„Ich bin ein überzeugter und konsequenter Kritiker des Parteien-Parlamentarismus und Anhänger eines Systems, bei dem wahre Volksvertreter unabhängig von ihrer Parteizugehörigkeit gewählt werden.“
Alexander Issajewitsch Solschenizyn, 2007

Samstag, 18. Januar 2020

Ein paar Gedanken zu unserer politischen Elite

Unsere politische (zumindest selbstgefühlte) Elite kommt mir immer mehr vor wie ein Geisterfahrer, der weder gewillt noch in der Lage ist, das eigene Fahrverhalten kritisch zu hinterfragen und eventuell durch Wechsel der Fahrbahn zu entschärfen, sondern statt dessen jeden Entgegenkommenden als Unmenschen, als Rechtsfahrextremisten, als Richtungsfahrbahnfaschisten und Linksfahrhasser anpöbelt und mit lautem Kreischen endlich die Durchsetzung eines strikten Linksfahrge- und Rechtsfahrverbotes fordert.

Dazu gehört inzwischen auch, sich bei jeder Kritik jammernd in den Staub zu werfen und als Verfolgter von Hass und Hetze zu gerieren, gegen die dringend etwas unternommen werden müsste. Denn wenn man für seine Geisterfahrt kritisiert wird, hat man natürlich nichts falsch gemacht, sondern nur Neider und Hasser bei den Entgegenkommenden gesammelt. Eben weil man alles richtig macht und die zu doof sind, das zu begreifen.
Wenn Politiker Angst davor bekommen, dass ihnen aus dem eigenen Volk Hass entgegenschlägt, dann sollten sie nicht den „Kampf gegen den Hass“ ausrufen sondern mal darüber nachdenken, was sie falsch gemacht haben könnten, um diesen überhaupt auf sich zu lenken.
Ja, ich verwende den Konjunktiv bewusst.

Besonders pittoresk wird es aber, wenn sich jemand über Hass und Hetze im Netz aufplustert, der sich selbst auf Twitter auf niedrigem Niveau über andere auskotzt. Beim Austeilen gegen den gemeinen Pöbel ist man aus der eigenen Position der Unangreifbarkeit großzügig; da können sich Bürger als „Verbrecher“, als „Dreck“, als „Pack“, als „rassistische Nazis“ abkanzeln lassen, aber sobald einer zurückruft „Dir gehört das Maul gestopft!“ dann kreischen sie los, sie müssten vor dem Pöbel geschützt werden und baggern sich einen Burggraben um ihre Festung.
Politiker, die ihrem eigenen zahlenden und wählenden Volk mit dem jenem gebührenden Respekt begegnen und im Sinne ihres Arbeitsvertrages diesem dienen, müssen nicht vor ihm beschützt werden.

Freitag, 17. Januar 2020

Der Unterschied zwischen Real- und Sozialwissenschaft

Auf den Punkt gebracht:


Politprostitution

Putzig, wie sich Österreichs grüne Politiker und -rinnen seit ihrem Einzug in die Heiligen Hallen der prall gefüllten Futternäpfe durch die Fernsehauftritte krümmen und winden. Man sieht es an ihren Physiognomien, die an das Kakerlaken-Frühstück im Dschungelcamp erinnern, wie widerstrebend sie die Positionen des eigenen Koalitionsvertrages aufnehmen, und jetzt in der unangenehmen Situation sind, der eigenen Fanbase das erzwungene prostituive Beinespreizen für die Teilhabe an der Macht halbwegs glaubwürdig als erfüllenden Sex zu verkaufen.
Was die Grünen und die Schwarzen da grade machen hat was von Casting Couch und #metoo: "Wenn du die Rolle haben willst, dann mach schön das Röckchen hoch..." - "Aber ich bin nicht glücklich damit..." - "Nochmal: Hoch den Fetzen! Wenn ich nicht rein darf dann bist du raus!" Und hinterher gehört es zur Rolle, die freiwillige Geliebte zu spielen.
Mal sehen, wie lange die Grünen diese Machtprostitution mitspielen. Aber wenn man sich die bisherigen Auftritte anschaut, dann glaube ich kaum, dass diese seltsame Ehe von der Traumhochzeit am Jahresanfang bis zum Jahresende hält. Viel eher erscheint es so, als ob die Scheidungsanwälte sich schon vor dem Ende der Flitterwochen die Hände reiben...

Donnerstag, 16. Januar 2020

Womit man Milliarden verdient

Also eigentlich geht mir der ganze lächerliche royale Tratsch aus den quietschbunten Frauenjournalen ja so richtig am Allerwertesten vorbei, ohne auch nur das kleinste Härchen zu streifen. Es ist mir vollkommen gleichgültig, was diese Operettenfiguren für eine Show abziehen, wo die herumkraxeln, was die so reden und wo die so ihre Kohle herscheffeln. Die Briten haben die ganze Bagage freiwillig an der Backe und können das auch alles aus eigener Steuerkasse zahlen, also bitte, viel Spaß und Erfolg beim Verkauf der Devotionalien.
Aber diese witzige „Mexit“-Geschichte hat mich dann doch mal interessiert, denn eine kreischende Schlagzeile aus dem Qualitätskäseblatt „Österreich“ machte mich neugierig:

Experte: Meghan und Harry werden Milliarden verdienen“

Naja, das mit dem „Experten“ kommentiere ich jetzt mal nicht; um in unserer bunten Medienlandschaft zum „Experten“ aufzusteigen, braucht es nicht viel. Vor Allem keine nachweisbare Expertise. Wurscht. Die Aussage fand ich trotzdem auffällig und wollte jetzt mal wissen, womit die jeglicher produktiver Arbeit galaxienweit entfernten Schaufensterpuppen denn jetzt „Milliarden“ verdienen würden. Ich versprach mir Überraschung, und ich bekam sie. Aber weniger über diese uninteressanten Leute sondern ein besonderes System des Geldabgreifens.

"Harry und Meghan wären äußerst gefragt", sagt auch Sharron Elkabas, Chefin der Agentur MN2S, die Prominente für Veranstaltungen vermittelt. Das Paar könne für einen einzigen Redeauftritt siebenstellige Honorare verlangen. Elkabas sieht in Harry und Meghan "Pioniere", die für eine neue Ära im Königshaus stehen. Beobachter gehen davon aus, dass die 38-Jährige und ihr drei Jahre jüngerer Mann sich auf wohltätige und gemeinnützige Arbeit beschränken werden. Vergangen Monat hatte die britische Zeitung "Daily Telegraph" berichtet, Meghan plane eine Wohltätigkeitsstiftung in den USA. Sie und Harry könnten es ähnlich machen wie Ex-US-Präsident Barack Obama und seine Frau Michelle, sagt Elkabas. "Die halten nur Reden bei Veranstaltungen, auf denen es darum geht, das Leben der Menschen zu verbessern."

Man muss also nur Reden halten, wahrscheinlich eh von anderen geschrieben und mit ausreichender Inhaltsflexibilität versehen, und schon fliegen die Millionen nur so in die Kasse. Bei Veranstaltungen, auf denen es darum geht, das Leben der Menschen zu verbessern. Anscheinend ist es das Leben der dort redenden Menschen, das exorbitant verbessert wird, mit jedem Auftritt noch besser. „Wohltätigkeit“ und „Gemeinnützigkeit“ verbindet unsereiner in seiner kleingeistigen Engstirnigkeit ja fälschlicherweise damit, etwas zu geben, was wohl daran liegt, dass wir das Geben gewohnt sind, aber nur wenig bekommen, das wir uns nehmen können. Aber für jene, die Wohltätigkeit und Gemeinnützigkeit zu ihrem Hauptgeschäft erklärt haben, scheint es eher ein sprudelnder Quell voller Millionen und Milliarden zu sein. Von denen man dann einen Teil in Projekte investiert, die noch viel mehr Wohltätigkeit und damit zu haltende Reden produzieren.

Interessant finde ich, dass das hier so offen und freimütig erzählt wird. Da sage mal einer, in den Klatschspalten lernt man nichts. Man muss sie nur richtig lesen. Damit man begreift, dass Leute wie die Obamas oder diese royalen Sprösslinge unter Wohltätigkeit verstehen, sich die eigenen Taschen vollzustopfen und Stiftungen mit Milliarden zu füllen, aus deren Gewinnen man dann sorglos leben kann.
Wie ist zum Beispiel der Herr Soros nochmal zu seinen Milliarden gekommen und warum gilt er jetzt als Philantrop? Wie investiert er seine Milliarden, um noch mehr Milliarden daraus zu machen? Gilt für ihn auch, dass „Wohltätigkeit“ kein System des Gebens, sondern der geschickten Investition in einen Mitleidsmarkt ist, auf dem sich mit verkauftem Guten Gewissen Milliarden lukrieren lassen?

Nun, gute Menschen und Gutmenschen wird das nicht interessieren, denn es geht ja um das Gute. Und das Gute ist Gut per se und Kritik an den Oberguten, die Milliarden damit verdienen, ist Rassismus, Sexismus und Antisemitismus. Ist ja nicht so, dass die Gewissensverkäufer und Seelenhändler keine geschickten Schutzbarrieren um ihr Imperium des wohltätigen Abgreifens aufgebaut hätten. Und willige Kettenhunde haben, die sofort Gift und Galle speiend loskläffen, wenn jemand an der Vergoldung ihrer Denkmäler zu kratzen wagt.
Wenn man von solchen Gestalten abgezockt und verarscht wird, ist man schon der Dumme.
Wie dumm muss man aber sein, diesen Widerlingen auch noch freiwillig die Mauer zu machen?

Mittwoch, 15. Januar 2020

Show must go on

Den ersten Show-Auftritt legten Küken und Klops in einer Geriatrie hin. Und während die „Krone“-Redaktion mit ihren vor Begeisterung über den besten Kanzlerfreund ihres neuen Miteigentümers nassen Höschen den ganzen dritten Stock aufwischen konnte, dürften die Roten an akutem Brechreiz würgen, denn das Statement von K und K ist eindeutig: die Zeiten, wo die Alten den Roten gehörten, sind vorbei. Die überzeugten Sozis sterben aus und wenn sie erst einmal den netten Pfleger fragen müssen, ob er ihnen nicht netterweise das Kreuzerl malt, erreichen die Grünen wieder neue Stimmenrekorde im Altersheim.

Man ahnt, in welche Richtung die Arbeit der neuen Regierung gehen wird: ein großes Showprogramm für das Küken, eine Inszenierung geradezu Kernscher Dimension, eine Nabelschau ohnegleichen, während der sich der perfekt einstudiert lächelnde Kanzler mit ebenso perfekt einstudierten Worthülsen als bester Freund von jedem präsentiert, während der solcher Methoden komplett abholde Grantelvize mit mürrischem Gesicht und spitzen Fingern das ihm offensichtlich unangenehme Schlammbad in den Niederungen des einfachen Pöbels unwillig über sich ergehen lässt. Was Kurz dabei richtig macht: Während einer wie Kern sich auf eine Showbühne stellte und unter lautem Gedöns der Welt verkündete, dass er der größte, beste und tollste Sozialistenkanzler des gesamten bekannten Universums ist, geht Kurz vor einer vor Rührung zerfließenden Oma in die Knie und lässt diese dann aufgewühlt und mit feuchten Augen seine Person lobpreisen. Medial, das muss man ihm lassen, zieht er eine perfekte Show ab.

Aber das ist auch richtig so, denn das vergessen viele, seine glühenden Fans ebenso wie seine hasszerfressenen Gegner: Kurz ist nur eine Marionette. Er ist nicht die ÖVP sondern das, was sich die ÖVP ins mediale Schaufenster gestellt hat. Er ist nur für das Showprogramm zuständig, für die Stimmenbeschaffung, den Wählerfang. Die Schwarzen haben in den letzten Jahren nicht nur angestammte Zeitungen wie Kurier, Presse und Kleine wieder in den Schoß parteifreundlicher Berichterstattung zurückgeführt, sondern auch die sich seither in Jubelartikeln über Kurz geradezu überschlagende Krone übernommen und sich mit Kurz als kamerageilem Showman die privaten TV-Anstalten auf dessen und damit ihre Seite gezogen. Die alten fetten Bonzen reiben sich hinter den Kulissen die Hände, denn nie war ihre Macht im Staate größer als jetzt, wo sie ihre Marionette auf dem Kanzlerthron sitzen haben.

Ach ja, Ironie am Rande: Der Einzige, der das vor Jahren bereits erkannt hat und den Leuten sogar in einem satirischen Wahlwerbe-Video mit einem „Basti-Fan“, der beim Tätowierer sein schwarzes Wunder erlebt, die Wahrheit präsentierte, dass hinter Kurz nichts anderes steht als die alte ÖVP-Bonzenriege, war Strache. Ein Schelm, wer denkt, das könnte bei denen die Idee zu einem Gegenvideo gebracht haben, das dann mit Strache selbst in der Hauptrolle abgedreht wurde...

Dienstag, 14. Januar 2020

Schön, klug und mutig

Es ist noch nicht so lange her, als das Räuchermännchen aus der Hofburg die großartige Leistungsfähigkeit eines in blankes Nikotin eingelegten Resthirnes unter Beweis stellte und einem muselmanischen Mädchen gütig auf den Wag gab:

"Und wenn das so weitergeht bei dieser tatsächlich um sich greifenden Islamophobie, wird noch der Tag kommen, wo wir alle Frauen bitten müssen, ein Kopftuch zu tragen. Alle, als Solidarität gegenüber jenen, die es aus religiösen Gründen tun."

Alle. Müssen. Und das garniert mit dem Kampfruf der Mullahs: Islamophobie.
Ich habe keine Angst vor dem Islam. Ich verachte ihn. Wie einige andere Religionen und Ideologien auch, aber das spielt hier keine Rolle. Der Islam hat sich bereits einige besonders schmackhafte Punkte erarbeitet auf meiner Verachtungs-Liste; ganz vorne dabei die Boko-Haram-Neger, die sich für heldenhafte Gotteskrieger halten, wenn sie im Namen ihres Götzen Kindergärten überfallen und die mutig entführten Kleinkinder dann mit Bombengürteln und Fernzünder zu laufenden Bomben umbauen; danach die Palästinenser als Nachfahren judenhassender Djihadisten, die auf den glorreichen Sieg der Heerscharen ihres Götzen über die verhassten Juden setzten und sich übel verspekulierten und die heute nicht nur Krankenhäuser und Schulen mit Raketen bewerfen, sondern die eigenen Raketenstellungen auch noch in Volksschulen und Kindergärten aufbauen, den eigenen Nachwuchs als lebenden Schutzschild für ihren Terror missbrauchend; und danach kommen schon die Mullahs im Iran, gleichauf mit den Saudi-Scheichs, staatsgewordene Menschen- und Frauenverachtung und gelebte „Unterwerfung“ im Sinne der gleichnamigen Religion des Friedhofsfriedens.

Und die haben gerade so eine richtig schallende Ohrfeige bekommen. Inklusive unserem gelbzähnigen Gandalf mit dem Korallenhirn. Denn sie sind, was bei Perserinnen gar nicht so ungewöhnlich ist, an eine nicht nur schöne und kluge sondern auch mutige Frau gekommen.

Shohreh Bayat ist Chefschiedsrichterin bei der Schach-Weltmeisterschaft der Frauen in Shanghai. [...]
Als offizielle Repräsentantin des iranischen Schachverbands hatte Bayat auch während der ersten Tage der Schach-WM ein Kopftuch auf. Sie trug es allerdings so, wie viele Iranerinnen: eher dezent und unauffällig. Das Tuch bedeckte nur die Hälfte ihrer Haare.“

Die Reaktion der Mullahs, für die das Erblicken eines weiblichen Haares bereits als Hardcore-Pornografie gilt und anscheinend für kräftiges Jucken unter dem muffigen Kaftan sorgt, ließ nicht lange auf sich warten.
Die mullahgesteuerten Staatsmedien schossen sich sofort auf sie ein und verhetzten sie, sie würde damit ein Statement gegen das Kopftuch und damit gegen den heiligen Gottesstaat geben. Der aus der islamischen Welt so bekannte führergelenkte Volkszorn brandete auf und ergoss sich über das verräterische Weib. Auch der offizielle iranische Schachverband forderte sie erbost auf, sich gefälligst sofort schriftlich zu entschuldigen und sich künftig weit frommer zu verhüllen.

Bayat lehnte das ab, im Gegenteil: Seit dem vierten Turniertag verzichtet sie nun vollständig auf ein Kopftuch. "Ich habe den iranischen Schachverband gebeten, mir schriftlich zu versichern, dass ich ohne Sorge um meine Sicherheit in den Iran zurückkehren kann", sagt sie. "Als ich darauf keine Antwort bekommen habe, war mir klar, dass es nicht sicher für mich ist, zurückzukehren, und dass es nun auch keinen Unterschied mehr macht, ob ich das Kopftuch trage, oder nicht."“

Weil es eben nicht „der Wille der Frau“ ist, sich „religiös züchtig“ zu kleiden, wie es uns die fettgefressenen und rein zufällig rein männlichen Muslimvertreter mit schelmischem Grinsen so gerne vorlügen, sondern knallharter gesellschaftlicher und in diesem Falle auch staatlicher Zwang.

Bayat entschied sich, zunächst nicht in ihre Heimat zurückzukehren. Sie fürchte sich vor Gängelung und Bestrafung, sagte sie.“

Ist das nicht niedlich umschrieben? Ich finde dieses Streichelsprech gegenüber den Islamfanatikern immer wieder belustigend. „Gängelung“ sieht in der Realität eher so aus, dass erst im April eine Iranerin, die es wagte, in der Öffentlichkeit das Kopftuch abzunehmen, für ein Jahr ins Gefängnis gesteckt wurde. Ein Jahr Haft in einem iranischen Knast ist sicher keine „Gängelung“, und wenn man Bayat dazu auch noch Verrat am schiitischen Gottesstaat unterstellt, dann muss sie wahrscheinlich eine weit härtere Strafe befürchten.
Und sie hat den richtigen Schluss gezogen und den Mullahs mit einer schallenden Ohrfeige geantwortet. Und damit weit mehr Mut und Rückgrat bewiesen als die selbstgefühlte Bessermenschin Claudia Roth, bei der auf bisher kaum dagewesene Art äußerliche mit mentaler Unbedarftheit zu einer stimmigen Einheit verquicken und die deshalb dem Mullah-Regime mit züchtigem Kopftuch gegenübertrat. Oder Van der Bellen, dem mit diesem Ausspruch zum Kopftuch eine ordentliche Portion Putz aus dem Oberstübchen gefallen ist.

Auch putzig ist ja der hier:

Der Weltschachverband FIDE hält an Bayat fest.“

Ach, das muss man noch erwähnen? Eigentlich müsste es für diese Frau jetzt geradezu einladen, ihr anbieten, sie möge doch bitte das angebotene Asyl annehmen.
Aber in Österreich haben wir ja nicht nur einen Kopftuch-Fan sondern auch inzwischen recht mächtige Islam-Verbände, die das bestehende Kopftuchverbot für Kleinkinder(!) gerade vor dem Höchstgericht schreddern lassen wollen.

Von Shanghai geht es für die beiden Teilnehmerinnen und den Rest der Delegation weiter ins ostrussische Wladiwostok.“

Na, dann hoffen wir mal, das die mutige Schönheit sich von dort in Sicherheit bringen kann und nicht vom Verbündeten der Mullahs an diese zurückgeschenkt wird, damit diese eine Exempel statuieren können…
Und ja, solange es das auf der Welt gibt, gehört dieses Kopftuch in der feien Welt geächtet.

P.S. Den Vergleich zwischen dieser Frau und den sich selbst als „Aktivistinnen“ verstehenden dummen Wohlstandsgören der Klimahüpfer-Bewegung erspare ich mir. Man vergleicht ja auch keine kleinen Schulkinder, die sich das erste eigene Spiegelei gebraten haben und deshalb für die besten Köche der Welt halten, mit einem Sterne-Koch.

Montag, 13. Januar 2020

Die Klimapassivisten

Ob das stimmt, dass die Mutter von Luisa Neubauer, der Klimaretter-Schaufensterpuppe der FFF-Bewegung, eine Reemtsma ist und sie deshalb eine Cousine der ebenso lautstarken Klima-Göre Carla Reemtsma, weiß ich nicht, aber sicher scheint, dass es sich um wohlstandsverwöhnte Töchterlein aus reichem Hause handelt, wie wir das auch vom Fräulein Rackete kennen, die erstens glauben, sie wüssten als Einzige, wie die Welt zu funktionieren habe, weil grundsätzlich alle anderen Menschen um mehrere Level dümmer, ignoranter und beschränkter als sie selbst sind, zweitens nicht gewohnt sind, dass ihre Wünsche nicht pronto von einer devoten Umwelt erfüllt werden sobald sie mit Schmollschnute zornig aufstampfen und die drittens Widerspruch als persönliche Beleidigung durch Unwerte empfinden, dabei aber mangels Selbstreflexionsfähigkeit nicht einmal merken, wenn sie fröhlich von irgend einer Weltreise twittern, wie wichtig es ist, dass alle anderen verzichten, um die Welt zu retten. Außerdem scheint auch ein gewisser Schuldkomplex gegenüber der Welt wegen der eigenen Vorfahren und deren Mittel zum Erreichen des eigenen Reichtums eine Rolle zu spielen: der Reemtsma-Clan wurde als glühende Hitler-Verehrer unter den Nazis millionenschwer, bei Carola Rackete kommt das Vermögen des Papas aus Provisionen von Geschäften mit Kriegstechnik.

Die neunmalkluge Weltenretter-Barbie hat also eine Kampagne gegen Siemens, ein sowieso schon von Politikern so durchsetztes Firmen-Konglomerat, dass es vor politischer Korrektheit nur so platzt, eingeleitet, denn irgendwie muss die mutige Kämpferin gegen das Böse in der Welt ja einen möglichst zu Reaktionen gezwungenen, aber trotzdem an der politkorrekten Leine hängenden und namentlich recht gut bekannten Gegner finden, an dem sie sich zur Freude und Ergötzung der Medien und ihrer juvenilen Fangemeinde abarbeiten kann. Es geht um ein vergleichsweise mickriges Geschäft mit Signalanlagen für die Eisenbahnstrecke einer australischen Kohlenmine, aber egal, es kommt passenderweise „Australien“ darin vor (was auch den medialen Hype um die dortigen Buschbrände bei gleichzeitigem vollkommenem Ignorieren aller Ursachen und Begleitumstände jenseits des Schalgwortes „Klimawandel“ erklärt) und „Kohle“.

Und was macht Kaeser, der CEO von Siemens? Einen genialen Zug: Er bietet Neubauer einen Posten im Aufsichtsrat der künftigen „Siemens Energy“ an. Schach. Und die sich ach so intelligent und im Besitz der einzigen planetenrettenden Wahrheit wähnende Göre tappt in die Falle und lehnt ab. Schachmatt.
Denn jetzt wurde ihr von einem bösen alten weißen Mann die Maske vom Gesicht gerissen, und darunter kam das zum Vorschein, was man vermuten konnte, nämlich eine leere Hülle, außen das telegene Klima-Püppchen, dahinter gähnende Leere, durch die Parolen wabern, in der aber keine Substanz zu finden ist. Und so schaufelt sie sich medial ihr eigenes Loch:

Sie kenne das Aktienrecht, erklärte Neubauer ihre Entscheidung. „Mit dem Posten wäre ich den Interessen des Unternehmens verpflichtet und könnte Siemens dann nicht mehr unabhängig kommentieren. Das ist nicht mit meiner Rolle als Klimaaktivistin zu vereinbaren.““

Sprich: Sie will nur meckern, aber keine Verantwortung übernehmen. Sie will zwar anderen vorschreiben, was sie zu tun haben, aber selbst keinen Finger dazu krümmen und keinerlei Verantwortung für die Folgen ihrer Kommandos übernehmen. Sie will nur fordern, aber selbst nichts für die Umsetzung ihrer Forderungen tun.
Sie ist nicht nur das Fernseh-Gesicht der FFF-Bewegung, sondern verkörpert auch bis in die letzte Faser deren Grundprinzip: Wir fordern von anderen und lehnen selbst jeden Handgriff ab! Wir wollen, dass uns alle anderen eine Welt nach unseren Wünschen hinstellen, und wenn nicht pronto, dann stampfen wir mit unseren Füßchen auf und verweigern die Erledigung der Hausaufgaben!
Infantiler Dummsinn, der über mediale Hebelung inzwischen bis in höchste Regierungskreise hinein die Deutungsherrschaft erlangt. Und der sich an wirklich fähigen Konzernmanagern natürlich die Milchzähne ausbeißt.

Gleichzeitig bestätigt sie, dass das, was sie als „Klimaaktivistin“ darstellt und das, was die Interessen eines Unternehmens ausmacht, miteinander unvereinbar sind. Es geht also nicht um Klima, denn das Thema wäre mit den Interessen eines Unternehmens sehr wohl vereinbar, sondern es geht um Unternehmen an sich und darum, diese anzugreifen. Da wurde jemand auf dem falschen, also richtigen, Fuß erwischt. Die offensichtlich nächste typische Melone, nicht umsonst bei den Grünen aktiv: hinter dem grünen Umhang aus Umwelt- und Klimagedönst steckt ein tiefroter Klumpen mit braunen Kernchen.

Verantwortung zu übernehmen und aktiv einen Beitrag zur Lösung der Probleme zu leisten ist nach ihren eigenen Worten mit ihrer „Rolle als Klimaaktivistin“ unvereinbar. Denn sogenannte „Klimaaktivisten“ sind eben nur meist kommunistisch eingestellte Polterer, Pöbler, Schreier und Hetzer, aber nicht aktiv. Also eigentlich Klimapassivisten. Laut schreien aber nichts tun. Sich nicht mit Hintergründen, Verantwortlichkeiten und den Folgen des eigenen Tuns auseinandersetzen, sondern nur draufschlagen, gegen das verhasste System, die verhassten Konzerne, aus denen der eigene Wohlstand kommt, der eigene goldene Löffel, mit dem im Munde man geboren wurde. Hirnloses pubertäres Herumtoben. Klugscheißer, die am Schulklo Parolen sprayen, während sie schwänzen.
Und Kaeser weiß das. Er hat sie enttarnt.

Siemens-Vorstandschef Joe Kaeser hat die Entscheidung der Klimaaktivistin Luisa Neubauer bedauert, den angebotenen Sitz im Aufsichtsgremium des künftigen Unternehmens Siemens Energy nicht anzunehmen.“

Und das ganz sicher mit aufrichtig geheuchelter Enttäuschung. Ein Sieg mit Anlauf.

Er „respektiere ihre Entscheidung“, teilte Kaeser in München mit. „Sie hätte an der Lösung der von der Fridays-for-Future-Bewegung zu Recht adressierten Klimaproblematik mitgestalten können und dabei auch Einblicke in komplexe unternehmerische Zusammenhänge bekommen“, fügte er hinzu.“

Genau, das ist es. Sie hätte mitarbeiten können, sie hätte Zusammenhänge jenseits ihrer Parolen lernen können, sie hätte Piekser in ihre Filterblase bekommen. Aber sie hat gekniffen, wohl auch mit der Hoffnung, bei ihrer Partei, den Grünen, eine steile politische Karriere hinlegen zu können. Da kommt man ganz ohne Arbeit und ohne Hirn an fett dotierte Posten und kann erfahrungsgemäß ohne jegliche Kompetenz auch höchste Weihen erhalten.

Kaeser hob hervor: „Wir stehen mit Frau Neubauer und allen Menschen, die den Klimawandel als Bedrohung sehen, auf einer Seite. Und wir haben diesbezüglich das gleiche Ziel: den Klimawandel zu bekämpfen. Meine Tür steht weiterhin offen.““

Hihi. Der war gut.

Der Vorschlag Neubauers, diesen Sitz an einen Experten abzutreten, sei „gut gemeint“, teilte Kaeser in München mit. „Aber Experten und Wissenschaftler haben wir schon genug.““

Und Neubauer ist weder Expertin noch Wissenschaftlerin. Sie ist eigentlich nur Nörglerin, die ohne den medialen Hype um Greta genau gar nichts könnte und gar nichts wäre.

Die Lösung unserer Umweltprobleme braucht Führungspersönlichkeiten, die zusammen zielkonfliktäre Systeme verstehen und auflösen“, fügte er hinzu. So habe es beim Klimagipfel in Madrid genügend Experten gegeben, „aber viel zu wenig von diesem Leadership. Das Ergebnis spricht für sich selbst.“

Eine Führungspersönlichkeit ist sie auch nicht, da sie sich bereits weigert, das zielkonfliktäre System überhaupt zu begreifen, sondern nur ihren Standpunkt sieht und sonst nichts wissen nichts tun und nichts entscheiden will.
Und genau das jetzt wird jetzt sichtbar.
Diese Klima-Krakeeler sind nichts als inhaltsleere Parolendrescher, Forderer und Zicken.
Aber wenn sie mal die Chance bekommen, wirklich aktiv zu werden, wirkliche „Aktivisten“ zu sein, dann verziehen sie sich wieder in ihren medialen Schmollwinkel und beharren darauf, sich ihr Recht auf Meckern nicht nehmen lassen zu wollen.
Die perfekten Politiker der Zukunft.
Da fällt mir immer das Lied ein: „Ich muss nur noch schnell die Welt retten...“
Und vor lauter Gedöns vom Weltretten haben sie keine Zeit, auch was zu tun, mit ihrem Namen für irgend etwas geradezustehen.
Gut, dass es alte weiße Männer gibt, die diese Wahrheit an die Öffentlichkeit bringen.
Nur ob es noch was bringt, bleibt anzuzweifeln.

Sonntag, 12. Januar 2020

Video zum Sonntag

Die Gruberin mal wieder, das Küken aus der analogen Whatsapp-Gruppe namens Familie; ich liebe sie, wenn auch rein platonisch (was nicht heißen soll, also ich meine – egal, ich werd mich jetzt lieber nicht um Kopf und Kragen reden, sonst bekommt meine Liebreizende Migräne...)

Man merkt, dass das Publikum entweder den einen oder anderen tieferen Sinn entweder nicht mehr erfassen kann oder ihn sehr wohl begreift, aber wie im DDR-Kabarett lieber nicht lachen will, weil man ja nicht weiß, ob hinter einem nicht der örtliche Stasi-Beauftragte sitzt und sich Notizen macht. Zum Beispiel der:
Da kommst dir so a bisserl vor wie beim Untergang der Titanic.
Du stehst da und denkst dir: Sog amol, konn des san dass mir untergengan?
Und dein Nebenmann weist dich zurecht: Sie sind wohl etwas eisbergfeindlich!“
Volltreffer.

Oder diese Verlogenheit zum Thema Veganer, die unbedingt eine vegane Leberwurst oder ein veganes Schnitzel haben wollen:
Entweder ich bin Veganer oder ich esse ein Schnitzel; ich schnitze mir ja auch keinen Brokkoli aus Leberkas!“

Aber der Brüller die Ansage zum Staatsversagen in Deutschland:
Wir leben in einem Land, in dem wir Boxspringbettenkompetenzzentren ham, und bei Herrn Amri schaff‘mer des net, dass mer da um drei in da Früh bei dem läut‘ und sagt: So, Herr Amri, gute Nachrichten, wir ham ihr Rückflugticket gefunden!“

Wer dann noch hören will, was die Gruberin unter einem „Ladenhüter“ versteht und wo sie ihm den Schokopudding hinwünscht oder was eine Nazivietnamesin ist, naja, einfach anschauen...