Sitzplätze in einem längst verbrannten Parlament sind irrelevant; das Einzige, was wirklich zählt, ist der Kern der Ideologie.

Es gibt zwei ideologische Richtungen, eine extrem starke und weit verbreitete des Kollektives, der Herde, die immer und überall in der Hierarchie der Diktatur endet, denn am Ende braucht die Herde ihren Leithammel, und eine leider die Minderheit der Menschheit bildende Ideologie der absoluten Freiheit und Selbstverantwortung des Individuums, das sich kollektiver Zusammenschlüsse allein aus Gründen der Bewahrung der Freiheit des Einzelnen bedient. Während die Kollektivisten nach einer Vertiefung des Kollektivs bis zur Aufgabe der Individualität im kollektiven Einheitsbrei streben und daher immer in einer grauen Herde enden, die in braunen, roten oder grünen Hemden begeistert ihren Führern zugrölt oder in minutenlangen Ovationen und Heilsrufen die größte Erfüllung finden, werden Individualisten die Kollektivierung immer auf das absolut notwendigste Maß beschränken und ausreichend Abwehrmaßnahmen gegen ein Überhandnehmen der Macht des Kollektivs ergreifen, Demokratie nur in personalisierter und direkter Form als solche betrachten, Parteien und Hierarchien als Steine im Getriebe der Freiheit verstehen und jedes Streben nach starker Hand ablehnen.
Sind Kommunisten Kollektivisten?
Sind Sozialisten Kollektivisten?
Sind Nationalsozialisten Kollektivisten?
Welche Rolle spielt es dabei, ob man sie nach links oder rechts schiebt? Welche Rolle spielt es dabei, ob sie sich selbst an irgend einer Seite sehen?

Immer wenn sich Kollektive zusammenfinden, die das Ziel des Kollektivs über das Ziel des Individuums stellen, weil nur das Kollektiv die wahre Haltung, Moral und Heilslehre besitzt und die Unterordnung des Einzelnen unter diese Gruppe fordern anstatt der hundertprozentigen Diensterfüllung des Kollektives für den Einzelnen und seine Freiheit, dann hat man es mit Kollektivismus zu tun. Mit Zusammenrottungen, Aufmärschen, Fahnenmeeren, gebrüllten Parolen, gereckten Fäusten und endlich Blutrausch. Deshalb gleichen sich die Ausbrüche der Kollektive im letzten Jahrhundert so sehr, deshalb haben sie immer in Diktaturen und in mehr oder minder großen Blutbädern geendet. Und das wirklich Perverse daran: jene, die sich glücklich in ein Kollektiv einfügen, sich zur Borg-Drohne assimilieren lassen, glauben auch noch die Lüge, sie würden nur dadurch die wirkliche Freiheit erfahren.

Ach ja, die Kollektivismus-Theorie beschreibt auch die Unmöglichkeit von Integration, außer man hat es mit jemandem zu tun, der bewusst und freudig ein neues Kollektiv sucht. Muslime können nicht in unsere Gesellschaft assimiliert werden, weil sie bereits in einem Kollektiv assimiliert sind, das unsere Gesellschaft als haram ablehnt. Das hat nichts mit Bösartigkeit zu tun, mit Verhetzung oder irgendwelcher dubioser Verächtlichmachung, wie auch immer die aktuellen Kampfparolen der Verteidiger der Kollektive lauten mögen, sondern damit, dass es Kollektive gibt, die man verschmelzen kann, und Kollektive, die inkompatibel sind. Ist die Ideologie ähnlich und der Wertekompass gleich geeicht, kann es zu einem Zusammenschluss kommen, außer, die Kollektive verstehen sich als direkte Konkurrenz; ein Denken, das übrigens allen Religionsgemeinschaften inhärent ist. Weshalb sie immer nebeneinander existieren können, aber nicht miteinander. Sie können nicht verschmelzen. Es funktioniert nicht. Deshalb wird auch das große Gesellschaftsexperiment, dessen ungefragter, aber zur Teilnahme gezwungener Zeitzeuge wir sind, misslingen. Es wird blutig misslingen.

Und anstatt das Problem im Kollektivismus als Solchem zu suchen werden sich die Kollektive nur wieder gegenseitig die Schuld zuschreiben. Manche Tage lässt mich das Gefühl nicht los, wir sitzen mental immer noch streng in Horden getrennt auf Bäumen und bewerfen uns gegenseitig mit Kokosnüssen. Und am lautesten kreischen jene, die glauben, sie wären zu Führern erkoren, und sei es nur moralisch.

Die Individualisten waren immer in der Geschichte der aufrecht gehenden Schmalnasenaffenhorden Außenseiter und Spinner. Und es waren gleichzeitig jene, die diese Affen am weitesten gebracht haben, zivilisatorisch wie technologisch. Und die Oberkreischer, Empörungsschreier, Parolenbrüller, Mittelfingerzeiger und moralischen Zeigefingerwedler sind allesamt und durch die Bank Vertreter des Kollektivismus; Leute wie Hitler, Stalin, Mao und wie die lange Liste der Massenmörder lauten mag waren und sind nur die blutrote Spitze eines gigantischen Gebirges von kollektivistischen Verbrechern. Ihre Anhänger bis heute befeinden sich, weil jeder glaubt moralisch besser zu sein als der Andere, aber am Ende sind sie alle Diener des gleichen Götzen: des heiligen Kollektivs. Des Volkes, der Rasse, der Klasse, der Genossen.
Deshalb ist es so pittoresk, wenn sich Marxisten und Stalinisten als Verteidiger der Demokratie gegen Nationalkonservative stellen und diese als Nazis bebrüllen, während die echten in ganz anderen Kleinparteien sitzen und sich ins Fäustchen lachen. Kollektivisten schreien, dass die Anderen Kollektivisten wären.

Nur gegen die Individualisten, da sind sich die meisten einig.
Denn das Einzige, was dem Kollektiv gefährlich werden kann, ist die Idee der Sinnlosigkeit seiner Existenz. Die Erkenntnis, dass es eben keine Höhere Aufgabe gibt, keine Missionierung, keine Bekehrung, keine Klassenrettung, keine Rassenrettung, keine Klimarettung, keine Flüchtlingsrettung, keine Weltenrettung, die die Existenz des Kollektivs und sein rigides Vorgehen gegen das Individuum rechtfertigt.

P.S. Und den getretenen Hunden vom linksradikalen Hetzkollektiv gleich vorweg ins Stammbuch geschrieben: Genau deshalb habe ich kein Problem mit Menschen, die herkommen und an einem demokratischen System und einer solidarischen Gemeinschaft mitbauen wollen, die die Freiheit des Individuums stärkt und die Potenziale der Menschen sich entfalten lässt. Aber solche Menschen kommen nicht. Sondern noch strenger konditionierte und fanatischere Kollektivisten als wir selbst schon haben, die unsere Freiheit des Einzelnen zutiefst verachten. Und auf die kann ich gerne verzichten.

P.P.S. Und noch was zum um sich greifenden Wahn: Die in der Herde trottenden und die Parolen des Leithammels blökenden Schafe glauben, sie wären die, die Haltung zeigen würden, während die wenigen, die sich gegen den Leithammel stellen und Freiheit fordern, nur Feiglinge sind.
Das glaubten sicher fackelziehende Pimpfe ebenso wie aufmarschierende FDJ-Züge. Sie verteidigten Führer, Volk und Vaterland oder den Sozialismus und den Weltfrieden gegen feige Feinde; Juden, Bolschewiken, Konterrevolutionäre, Faschisten, Rechte… Feindbild austauschbar.
Es ändert sich gar nichts; an ihrem Handeln könnt ihr sie erkennen.
Und an ihrem Hass und ihrer Hetze gegen jeden, der sich im Namen der Freiheit gegen das grölende Kollektiv stellt.

P.P.P.S. (bevor mir die P‘s ausgehen) ein netter Spruch, den ich letztens aufgefangen habe: „Politiker sind wie Bananen – die grünen und die braunen kannst du vergessen!“

Montag, 24. Februar 2020

Alles wiederholt sich

Der linksradikale SPD-Hetzer Stegner kehrt in bekannter Art sein dem Äußeren entsprechendes Inneres heraus und macht aus der Kloake, die bei ihm an der Stelle sitzt, wo andere ein Herz haben, keine Mördergrube. Immerhin brechen in Deutschland gerade alle Dämme, wenn es um Abschaffung der Demokratie und Rückkehr in die Diktatur geht, allerdings an ganz anderen Stellen als die sedierten Medienkonsumenten überhaupt noch mitbekommen. Dass nicht die AfD gegen die Demokratie agiert sondern diese von Merkel bereits final ausgehebelt wurde, begreifen die nicht mehr.
Und so pöbelt der Ralle wieder sein Gift in den Äther: „AfD-Funktionäre haben im öffentlichen Dienst nichts zu suchen.“

Das kann man schnell umsetzen, denn man muss nur ein bereits geschriebenes Gesetz dem Reichsgesetzblatt Nummer 34 vom 7. April 1933, Seite 51, entnehmen und ein wenig modifizieren.
Im Original lautet es im Paragraph 4:
"Beamte, die nach ihrer bisherigen politischen Betätigung nicht die Gewähr dafür bieten, dass sie jederzeit rückhaltlos für den nationalen Staat eintreten, können aus dem Dienst entlassen werden. Auf die Dauer von drei Monaten nach der Entlassung werden ihnen ihre bisherigen Bezüge belassen. Von dieser Zeit an erhalten sie drei Viertel des Ruhegeldes und entsprechende Hinterbliebenenversorgung."

Stegners offensichtlicher Wunschtext würde lauten:
"Beamte, die nach ihrer bisherigen politischen Betätigung nicht die Gewähr dafür bieten, dass sie jederzeit rückhaltlos für den Kampf gegen Rechts und die AfD eintreten, müssen aus dem Dienst entlassen werden. Alle Bezüge und Versorgungsrechte sind sofort auf Null zu setzen."
Mal sehen, wann ihm der Gedanke entfleucht, man könne AfD-Funktionäre doch eigentlich in Lager verfrachten. Dass er diesen bereits hegt, sehe ich als sicher an.

Die Grenze des Virus

Wir sind gut gerüstet in Österreich“, spricht unser neuer Innenminister, eingehend auf das schlagartige Ausbreiten des neuen Sars-Virus in Oberitalien, dem am Wochenende die ersten drei Erkrankten zum Opfer gefallen sind, obwohl man ihm doch den niedlichen Spitznamen „Corona“ gegeben hat. Mei, liab! „Es gibt keinen Grund zur Panik“, kalmiert er, wobei er absolut Recht hat, denn diesen gibt es sowieso nie, wenn etwas auf einen zukommt, was man nicht abwenden kann. Panik soll helfen, schnelle Entscheidungen zur Abwehr zu treffen, wenn es dafür eigentlich schon zu spät ist. Ein Notprogramm, das den Körper mit Botenstoffen flutet, damit er nicht so leiden muss, wenn es ihm dann an die Haut geht. So eine Art Not-Aus-Schalter für das rationale Normalempfinden, der bei Klimahysterikern allerdings ein wenig eingeklemmt zu sein scheint.

Wir sind in der glücklichen Lage, dass es keinen Fall in Österreich gibt“, schwurbelt er weiter, wohl wissend, dass er das gar nicht wissen kann, denn sonst müsste er von „bekannten Fall“ sprechen, tut er aber nicht. Kann natürlich auch an rhetorischer Inkompetenz liegen, würde ich in diesem speziellen Falle auch ohne Beanstandung als Ausrede gelten lassen. Aber andererseits hat er ja gerade kundgetan, alles tun zu wollen, um eine Panik zu vermeiden. Also auch einfach irgendwelchen Blödsinn daherlabern, der zwar als substanzfreie Zugabe zur Ohrenschmalzproduktion frei Tinnitus geliefert wird, solange man sich davon verspricht, dass die Leute Ruhe bewahren, aber ansonsten vollkommen zweckfrei ist.

Und so knallt einer seiner Faktoten auch die alles überragende Floskel raus: Binnen Minuten bzw. binnen einer Stunde könnten Grenzkontrollen „hochgefahren werden“, erläuterte Franz Lang, Leiter des Bundeskriminalamts (BK)“
Na ein Glück, denkt sich da der Durchschnittsalpinbewohner, wenn wir hochgefahrene Grenzkontrollen haben, dann kann nichts mehr passieren. Welches Drittstaats-Virus würde es wagen, ohne Pass und Visum eine hochgefahrene innerunionische austriakische Grenzkontrolle zu passieren? Eine Grenze, die seit Jahrzehnten berühmt ist für ihre Undurchdringlichkeit.

Nein, mal im Ernst, was soll das Gewäsch?
Eine Grenzkontrolle kann weder feststellen, ob ein Mensch bereits eine Infektion in sich trägt oder, da die Viren auch mehrere Tage außerhalb des Körpers überleben können, diese irgendwo an seiner Kleidung hängen, in seinem Gepäck, auf dem Sitzpolster, oder ihm durch genau den Grenzkontrolleur, der alle Pässe von allen Autofahrern, die an ihm vorbeikommen, angrabbelt und damit die Viren erst so richtig effizient verteilt, erst ins Auto geschleppt werden. Eine Grenzkontrolle wirkt gegen eine sich ausbreitende Viruserkrankung wie lautes Singen gegen einen Vulkanausbruch. Wenn es so einfach wäre, liebe Schwurbelanten, warum haben wir dann nicht seit Jahren Grenzkontrollen, die uns zig Aids- und hunderte Grippetote pro Jahr ersparen würden? Na? Richtig, weil es Nonsens ist.
Oder anders gesagt: Wer nicht einmal in der Lage ist, seine Grenze gegen illegal darüberwalzende Menschengruppen abzusichern, wie will der das Eindringen eines für das menschliche Auge unsichtbaren Krankheitserregers verhindern? Hier könnte die gesamte Führungsriege der Al-Qaida im Reisebus durch Österreich fahren und wir würden das nicht einmal mitbekommen und denen an der Grenze höchstens noch eine Stiege Äpfel schenken, mit Grüßen aus dem Grünen Herzen Österreichs. Die könnten wir dabei sogar sehen, das Virus nicht. Und solange Ärzte nicht gezielt danach suchen, finden sie es nicht einmal in einem Erkrankten.

Warum bei einer solchen Pressekonferenz nicht ein einziger der anwesenden Journalisten auch nur eine einzige Frage in diese Richtung gestellt hat, weiß ich nicht. Aber wenn sich investigative Journalisten so für dumm verkaufen lassen, dann kann es nur zwei Möglichkeiten geben: entweder, sie sind es, oder sie wollen es sein, aus welchem Grund auch immer.
Und den Politkaspern könnte mal einer sagen, dass sie manchmal besser schweigen sollten.

P.S. Warum Nehammer in Anbetracht der real vor der Tür stehenden schweren Pandemie den Leuten ausrichtet, sie sollten „nicht in Panik verfallen“, während er und seine Koalitionskollegen so sehr die kleine Zopfgretel dafür anhimmeln, dass sie die ganze zeit schreit, wir sollten unbedingt in Panik verfallen, weiß ich nicht. Es gibt keinen Kompass mehr, der in irgend eine Richtung zeigt. Es gibt nur noch situationsangepasstes Blabla, immer wie es gerade passt.
Ich jedenfalls weigere mich strikt, wegen irgendwas Panik zu empfinden. Vorsicht reicht. Ein paar Vorräte sind auch nicht schlecht, und ein Verteidigungsmittel. Gegen Menschen, denn die sind leider immer noch gefährlicher als Viren. Und viele auch dümmer.

Sonntag, 23. Februar 2020

Video zum Sonntag

Tino Chrupalla von der AfD vor dem (wie immer hysterisch herumkreischenden) Bundestag zum Abschaffen der Demokratie in Thüringen:


Einen großen Irrtum begeht er ganz am Ende seiner Rede, als er eine Rückkehr zu einem fairen Diskurs einfordert; zu diesem kann es keine Rückkehr geben, weil es ihn mit der AfD noch nie gab. Diese Partei ist von der ersten Minute an mit Hass, Lügen und Gewalt verfolgt worden. Es gibt nichts, zu dem man zurückkehren kann; die Altparteien müssten erst einmal zu einem normalen Umgang mit der Demokratie finden, und dass sie dazu nicht bereit, ja nicht einmal mehr in der Lage sind, haben sie in Erfurt mehr als bewiesen.

Deutlicher sagt es da Alexander Gauland:


Beschämend das Herumgebrülle der angeblichen Volksvertreter. Noch beschämender jedoch die Tatsache, dass Gauland diesen angeblichen Parlamentariern erklären muss, dass die Stimmabgabe eines Parlamentariers in Deutschland frei ist. Vor einer Versammlungshalle voller Parteiknechte verhallt diese Wahrheit unbegriffen zwischen tauben Ohren.