„Ich bin ein überzeugter und konsequenter Kritiker des Parteien-Parlamentarismus und Anhänger eines Systems, bei dem wahre Volksvertreter unabhängig von ihrer Parteizugehörigkeit gewählt werden.“
Alexander Issajewitsch Solschenizyn, 2007

Samstag, 19. Mai 2018

Tja, da frißt einen als Autor schon der Neid ...

von LePenseur


... wenn man diese perfekt gebaute Liebesgeschichte bei Politplatschquatsch liest:
Tragische Liebesgeschichte: Sex mit rechts - ist das erlaubt?


Seit den ersten plötzlichen Wahlerfolgen der AfD besteht stellen sich im zwischenmenschlichen Bereich immer neue Fragen. Wie soll man umgehen mit den Menschenfeinden? Welches Maß an Nähe ist noch erlaubt, wo verläuft die Grenze zur widerrechtlichen Kollaboration? Wie scharf muss Ausgrenzung von Rechten, Rechtspopulisten, Rechtsradikalen und Rechtsextremen sein, damit sie wirkt?
Woher nehmen die PPQler ihre üppig blühende Phantasie? Ist das die späte Nachwirkung von vierzig Jahren grauer, dröger DDR-Erfahrung? Bedienen sie sich an Hanf, Coca, Mohn oder Designerpulver? Wir wissen es leider nicht — aber eines wissen wir: einfach genial, was die sich als Drehbuch einer Doku über Boboville ausgedacht haben ...

Leseempfehlung!



»Es kamen Fachkräfte fürs Ausplündern der Sozialsysteme«

von LePenseur


Treffende Formulierung von Dr. Gottfried Curio in seiner Bundestagsrede am 17.5.2018:


Ein weiteres »Schmankerl« (wie der Wiener sagt) ist: »Bei der Darstellung der Kriminalstatistik ist die Union wieder für Vollverschleierung«

Chapeau! Touché! — einfach »Grandioso«!

Religion ist keine Ausrede

Nachdem uns im Deutschlandfunk bereits eindrücklich erklärt wurde, dass der Ramadan ein alter deutscher Brauch ist, und zwar von einem gewissen Even Güvercin, was wahrscheinlich ein alter deutscher Name ist, zeigen uns nun die teutonischen Gebietsübernehmer, die streckenweise ja bereits die absolute Mehrheit zumindest in den urbanen Schulklassen übernommen haben, wo der Imam, der anscheinend ein alter deutscher Beruf ist, seinen Raki holt, dieses allbekannte altdeutsche Getränk. Außer natürlich im Ramadan. Denn wo die Muslime die Mehrheit erreichen, und in den urbanen Schulen sind wir inzwischen flächendeckend an diesem Punkt angekommen, fordern sie die sofortige Unterwerfung aller unter ihren vernunftbefreiten Götzendienst. Und man kann davon ausgehen, dass das Aufbegehren der Eiferer nur die Speerspitze ist, die die Wunde schlägt, durch die dann das Gift des Religionsfanatismus eingepumpt wird.

Und das sieht dann so aus, dass religionsfanatische muslimische Eltern (und das sind prozentuell weit mehr, als unsere Wellkammisten jemals wissen wollen) ihre Kinder zum strengen Fasten zwingen und dann fordern, die Schule dürfe auf gar keinen Fall irgendwelche Prüfungen oder Exkursionen durchführen. Kinder weigern sich, an Prüfungen teilzunehmen, weil sie durch das Fasten zu sehr geschwächt wären und manche klappen auch einfach zusammen. Und einige weigern sich auch, mathematische Gleichungen zu lösen, weil das Pluszeichen wie ein verhasstes Dhimmi-Kreuz aussieht.

Na gut, es gibt Recht und Gesetz und gäbe es noch einen Staatsapparat mit Eiern, dann gäbe es gar keine Diskussion darüber. Denn Religion ist und bleibt Privatsache und hat sich in keiner Weise auf die Umwelt auszuwirken. Und deshalb kann es nur folgende Antworten geben:

1. Wer an einer Prüfung nicht teilnimmt, schließt automatisch mit einem Fleck ab und darf diese entweder nachzapfen oder wiederholt die Klasse.
2. Eltern, die ihre Kinder dazu zwingen, sich Religionsregeln zu unterwerfen, die ihre Leistung einschränken oder gar ihre Gesundheit gefährden, gehören sofort hart sanktioniert.
3. Wer entkräftet oder gar kurz vor dem Kollaps ist und nicht mehr lern- und leistungsfähig, gehört sofort medizinisch versorgt und fallweise zwangsernährt.

Zur Zwangsernährung noch ein paar Punkte. Diese ist besonders bei Kindern vor der Pubertät sogar mit empfindlichen Strafen gegen die Eltern wegen Gefährdung der Gesundheit und des Wohlergehens ihrer Kinder zu koppeln. Denn die Aussagen dazu sind recht eindeutig:

Jeder Muslim entscheidet frei für sich selbst, ob und wie er die Gebote seiner Religion beachten möchte oder nicht.“
So weiß eine Website, die immerhin von der deutschen Bundeszentrale für politische Bildung gefördert wird, zu berichten. Damit haben wir schon einmal sichergestellt, dass es sich eben nicht um eine unabänderliche, nicht antastbare religiöse Pflicht handelt, die fremdbestimmt über einen Menschen gestülpt wird und ihm keine Wahl bis zum Tode lässt. Jeder Muslim entscheidet für sich und für seine Kinder, wie fanatisch die Regeln eines frühmittelalterlichen Kriegstreibers eingehalten werden und wie weit man sich und seine Kinder martert. Das entspricht voll und ganz unserem Verständnis von Religion als Privatsache: Niemand darf dadurch beeinflusst werden, jeder entscheidet nur für sich selbst, wie weit er welcher Religion folgt. Das verschont ihn nicht vor den Folgen der eigenen Verantwortung gegenüber anderen und für seine Handlungen.

In „News“ findet man auch einige interessante Aussagen, die sich immerhin auf den IGGiÖ als Quelle beziehen:
Auch gilt immer, dass man sich durch das strenge Fasten keinen gesundheitlichen Schaden zufügen darf.“
Wer durch das Fasten so geschwächt wird, dass er unter dem Druck der Pflicht geschwächt oder gar krank werden könnte, hat also nicht etwa seine Pflicht zu verweigern sondern kann vom Fasten ausgenommen werden oder zumindest Einschränkungen vornehmen.
Wer den Ramadan nicht einhält beziehungsweise aus gesundheitlichen Gründen nicht einhalten kann, der darf laut IGGÖ die Anzahl der nicht gefasteten Tage im Laufe des Jahres nachholen.“
Es gibt also keinen einzigen Grund, warum auf dem bedingungslosen Fasten dergestalt bestanden werden muss, dass dafür Prüfungen verweigert werden. Die Kinder, ja die ganze Familie kann sehr wohl das Fasten auch auf einen anderen Zeitpunkt, zum Beispiel die Ferien, verschieben.
Man darf nicht vergessen, dass auch Nichtmulsime die Schule besuchen, und mit welchem Recht soll für diese jetzt die komplette Schul- und Ferienplanung über den Haufen geworfen werden, weil einige religionsfanatische Eiferer glauben, die Welt müsse sich einzig und allein um ihre Befindlichkeiten biegen?

Und immerhin kommt auch das selbstgefühlte Schwergewicht der muslimischen Gemeinschaft Aiman Mazyek hier zu Wort: „Die körperliche Unversehrtheit ist ein religiöses Gebot und steht noch über dem Fasten.“
Das interpretiere ich aber locker so, dass also jene Eltern, die ihre Kinder in gesundheitliche Gefahr bringen, weil ihnen ihr Götzendienst wichtiger ist als das Befinden der Kinder, sich gerade ein Ticket zum Scheitan geknipst haben. Da scheint es eine Klausel zu geben, dass das Übertreiben religiösen Eifers selbst dem Götzen der Halsabschneider irgendwann zu viel wird. Und damit ist jede Ausrede auf die Erfüllung dieser idiotischen ewiggestrigen Verhaltensregeln aus tiefster Vergangenheit schlicht und ergreifend eine Lüge, ein Betrug, ein Versuch durch das Vortäuschen religiöser Zwänge sich von irdischen Pflichten zu befreien.
Und genau so sollte es behandelt werden, nämlich mit der Androhung von Sanktionen, sollten die Eltern nicht augenblicklich aufhören, solch dreiste Forderungen zu stellen, und mit dem gnadenlosen Durchfallen durch die Prüfungen, sollten diese verweigert werden.

Ein Zwang zum Fasten kann und darf nicht von Außenstehenden ausgeübt werden.“
Abschlusswort der ditib.
Und die muss es ja wissen.
Also bitte: Forderungen abschmettern, Frechheiten ignorieren, Renitenz sanktionieren und Verstöße bestrafen. Der Islam ist eine Religion, und da gilt: Religion ist immer eine Privatangelegenheit und niemals eine Ausrede.
Das sind unsere Regeln, und die gehören nicht täglich neu ausverhandelt sondern sind in Jahrhunderten der Emanzipation von der Kirche gewachsen. Wer bei uns leben will, muss diese Regeln akzeptieren und respektieren oder muss sich eine andere Bleibe suchen.

Freitag, 18. Mai 2018

An sich

von LePenseur


... wollte der LePenseur-Blog sich aus dem derzeit grassierenden britischen Rinderwahnsinn a.k.a. »THE WEDDING« heraushalten — aber diese Volte ist doch zu possierlich, um nicht wenigstens am Rande erwähnt zu werden:


Für gewöhnlich pflegt der Brautvater die Braut zum Altar zu führen, was aber im vorliegenden Fall Markle offenbar nicht gut möglich ist. Daß nun nicht ein anderer naher Verwandter der Braut, sondern der Bräutigamvater diese Rolle übernimmt, ist doch ... ähm ... bemerkenswert.

Sofern überhaupt Prinz Charles der Vater ... — aber lassen wir das. Das ist ein zu weites Feld, wie schon Theodor Fontane zu schreiben wußte ...


»Allerhand um fünf Kreuzer«

von LePenseur


... pflegte meine Großmutter wegwerfend zu sagen, wenn es um belanglosige Geschwätzigkeit bzw. geschwätzige Belanglosigkeiten ging. So sei ihrem Andenken eine kurze Auflistung von Neuigkeiten »um fünf Kreuzer« — mehr sind sie fürwahr nicht wert — gewidmet:



Sigmar Gabriel wird Ehrenbürger in Goslar



Mit großer Mehrheit hat der Rat der Stadt Goslar am Dienstagabend dafür votiert, Sigmar Gabriel zum Ehrenbürger seiner Heimatstadt zu ernennen. Nur zwei AfD- Mitglieder des Stadtrats haben nach Angaben eines Verwaltungssprechers gegen den Antrag gestimmt. Oberbürgermeister Oliver Junk (CDU) sagte, die Stadt sei Gabriel ein großes und ehrliches Dankeschön schuldig. Wann der 58-jährige ehemalige SPD- Bundesvorsitzende und Bundesaußenminister die Ehrenbürgerwürde entgegennimmt, steht noch nicht fest
Wenn man bedenkt, daß Goslar im Mittelalter eine bedeutende Kaiserstadt war, und nun einen SPD- Popbeauftragten und Stinkefingerzeiger zu ihrem Ehrenbürger erkürt, unter anderem deshalb, weil er einen türkischen Außenminister mal dorthin eingeladen hat, kommt man aus dem Kopfschütteln nicht heraus ...

Doch nun zu etwas ganz anderem ...

Angst, Wut und „gefühlte Wahrheit“: Wie Sascha Lobo den Erfolg der Rechten in sozialen Medien erklärt

Standesgemäßer Abschluss des ersten re:publica-Tages von "Klassensprecher" Sascha Lobo: Wie meist in den vergangenen Jahren beendete der Alphablogger den Auftakt der Digitalkonferenz mit seiner Rede zur Lage der Nation. Diesmal erklärte der 42-Jährige, warum sich rechtes Gedankengut so gut in sozialen Medien verbreite – und hielt eine Kraftrede für das Engagement gegen Populismus und Extremismus.




[...] „Ich kämpfe für eine Gesellschaft, in der eine jüdische, arbeitslose, lesbische She-Male im Bikini betrunken knutschend an jedem Ort mit einer stillenden, schwarzen, behinderten Ex-Muslima mit Kopftuch auf der Straße tanzen kann – ohne Angst um ihre Existenz haben zu müssen“, brachte Lobo seine Mission auf den Punkt – und wurde dafür mit dem stärksten Applaus des Abends bedacht.
Nun muß uns Herr Lobo, der große Denker, bloß noch erklären, von welchen Kreisen er den Tanz einer jüdischen lesbischen She-Male mit einer schwarzen behinderten Ex-Muslima denn gefährdet sieht — etwa von rechten AfD-Anhängern (die bekanntlich als Lieblingshobby das Anzünden von Autos linker Politiker haben, und selbstmurmelnd nie-nie-nie akzeptieren würden, daß ein Lesbe sich anders als unterirdisch bewegen dürfte!)? Denken Sie ruhig weiter, Herr Lobo — vielleicht wachsen da Erkenntnisse in Ihnen, die sie sich jetzt noch gar nicht vorstellen können!

So, und jetzt eines noch:

„Yanny“ und „Laurel“ spalten die Internet-Gemeinde

„Yanny“ oder „Laurel“? Diese Frage spaltet derzeit das Internet. Denn während die einen in einer sechs Sekunden langen Audiodatei „Yanny“ hören, sind sich die anderen sicher, „Laurel“ zu hören.

Wie die „New York Times“ am Mittwoch berichtete, hatte der 18-jährige Roland Szabo aus Georgia die Datei für ein Schulprojekt von einer Vokabelseite heruntergeladen. Als er diese seinen Freunden vorspielte, stellte er fest, dass ein Teil von ihnen deutlich „Yanny“, der andere „Laurel“ verstand. Irritiert schickte Szabo die Datei an einen Freund, der sie wiederum auf Instagram veröffentlichte. Von da aus war es dann nicht mehr weit zu einer Massendebatte im weltweiten Netz, in die sich auch Prominente einschalteten. 
Ich habe zwar die sechs Sekunden lange Audiodatei nicht gehört, tippe aber intuitiv darauf, daß in Wahrheit dort auf englisch »Wichser« bzw. »Trottel« zu hören sein wird. Womit auch die über ihre Hörwahrnehmungen Streitenden nicht ganz falsch charakterisiert wären ...








Kurz ist Jude

In der „Alpenprawda“ gehört es ja eigentlich zum guten Ton, Israel, das mit brutalster Gewalt die armen, lammfrommen und unterwürfigen Palästinenser unterjocht, als faschistisches Räuberregime zu entlarven. Dazu ist auch jede Verunglimpfung erlaubt.
Oder besser: war.
Politisch opportun ist es nämlich gerade, alle möglichen Leute wegen angeblichem schweren Antisemitismus zu grillen. Wenn sich kein „metoo“-Vorwurf aus der Vergangenheit graben lässt, findet man halt irgendwas antisemitisches. Man hat am linken Rand gerade ganz überraschend die Judenliebe entdeckt, was beim gleichzeitigen Hass auf Israel ein zwischen den Beinen recht schmerzhaften Spagat bedeutet. Diesen hat ein alter Karikaturist nicht mehr hinbekommen.

Abgesehen davon, dass ich sein Bildchen ebenso geschmacklos finde wie die dümmliche Aussage dahinter, ist das aber eben eine Karikatur. Die fällt unter Meinungsfreiheit. Was sich da jetzt abspielt, ist das genüssliche Schächten mit lächerlichen Vorwürfen. Man schaue sich unter dem Link zum „Stern“ die Karikatur an und stelle sich einfach vor, das Gesicht wäre das von Putin, der Stern fünfzackig und statt dem ESC ginge es um die FIFA-WM. Was wäre passiert? Richtig: nix.
Aber so?
Der Karikaturist hat, festhalten, Kinder reinholen, Zettel und Stift zum Mitschreiben bereithalten und vor Allem tief durchatmen: große Nase und Ohren gezeichnet!
Schockschwerenot!
Und wie wir alle wissen, wenn wir bei der Alpenprawda die Redaktionsbüros betreten dürfen, bedeuten große Nasen und große Ohren verzerrende nationalsozialistisch-verhetzende Judenverhöhnung! Seit dieser bahnbrechenden Erkenntnis bleibt eigentlich kein anderer Schluss, als dass Kurz ein Jude sein muss:


Damit es mit solch widerlicher Wiederbetätigung ein Ende hat, muss der Redaktionsstubenbetreter von heute mutig allen Umtrieben entgegentreten!

In einer Konferenz soll Feuilletonchef Andrian Kreye gefordert haben, bei Karikaturen künftig ganz auf das Stilmittel der Überzeichnung zu verzichten, um solche rassistischen Stereotype zu vermeiden.“

Frage am Rande: Wie kann man Feuilletonchef werden, ohne überhaupt zu wissen, was eine Karikatur ist? Wenn man bei einer Karikatur auf Überzeichnung verzichten will, ist das, als würde man bei einem Lied auf die Musik verzichten, was jetzt nicht einmal hirnlose Laberköppe wie Farid Bang oder Bushido hinbekommen. Und so weiß selbst die Wissensmüllhalde „Wikipedia“ mehr als dieser Vorzeigeredaktionskollege eines Printerzeugnisses:

Karikatur (von lateinisch carrus ‚Karren‘, also: Überladung, und italienisch caricare ‚überladen‘, ‚übertreiben‘) bedeutet die komisch überzeichnete Darstellung von Menschen oder gesellschaftlichen Zuständen, auch mit politischem bzw. propagandistischem Hintergrund.“

Die „Süddeutsche“ hat sich natürlich sofort ekelgeschüttelt von dem Karikaturisten getrennt, der es gewagt hat, seinen Job zu machen. Das wundert mich nicht und man kann dem Mann dazu gratulieren, dass dieser Haufen Medienexperten ihn zukünftig in Ruhe lässt. Denn eine Qualitätszeitung hätte sich eher von einem Feuilletonchef getrennt, der zu doof ist, um zu wissen, was eine Karikatur ist.
So bleiben wenigstens die selbstgefühlt progressiv Intellektuellen mit dem Hang zum mentalen Daumenlutschen weiterhin unter sich.

Donnerstag, 17. Mai 2018

Klenk!

„Klenk!“
So klingt es, wenn ein linker Wichtigtuer sein Geschwätz von gestern vergisst und mit vollem Anlauf gegen die Wand rennt. Man kann sich das Widerhallen im Hohlraum vorstellen.

26. Juni 2017:



14. Mai 2018:




Äh. Ja. Klenk eben.

Mittwoch, 16. Mai 2018

Sehens- und anhörenswertes Video über die absurde Steuerpolitik der Unions/Sozen-Koalition

von LePenseur



https://www.zdf.de/nachrichten/heute-sendungen/videos/weidel-rede-generaldebatte-gesamt-100.html

Nur: »Steuerzahlerausbeutung nach Gutsherrenart«, meinte Weidel im Verlauf ihrer Rede. Hierzu erlaube ich mir anzumerken: kaum ein Gutsherr war wohl jemals so schamlos in der Ausbeutung, wie unsere »demokratischen« Politruks aus den Systemparteien es sind. Ansonsten aber:

Chapeau! Touché!





»Meinungsfreiheit in Deutschland«

von LePenseur


... betitelt sich ein sehenswertes Youtube-Video zum deutschen »Netzwerkdurchsetzungsgesetz«.

Hadmut Danisch fragt:

von LePenseur

Mal aufgefallen?

Wenn man sich mal diese ganzen Diskussionen in den Medien, der Presse und den Social Media anschaut, dann ist das auf geistiger Ebene exakt das, was bis vor kurzem die DDR war
 Touché! Nur gegen den Schlußsatz
Fehlen nur noch Erich & Erich. 
 ... erhebe ich zwei kleine Einwände:

1. fehlen tun die zwei niemandem — also wirklich: niemandem! Und

2. fehlen sie leider schon längst nicht mehr! Sie heißen nur anders ...

Morbus Islam?

Ich wollte ja eigentlich nichts über den Mord an dem Tschetschenenmädchen in Wien schreiben, aber irgendwie ballt sich da einiges zusammen, das ich sehr nachdenkenswert finde.

Der Täter ist ein Tschetschene mit österreichischem Pass. Man kann also davon ausgehen, dass es sich um einen Muslim handelt. Ist es möglich, dass die Familie ihn fundamentalistisch erzogen hat?

Die Tat geschieht am Freitag nach dem Gebet in einer Moschee mit unbekanntem Thema. Kann ein Thema das Tragen von Kopftüchern durch Mädchen im Alter der Aisha gewesen sein? Die Kleine trug ja (im Gegensatz zur Mutter noch) keines. Könnte einen Fundamentalisten zur Bestrafung schreiten lassen.

Das Mädchen wird in die Duschtasse gepackt und dort geschächtet. Kehle aufschneiden und ausbluten lassen. Das ist der Stil dieser Viecher vom IS, von Boko Haram, von diesen ganzen fundamentalmuslimischen schwanzlosen Kopfabschneidern, wenn sie ihrem satanischen Götzen Menschenopfer bringen. Kommt nur mir der ganze Tathergang wie eine Opferung vor, wie eine Bestrafung für eine „nicht richtige“ Muslimin?

Der Tatgrund soll allgemeiner Frust gewesen sein. Der Typ spielt das arme Psycherl, weil er genau weiß, dass er bei unserer Justiz damit durchkommt. Wenn er sagt, ich habe das geplant um die Schlampe zu opfern, dann geht er wegen Hassverbrechens lebenslänglich hinter Gitter, aber wenn er das Opfer einer rassistischen Gesellschaft spielt, das aus Verzweiflung tötet, weiß er genau, dass er alle Unterstützung bekommen wird.

Das stinkt in den Himmel, aber ohne Ende!
Ich bin mal gespannt, was noch so herauskommt oder ob jetzt schnell der Deckel draufgeknallt wird. Aber ich vermute nur eine Krankheit bei dem Monster: schwerer Morbsu Islam!

Völkermord

Der Khalif von Ankara tobt und „örömöböröröt!“ wieder irgendwas in ein vor sein Hitlerbärtchen gehaltenes Mikro. Es wäre ja irgendwie putzig, wenn der Typ nicht so durchgeknallt und halbmondgefährlich wäre.
Dass er seine Botschafter überall abzieht ist ja nichts Neues, zu der Stellenbeschreibung gehört regelmäßige Heimreise ebenso wie oftmalige Einbestellung wegen dem Mist, den der Größenwahnsinnige mal wieder abgesondert hat, dazu. Das nimmt man zur Kenntnis und geht zur Tagesordnung über.

Jedenfalls plustert er sich mächtig auf, was ja verständlich ist, fühlt er sich ja inzwischen als der legitime Anführer aller rechtgläubiger Muslime inklusive der teutonischen Musterintegrierten aus der „Mannschaft“ Özil und Gündogan, letzterer seine Verehrung für „seinen Präsidenten“ sogar auf sein Trikot onanierte. Ein echter Türrrke bleibt eben immer ein echter Türrrke, auch wenn er in Deutschland geboren wurde, das liegt halt im Blute der Herrenrasse – mit dieser Form des faschistoiden Nationalismus hat selbst Fatima Claudia Roth kein Problem, die gerne sieht wenn Autokorsos mit wehenden Halbmondfahnen durch deutsche Städte hupen, aber einen Koller bekommt, wenn deutsche Fußballfans zu Länderspielen die deutsche Fahne schwenken.

Dieser Erdogan also tobt, weil es die Juden gewagt haben, ihre Grenze gegen den Ansturm einer mit Steinschleudern und brennenden Autoreifen vorrückenden Armee aus hasszerfressenen Fußsoldaten der palästinensisch-arabischen Terrormiliz „Hamas“, von unseren Medien auch liebevoll als „friedlich Protestierende“ beschrieben, zu verteidigen. „Das ist Völkermord!“ blökt der Ziegenfürst seiner empört mähenden Herde entgegen, und da weiß man gleich: da spricht ein Fachmann. Denn während Israel „völkermordend“ 55 Hamas-Kämpfer direkt an seinem Grenzzaun erschossen hat, die gewaltsam auf sein Staatsgebiet eindringen wollten, kommt die Türkei auf tausende „kurdische Terroristen“ auf syrischem Staatsgebiet und hat hunderttausende in die Flucht getrieben, weil sie einfach zu nahe an der türkischen Grenze wohnen. Und zu nahe können schon mal hundert Kilometer sein, wenn man Kurde ist.

I have a sowas von dream.
Wenn der letzte Armenier, äh, Kurde ausgerottet ist, kommt der türkische Teil der deutschen Nationalmannschaft in einer Spielpause mit einem fliegenden Teppich zu seinem geliebten Khalifen und gratuliert ihm herzlich zu seinem erfolgreichen Völkermord. Jogi Löw und der DFB lächeln dazu verhalten und verständnisvoll, während Claudia Roth ihrem Sultan den Delinquenten Özdemir in Ketten vorführt, damit er diesem Verräter am wahren Türkentum die Bastonade geben kann. Im Hintergrund wird Jan Böhmermann dem Kadi vorgeführt und dem Henker übergeben. Dieser fragt nach einem letzten Wort. „Ziegenficker!“ tönt es durch die Szene. Erdogan zuckt kurz zusammen, grinst dann und sagt: „Tje, nette Umschreibung für Angie. Schade, dass sie heute keine Zeit hat, dabei zu sein, aber sie muss ja vor der Knesset eine Rede halten über den Völkermord der Juden an den Palästinensern. Der Tag heute wird noch lustig!“ Dann pfeift er sich eine Karaffe Raki ein und geht mit Fatima Roth und zwei anderen Ziegen in seinen Milliardenpalast, der gerade von einem billigen Maler aus Würselen mit neuen hundert-Euro-Scheinen tapeziert wird, und feiert eine wilde Party mit seinen ganzen zurückgerufenen Botschaftern…

Dienstag, 15. Mai 2018

It's the economy, stupid!

von LePenseur


Politische Macht und Wirtschaft gehen meist Hand in Hand. Und zumeist sind es dreckige, ja blutige Hände, die da einander halten ...

Ein Artikel zu dem Thema »Weltreservewährung US-Dollar« verdient in diesem Zusammenhang Ihre Lektüre — obwohl nichts wirklich »neues« drinsteht: 

US-Dollar: Die gefährlichste Währung der Welt



Die Geschichte lehrt: Wer die Weltreservewährung stellt oder bestimmt, dem gehört die Macht. Sie lehrt aber auch, dass keine Macht (römisches Reich, China, Indien, Portugal, Spanien, Niederlande, England) sich ewig hält. 
 
Von Rolf Ehlhardt

Seit dem 2. Weltkrieg sind u.a. die USA Weltmacht. Seit der Implosion der Sowjetunion mit Alleinstellungsmerkmal. Die derzeitige alleinige Weltreservewährung ist daher der US-Dollar.

Ein äußerst wichtiger Baustein ist die Implementierung des USD als alleinige Abrechnungswährung für Rohstoffe, allen voran dem Öl. Ein hoher Zusammenhang von Reserve- und Öl-Abrechnungswährung  und damit eine entsprechende Abhängigkeit sind unstreitig. Ebenso für die Finanzierung ihrer Defizite. Erschreckend viele politische und vor allem geopolitische Entscheidungen der USA könnten auch mit der Verteidigung des USD als Weltreservewährung begründet werden. Dies wird zwar bestritten, aber eine gewisse Logik ist nicht zu leugnen.
Touché!

Familientag

In Indonesien hat sich eine ganze Familie – Vater, Mutter und vier Kinder – in Kirchen verteilt in die Luft gesprengt und einige Ungläubige in den Tod gerissen. Ganz besonders muss man die Arbeit der indonesischen Behörden loben, die immerhin nach nur wenigen Stunden zu der bahnbrechenden Erkenntnis gekommen sind, dass es sich wahrscheinlich um sogenannte „Islamisten“, also Muslime, die den Koran wörtlicher nehmen als selbst der Kriegsbeduine Mohammed ihn nicht aufgeschrieben hat, gehandelt haben muss.

Wieder einmal wurde eindeutig bewiesen, dass entgegen aller islamophoben Hetze ultrarechter Rassisten der Islam für ein modernes Familienbild steht: die ganze Familie, auch der Vater und die minderjährigen Töchter, planen akribisch einen interessanten Tag, basteln etwas gemeinsam, unternehmen etwas, was den Zusammenhalt stärkt. Dass die Medien diese positiven Aspekte bewusst unterdrücken, ist ein weiterer Beweis für den fortschreitenden Rechtsruck unter der neofeschistischen Regierung in Österreich.

Von den europäischen Muslimverbänden war bisher noch nicht viel zu hören. Insider munkeln, es würde noch nach einer Begründung gesucht, warum Israel und die USA die Alleinschuld für den Terror in Indonesien trifft, obwohl es in letzter Zeit nicht wirklich zu US-imperialistischen Einmärschen der Kreuzfahrer des Westens in Indonesien gekommen ist. Das kann noch etwas dauern; bis dahin gibt es sicher neue Meldungen aus Kabul, Bagdad oder Beirut.

Montag, 14. Mai 2018

Wenn »DiePresse« glaubt, sie sei ein Qualitätsblatt

von LePenseur


... dann irrt sie. Ein Qualitätsblatt erschiene nämlich zumindest in korrektem Deutsch (wenn schon der Inhalt ein Mist ist ...). Und schriebe daher nicht:

Es gibt nur einen Gott: Nicolas Cage

Seine Rolle in "Mandy" wurde dem Kultschauspieler auf den Leib geschrieben. Viel sagen braucht er dabei nicht ...

Dazu braucht man eigentlich nur genau das zu zitieren, was unser Deutschprofessor im Gymnasium bis zur Vergasung (ja, das durfte man damals noch sagen, ohne daß jemand deshalb in antifantische Schnappatmung verfallen wäre!) wiederholt hat:

WER »BRAUCHEN« OHNE »ZU« GEBRAUCHT, 
BRAUCHT »BRAUCHEN« GAR NICHT 
ZU GEBRAUCHEN!
Aber ist do eh wuascht! Schreib wiast redst. Zawos brauch i mi anstrenga, wanns bülliga aa geht ... ...

Wer möchte mithelfen ...?

von LePenseur

Spitzengehälter bei Hilfsorganisationen: Wohlfahrt in die eigene Tasche

Mit Hungerkindern und toten Eisbären gehen Misereor, UNICEF, Greenpeace & Co. auf Spendenfang. Erfolgreich. Doch Millionen fließen erst mal in fürstliche Gehälter für Vorstände und Verwaltung.
 
Die folgende Aufstellung zeigt Gehälter von Vorständen und Geschäftsführern von Hilfsorganisationenund so genannter NGOs. Neben fürstlichen Zuwendungen gibt es oft noch üppige Beihilfen für die Altersvorsorge. Oftmals werden die Gehälter aus gutem Grund nicht konkret offengelegt, sondern in "Verwaltungskosten" verschleiert oder sonst irgendwie versteckt - wie z.B. bei Greenpeace. Hier betrugen die Verwaltungskosten im Jahr 2016 laut Geschäftsbericht 4,055 Mio. Euro.
[...]
Brot für die Welt:

Präsidentin: 116.787,90 EUR (zzgl. 55.292,60 EUR Versorgungsumlage und Beiträge zur Versicherung für Pfarrer und Kirchenbeamte)
Zweiter Vorstand: 130.880,10 EUR (zzgl. 6.000,00 EUR Unterstützungskasse)
Dritter Vorstand: 144.777,05 EUR;
Quelle: Jahresbericht 2015, S. 78.
Na, da hilft man doch gerne!

Mediengeschäft

Ein siebenjähriges Mädchen, Tochter einer tschetschenischen Familie, wird mitten in Wien geschächtet (mediale Umschreibung: „mit Stichwunden im Hals“) und dann im Plastiksack in der Mülltonne entsorgt. In einer Mülltonne, zu der nur Hausbewohner des Blocks Zugang haben.
Natürlich blühen die Phantasien und Theorien, und dass diese Indizien gepaart mit bereits erfolgten Erfahrungen mit bestimmten Ethnien und Religionszugehörigkeiten ein fragwürdiges Licht auf die Familie werfen, ist verständlich. Das muss man nicht schönreden, dass das unappetitlich und pietätlos ist. Aber man kann daran eine wunderbare Automatik erleben, wie Medien heute funktionieren.

Jeder denkt ja, dass es fein ist, dass große Tageszeitungen ihre Artikel gratis ins Internet stellen, immerhin kann man so die interessierenden Artikel lesen und gleich auch noch kommentieren. Leserbrief is out, Kommentarposting is in. Und dann kann man auf die Kommentare auch noch antworten oder diese mit grün oder rot bewerten. Tolltolltoll!
Aber keiner denkt nach, wie das funktionieren kann mit dem „gratis“.

Nun, es geht so:
Jede Zeitung bedient ihre Klientel. Man wirft kleine Stöckchen hin, von denen man weiß, dass die Forengemeinde nur darauf wartet. Man kennt seine Schäfchen und weiß, wie die ticken. Es gibt Trigger, auf die springen die an wie Nachbars Lumpi auf eine läufige Hündin.

Da weist die „Krone“ ihre traditionell eher rechts und hausfraulich geprägte Klientel darauf hin, dass das Kind permanent allein draußen gelassen wurde und oft bis in die Nacht unterwegs war. Riecht nach Vernachlässigung. Dazu passt auch die Anzeige um halb zwölf in der Nacht. Durchschnittliche Siebenjährige sind zum Abendbrot drin. Und schon spult sich der ganze Reigen empörter Eltern ab, die es nicht fassen können, wie eine Familie so ignorant mit einem kleinen Mädchen umgeht, aber wir wissen eh, Moslems und Mädchen, und Tschetschenen sowieso, und dann auch noch Stiche in den Hals – die Blase kocht. Hunderte Kommentare, zigtausende Clicks – und mit denen verdient dann die „Krone“ ordentlich Geld, denn die halbe Seite besteht ja aus Werbeeinblendungen, und die werden nach Clicks bezahlt. Es ist eine reine Geldbeschaffung. Und bei hunderten Kommentaren sind eben auch mal drei oder vier dabei, die wirklich unappetitlich sind.

Daraus macht dann der „Standard“ einen Artikel darüber, dass „rechte Hetzer“ im Internet eine „Welle des Hasses“ gegen die arme Familie losgetreten hätten – und schon kreischt deren Klientel auf und es gibt hunderte Kommentarpostings, bei denen ebenso einige vor Hass und Hetze nur so triefen, und zigtausende Clicks – samt den damit verbundenen Werbeeinnahmen. So geht Medienbusiness heute. Empörung schüren, Leute aufstacheln, Clicks generieren.
Fakten?
Pfeif drauf!
Emotionen schaffen Kontostand!
Da werden wildeste Vermutungen angestellt, da wird aufgebauscht, da wird Aufregung geschürt. Es ist ein postfaktisches, emotionsgesteuertes Geschäft mit gefilterten und über geschickte Wortwahl mit gewollter Bedeutung gefülllten Informationen

Jeder Artikel in einer Zeitung hat nur einen Zweck: Geld damit zu verdienen. Früher ging das über Straßenverkauf und Abonnement, heute über Clicks im Netz. Medien sind eben nicht, wie sich gerne selbst sehen, die großen Informationslieferanten und Wertevermittler, Wahrheitsritter und Weltgestalter, sondern einfach nur Händler, deren Ware nur dann reißend Absatz findet, wenn sie entsprechend reißerisch daherkommt. Das Geschäftsmodell ist, genau die Emotionen anzusprechen und möglichst aufzuwühlen, über die man dann auch noch berichten kann, um noch mehr Emotionen aufzukochen.

Man kann sich schön langsam fragen, ob diese Medien, und das meine ich quer durch die Bank, nicht die eigentlichen Spalter und Radikalisierer in unserer Gesellschaft darstellen, denn je empörter und tobender der Mob, desto größer die Einnahmen. Und das würde auch erklären, warum wirklich gratis angebotene Blogs und Websites so bekämpft und pauschal als Brutstätten von Hass und Hetze bezeichnet werden – wenn die Leute erst mitbekommen, dass sie von denen, die keine finanziellen Interessen haben, besser informiert werden als von denen, die mit Emotionalität reich werden, könnte ihnen ein fettes Geschäft entgehen.

Sonntag, 13. Mai 2018

Wurzelresektion

Ein armer geistig verwirrter Wurzelfranzose stach gestern wahllos auf Menschen in Paris ein. Derweil rätseln die Erklärbeauftragten, ob die Gründe dafür darin zu suchen sind, dass der Arme wegen seiner Wurzeln mindergeliebt und dadurch radikalisiert wurde oder ob er aus armen Verhältnissen kommend vom Glanz und Pomp des zweiten Arrondiessements blitztraumatisiert wurde. Andere Erklärungsversuche, die auf der xenophoben Behauptung, es würde sich um einen Mann aus Nordafrika handeln, und der islamophoben Hetze, der wäre radiakler Muslim gewesen, basieren, führen unabhängig vom Realitätsgehalt automatisch zur Löschung der Eintragungen, Meldung an die Maas-Stasi und Weitergabe der persönlichen Daten an die Antifa.

Weitere News zum Tage

In Mistelbach wollte ein Achtzehnjähriger mutmaßlich aus Langeweile und Selbstwertlosigkeit einen Amoklauf an einer Schule durchführen. Der Grundwehrdiener besorgte sich ein Schrotgewehr und zerwürgte das Gerät gleich nach dem ersten Schuss. Zum Glück für die Schüler, von denen nur einer verletzt wurde (gute Besserung!), war der Typ anscheinend zu doof, mit einer Schusswaffe umzugehen. Es bleibt aber die Hoffnung, dass die anderen Rekruten unseres glorreichen Bundesheeres ein kleines bisschen geschickter sind, falls sie mal in die Verlegenheit kommen, ihr Land verteidigen zu müssen.

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Zum Thema Kompetenz beim Bundesheer muss ich immer an die großartig angekündigte und zum Volksevent stiliserte Sprengung des Kesselhauses eines alten Kraftwerkes in der Weststeiermark vor zwei Jahren denken. Die Sprengstoffexperten unseres glorreichen Bundesheeres bereiteten in monatelanger Kleinarbeit akribisch die Sprengung des aus massivem Böhlerstahl genieteten 100-Meter-Klotzes vor und schafften es mit einer halben Tonne Dynamit gerade mal, etwas Staub aufzuwirbeln.
Es gab verschiedene Erklärungsversuche für das Scheitern. Laien glaubten, es konnte daran gelegen haben, dass die Experten den Sprengstoff einfach an die Stahlträger gebunden haben und die Druckwelle deshalb zu allen Seiten entweichen konnte anstatt das Stahlgefüge zu beschädigen. Da das bedeuten könnte, dass die führenden Sprengexperten unseres Bundesheeres zu blöd sind, eine Sprengladung fachgerecht anbringen zu lassen, wurde dieser Erklärungsversuch als niederträchtiges Heeresbashing abgelehnt. Die Experten streiten wohl noch heute, ob es einfach daran lag, dass die Vorbereitungszeit zu kurz war, oder doch daran, dass sich das Ziel zu schnell bewegt hat. Kesselhäuser können verdammt flink ausweichen.

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Weil wir gerade beim Heer sind: General Commenda, Generalstabschef des österreichischen Bundesheeres, beklagt, dass Österreicher nicht genug auf Krisen vorbereitet sind und besser ein paar Lebensmittel und Wasser für zwei Wochen zuhause haben sollten. Natürlich nur für den Fall, dass mal der Strom ausfällt.
Das Zusammentreffen dieser Warnungen mit dem Auftauchen von Videos, die die konsequente Untätigkeit von Bundesheersoldaten in Krisensituationen belegen und großflächigen Raketenangriffen Israels auf Stützpunkte des Iran in Syrien ist reiner Zufall. Es hat nix mit nix zu tun.

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Die Tiroler Tageszeitung hat eine Umfrage machen lassen, welche Parteien die Leute wählen würden, wenn heute NR-Wahl wäre. Das Ergebnis zeigte, dass die Blauen weitere drei Prozent zulegten und inzwischen mit 29% den zweiten Platz belegen würden, während die Grünen es geschafft haben, sogar ihr Debakel noch einmal zu halbieren und gerade mal 2% erreichen.
Nach ihrem Restart-Parteitag sollen die Grünen an einem Plan basteln, wie man es bewerkstelligt, dass bei der nächsten NR-Wahl nur die Innsbruck abgegebenen Stimmen für gültig erklärt werden.

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Angela Merkel wird ein Licht aufgegangen. Sie darf sich eine Kerze in das Oberstübchen stellen, in dem Weihnachtsgeschichten zu religiöser Blockflötenmusik in Endlosschleife laufen. Ob diese Kerze noch irgend etwas findet, das sich erhellen lässt, ist eine Frage, deren Stellen auf Facebook innerhalb 24 Stunden gelöscht werden muss und zu spontanen Hausdurchsuchungen bei den Autoren durch den Staatsschutz führen kann.

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In Wiesbaden kam es zu Tumulten. Ein Burgerladen hat zu seiner Eröffnung angekündigt, seinen Retortenfraß für den einen Cent das Stück anzubieten, nach dem es schmeckt. Und es geschah etwas Unvorhergesehenes:
Dreitausend junge Menschen, laut n-tv vorwiegend mit Migrationshintergrund, stürmten den Laden, und als dessen Besitzer merkte, dass er nicht mal ein Zehntel davon abfüttern kann, prügelten sie sich brutal mit der Polizei um das ihnen zustehende Sonderangebot.
Das humanistische Institut für unsichtbare Studien und Sozioethnographie am Wurzenhügel in Untertupfbach hat das Geschehen als Allegorie auf die Fluchtbewegung gedeutet. „Hätte der Besitzer die Burger sogar um Null Euro angeboten“, so das Resümee der Forscher*Innen, „hätten es durchaus eine Million oder mehr sein können, die das Angebot annehmen wollen.“ Wer die Fluchtursachen bekämpfen wolle, so ihr gutgemeinter Ratschlag an die Politiker*Innen mit solchwelcher Attitüde, müsse damit beginnen, aufzuhören, den Leuten in der ganzen Welt zu erzählen, bei uns könne jeder Burger um Null Euro haben, wenn er nur ein Schlauchboot bedienen kann.
Interessant wird es, wenn man die Allegorie weiterdenkt und sich vorstellt, was bei diesen Millionen passiert, wenn sie mitbekommen, dass das mit dem „Alles gratis!“ an eine Grenze stößt...