„Ich bin ein überzeugter und konsequenter Kritiker des Parteien-Parlamentarismus und Anhänger eines Systems, bei dem wahre Volksvertreter unabhängig von ihrer Parteizugehörigkeit gewählt werden.“
Alexander Issajewitsch Solschenizyn, 2007

Samstag, 23. November 2019

Goldbarren

Goldbarren!“ tönt es durch die Medienkanäle der Republik, „Goldbarren!!!“
Was ist an Goldbarren jetzt so sensationsträchtig? Es sind ganz normale Anlageobjekte, die man bei offiziellen Händlern ganz normal kaufen kann. Steuerfrei. Habe ich auch gemacht, also nicht mit Barren sondern mit Münzen, direkt von der staatlichen Münze Österreich, mit fidelen Musikinstrumenten drauf und die ersten, die ich mir am Beginn meiner Selbständigkeit vom ersten guten Gewinn gekauft habe, sind heute mehr als das Doppelte wert, und das trotz massivem Druck gegen den Goldpreis (den ich positiv finde, weil damit auch heute noch permanentes Nachkaufen lohnend ist). Gold ist nicht nur krisenfest, nein, in wirklichen Krisen steigt sein Wert sogar sprunghaft an. Und seit 2009 wissen wir auch, dass Banken auf sein Gold aufpassen zu lassen in etwa so ist, als würde man den Mops die Wurst in der Speis‘ bewachen lassen.
Also was ist an Gold in privater Verwahrung an sicherem Ort jetzt wirklich schlecht?
Man weiß es nicht.

Warum also dann die Aufregung um die „Goldbarren“ (man impliziert damit das Bild der kiloschweren Klötze aus den Gangsterfilmen, in Wahrheit gibt es die ab dem Gewicht von einem Gramm) der FPÖ? Und am lautesten kreischen ausgerechnet jene, die zig Millionen Parteigelder in Stiftungen parken, gerne auch mal in der Karibik, wo sie auch mal etliches versenken, aber egal, wenn man einen ganzen Staat zum Ausplündern hat ist Ersatz gesichert, während sie ihre Parteijugend mit dem Hut unter den Junggenossen bettelnd in die Runde schicken. Oder die sich als politischer Arm eines von Staatsaufträgen lebenden Großkonzerns von dessen Goldbarren finanzieren. Oder die eher auf Goldstücke setzen, die man in Deutschland nicht einmal mehr so nennen darf, weil allein der Begriff schon Bilder von Drogendealern, Gleisschubsern, Gruppenvergewaltigern und Messerstechern aufkommen lässt, die natürlich böse und hetzerisch sind, auch wenn sie nur eine erlebte Realität widerspiegeln.

Im Schatten des „Goldbarren“-Gekreischs geht etwas ganz Anderes vor. Da hat ein Vögelchen der offenbar hinter dem „Ibiza-Video“ stehenden Balkan-Mafia zum Zwitschern begonnen und plötzlich wird aus der von Links so bejubelten investigativen Heldentat von Demokratiewächtern wie von Realisten (und damit bösen Rechten) vorhergesehen ein schnöder, schwerkrimineller Fall von Erpressungsversuch. Und jetzt könnte man natürlich Fragen stellen, wie:
Gegen wen wurden solche Erpressungsversuche bisher noch unternommen, die dann erfolgreich verliefen? Über welche Politiker gibt es kompromittierendes Material, mit dem sie erpresst werden können und welche Entscheidungen der Hochpolitik wurden durch erpresserische Kriminelle im Hintergrund gesteuert? War Strache vielleicht sogar der Erste, der sich weigerte, als Politiker in einem hohen Staatsamt vor Erpressern in die Knie zu gehen?
Wieviel bezahlte die „Süddeutsche“, ein offen mit linksextremen Statements eine linksradikale Klientel bedienende Propagandazeitung, für das Material? Und welches Interesse könnte die Zeitung haben; eine Steigerung der Verkaufszahlen wird sich kaum aus einem solchen Artikel ergeben. Oder wurde die Zeitung von den Erpressern bewusst gewählt, um Strache für sein Nicht-Zahlen zu bestrafen und ein Exempel für alle zu statuieren, die gerade auf der Liste dieser Mafia stehen? Warum gibt sich eine Zeitung dafür her? Oder zahlt da jemand im Hintergrund?
Alles unangenehme Fragen, die aufzuklären nach einem solchen offenen Angriff einer hochkriminellen Bande professioneller Indust riespione und Erpresser auf die Demokratie und den Rechtsstaat höchste Priorität haben sollte. Aber was macht unsere Hochpolitik? (Und warum? Weil es gerade so viel Spaß macht, auf die FPÖ zu prügeln oder weil jemand aus dem Hintergrund flüstert: „Tu etwas, oder...“)
Sie schreit „Goldbarren!“
Es war wohl gerade kein Liederbuch zur Hand.

Freitag, 22. November 2019

Na endlich!

Das Geheimnis um Greta Thunberg ist gelüftet, Jetzt wissen wir, warum die Arme eine solche Panik vor der Erwärmung der Erde hat. Eigentlich ist sie nämlich eine 120 Jahre alte Eismumie, die Angst hat, jetzt aufzutauen...

Linker Hass

Nur mal so als Beispiel, was im linksradikalen „Standard“-Forum locker durch die Moderation kommt und auch nach Stunden immer noch online ist – es geht um den Mord an dem Arzt von Weizsäcker durch einen selbsternannten Nazijäger:
Danke für die Gerechtigkeit!“
...und der Enkel verdient es nicht anders.“
Der Täter ist ein Held.“




Man erkennt, aus welcher Richtung dieser feige Mord kommt: glühende Antifaschisten, die auch den Mord an Kindern und Enkeln von Nazis bejubeln; Linksradikale, die wie ihre Großen kommunistischen Helden nichts gegen Sippenhaft und Mord haben. Deshalb auch die schnelle Klassifizierung als „psychisch labiler Einzelfall“; die Wahrheit könnte dazu führen, dass die inzwischen realitätsstiftenden Zeckenbisse und angeblich Nazis jagenden Stasi-Hetzvereine ob ihrer Verantwortung kritisch betrachtet würden. Oder eben solche Mord verherrlichende und Hass verbreitende Linksradikale wie der zitierte Hetzer oder die Moderation eines ultralinken Propagandablattes, die solche Hetze stundenlang offen stehen lässt. Und wer will das schon im Reich der Linksverschissten?

Frage an Radio Eriwan

Frage an Radio Eriwan: Ist eins plus eins zwei?

Antwort: Im Prinzip ja, aber das ist natürlich nur eine Interpretation der Mathematik als patriarchalischem Unterdrückungsinstrument des Weißen Mannes, ein reines Geisteskonstrukt, dass durch permanente Wiederholung des Sprechaktes bereits bei kleinen Kindern eine Gesetzmäßigkeit vorgaukeln soll, die geisteswissenschaftlich nicht bestätigt werden kann. Wenn jemand aus tiefstem Herzen der Überzeugung ist, dass eins plus eins drei oder eine beliebige andere Zahl, ja sogar ein beliebiges anderes Konstrukt sei, zum Beispiel eins plus eins gleich Honigkuchenpferd, dann muss man das respektieren und darf nicht diskriminierend und ausgrenzend auf der intolerant-unterdrückerischen Behauptung beharren, eins plus eins wäre immer zwei.
Es ist aus Gründen der Menschlichkeit, Toleranz, Diversität und des Antirassismus nicht relevant, ob das Ergebnis einer Rechnung mathematisch beweisbar wäre, vorausgesetzt, man würde akzeptieren, dass es so etwas wie mathematische Beweisführung überhaupt gibt, sondern ob es sich für den Empfänger der Botschaft gut anfühlt. Deshalb empfehlen wir Lehrperson*Innen, den bockig am theoretisch mathematisch richtigen, aber leider inhuman unterdrückerischen Ergebnis festhaltenden Lernperson*Innen entsprechende psychologische Unterstützung zur Erkenntnis ihres Irrtums zu geben und jenen, die sich vom Diktat der unterdrückerischen Wissenschaftsdogmen befreit haben und ein mathematisch falsches, aber ästhetisch schönes und emotional berührendes Ergebnis nennen, zu belohnen. Mit einem Honigkuchenpferd zum Beispiel.

Donnerstag, 21. November 2019

Kehrtwende

Die bösen Stimmen, sie wollten nicht verstummen, die da immer wieder hämisch behaupteten, die ganze riesige Ibiza-Affäre würde von dem Moment, wo sie benutzt wurde, um die Regierung zu zerschlagen und eine (fast hätte es ja geklappt) schwarze Alleinregierung bis zur NR-Wahl zu installieren, die mit dem Kanzler- und Macherbonus durchaus Chancen auf die Absolute gehabt hätte, bis zu dem Moment, wo die NR-Wahl geschlagen und Kurzens Macht einbetoniert ist, halten, und danach in Schall und Rauch aufgehen.
Nun denn, es scheint so weit. Es riecht nach Kehrtwende.

Hat die von Benko inzwischen so stramm auf „türkisen“, also tiefschwarzen Parteikurs und permanenten Kurzjubel getrimmte „Krone“ sich über den bösen Strache und sein Begehr, in deren Redaktionsstube mal ebenso aufräumen zu dürfen wie es Kurz über seinen Freund hat offensichtlich einfach machen lassen, bisher ziemlich herablassend, hämisch und empört alteriert, so ist ein deutlicher Schwenk zu spüren, wie man hier erstaunt feststellen kann. Da liest man plötzlich davon, dass Strache um 400.000 Euro erpresst werden sollte und die eben noch als investigative Helden Gefeierten nennt man plötzlich „Fallensteller“.

Schnell war ein Lockvogel gefunden - und die Falle für den blauäugigen FPÖ-Chef schnappte im Sommer 2017 auf der spanischen Partyinsel zu.“

Eine Falle schnappte zu und Strache war das „blauäugige“ Opfer.
Ach nee. Wie sich das Bild doch ändert. Und das nur, weil einer der offensichtlich dort agierenden Balkanmafia angefangen hat zu Singen wie ein Rotkehlchen.

Wie stellt es sich nun dar?
Eine balkanische Kriminellenbande mit Geheimdiensthintergrund hat mit höchster krimineller Energie versucht, Strache zu erpressen, der hat sich aber offensichtlich nicht erpressen lassen - und so konnte das Material an den Meistbietenden verkauft werden. Jetzt ist nur noch zu klären, wie viel Geld eine deutsche stark links stehende Zeitung dafür ausgegeben hat oder wer das finanziert hat, um hier in Österreich eine Regierung zu sprengen, oder ob das nur die Rache war, weil Strache nicht gezahlt hat. Und da das professionelle Industriespione waren, also Geschäftsleute auf diesem Gebiet, bleibt noch eine Frage: Wie viele solcher Fälle gibt es, in denen brav gezahlt wurde und deshalb nie etwas an die Öffentlichkeit gelangt? Wer ist alles erpressbar in unserer Hochpolitik, wer hängt an unsichtbaren Fäden?
Ich bin ja mal gespannt, wie weit die Ermittlungen gedeihen werden.
Dass die Hintermänner jemals im Rampenlicht stehen werden, darf bezweifelt werden. Aber eine mafiöse Schwerverbrecherbande scheint man erstmal erwischt zu haben. Vielleicht fängt ja noch jemand an zu Zwitschern?

P.S.: Erstaunlich aber auch, wie schnell und oft sogar noch vor der eigentlichen Überstellung behördliche Unterlagen wie Vernehmungsprotokolle, ausgelesene Chatverläufe, aufgenommene Beweismittel oder ausgestellte Haftbefehle auf Redaktionsschreibtischen auftauchen. Wie es scheint, gibt es verlässliche Quellen und ausreichend undichte Stellen in Justiz und Exekutive, dass es für eine ganze Bananenrepublik reicht.
Aber wehe, es wird einmal dagegen ermittelt...

Mittwoch, 20. November 2019

Einspruch!

von LePenseur


Gestern erschien auf diesem Blog ein Artikel von Kollegen Fragolin, denn ich nicht unkommentiert so stehenlassen möchte:
Mimimi
Da hat dieser kleine Wunderknabe also eine App gebastelt, über die man, jeglichem Datenschutz lachend ins Gesicht spuckend, Lehrer öffentlich bewerten und niederkommentieren kann, und den Lehrern ausgerichtet, sie mögen bitte nicht so dünnhäutig sein und negative Bewertungen eben wegstecken. Es würde eh nur objektiv bewertet (wer an Objektivität glaubt, glaubt auch an Regenbogen-Einhorn-Kittys…) und überhaupt sei eben jeder selbst schuld, wenn er keine Bestbewertung bekommt.

Gleich nach dem ersten Wochenende wurde die App wieder vom Netz genommen. Im App-Store wurde sie nämlich massiv negativ bewertet und kritisiert, dass es sich um eine Mobbing-App und Datenkrake handle und um offenen Verstoß gegen jeglichen Datenschutz und jegliche Persönlichkeitsrechte. Während Noten nicht mehr in der Klasse vorgelesen werden dürfen, würden Lehrer öffentlich an den Pranger gestellt. Und das ließ den Programmbastler weinend zusammenbrechen, weil er ja jetzt von „Hass“ verfolgt wird.
Nun kann ich ja die Süffisanz, mit der Kollege Fragolin das »Mimimi« des Programmbastler-Jüngels behandelt, durchaus verstehen und teile sie vollinhaltlich. Wer austeilen will, muß auch einstecken können, sage ich immer. Nur: warum diese App einen »offenen Verstoß gegen jeglichen Datenschutz und jegliche Persönlichkeitsrechte« darstellen soll, erschließt sich mir nicht ganz!

Sind Lehrer sakrosankte Lebewesen? Exakt, das, was mit Lehrern diese App bewerkstelligen sollte, das wird seit jeher mit einigen anderen Berufsgruppen gemacht. Theater-, Musik- und Filmkritik sind ja nicht erst mit den Smartphone-Apps erfunden worden, sondern existieren seit Jahrhunderten (okay, die Filmkritik erst seit ca. hundert Jahren). Und bspw. ein Anton Bruckner wußte ein Lied davon zu seufzen, was ihm die gehässige Kritik Hanslicks alles an Aufführungsmöglichkeiten und positiver Publikumsresonanz verhagelt hat.

Seit Jahrzehnten treiben »Gastrokritiker« ihr Unwesen — Zeitschriften wie Gault Millau, Falstaff & Co. loben und verreißen Restaurants seit Jahren — und über den noblen Zirkel der Haubenlokale hinaus: seit Jahren boomt auf Trip Advisor & Co. die Hotel- und Gasthausbewertung durch Besucher: hat hier je einer »Datenschutz« und »Persönlichkeitsrechte« moniert, wenn der Koch XY mit seiner neuesten Kreation zur Sau gemacht wurde?

Warum also nicht Lehrer bewerten, wenn dasselbe Schicksal auch Ärzte, Rechtsanwälte, Notare, Steuerberater, IT-Berater, Baumeister, Installateure (und überhaupt alle Wirtschaftstreibenden) trifft? Oder ist der erboste Patient, dem der Doktor nicht einfühlsam genug auf seine Wehwehchen eingehen wollte, für den Arzt nicht ebenso ein Problem, wie für einen Lehrer ein aufsässiger Schüler, der ihn wegen eines »Nichtgenügend« in Mathe angiftet?

Sicher: ich weiß schon, daß anonyme Kritik dazu verleitet, die Sau rauszulassen und hinterhältig Rache zu nehmen (genau das werfen diesem LePenseur-Blog ja gerne Poster vor, bei denen es mich immer amüsiert, daß sie diese Kritik natürlich als »Anonym« oder hinter einem Nickname versteckt vortragen ...) — und das unterscheidet die »Lehrer-App« (aber auch die Bewertungen auf »Google«, »Herold« oder »TripAdvisor« wohlgemerkt, denn auch die sind meist anonym!) von den Artikeln im Falstaff-Magazin oder der Theaterkritik in der Tageszeitung. Denn da steht ein Name drunter, und da kann man sich (meist aber nur theoretisch!) beschweren, wenn Unwahres behauptet wird.
 
Ja, keine Frage: solche Bewertungsplattformen sind nicht unproblematisch! Denn wenn nicht die Kompetenz, sondern die beleidigte Leberwurst das Sagen hat, und man einfach nicht feststellen kann, ob hier ein Kenner berechtigt kritisiert, oder vielleicht ein neidischer Konkurrent giftig anschwärzt — es ist problematisch. Aber es ist wohl kaum problematischer bei einer Lehrer-App als bei einer App für Restaurant-Bewertungen. Wobei die Konsequenzen bei der letzteren im Mißbrauchsfall noch weit dramatischer ausfallen dürften, als in der »geschützten Werkstatt« einer Schule.

Eine geschickt eingefädelte Kampagne gegen ein Restaurant kann dieses schnell in Konkurs treiben. Die Wahrscheinlichkeit, daß negative Bewertungen auf einer Schüler-Plattform einen Lehrer den Job kosten, halte ich dagegn für wohl weit geringer: zu gut organisiert ist dafür die Lehrergewerkschaft, als daß die sowas durchgehen ließen! Was für den »unorganisierten« Lehrer, der vielleicht noch Nonkonformist ist, vermutlich nicht gelten wird. 
 
Nur frage ich mich: was tut so jemand auf einer öffentlichen Schule? Und weiters: würde der nicht längst von seinen »lieben« Kollegen gemobbt werden, was das Zeug hält ...?

Teuflische Chemie

Frage an Radio Eriwan: Kann die Heilige Greta wirklich Kohlendioxid aus den Kühltürmen der Kohlekraftwerke aufsteigen sehen?

Antwort: Im Prinzip ja, nur handelt es sich dabei um das nicht weniger gefährliche, hochgiftige und klimazerstörerische Dihydrogenmonoxid. Nur wirklich selbstaufopfernde Klimaretter setzen im Kampf gegen diese fürchterlichen klimazerstörerischen, polklappenabschmelzenden und erdverglühenden Molekülgruppen auf die heldenhafte Direktvernichtung, indem sie auf ihren Klimakonferenzen, zu denen sie alljährlich rund um die Welt jetten, eine pure Mischung aus diesen Substanzen, in umweltfreundliche Mehrwegflaschen gezogen, literweise trinken. Abends wird dann auch noch eine besondere chemische Mixtur aller beteiligten chemischen Elemente namens Hydroxiethan dazugemischt, die sich sogar positiv auf das Klima, zumindest das zwischenmenschliche, auswirken kann, wenn man sie in Maßen zu sich nimmt. (Vor einer dauerhaften Überdosierung wird allerdings gewarnt, sie kann zu spontanen Ischias-Anfällen führen.) Und man verhindert damit die Weiterverarbeitung dieses teuflischen C2H5-OH zu Biokraftstoff, als welcher es ja wieder zu Kohlendioxid verbrannt werden würde, was die arme Greta dann weinend ansehen müsste. Und wer will das schon?

Dienstag, 19. November 2019

Mimimi

Da hat dieser kleine Wunderknabe also eine App gebastelt, über die man, jeglichem Datenschutz lachend ins Gesicht spuckend, Lehrer öffentlich bewerten und niederkommentieren kann, und den Lehrern ausgerichtet, sie mögen bitte nicht so dünnhäutig sein und negative Bewertungen eben wegstecken. Es würde eh nur objektiv bewertet (wer an Objektivität glaubt, glaubt auch an Regenbogen-Einhorn-Kittys…) und überhaupt sei eben jeder selbst schuld, wenn er keine Bestbewertung bekommt.

Gleich nach dem ersten Wochenende wurde die App wieder vom Netz genommen. Im App-Store wurde sie nämlich massiv negativ bewertet und kritisiert, dass es sich um eine Mobbing-App und Datenkrake handle und um offenen Verstoß gegen jeglichen Datenschutz und jegliche Persönlichkeitsrechte. Während Noten nicht mehr in der Klasse vorgelesen werden dürfen, würden Lehrer öffentlich an den Pranger gestellt. Und das ließ den Programmbastler weinend zusammenbrechen, weil er ja jetzt von „Hass“ verfolgt wird.
Ach nee.
Wirklich?

Tja, Burli, so fühlt sich das an, wenn ein Bumerang zurückkommt. Da kann man auch kleine Einhorn-Kittys reinschnitzen, es tut trotzdem weh, wenn er einem vor die Stirn knallt. Wie hast du selbst gesagt? Wer negativ bewertet würde, müsse das eben als Ansporn sehen, besser zu werden.
Warum dann jetzt das Mimimi und inflationäre Geflenne wegen „Hass“, wenn objektive und berechtigte Kritik kommt? Schneeflöckchen-Syndrom?

Ach ja, und noch eine Frage an die Lehrergewerkschaft: Beiträge kassieren tut ihr ja fleißig, eure Klientel wird ja auch nicht gerade mickrig entlohnt, also wo bleibt jetzt eure hochgepriesene Interessenvertretung? Kein Geld für eine Klage wegen Verstoß gegen Persönlichkeitsrechte? Die Schule kann nämlich jeder öffentlich bewerten, aber Lehrer namentlich ist mit dem Datenschutz und den Persönlichkeitsrechten absolut unvereinbar!

Aber es kann auch sein, dass es besonders im linken Spektrum interessierte Kreise gibt, die aus Kommentaren zu Negativbewertungen herausfiltern, wo sich „rechte Gesinnung“ verstecken könnte. Oder Ablehnung gegen Klimahüpfer. Wer finanziert und forciert denn da im Hintergrund die Arbeit des Blockwart-App-Programmierers? Oder ist der gar nur eine Marionette? Weil man eine Lehrer-Bewertungs-App noch weniger akzeptieren würde, wenn sie nicht von einem Schüler kommt?

Ich hoffe, da hängen sich mal ein paar investigative Journalisten dran. Und nein, vom „Falter“ erwarte ich da nix; die wühlen wahrscheinlich lieber in den Schülerkommentaren nach Hinweisen auf „Nazilehrer.“..

Der Sozialismus siecht!

Ich verstehe die Aufregung nicht.

Da wurde also eine Kranzschleife nicht ganz rechtschreibkonform beschriftet. Die SPD schäumt und will klagen.
Wo ist das Problem?
Es kann doch nur an einer von vier Möglichkeiten gelegen haben.

Erstens: Der orthographiedysfunktionale Kranzschleifenbeschrifter hat in einer von den Roten und Grünen so bejubelten, die patriarchalen Unterdrückungsmethoden der Schriftvorschriften durchbrechenden „Schreiben nach Gehör“-Schulen das Schreiben nach Gehör gelernt und eben genau das auf den Kranz geschrieben, was er gehört hat. So wie er es gelernt hat. Praktisch das Opfer einer von tiefroten Schulbehörden durchgesetzten Multifunktionsverblödung ab Einschulungsdatum. Eine Klage gegen das Unternehmen könnte dort Ressentiments schüren und dazu führen, dass künftig Menschen aus alternativpädagogisch verblödenden Schulsystemen von vornherein keine Chance auf einen Job haben.

Zweitens: Die Kranzschleifenbeschrifterei hat als vorbildliches Willkommensunternehmen zur Verhinderung der Abschiebung und Forcierung der Integration eines Schutzerflehenden diesem die großmütige Chance gegeben, sich in unser Leistungsleben einzugliedern und der Ärmste ist eben noch nicht so sattelfest mit doitschas Sprak. Das muss man honorieren und Nachsicht üben. Eine Klage gegen das Unternehmen könnte dort Ressentiments schüren und xenophobe Mühlräder bewässern, so dass aufstrebende Einströmende künftig keine Chance mehr auf einen Job dort haben. Die SPD als Förderin von Fremdenfeindlichkeit. Wollt ihr das, Jenossen?

Drittens: Der/die Mitarbeitenden*In_X hat den Ratschlag der SPD-Genoss*_X+§&% befolgt und mehr auf moderne Technologie, Internet of Things und KI gesetzt, ohne zu wissen, was das alles eigentlich bedeutet, aber das muss man ja nicht, man hat ja Google, Wikipedia und Alexa, und hat einfach Alexa per Spracherkennung den Text diktiert und die Blechdrohne einfach ausdrucken lassen. Da Alexa mit KI, in der sich das Wort „Intelligenz“ versteckt, etwa so viel zu tun hat wie ein Kieselstein mit aufgemaltem Gesicht mit Albert Einstein, sind solche Fehler vorprogrammiert, müssen wir diese eben verzeihen. Eine Klage gegen das Unternehmen könnte dort zu der Meinung führen, dass man nur noch intelligente Menschen beschäftigt; allerdings sind die in den Billigprogrammen der sozialistischen Arbeitsmarktförderung nicht zu bekommen und was anderes kann sich das Unternehmen nicht leisten, weil die SPD ja auch nicht gerade aus dem Füllhorn zahlt. Und damit kommen wir zu…

Viertens: Man hat, selbst zwar nach Mindestlöhnen und bedingungslosem Geldverteilen schreiend, in Anbetracht des Erhaltes des eigenen Besitzes penibel darauf geachtet, den mit Abstand billigsten Bieter zu beauftragen, der zwar kaum deutsch kann, weil er in einer Druckerei im rumänischen Rila-Gebirge Straßenkinder für ein Pflanzenmargarinebrot handstempeln lässt, aber dafür war er eben unschlagbar billig. Eine Klage… ach was soll‘s, wäre eben der nächste Schuss ins Knie.

Also los, Genossen, frisch drauflosgeklagt gegen euch selbst. Ihr müsst nichts befürchten, denn Dummheit ist nicht strafbar. Außer vor dem Wähler, und der zeigt es euch seit Jahren, aber ihr seid sogar noch dümmer als vermutet und merkt nicht einmal das.
Jenossen, der Sozialismus siecht!

Montag, 18. November 2019

Die Blauen sind nicht regierungsfähig

Die BVT-Razzia, die der damalige Innenminister Kickl nicht ablehnen konnte ohne sich des Amtsmissbrauchs und der Behinderung laufender Ermittlungen schuldig zu machen, wurde ja bekanntlich von der Korruptionsstaatsanwaltschaft gefordert (nur nochmal für jene, die es nicht begreifen wollen: die Staatsanwaltschaft ordnet eine Razzia an, die Polizei muss diese dann ermöglichen), die damals offiziell dem Justizminister, einem Ex-Blauen und bekennenden Anti-Strache-Mann auf ÖVP-Ticket, unterstand und bekanntermaßen sehr offene Kanäle zu den Roten haben (durch die auch Medien wie „Falter“ und „Standard“ offensichtlich immer weit vor jedem anderen an eigentlich nicht öffentliche, interne Ermittlungsstände kommen). Anordnung also aus einem Schwarz-Roten Ressort an die Polizei, und die darf nicht selbstherrlich die Ermittlungen behindern oder gar verweigern sondern muss diese dann ermöglichen. Dass Kickl bei einem so brisanten Fall auf eine Truppe zurückgriff, zu der er Vertrauen hatte und wo er sicher war, keine Maulwürfe befürchten zu müssen, liegt auf der Hand. Dass diese Razzia ein Kuckucksei war und eigentlich Kickl aus dem Amt fegen sollte, also ein kalter Putsch des Koalitionsfeindes war, scheint die plausibelste Erklärung und ist rückblickend auf die mediale und politische Kampagne auch das wahrscheinlichste Szenario. (Das von links bis heute kolportierte Narrativ, Kickl wollte an Informationen aus Datenbanken des ihm selbst unterstellten BVT kommen, ist an Lächerlichkeit kaum zu überbieten; wenn er die hätte haben wollen, hätte er auf die Datenbanken einfach zugreifen brauchen – er war damals der Innenminister!)

Der erste Putschversuch misslang trotz massivster Angriffe bis hin zu offenen Lügen und beleidigenden Ausritten bekannter Pöbler. Also musste Ibiza her.
Wie es scheint, und ich habe diesen Verdacht immer stärker, wusste Kurz selbst nichts von den Intrigen, die die alten schwarzen Bonzen, deren Sockenpuppe er letztendlich ist, auch wenn er glaubt irgend etwas Besonderes zu sein, hinter seinem Rücken sponnen und bis heute weben. Ich habe lange geschwankt zwischen dem Bild des intelligenten, gerissenen und intriganten Machtmenschen und der sich als solchen selbst einschätzenden, im Grunde aber in jugendlicher Selbstüberschätzung naiven Marionette alter erfahrener Puppenspieler hinter der Bühne. Mir scheint immer mehr, der ist einfach nur abgehoben, aber dumm. Daher diese ewigen aalglattten Stehsätze, immer die gleichen nichtssagenden Parolen, dieses sinnleere Geschwafel mit weinerlicher Stimme – er hat nichts zu sagen und sein einziges Talent ist es, das irgendwie telegen zu machen. Da ist kein Rückgrat, keine Meinung, kein Inhalt; wenn man dem das Skript wegnimmt, so ahnt man, redet er von Blockflöten und Weihnachtsliedern. Gerade, dass er nicht zu zittern anfängt. Wir werden von Marionetten regiert.

Nachdem Kickl nun immer noch im Parlament sitzt und dort mit dem Wissen seiner Amtszeit einer (ich glaube es erst, wenn es sie gibt) schwarz-grünen (oder doch eher einer den alten Seilschaften im Hintergrund herzensliebsten schwarz-roten Regierung) das Leben und vor Allem deren Umgang mit Migration und importierter Kriminalität recht schwer machen könnte, möchte man ihn dort auch weg haben. Strache konnte man kaltstellen, sogar seine Frau sippenhaftend und von den sonst so gern kreischbereiten Femanzen wohlwollend betrachtet zum Paria stempeln, aber den Kickl wird man irgendwie nicht los und anscheinend ist die Hemmschwelle zum Autounfall noch zu hoch.
Dass man jetzt aus einer roten Vorfeldorganisation heraus versucht, über eine unsinnige Wortverdrehung eine Verhetzung zu konstruieren und seine Immunität aufzuheben, ist dabei nur noch eine kleine Randnotiz.

Zusätzlich wird die nächste Rakete gezündet: In den letzten Tagen seiner Amtszeit soll das zum Innenressort gehörige Bundesamt für Korruptionsbekämpfung ein Begehr an die dem auf schwarzem Ticket fahrenden Justizministerium unterstehende Staatsanwaltschaft gerichtet haben, das Handy einer Neos-Abgeordneten zu beschlagnahmen, um „einem Maulwurf im BVT auf die Spur zu kommen“, denn sie war auch noch Mitglied des „BVT-Untersuchungsausschusses“, der allerdings weniger die Quellen zu diesem Skandal untersuchte sondern sich nur auf die Person Kickl und seine Rolle als Innenminister fokussierte – man hatte ja eine Agenda und ein klares Ziel.

Der Antrag dazu wurde im Mai noch während der Amtszeit von Innenminister Herbert Kickl (FPÖ) gestellt, die Absage kam in den ersten Tagen der neuen, parteifreien Regierung...“ berichtet die „Krone“.
Man beachte die Wortwahl dieses vom linken „Standard“ veröffentlichten Satzes. Nein, nicht das Märchen von der „parteifreien Regierung“: Es geschah „während der Amtszeit“ bedeutet nicht, er hätte irgendwas angeordnet oder der neue IM irgendwas zurückgenommen; das passierte ganz offensichtlich alles autark in den mittleren Ebenen ohne Einflussnahme oder Wissen der jeweiligen Chefs.
Man stapelte Munition gegen Kickl auf, sammelte Stolpersteine, um für den Fall seiner renitenten Weigerung, auf Geheiß der Hintermänner des Koalitionsfeindes das Amt zu räumen, ausreichend Granaten zu haben, die man auf ihn schießen könnte. Die Beschlagnahme des Handys ebenso wie des Laptops oder PCs einer Nationalratsabgeordneten wäre ein beispielloser Angriff gegen die Demokratie und die Verfassungsordnung. Deshalb schmetterte die Staatsanwaltschaft das Begehr auch folgerichtig ab, um folgendes Bild zu erzeugen, das von den linken Gazetten und ihren Filterblasen auch schnappatmend ventiliert wird: Der blaue Kickl wollte demokratiefeindlich oppositionelle Abgeordnete angreifen, und nur die heldenhaften schwarzen Staatsanwälte konnten diesen Angriff abwehren.
Was allerdings nur in einem Nebensatz ganz unten erwähnt und nicht weiter betrachtet wird, ist die Tatsache, dass Kickl dort ja kein Alleinregiment führte sondern eine schwarze Staatssekretärin zur Seite hatte, in deren Zuständigkeitsbereich, man ahnt es, genau jenes Bundesamt für Korruptionsbekämpfung fiel. Dessen Direktor, Andreas Wieselthaler, wurde auch bereits von verschiedenen Seiten eine überaus ausgeprägte Nähe zur ÖVP bescheinigt; Hörigkeit gegenüber einem FPÖ-Funktionär würde man bei diesem wohl eher nicht finden. So wie das gesamte BAK ein einziger schwarzer Verein zu sein scheint.

Es gab also dieses Begehr aus einem Amt, das einer schwarzen Staatssekretärin und einem schwarzen Direktor unterstand an die von einem auf schwarzem Ticket amtierenden Justizminister geleitete weisungsgebundene Staatsanwaltschaft. Der „Skandal“ wird dem ehemaligen blauen Innenminister umgehängt, der nach eigenen Angaben nicht einmal wusste (und auch nicht wissen konnte, wenn es ihm keiner sagt), dass eine Unterabteilung dieses Begehr stellte, und rein zufällig über die dem schwarzen Parteichef durch das Miteigentum seines guten Freundes und strahlenden Sternes in rotschwarzer Runde recht wohlgesonnene „Krone“ auch genau so an die Öffentlichkeit gehypet.

Kickl verweist darauf, dass das BAK im Zuständigkeitsbereich der damaligen ÖVP-Staatssekretärin Karoline Edtstadler gelegen sei und empfahl, „bei ihr nachzufragen, ob sie über diesen gravierenden Schritt informiert war und wenn ja, ob sie ihre Zustimmung gab“.“

Die Sache hat nur einen Haken: Sofort nach der EU-Wahl wechselte – damals überraschend und viele Menschen verblüffend – Edtstadler sofort ins EU-Parlament und schlüpfte dort in die Immunität. Wenn man sich diese jetzt hochblubbernde Polit-Intrige anschaut, dann versteht man langsam, was wirklich hinter diesem erstaunlichen Wechsel stehen könnte: Sie wurde „Vonderleyent“. Bevor jemand tiefer gräbt und eventuell gar – wie die Blauen wohl getan hätten – einen Untersuchungsausschuss fordert, der zu sehr unangenehmen Ergebnissen führen könnte, wird die betroffene Person in eine höhere Sphäre der Immunität transferiert und ist damit aus dem Schussfeld. Was bleibt ist eine weitere Intrige gegen Kickl, die ihm auch noch selbst zur Last gelegt wird, und wenn er sich dagegen wehrt, wird ihm auch noch „Opfergehabe“ vorgeworfen.
Ich muss bei sowas immer an Stefan Jürgens und sein „Kentucky schreit ficken“ denken: „Gefickt eingeschädelt!“

Meine Meinung dazu: Die Blauen sind nicht regierungsfähig!
Aber nicht, weil sie, wie die Sprachrohre der alten roten und schwarzen Bonzenriegen tröten, so übel rechtsextrem und nazisch wären, sondern weil sie dem in Jahrzehnten zur Perfektion entwickelten Intrigen- und Schmutzkübelnetzwerk derer, die sich den Staat nach dem Krieg zur Beute gemacht haben, nicht gewachsen sind. Sie sind eben nicht zu „brutal“ für diesen Intrigantenstadel, sondern ganz im Gegenteil zu unbedarft. Sie glauben, mit knackigen Parolen etwas ausrichten zu können gegen ein in Jahrzehnten tief eingegossenes Betonfundament aus Seilschaften, Netzwerken und schwarzrotem Proporz. Sie glauben, eine Regierungsbeteiligung reicht schon aus, um irgend etwas verändern zu können.

Aber als Chef bist du machtlos, wenn sich die Belegschaft gegen dich einig ist. Man ändert das System nicht von oben, man infiltriert es von unten. Das haben die Rechten verpasst.
In Deutschland wird übrigens genau deswegen der „Kampf gegen rechts“ durch Blockwartsysteme, Denunziationsrufnummern, Meldewege in allen Ämtern und Ausschnüffeln der eigenen Kollegen geführt. Wenn die Gegner irgendwo mal auf einen Chefsessel kommen, kann man sie ignorieren, aber wenn sie unten im System stecken, werden sie gefährlich. Der maoistische „Marsch durch die Institutionen“.
Wer das von oben nicht verhindert, es zulässt, der lässt auch das Erodieren des Systems zu. Das, was man Merkel vorwerfen kann und muss: sie hat es aus intriganter Machtbesessenheit, egozentrischer Selbstüberschätzung und eklatanter Führungsschwäche zugelassen, dass alle Machtstrukturen mit Linksextremen und Deutschlandhassern durchsetzt werden.
In Deutschland sieht man das auch an der SPD. Deren linker Rand hat bereits so viele Beteiligungen in meinungsbildenden Medienhäusern, sitzt in so vielen Vorständen, in so vielen Ämtern, leitet Universitäten und Schulen, in denen bereits die Kleinen stramm auf links gepolt werden – die haben es gar nicht mehr nötig, noch gewählt zu werden, um ihre Ziele durchzusetzen. Die machen das von unten. Geld fließt über millionenschwere Beteiligungen und Stiftungen herein. Pfeif auf Wahlen und den Pöbel; man braucht keinen Chefsessel, wenn man eh alle Abteilungsleiter auf seiner Seite hat.

Wenn morgen die FPÖ eine Alleinregierung mit stabiler Mehrheit bilden könnte, wäre diese innerhalb eines Jahres aus dem Amt, wetten? Aber nicht, weil sie ihre Arbeit schlecht machen würde, sondern weil dann alle Geschütze aufgefahren würden, die es gibt. Bis hier die Straßen brennen.

P.S. Ach ja, zu dieser „Liederbuch-Farce“ habe ich auch was gefunden. „Unzensuriert“ gehört zwar nicht zu den Medien, die ich konsumiere, aber ich bekam diesen Link.
Man erkennt die komplette Sinnentstellung der Faksimiles, die über die „Krone“ verbreitet wurden, die ja bekanntlich in der Hand eines Freundes vom Herrn Kurz ist, dessen Partei wiederum jedesmal massiv profitiert, wenn FPÖ-Wähler verekelt wurden.
Ich hatte das Thema ja schonmal, ich halte dieses „Liederbuch“ für eine widerliche Sammlung primitiven Rotzes und eigentlich ein erstaunliches Sittenbild über die Gedankenwelt von Gymnasiasten und Studenten, aber ganz sicher alles andere als „NS-verherrlichend“. (Die gleiche Lügenstrategie übrigens wie bei dem „Rattengedicht“, bei dem bis heute behauptet wird, Migranten würden als Ratten bezeichnet, obwohl es nicht stimmt, sondern sich der Autor als „Stadtratte“ ausgibt.) Wer etwas von „Rassenwahn“ und „Nazipimmeln“ als „Verherrlichung“ interpretiert, muss schon gewaltig einen an der Klatsche haben. Wenn man das einem echten Nazi vorsingt, sollte man sich vorher eine Rüstung anziehen. Und der „Antisemitismus“ wird, wie man nun sieht, auch durch Sinnentstellung konstruiert.
Das ganze Brimborium wird vor Gericht gezerrt und dort dann eben festgestellt, wie schon viele Male vorher, dass da einfach gar nichts war. Aber natürlich passiert das erst nach der Wahl. Medien und Justiz als Instrumente der Meinungsbeeinflussung vor Wahlen – und die Politiker und Parteien, die das anzetteln, wollen irgendwas über Orban oder Putin maulen? Wir brauchen keine Russen, um unsere Demokratie auszuhebeln, dafür haben wir eigene Leute.
Und die sind hoch aktiv.

Sonntag, 17. November 2019

Prager Herbst

In Tschechien gehen 30 Jahre nach der Entmachtung der menschenverachtenden Kommunisten wieder Hunderttausende gegen die Regierung auf die Straße. Zu Babis selbst kann ich nicht viel sagen, die tschechische Regierung hat mich bisher nicht wirklich beschäftigt, er gibt aber auf den ersten Blick das Bild eines alten kommunistischen Apparatschiks und Stasi-Mitarbeiters, der bereits unter den Kommunisten Karriere machte und damit nach der Revolution Milliardär werden konnte; ein klassischer Oligarch der postkommunistischen Ära eben, wie wir sie auch aus Polen, Ungarn und der Ukraine kennen. Dazu passt auch, dass er mit den Sozialisten und den Kommunisten gestützt wird, während er die Zusammenarbeit mit den Nationalisten ablehnt. Was hiesige Kommentatoren nicht hindert, ihn gelegentlich zu den „Rechten“ zu packen, woran man auch deren Richtungslosigkeit erkennt. Da reicht die Zuordnung „Unternehmer“ vollkommen aus, denn alles was rechts von Ultralinken steht, ist für Ultralinke eben ein „Rechter“. So wie die Kommunistin Wagenknecht in Deutschland.

Interessant finde ich aber die Statements, die hier medial verbreitet werden.

Es sieht heute nicht so aus, wie wir uns das damals vorgestellt haben.“
30 Jahre nach der Samtenen Revolution haben wir eine Regierung, die von den Kommunisten toleriert wird.“

Das sind Aussagen, wie sie wortwörtlich auf einer Pegida-Demonstration in Dresden aufgenommen werden könnten. Wo die Merkelpartei aktuell mit den alten Kommunisten sogar eine Koalition, also direkte Regierungsbeteiligung anstrebt. Unter dem Merkel-Regime wäre eine Demonstration gegen eine Landesregierung mit den Altkommunisten pauschal eine Zusammenrottung rechtsradikaler Demokratiefeinde und Neonazis.

So wie in Österreich, wo unter einem grünen Altkommunisten als Bundespräsidenten die momentan vom marxistischen Linksflügel beherrschten Grünen von einem jegliches politische Rückgrat vermissen lassenden Machtstrebenden in die Regierung geholt werden sollen. Auch hier kann man davon ausgehen, dass Demonstrationen gegen diese Regierung (gegen die vorige gab es ja laut ORF nur zivilgesellschaftliche Retter der Demokratie auf der Straße) medial eher als Aufmärsche rechtsradikaler Demokratiefeinde dargestellt werden.

Sie kriechen wieder aus ihren Löchern, die alten Apparatschiks und Parteigranden, schicken verjüngte Gesichter vor, eine Jugend, die um nichts weniger fanatisch linksextrem ist wie es ihre alten Genossen vorgelebt haben. Sie haben Unheil über ganze Völker gebracht (auch wenn man unter Merkel nicht mehr davon spricht und medial gebannt hat, die DDR als „Unrechtsregime“ zu bezeichnen und in den Kreisen der politischen Elite wieder sehr wohlwollend über die „gute alte Zeit“ schwadroniert wird) und man lässt sie gewähren und nach der Durchseuchung sämtlicher Bildungsstufen, öffentlich-rechtlicher Medien und auch Printmedien wieder politische Ämter ausüben.

Die Ostdeutschen haben das erkannt, da funktioniert der Kommunistensensor noch bei einigen. Es sind die gleichen Leute, die vor 30 Jahren von den Kommunisten verfolgt und als Nazis verhetzt wurden, die auch heute von Merkels Stiefelknechten verfolgt und als Nazis verhetzt werden.
Es scheint, die Tschechen haben den Sensor auch noch. Ich bin mal gespannt, wann die Medien eine Richtung finden, ob sie die Demonstranten jetzt als mutige Demokratieverteidiger gegen einen rechtsgerichteten Milliardär Berlusconischer Prägung verherrlichen oder als von rechts aufgestachelte Aufmärsche gegen einen Linksliberalen verdammen sollen. Auf die Idee, sie als Verteidiger der Demokratie gegen erstarkende Kommunisten zu betrachten, wird wohl kaum einer kommen. Denn dass Kommunismus und Demokratie unvereinbar sind, haben bisher die wenigsten begriffen, und im Westen mangels Erfahrung sowieso nicht.

Video zum Sonntag

Einmal noch eine der schönsten Stimmen, die uns jemals auf Erden geschenkt war und die viel zu früh von uns gegangen ist: Ofra Haza. Und das auch noch auf Hebräisch, damit die linksradikalen „Antisemitismus“-Pöbler hier nochmal so richtig was zum Würgen haben:


Jüdische Kultur, jüdisches Leben und jüdische Wissenschaft haben Europa so viel mehr gegeben, als von diesem Kontinent und seinen Bewohnern jemals hätte zurückgegeben werden können. Und ausgerechnet jene, die nicht müde werden, den Holocaust und damit die Fast-Vernichtung dieses Erbes durch engstirnige Rassen-Theoretiker und Hasspraktiker zu bejammern und für ihre Hetze zu instrumentalisieren, beklatschen die Flutung des Kontinents mit Millionen neuer rassistischer Judenhasser, in deren Reihen ausreichend Bereitwillige wären, die einen neuen Holocaust beklatschen und bei der Vernichtung einer Stimme wie der von Ofra Haza und dem endgültigen Verstummen jüdischer Musik freudig aktiv mitwirken würden.
Tobt nur, ihr linken Wichte.
Ihr seid die wahren Rassisten, Judenhasser und Hetzer. Ihr seid in eurer Selbstgefälligkeit nur so abgrundtief strunzdumm, dass ihr das nie begreifen werdet.

Auf Israel, die einzige Demokratie im Nahen Osten und meistgehasste Nation der Welt.
אלוהים יגן עליך