Meine kleine
Wortmeldung
von gestern hat einige Kommentatoren auf den Plan gerufen,
denen ich hiermit nicht nur danken möchte für ihre
Diskussionsbeiträge, sondern auch hier antworten, weil ich glaube,
für den Kommentarbereich würde es zu umfangreich werden. Hat sich
so ergeben, dass da wohl doch noch etwas mehr zu sagen ist.
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„Anonym hat gesagt...
"Unkorrekt": Frauen und Männer
unterscheiden sich sehr stark: Oben, im Kopf, beim Denken, Fühlen
oder Verhalten. Hat die Natur nach x Millionen Jahren so
eingerichtet. Männer sterben beispielsweise deutlich früher.
"Quote" ist degenerative Wohlstandverlotterung. (Ganz am
Rande: Meine Töchter arbeiten in anspruchsvollen Ingenieurberufen.)“
Werter Anonym,
Sie argumentieren mit Vernunft und Wissenschaft. Das wird als
männliches Konstrukt zur Unterdrückung „der Frau“ von den
Feministinnen strikt abgelehnt. Biologie und Chemie, selbst
Psychologie und Verhaltensforschung sind für die Priesterinnen der
Genderkirche männliche Lügengebilde, sie akzeptieren ausschließlich
die Genderwissenschaft, die nicht einmal wissenschaftlich arbeitet
sondern nur im Sinne einer Religion die Grundaussagen ihrer
Prophetinnen zu bestätigen suchen und alles Widersprechende als
Ketzerei verdammen. Eine riesige in sich geschlossene Blase mit
extremem Filtereffekt.
Da wird die Aussage, dass hauptsächlich Männer in Vorständen
vertreten sind, nicht etwa nach dem biologisch wie psychologisch und
anthropologisch bewiesenen Fakt als Ergebnis des Strebens nach
materiellem Erfolg und Anerkennung, was wieder der Familie zugute
kommt, gewertet, sondern als Beweis der bösartigen männlichen
Bekämpfung der armen unterdrückten Frauen. Da wird ein Opferbild
gestrickt, das selbst bei muslimischen Vorbetern seinesgleichen
sucht. Und an allem schuld, für alles verantwortlich und damit
verpflichtet, sich freiwillig zu unterwerfen, ist der Mann. Und so er
dies nicht unverzüglich tut und einen Schritt, am Besten verhüllt,
hinter der Frau herhuscht um sie zu beschützen und zu bedienen wie
es ihr gefällt… upps, da gleichen sich Ideologien ja wie
Abziehbilder…
Die plumpe Propaganda kreischender Feministinnen disqualifiziert sich
von selbst. Die Frauen, die mit Kraft und Wille zu etwas gekommen
sind, werden bei uns heute nirgends mehr gebremst. Nur jene, die
einen irrelevanten Blödsinn studiert haben und jetzt schreien, dass
der böse Mann mit dem Ingenierurstudium irgendwann Chef der
Konstruktion wird während sie für Billigstundensatz inhaltsleere
„Gendermainstreaming“-Pflichtseminare halten müssen um sich über
Wasser zu halten, tröten was von Unterdrückung und maßen sich an,
immer wieder für „die Frauen“ zu sprechen, von denen sie aber
kein Mandat dazu bekommen haben. Niemand hat sie davon abgehalten,
Maschinenbau zu studieren. Nur sie selbst. Aber wie gesagt: der
feministische Sexismus behauptet einfach immer, dass an allem irgend
ein Mann schuld sein muss, und schon sind die Predigerinnen aus dem
Schneider. Zur Not wird noch behauptet, dass Konstruktion eben
„männlich“ wäre und erst auf „die Frauen“ angepasst werden
müsste, softer, sozialer und emotionaler werden müsse, und wenn sie
das nicht tue, wäre das ein weiterer Beweis für das Einmauern des
Patriarchats. Dass Konstruktion Technik ist, die darauf ausgelegt
ist, rational und funktional zu arbeiten und ein Rad rund ist, damit
es rollt und weil Naturgesetze, die das vorschreiben, nicht von
Männern erfunden wurden sondern einfach so sind, weil sie sind, wie
sie sind, können diese trotzigen geistigen Kleinkinder nicht
hinnehmen und stampfen umso wütender auf, wenn man ihnen mit
Vernunft und Wissenschaft kommt.
Eine Gemeinde, die Wissenschaft und Vernunft ablehnt und ein
selbstkonstruiertes Realitätsmützchen (und das im Zweifelsfall auch
noch in pink und mit Katzenöhrchen) über alles stülpt und nichts
akzeptieren kann, was sie sich nicht selbst ausgedacht haben, erfüllt
für mich den Tatbestand der psychischen Filterblase. Die kann ich
nicht für voll nehmen. Das haben sie mit den Hardcore-Moslems und
anderen Radikalreligiösen wie Kreationisten gemein. Und sie tun auch
denen, die sie zu vertreten vorzugeben wagen, keinen Gefallen. Denn
die wenigen Frauen, die über Leistung und Kampfstärke nach oben
kommen, müssen sich erst durch diese Feminazissen und deren auf
Opfergelabere fußender Forderungskreischerei permanent beweisen,
dass sie keine hohle Quotennuss sind sondern es wirklich über
Leistung geschafft haben.
Aber diese Selbstgerechten und Moralinversäuerten interessiert das
Schicksal anderer in Wirklichkeit nicht die Bohne, die wollen nur
über Jammern und Schreien Posten für sich selbst kassieren, auf die
sie aufgrund eigener Inkompetenz nie gekommen wären. Ein Mann fällt
durch eine Prüfung, weil er zu blöd ist, eine Frau fällt durch die
gleiche Prüfung, weil sie eine Frau ist. Und mit diesem Glaubenssatz
wollen die voll genommen werden.
P.S. Gratulation zu diesen Töchtern!
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„raindancer hat gesagt...
also ich arbeite schon sehr lange im IT
Bereich, zuvor lange in einer Branche wo das Verhältnis Männer
Frauen ausgewogener war.
Ich finde anzügliche Witze sind
entbehrlich, da zumeist dümmlich.
In der Tat sehe ich es
ähnlich, wenn Frauen in die Technik wollen, sollen sie studieren und
sich dafür interessieren. Reinschubsen wird nicht viel
bringen.
Jedoch ist es nach wie vor augenscheinlich,dass Männer
von der Männermeute offensichtlich mehr gefördert werden.
Bei
Frauen wird immer angebracht sie arbeiten nicht so lange, haben die
Babypause, brauchen oft Teilzeit.
Naja Männer schaffen auch
einen ganzen Tag nichtstun mit Residenz in der Firma, das nennt sich
dann oft trotzdem Überstunden. Rein fachlich seh ich wenig
Unterschiede zwischen der Kompetenz von Männern und Frauen so sie
sich beide entweder durch Erfahrung oder Studium auf das Fachgebiet
vorbereitet haben.
Jedem Trottel muss klar sein, wenn überall
zu 90% Männer in der Chefetage sitzen, dann läuft was
falsch.
Umgekehrt sollte den Männern klar sein, dass 100% der
Zeit in die Firma investieren und nichts in Familie, Sport und
Freizeit wohl kaum effektives arbeiten genannt werden kann.
Es
läuft was schief im Staate.“
Werte raindancer,
Sie schreiben:
„Jedem
Trottel muss klar sein, wenn überall zu 90% Männer in der Chefetage
sitzen, dann läuft was falsch.“
Sorry, aber ich würde sarkastisch hinzufügen: nein, das ist nur
Trotteln klar. Vernünftig denkenden Menschen nicht.
Und irgend ein Satz über „Männer“, die in der Firma auch nur
Nichtstun, disqualifiziert sich von selbst. Sie springen da nämlich
auf den Zug dieser dümmlichen „die Frauen“ und „die
Männer“-Argumentierer auf, für den ich Sie für zu intelligent
halte.
Es gibt Männer, die primitive Haklerjobs machen oder einfach nur den
Blöden raushängen lassen und es gibt Männer, die Unternehmer
werden oder Führungspositionen anstreben. Für Feministinnen alles
„die Männer“, von denen „die Frauen“ unterdrückt werden.
Es gibt Frauen, die primitive Putzjobs machen und Frauen, die
Unternehmerinnen werden oder Führungspositionen anstreben.
Dass prozentuell mehr Männer den Kampf in der Tretmühle zwischen
Oben und Unten aufnehmen und durchbeißen als Frauen ist kein
patriarchalisches Unterdrückungskonstrukt sondern einfach eine
statistische Entwicklung die sich aus Diversität ergibt.
Diversität heißt, auch zu verstehen, warum in den Vorstandsetagen
auch die Türken oder allgemein die Moslems rechnerisch
unterrepräentiert sind. Nicht weil sie unterdrückt werden, sondern
weil eben ein entsprechender Prozentsatz keinen Bock auf diese
Tretmühle hat, wenn sich der 5er-BMW auch mit Dönerbude ausgeht.
Oder Hartz IV plus steuerschonendem Vergnügungsmittelhandel.
Irgendwelche willkürlich herausgepickte Betätigungsfelder
(Müllabfuhr und Bergbau tauchen da eher selten auf) als Beispiele
der Abweichung von prozentuellen Bevölkerungsanteilen herzunehmen
und daraus irgendwas abzuleiten ist billige propagandistische
Taschenspielerei.
Wenn Führungspositionen nicht nach Kompetenz, Motivation,
Kampfeswille und Einsatz vergeben werden sondern auf Basis der
statistischen Verteilung in der Gesamtbevölkerung, werte raindancer,
dann läuft etwas falsch, aber ordentlich. Denn auf solche
Plätze gehören Leute, die es wollen und können, und nicht Leute,
die glauben, es stehe ihnen einfach zu, weil sie laut schreien.
„Umgekehrt
sollte den Männern klar sein, dass 100% der Zeit in die Firma
investieren und nichts in Familie, Sport und Freizeit wohl kaum
effektives arbeiten genannt werden kann.“
Wird es auch nicht, hat damit nämlich gar
nichts zu tun. Aber es ist eben biologisches Verhalten, statt
gemütlich mit der Familie am Feuer zu sitzen und durch das Kauen von
Wurzeln das Verhungern abzuwehren das Männchen lieber mehrere Tage
fern der Familie auf der Jagd ist, um seine Sippe gut zu ernähren.
Weil ihm auch im Falle, dass der Nachbar genug Futter für zwei
Familien anschleppt, der Wurzelkauer bald allein sitzt, während
seine Exsippe lieber beim Nachbarn sitzt. Lieber satte Zweitfrau als
beim Faulen verhungern. Sorry, klingt vielleicht hart, aber so ist
unsere Evolution verlaufen. Und noch heute sind die Weibchen für den
Großteil des Konsums zuständig, während die Männchen für den
Großteil des Einkommens zuständig sind. Wie diese Schere zu
erklären ist, nämlich dass die eine Hälfte mehr Geld ranschafft
als ausgibt und die andere Hälfte genau andersrum, wird lieber nicht
betrachtet. Was nicht passt wird ignoriert.
Dass das Ganze nichts anderes ist als ein
Werkzeug der Zerstörung der Familie, begreifen immer noch viel zu
wenige. Erst hat man die Generationen zerschlagen, die Kinder in die
Ganztagseinrichtung und die Großeltern ins Pflegeheim verfrachtet
(Wer denkt mal darüber nach, dass eine Frau im Altenheim ganztags
arbeiten geht um das Geld zu verdienen, das die Pflege ihrer Eltern
im Altenheim kostet und die Ganztagsbetreuung für ihre Kinder –
wäre sie zuhause, wäre das eine Nullrechnung, weshalb der Staat
eingreift…), der familiäre Zusammenhalt wurde als Fron diffamiert,
Eltern als potenzielle Gewalttäter und Kinderquäler (dabei gab es
die wirklichen Missbrauchsfälle eher in den städtischen und
kirchlichen Einrichtungen), Alte als Schmarotzer und zusammen mit den
Kindern als Karrierebremsen. So stehen heute alle im Erwerbsleben,
allein gelassen und nur noch gestützt durch Ehepartner.
Und dann wird ein Keil zwischen Mann und Frau
getrieben.
Zufall? Oder eher die finale Zerstörung der
Keimzelle unserer Gesellschaft?
„Es läuft was schief im Staate.“
Richtig. „Positive Diskriminierung“ und „Quoten“,
„Gendermainstreaming“ und „Feminismus“, „Halbe-Halbe“ und
„Frauenministerium“. Die haben im Staat nämlich nichts verloren.
Der Rest läuft so, wie er läuft. Es gibt absolute
Chancengleichheit. Jeder Mensch ist für sich selbst verantwortlich.
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„sokrates9 hat gesagt…
Finde
die Kompetenz der Frauen und deren Führungsstärke sieht man bei den
Grünen! Ideologie, Strategie, Taktik, Realitätsbewußtsein gehören
einfach nicht zur Kernkompetenz der Frauen! Vielleicht in 1000
Jahren, derzeit noch nicht!“
Werter Sokrates9,
ich würde nicht alle über einen Kamm scheren. Es gibt sehr starke
und tolle Frauen. Nur sind sie eben statistisch in anderer Stärke
vertreten als Männer.
Bei den Grünen handelt es sich ja auch noch um ein ausgesuchtes
Sammelbecken der Opferreligiösen. Sieht man an der Stutenbissigkeit
rund um den Abgang Glawischnigs und der Jungen Grünen, um die
internen Intrigen und das ganze Verhalten der Führungsriege im
Wahlkampf.
Das wirklich putzige daran:
Am Ende übergeben die den Schrotthaufen, den sie hinterlassen, einem
Mann, um aufzuräumen.
MfG Fragolin