„Ich bin ein überzeugter und konsequenter Kritiker des Parteien-Parlamentarismus und Anhänger eines Systems, bei dem wahre Volksvertreter unabhängig von ihrer Parteizugehörigkeit gewählt werden.“
Alexander Issajewitsch Solschenizyn, 2007

Samstag, 26. August 2017

Schön langsam mach' ich mir Sorgen um den Unterberger!

von LePenseur


Stellt der doch in seinem Tagebuch seltsame Fragen, wie z.B.:
Seltsam, wie schmähstad die Neos in den letzten Tagen geworden sind, wie vor allem Irmgard Griss schweigt, die doch eigentlich als Supersauberfrau angetreten ist. Hat sie am Ende vergessen, sich zu erkundigen, warum Herr Silberstein im letzten Wiener Wahlkampf angeblich gratis für die Neos gearbeitet hat? Warum Neos-Cheffinanzier Haselsteiner zusammen mit der Ehefrau von Christian Kern im Wahlkampf eine Agitationsgruppe gegründet hat? Und was eigentlich hinter Haselsteiners Geschäftsbeziehungen zu der Gruppe Steinmetz-Gusenbauer steckt? Immerhin war Haselsteiner so wie Steinmetz an der Immobilen-Großspekulation Signa/Benko beteiligt, der unter anderem das "Goldene Quartier" rund um die Tuchlauben gehört (dessen Geschäfte tagelang leer stehen, wenn nicht gerade ein russischer oder chinesischer Oligarch auftaucht …). Einzig interessant ist aber offenbar, Haselsteiner finanziert einem den Wahlkampf. 
Herr Dr. Unterberger: Sie wissen aber schon, daß derlei Fragen nicht hilfreich sind! Oder wollen Sie auf Ihre alten Tag' wirklich noch mit der Wiener Staatsanwaltschaft nicht nur medial, sondern auch im Gerichtssaal zu tun haben ...?

Billige Propaganda

Hier findet man mal die türkische Version des Haftbefehls gegen Dogan Akhanli. Kann natürlich ein Vorwand Erdogans sein (der 1989, als der Raubmord stattfand welche Position innehatte?), kann aber auch der wirkliche Grund sein. Die Begründung, warum unsere Medien geschlossen auf jede Wahrheitssuche verzichten sondern die eigene Version als alternativlose Wahrheit verbreiten und die andere nicht einmal erwähnen, bleibt dem Medienkonsumenten selbstverständlich verschlossen. Er hat die Vorgaben des betreuten Denkens zu schlucken und fertig.

Wir kennen das aus einem anderen Kontext: Wenn man einen Drogendealer festnimmt, nimmt man einen Kriminellen fest, doch ist der Drogendealer ein Schwarzer, ist die Festnahme ein rassistischer Akt und der Festgenommene dadurch faktisch unschuldig. Könnte es sein, dass es in diesem Fall ähnlich ist? Dass man den eigentlichen Grund für den Haftbefehl, nämlich die Vorführung als Angeklagter in einem laufenden Raubmord-Verfahren, einfach verschweigt, weil das nicht so toll in das Bild des armen, von brutalen Schergen des irren Sultans gejagten Kritikers, passen würde? So wie sich auch keine wirklichen Hinweise auf kritische Schriften finden lassen sondern nach ersten Reinschnuppern (zu mehr habe ich keine Zeit) eher stramme turknationalistische Einstellung?

Auch das kennen wir, zum Beispiel vom Darling des ultralinken SPD-Flügels, Denis Yücel, der in Deutschland auch eher durch kreativ deutschfeindliche Sprüche und geschmacklose Volkstod-Bejubelung aufgefallen ist, was in den Medien aber nicht wirklich thematisiert wurde. Da ist er nur der „linksliberale deutsche Journalist“ (was immer an Volkstod-Phantasien „liberal“ sein soll), der von den Schergen Erdogans eingekerkert wurde.

Ob es sich um Deutschenhasser und Raubmörder oder um arme vom Sultan Verfolgte handelt, ist also nicht auf den ersten Blick erkennbar. Aber erstaunlich finde ich, dass unsere Medien das eindeutig und absolut zweifelsfrei festlegen können, so alternativlos, dass sie alternative Möglichkeiten nicht einmal mehr für erwähnenswert halten. Also ob sie alle den gleichen Text mit den gleichen Auslassungen abkopieren würden, als ob es nur eine Wahrheitsquelle gäbe.
Gibt es? Und wer füllt die?
Und wie nennt man das?
Ich nenne es billige Propaganda.

Freitag, 25. August 2017

Linksunten

Na bumm! Womit kaum einer jemals gerechnet hat: die Internetplattform der Linksradikalen wird gesperrt! Was ist da passiert? Der „Spiegel“ schreibt:

Die Sicherheitsbehörden beobachten das Forum bereits seit einigen Jahren, dennoch kommt das Verbot überraschend - womöglich ist es auch eine Reaktion auf die schweren Ausschreitungen während des G-20-Gipfels in Hamburg.“

Nee, Ihr Sponner, das ist eine reine Wahlkampfaktion. CDU spielt gerade „Sicherheitsgarant“ und zeigt „klare Kante“ gegen „Gewalt von jeder Seite“ (na gut, dass Trump das nicht gesagt hat…). Dazu gehört auch, dem Muttiwähler zu zeigen, dass Kampf gegen Links auf der Agenda steht.
In vier Wochen, davon kann man ausgehen, haben die Anwälte der Linksextremen mit tatkräftiger Förderung durch den kleinen Aufsteher-statt-Wegducker durchgeboxt, dass die Seite wieder eröffnet werden darf. Wegen Meinungsfeiheit, Kampf gegen Rechts und so. Ist aber egal, weil Wahl dann vorbei ist. Wird dann auch akzeptiert, um den Koalitionspartner nicht zu vergrätzen.
Warten wir‘s ab.

Unsere Sorgen...

...möchten wir selbst nicht haben.

Kleines Fundstück, zu dem man viel sagen könnte, wenn man Zeit hätte, hier.

Schön zu sehen, dass die Bürokratie endlich an jene angepasst wird, die ein Problem damit haben, zwischen der Realität (Biologie) und ihrer Vorstellung (Phantasie) zu unterscheiden. Man kann sich ja als Mann fühlen, wenn man biologisch ein Frau ist, aber man bleibt troztdem eine Frau, die denkt, ein Mann zu sein. Körperliche Merkmale gehören in den Pass, Phantasien nicht. Aber erkläre das mal einem Menschen mit gestörtem Identitätsgefühl.

»Moslemische Einwanderer und ihre Nachkommen sind in Österreich weniger tief verwurzelt als in anderen EU-Staaten. Was auch an den Österreichern selbst liegen dürfte.«

von LePenseur 


... meint DiePresse (näherhin ein Herr Michael Laczynski). Irgendwie erinnert das an den Titel einer Novelle von Franz Werfel: »Nicht der Mörder, der Ermordete ist schuldig«.

Zitiert wird eine Studie der an Globalisierung und Umvolkung bekannt uninteressierten Bertelsmann-Stiftung, die mit dem Kraftwort »Bullshit« noch relativ unzureichend umschrieben ist. So soll uns mit einer Graphik etwa folgendes verklickert werden:


Ja, ja, unter Österreichs nichtmuselmanischer Bevölkerung sind 18% »hochreligiös« — aber sonst geht's noch gut? Wer am Land wohnt und wegen des sozialen Drucks am Sonntag halbwegs regelmäßig in eine Messe geht, kirchlich (erst-)heiratet und irgendwann begraben läßt, ist in dieser Studie vermutlich schon »hochreligiös«! Und das wird dann mit den »hochreligiösen« Muselmanen verglichen, ach eh nur 42% ... also nur ca. das zweieinhalbfache. Aber ohne Berücksichtigung, daß »hochreligiös« dortselbst den Vorrang des Koran und der Scharia gegenüber den Gesetzen der »Ungläubigen« bedeutet. Daß dort »hochreligiös« eben auch Dschihad bedeutet.

Ein »hochreligiöser« Katholik ist in der Wahrnehmung seiner »mittel- & wenigreligiösen« Umgebung halt ein etwas komischer Weihwasserbruder bzw. eine eher nervige Betschwester. Daß solche sich Bombengürtel umschnallen, um Nicht-Christen in die Luft zu jagen, oder KFZs besteigen, um diese »Ungläubigen« unter »Gelobt sei Jesus Christus«-Rufen plattzufahren, hat man in Österreich freilich noch nicht gehört. Bei den anderen »Hochreligiösen« hingegen soll derlei schon vorgekommen sein.

Wen wundert es dann, wenn angesichts solcher Unterschiede 28% der Österreicher Muselmanen eher nicht als Nachbarn haben wollen. Und dieser Wunsch wird noch weit verständlicher, wenn man (und insbes. frau) regelmäßig erlebt, daß so ein Ungläubiger ein Untermensch ist, mit dem muselseits besser jeder Kontakt vermieden wird. Hat die Bertelsmann-Stiftung vielleicht schon das Sprichwort »Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es zurück« gehört?

Wer dann noch als Nachbar Hammelbraterei auf dem improvisierten Grill am Nachbarbalkon, und schreiende Kinder (meist im Halbdutzend geworfen) rund um die Uhr erleben »durfte«, dessen Begeisterung für muselmanische Nachbarschaft wird sich fürderhin in engen Grenzen bewegen. so gesehen wundert es, daß da nur 28% »Nein, danke!« gesagt haben ...

Die Presse-Leserreaktionen auf diesen Umvolkungs-Propagandaartikel waren ... ähm ... nicht ganz so enthusiastisch, wie sich das die Redaktion vermutlich gewünscht hat. Ein Kommentarposter bringt die Sache auf den Punkt:
Die Medien und die Politik hätten gerne, dass Österreich eine 1+ mit Sternchen und selbst gemalten Bärchen in political correctness bekommt...
Warum wird sonst dauernd versucht, die Bevölkerung mittels Studien und Medienberichten zu belehren und zu bekehren. Wir wissen es! Wir sind die fiesesten in Europa. Deshalb kommen proportional auch die meisten Migranten zu uns (nicht wegen der Sozialleistungen).
So, wenn ich Gastgeber bin, mögen sich die Leute bitte an meine Hausregeln halten. Wenn den Gästen die Hausregeln von vornherein nicht passen, können sie sich selbst gerne wieder ausladen. Außer, es sind mal so viel Gäste im Haus, das sie die Hausregeln des Besitzers "overrulen"... Dann würde der Besitzer aber schön doof aus der Wäsche schauen.
Nur in Österreich (und ggf. Deutschland) sind aber dauernd die Gastgeber schuld und für alles verantwortlich. Alle anderen sind unschuldig, hilflos und wollen immer nur Gutes...
Will ich in Österreich wohnen, akzeptiere ich, dass ich in Österreich wohne und nicht in wo-auch-immer. D.h.: Ich will die Sprache sprechen können (das ist eine Bringschuld, nicht wie dauernd propagiert wird eine Holschuld), ich akzeptiere und respektiere die Kultur des GASTGEBERlandes (nicht umgekehrt), usw, usw... aus. 
 Und die kühne Behauptung des die Bertelsmann-»Studie« zitierenden Artikels:
Das gesamteuropäische Fazit der Studie: Grosso modo ist die Integration moslemischer Einwanderer in Europa eine Erfolgsgeschichte.
... rief geradezu nach der treffenden Entgegnung, die Kommentarposter Castor_Pollux darauf zu geben wußte:
Die Einwanderung der Europäer nach Amerika war im Endeffekt auch eine Erfolgsgeschichte. Allerdings nur für diese Einwanderer. 
Wenn wir so weitermachen, wird es uns gehen wie den Indianern. Nur daß die von den christlichen Zuwanderern wenigstens (schäbig genug!) ein paar Reservate zugebilligt bekamen. Bei den Horden der rechtgeleiteten Gläubigen würde ich auf derlei »Großzügigkeit« eher nicht setzen ...




Lückenblog

Nicht nur die Presse hat Lücken, auch mein Blog. Das hat aber eine ganz einfache Ursache: Es ist Zeit des Lesens. Nein, diesmal nicht diese seltsame Tätigkeit der Entzifferung von Buchstaben (wobei man erst einmal verstehen muss, warum man Buchstaben entziffern muss, wenn es doch gar keine Ziffern sind, es sich also eigentlich um eine Entbuchstabung handelt), die zu beherrschen nicht einmal mehr Politiker freiwillig zugeben möchten (die sowieso nichts beherrschen, sondern nur herrschen), was man einigen von denen allerdings locker glaubt, sondern das andere Lesen, das unter dem Strich schon den richtigen Namen hat, weil es auch die Grundlage für geistvolle Erbauung ist, obwohl es rein von der Stellung im Prozess der geistigen Erbauung, gewissermaßen der supply chain der Glücksproduktion, eher dem Schreiben gleicht. Aber „Weinschreibe“ klingt halt irgendwie deppert. Also ist „Weinlese“.

Ich betätige mich gern diesbezüglich, ist die Zeit der Lese doch der schönste Moment am Weinberg. Auf der einen Seite kann man den ganzen Tag einer sinnvollen produktiven und wahrhaft wertschöpfenden Tätigkeit nachgehen, was einem im täglichen Mühlrad der Erwerbstätigkeit auf Managerebene ebenso wie im Einpersonenunternehmertum nicht immer gelingt, und auf der anderen Seite hat man besonders abends die heilige Pflicht dafür zu sorgen, dass rechtzeitig zum Abfüllen des neuen Tropfens die kümmerlichen Reste vergangener Produktionen aus den Fässern geleert werden, um Platz für das Künftige zu schaffen.

In heutiger Zeit hat die gedankenbefreiende und stresslockernde Arbeit des Vernichtens der Restbestände aus Weinfässern noch einen zusätzlichen Aspekt bekommen: der zivile Ungehorsam des Ungläubigen gegen die spaßbefreiten Sauertöpfe der Scharia-Fraktion, der durch den Genuss von über dem abendlichen Lagerfeuer am Fuße des Weinbergs am Stock gerösteten Schweinespecks genussvoll gesteigert werden kann zu offenem Protest gegen die Islamisierung des Abendlandes. Von den offenen und gelegentlich erstaunlich philosphischen Gesprächen der erschöpften Tagelöhner einmal abgesehen, die jedem Imam die Barthaare aufstellen würden.
So lange wir solche Feste feiern können, ist Europa (noch) nicht verloren!

Deshalb möchte ich mich entschuldigen für einige Bloglücken in den nächsten Tagen, denn dort im südlichen Weinland, wo ich die kommenden Tage dafür sorgen werde, dass auch im nächsten Jahr wieder Kehlen benetzt werden, die von Arbeit oder Reden ausgetrocknet nicht nur einer aromatischen Erquickung harren sondern als wohlige Nebenwirkung auch noch geistig entspannt werden. Also bitte, liebe Konsumenten dieses Blogs, seids dem Fragolin net bös, wenn er die Rebe des Fragolino zupft und dafür auch mal ein paar Tage mangelnden bis fehlenden Internet-Anschlusses in Kauf nimmt. Nicht alle Tage werden so kontinuierlich versorgt wie bisher und nicht jeder Beitrag wird so nachrichtenaktuell sein wie gewohnt und nicht jeden Tag werden Kommentare freigeschaltet werden können, aber es ist versprochen: Nicht für lange!

Danke für das Verständnis und Prost!

Donnerstag, 24. August 2017

Das durch nie dagewesene Unparteilichkeit ausgezeichnete »Mauthausen Komitee«

von LePenseur 


... betätigt sich in Sachen SPÖ-Wahlwerbung zwecks Verhinderung einer schwarz/blauen (oder auch blau/schwarzen) Koalition. DiePresse schreibt (von der APA ab):
Das Komitee hat 60 Fälle "rechtsextremer FPÖ-Aktivitäten" seit 2013 gesammelt und stellt in Frage, ob es sich dabei um Einzelfälle handelt. 
Die Frage ist leicht zu beantworten: laut Wikipedia hat die FPÖ ca. 60.000 Mitglieder. Bloß 60 Fälle können daher getrost als »Einzelfälle« bezeichnet werden. Bei den aufgelisteten »60 Fällen "rechtsextremer FPÖ-Aktivitäten" seit 2013« handelt es sich außerdem

1. zu einem Teil um Aktivitäten inzwischen ausgeschlossener Mitglieder der FPÖ, und nicht um »FPÖ-Aktivitäten« (was ja eine Zustimmung der FPÖ zu diesen unterstellt). Durch den Ausschluß der Personen hat diese nämlich ihre klare Ablehnung dieser Aktivitäten dokumentiert; und

2. sind zu einem anderen Teil die beanstandeten Aktivitäten keineswegs »rechtsextrem« (wenn etwa auf jüngst kolportierte Äußerungen von Johannes Hübner verwiesen wird). Denn die irrtümliche Erwähnung eines jüdischen Familiennamens (»Kohn«) im Zusammenhang mit Hans Kelsen — die Hübner übrigens längst selbst mit Bedauern richtiggestellt hat — ist nicht »rechtsextrem«, sonst wäre bspw. Bruno Kreisky, der bekanntlich so »g'schmackige« Sätze wie z.B. »Wenn die Juden ein Volk sind, dann ein mieses!« äußerte, ein Rechtsextremer gewesen, und das wird wohl nicht einmal patentierten Berufsantifanten wie den Mitgliedern des Mauthausen Komitees in den Sinn kommen ...

Insgesamt wirft die Meldung mit diffusen Warnungen vor einer »ewiggestrigen« FPÖ um sich. Nun gut — jeder mag das ja sehen wie er will. Die Reaktionen der Presse-Leser jedenfalls deuten darauf hin, daß diese (gelinde gesagt) recht befremdet sind:
"Die ewig gestrigen" sind diejenigen die ewig über gestern reden. Die Probleme von heute sind zu lösen, nicht jene die sich vor über siebzig Jahren ereignet haben. Übrigens war es die Regierung Schüssel und Haider die die Zwangsarbeiterentschädigung durchgeführt haben. Keine spö oder linken. 
oder
Allgemeine Frage an die Presse-Redaktion:
Immer öfter werden (wohl aus Kostengründen) APA-Artikel gebracht.
Aber warum werden die nicht eindeutiger gekennzeichnet?
Sonst wird das zum Schuss ins Knie, weil die Leser sonst glauben, dass die Presse nach links-links abdriftet!
Empfehlung wäre in diesem Fall in einem Info-Fenster zu erwähnen, dass dieser Herr Mernyi Führungspositionen in SPÖ und ÖGB innehat und das durch das verbreiten dieses APA-Berichts eindeutig Wahlhilfe für die SPÖ gemacht wird. 
 oder
Wenn wir von Fairness reden, muß in diesem Licht auch das Mauthausen-Komitee gesehen werden ! Das zu den Themen "Demokratie", "Nazikeule", etc. . Korrekterweise hat ein Poster zu einem anderen Artikel mitgeteilt und das ist richtig, daß in den SPÖ-Regierungen der 1970-Jahre viele "ewig gestrige" gesessen sind ! Wie sich das mit dem Weltbild des FSG Mann Mernyi vereinbar ist, wird noch zu beleuchten sein !
Abgesehen davon, ist diese pauschalierte Feststellung des FSG Mernyi, "Hetze" im juristischen Sinn ? Wenn ja, wie steht es dann mit den staatlichen Förderungen ...  
oder
Wer sich mit Islamisten (siehe Link) ins Bett legt, sollte nicht über andere Antisemiten zu Gericht ziehen.
Von einem, der es wissen muss:
http://www.oe24.at/oesterreich/politik/Doenmez-prangert-Islamisten-Verbindungen-der-SPOe-an/296049334
Tja, der Schuß dürfte etwas nach hinten losgegangen sein. Das Märchen von der pöhsen FPÖ, die — kaum daß sie in die Regierung gelangt — gleich wieder Konzentrationslager einrichten würde, ist bereits durch die schwarz/blaue Koalition ab 2000 als völlig absurde Behauptung von um ihre Posten zitternden Linken enttarnt worden. Mit dem gleichen Schmäh jetzt nochmals hausieren zu gehen, ist einfach phantasielos, und wird — außer die üblichen Berufsempörten, natürlich — keinen hinter dem Ofen hervorlocken  ...



Statistik ist ein Hund


Und sie beweist eindeutig, dass der rechtsradikale Terror in der Welt der schlimmste und opferreichste ist. Die größten Meuchler sind Gruppen wie „IS“ (ein heimtückischer Nazicode der rechtsradikalen Terroristen, der laut funktioniert: die Buchstaben „IS“ stehen für die Zahlen 9 und 19 (so muss es richtig heißen), also zusammengeschrieben 919, wobei dann die zwei Neuner zur 18 zusammengezählt werden und der Einser an den Anfang gestellt, dann ergibt sich der Nummerncode 1 18, das entspricht den Buchstaben A und R, also „Adolfs Rache“ - erstaunlich, wenn man bedenkt, dass Nazis angeblich dumpfe Hinterhofglatzen sind, die nicht bis drei zählen können…) oder „Boko Haram“, was in einem rechtsdrehenden Suaheli-Dialekt soviel heißt wie „Hitler ist geil!“ oder AlQaida, einem afghanischen Fachbegriff der dortigen Antifa-Gruppen für ultrarechte Mordhorden.

Endlich wurde der eindeutige Beweis erbracht, dass entgegen der rassistischen und islamophoben Hetze rechtsradikaler Fake-News-Produzenten kein einziger der 13.488 Terroristen ein Moslem war, sondern es sich ausschließlich um Rechtsradikale handelt, Mitglieder der afghanischen AfD und marodierenden zentralafrikanischen Pegida-Horden, die besonders für ihre gefürchteten Pappgalgenanschläge auf aus Zeitungen ausgeschnittene Politikerporträts bekannt sind und mit radikalen Spaziergängen für Angst und Schrecken sorgen.

Jetzt verstehen wir endlich die Weisheit und Grö…, äh, Bedeutsamkeit des segenreichen Wirkens des größten Terrorismusbekämpfers aller Zeiten, dem mit einem kongenialen Meisterwerk deutscher Dichtkunst gegen den rechten Terror aufstehenden Heiko Maas. Dank sei ihm für seinen heldenhaften Kampf!

Mittwoch, 23. August 2017

Treffend bemerkt!

von LePenseur

Kann man denn von einem neuen Österreich sprechen, wenn der Hoffnungsträger TürkIS eine Neue Volkspartei ohne Österreich im Namen propagiert?

... meinte Kommentarposter franz-josef bei Unterberger.



Telefonterror

„Telefonterror gegen Frau von Sigmar Gabriel“ informationsbalkt n-tv reißerisch durch die Nacht, und so fragt sich der müde Medienkonsument, was denn da geschehen sein kann. Haben die ultrarechten Vollnazis der AfD ihre Waffen-SS gegen den helldeutschen Kämpfer losgelassen, auf dass sie seine arme Frau am Telefon stalken und mit Hakenkreuzigung bedrohen? Haben Pegida-Rentner eine sms mit einem symbolischen Pappgalgen aus Dresden geschickt? Oder hat Alexander Gauland himself ihr ein unmoralisches Angebot gewhatsappt?

Nein, nachdem der Stinkefinger-Siggi den Irren vom Bosporus herausgefordert hat und sich beide eine fröhliche Proleten-Pöbel-Challenge liefern, die im Sommerloch gerne mal die wenigen wichtigen Themen unter sich begraben, glauben sich einige Anhänger des Sultans berufen, nicht nur türkische Fahnen schwingend durch alemannische Straßen zu marschieren sondern auch ihren Hass und ihre Verachtung auf die teutonischen Köter zu artikulieren. Etwas, was biodeutsche Vorstadtkinder in staatlichen Schulen täglich in jeder Pause physisch durchleben können.

Nun bin ich ein erklärter Feind der Sippenhaftung. Die Frau von Gabriel kann nichts dafür, dass ihr Mann ein nicht gerade sympathischer Pöbelprolet ist, der immer noch glaubt, Diplomatie wäre uninteressant, weil man sie nicht essen kann. Sie kann zwar was dafür, dass der Typ ihr Mann ist, aber wer einen Wickel mit dem Dicken hat, soll sich gefälligst gegen ihn und nicht die Angehörigen wenden. Generell und Punkt. Auf Angehörige losgehen, das geht nicht.

Allerdings muss man sich jetzt mal zurücklehnen und herausfinden, was denn jetzt wirklich passiert ist. Wenn man sich das hier in der FAZ anschaut, bekommt man den Verdacht, es in diesem Fall mit dem absolut entbehrlichen „Mimimi“ eines Mimöschen zu tun zu bekommen.

Die Polizei in Goslar (...) bestätigte am Dienstag, dass auf dem Anrufbeantworter der Zahnarztpraxis der Frau am Montagmorgen ein Anruf bemerkt worden sei, der sich auf Gabriels politische Tätigkeit bezogen habe. Eine Überprüfung habe jedoch ergeben, „dass nach erster Einschätzung keine Straftatbestände erfüllt sind“, hieß es in einer Mitteilung.
(…) Eine Gefährdungslage, „die über die allgemeine Gefährdungseinschätzung des Bundesaußenministers hinausgeht“, lasse sich aus dem Telefonat nicht ableiten.“

Schönes Beamtendeutsch. Sagt unter dem Strich: da war nix. Da hat ein Anhänger des Osmanensultans eben angerufen und in der in diesen Kreisen gern gelebten kreativen Formulierungskunst seinem Idol nachgeeifert. Unschön, aber mit „Terror“ hat das absolut nichts zu tun. Im Gegensatz zu anderen Angriffen gegen Politikerfrauen. Denen mal eben das Auto abgefackelt wird oder das Küchenfenster mit einem Pflasterstein eingeworfen.

Aber deren Männer sind eben bei der AfD, da ist der dicke Empörling plötzlich ganz stumm, wenn sowas passiert. Was, da wird fast eine schlafende Frau in ihrem Haus abgeheizt, und wird nur gerettet, weil Nachbarn das direkt neben dem Haus brennende Auto bemerken und die Feuerwehr rufen? Egal, ist eh, darf man gerichtlich festgestellt so sagen, eine Nazischlampe.

Na Siggi, merkst du den Fehler? Erkennst du dein jämmerliches Gegreine als die Peinlichkeit, die es ist?

Aber es kommt ja noch besser. Man kann davon ausgehen, und mich wundert das jetzt nicht wirklich, dass diese Gestalten gar nicht mehr merken, was sie da überhaupt absondern. Wenn das Thema nicht so traurig wäre, könnte man den ganzen Tag drüber lachen. Ich meine, Leute, gebt euch bitte mal diese Situation und denkt mal darüber nach, ganz in Ruhe und am Besten im Sitzen:

Der Dicke steht auf einem Boot direkt neben seinem Kumpel Heiko Maas, und es ist enorm wichtig darauf hinzuweisen, dass in diesem Moment Heiko Maas neben ihm steht, genau der Heiko Maas, eh schon wissen, der dabei auch noch bedröppelt in die Kamera schaut wie nur Heiko Maas bedröppelt schauen kann, und der Siggi blubbert empört:

Wenn die Spitze eines Staates anfängt, derartig gegenüber Personen vorzugehen, gibt es leider Menschen, die meinen, sie hätten das Recht, dann auch noch persönliche Bedrängnisse zu organisieren.“

Ich liebe die modernen Zeiten, sie eröffnen einem Möglichkeiten, ohne die das Leben seine skurrilsten Momente nicht konservieren könnte. Man kann heutzutage in einem digitalen Bilderrahmen nämlich Videos an die Wand hängen.
Dieser Moment mit den beiden, bei dem ich unwillkürlich an „Dick und Doof“ denken musste, was ich allerdings niemals zugeben würde, weshalb ich das auch hier lieber nicht hinschreibe, hat es sich verdient, zur täglichen Erbauung gespeichert zu werden.
Da steht ein Genosse neben Maas und erklärt faktisch, dass das Aufhetzen von Antifanten gegen Privatpersonen durch Repräsentanten der Regierung ein Unding ist, und der Zensurminister verzieht keine Miene.
Ja, genau dafür gibt es Wände und wurden Dinge wie Nägel und digitale Bilderrahmen erfunden.
Herrlich!

Dienstag, 22. August 2017

»FBI warnt vor Kaspersky-Produkten«

von LePenseur


... titelt DiePresse im Alarmsirenenton, und setzt im Teaser warnend fort:
Unternehmen, die im Infrastrukturbereich tätig sind, sollen laut US-Bundespolizei auf Produkte des Software-Unternehmens verzichten. Das FBI vermutet Zusammenarbeit mit russischem Geheimdienst. 
Süß! Und wir alle »vermuten« nicht bloß, sondern wissen seit den diversen Enthüllungen durch Wikileaks etc., daß Microsoft, Google, Norton & Co. mit dem amerikanischen Geheimdienst nicht bloß »zusammenarbeiten«, sondern diesem direkt zuarbeiten und Daten aufbereiten.

Die Masche mit dem »Haltet den Dieb!«-Geschrei funktioniert halt nicht mehr, liebe US-Spione! So sorry ...


Überraschung

Eine Überraschung erlebte der Pfarrer von Wieselburg. Die Kirche war aufgebrochen, verwüstet, geschändet und das Altartuch danach als Klopapier benutzt. Zum Glück fand sich angeblich ein Pentagramm aus Sand, so deutet alles auf satanisches Wirken hin.
Sonst könnte man fast glauben…

Guselkabinett

Eine jener Gestalten aus dem Dunstkreis der Roten, auf deren mediale Präsenz nach ihrem Abgang man für den Rest seines Lebens gerne verzichtet hätte, gerät nicht nur in den Fokus der Medien sondern drängelt sich, bezeichnenderweise in einem der parteinahen Gratisblätter, zurück in die Aufmerksamkeit der Medienkonsumenten: Alfred Gusenbauer, der Kanzler von der traurigen Gestalt, dessen Scheitern nur sehr kurze Zeit zu einem Aufatmen führte, weil ihm, was damals kaum jemand für möglich hielt, etwas Schlimmeres nachfolgte. Ich kann mich noch an meine damalige Bestürzung erinnern, als ich nach einigen Monaten Faymann erkennen musste, dass ich Gusenbauer rückblickend sogar für erträglich hielt, was mir während seiner Kanzlerschaft nur selten widerfuhr.

Da seine Peinlichkeit gerade dabei ist, wie schon gestern hier festgestellt wurde, den Roten dabei zu helfen, das wahre Gesicht (nennen wir es mal so) hinter der Maske der sozialen Gerechtigkeit und fairen Umverteilung zu zeigen, wofür ihm gar ein gewisses Maß an Dank gebührt (obwohl Dank wohl das falsche Wort ist, so wie ja auch dem Erbrochenen nicht Dank gebührt, nur weil man aus diesem ablesen kann, an welchem Grad der Völlerei der Körper leidet), habe ich sein aktuelles Interview in „heute“ mit Interesse verfolgt – und wurde in Erwartung weiterer Peinlichkeiten nicht enttäuscht.

Gusenbauer wettert gegen „mediales Kesseltreiben““

Typische Strategie: Man furzt in der vollen Straßenbahn und wettert dann lautstark gegen das Ferkel, das dafür verantwortlich ist, dass es so stinkt.
Aber mit Kesseltreiben kennt sich der Herr ja aus, immerhin war er offensichtlich mitverantwortlich für das inzwischen ein ganzes Jahrzehnt dauernde Kesseltreiben und die mediale Hetze inklusive künstlicher Klagsflut gegen Grasser. Und an diesem ebenso permanenten wie bis heute erfolglosen Versuch, einen Menschen medial zu schlachten und sozial zu isolieren, muss sich auch ein Herr Gusenbauer messen lassen.

Da werden triefende Unwahrheiten verbreitet. Die Fakten interessieren manche Journalisten überhaupt nicht, sondern sie zeichnen unbeirrt von der Realität ein falsches Bild von mir.“

Nein, das war, auch wenn es in diesem Falle sogar stimmen würde, nicht der KHG, sondern der Gusi. Welche Unwahrheiten werden verbreitet? Dass er in einem Geschäftsnetzwerk mit mehr als zwielichtigen und mutmaßlich hochkorrupten Gestalten verstrickt ist, dem vorgeworfen wird, dubiose Geschäfte mit afrikanischen Despoten zu machen? Dass Protagonisten dieses Netzwerkes wegen dieser Vorwürfe sogar schon in U-Haft saßen und sitzen? Dass dieses Netzwerk auch über ihn mit der heimischen SPÖ verbandelt und verknüpft ist und auch Seitenfäden zu heimischen Konzernen besitzt, die ihre Großaufträge wiederum von den gleichen Leuten bekommen, die Geschäftsbeziehungen mit diesem Netzwerk haben? Alles triefende Unwahrheiten? Oh. Dass das keiner dem Mossad erklärt hat.

In dieser von ihnen geschaffenen Realität soll ich für SPÖ schädlich sein. Dieses falsche Bild dient dann als Anlass für das mediale Kesseltreiben gegen mich.“

Stimmt, schädlich ist er nicht. Nicht mehr als der ganze Rest des roten Sumpfes, der um ihn herum blubbert. Nur in einem irrt er: diese Realität haben nicht Medien geschaffen, sondern die Genossen selbst. Das Bild eines korrupten Sumpfes ist nicht falsch. Es ist nur ungewohnt, denn sehr lange haben es die Sozen verstanden, ihre Tümpel gut zu verstecken, aber wie das Sprichwort so schön sagt, irgendwann fangen alle noch so gut im Keller versteckten Leichen an, bis unters Dach zu stinken.

„Außerdem bin ich nicht Teil des Wahlkampfteams der SPÖ, ich habe keine Funktion dort.“

Ach. Selbst wird jeder Furz eines FPÖ-nahen Blasmusikkapellenleiters hergenommen, um riesige Wellen zu schlagen, und zu Gusenbauers Zeiten war kein Dorffunktionär zu klein und kein Büromitarbeiter irgendwelcher Provinzblauen zu unbedeutend, um nicht aus jedem von denen gekauften T-Shirt eine Staatsaffäre zu stricken, aber wenn einem plötzlich selbst der Blitz in die Schüssel fährt, während man draufsitzt, dann ist das plötzlich an eine Funktion im Wahlkampfteam gebunden?
Ach, helfen nicht alle Genossen fleißig mit? Geht den Rest der SPÖ die Wahl nichts an, wird die allein vom Niedermühlbichler und dem Kern geführt? Wählen die letzten Verblendeten im Oktober eigentlich nur das Wahlkampfteam, und der Rest der SPÖ hängt da nur so zufällig dran? Und wer keine Funktion im Wahlkampfteam hat, bei dem ist die Intensität des Miefs egal?
Interessantes Denkschema.

Für vieles was mir unterschoben wird, bin ich weder zuständig, noch verantwortlich oder sonst etwas. Ich bin einfach ein gesetzestreuer österreichischer Steuerzahler. Punkt.“

Ach, da muss ich jetzt aber nicht mal mehr den Grasser bemühen, bei dem das bis jetzt sogar Gerichte immer wieder festgestellt haben oder einfach aufgegeben haben, etwas anderes feststellen zu können, nein, da reicht es, einen beliebigen österreichischen Kleinunternehmer herzunehmen und die Messlatte der Roten anzulegen. Oder ich nehme einfach mal den Strohsack Franzl her. Der hat im Gegensatz zum ehemaligen Prinzregenten der Arbeiterpartei real tausende Arbeitsplätze in Österreich geschaffen und haufenweise Steuern gezahlt, aber den Umgang der Roten mit ihm im Wahlkampf war mit unappetitlich noch diplomatisch umschrieben.

Was der Gusenbauer da absondert ist peinliches Mimimi, das billige Greinen eines Kindes, das plötzlich erkennen muss, wie ungerecht die Welt ist, weil ihm jetzt das Gleiche widerfährt, was man selbst nur anderen an den Hals gewünscht und geschickt hat.

Was daran nicht mit sozialdemokratischen Werten vereinbar sein soll, weiß ich nicht.“

Tja, genau das ist ja der Punkt. Ganz exakt das. Die Nadelstreifgenossen aus der Sozenschickeria schlürfen mit dubiosen Spekulanten Austern und spülen mit Schampus nach und begreifen nicht, wo das mit sozialdemokratischen Werten unvereinbar sein könnte. Über was sagt das jetzt mehr aus, über die Sozialdemokraten oder über deren angebliche Werte?
Aber keine Sorge, lieber Gusi, du musst es nicht wissen. Wir wissen es. Das reicht.

Ich arbeite viel und bin permanent rund um die Welt unterwegs. Ich versuche, meiner Tätigkeit als Kaufmann, Investor und Aufsichtsrat nachzukommen. Das bringt zwar einen gewissen Ertrag, aber im Vergleich zu dem, was bei wirklich erfolgreichen Unternehmern zu Buche schlägt, ist das alles bescheiden.“

Danke für den brutalen Schlag in die Fresse jedes kleinen und mittleren Unternehmers, der nicht über politische Seilschaften verfügt und während einer politischen Amtszeit Netzwerke knüpfen kann, der mühsame Akquise betreiben muss um seine Ware, für die er ein die Konkurrenz in den Hintergrund drückende Qualitätsmerkmale erfinden muss und deshalb nicht zu den „wirklich erfolgreichen Unternehmern“ gehört, die die Bezüge eines Herrn Gusenbauer einkassieren können. Es ist erstaunlich, welches Maß an Präpotenz und Kaltschnäuzigkeit in diesen elitären Sozenkreisen erreicht wird und es ist erhellend, mit welcher Selbstverständlichkeit hier diese Selbstherrlichkeit auf dem silbernen Tablett gereicht wird.

Das Bild ist ernüchternd: die Partei, die in Klassenkampfvideos den wirklich aus eigener Kraft wirtschaftenden Unternehmer als mafiösen Blutsauger darstellt, mästet in ihrem Obergeschoss Typen, die keinerlei Genierer mehr haben, ihre während vom Steuerzahler bezahlten Amtszeiten aufgebauten Netzwerke zum lebenslangen Geldverdienen zu nutzen und dann auch noch den kleinen Unternehmen ein präpotentes „Ätsch, ihr Loser, zahlt und kuscht!“ zuzurufen.

Manche Kritiker haben ein anderes Problem: Schon als ich damals Bundeskanzler geworden bin, war es für sie ein ungerechtfertigter Unfall der Geschichte. Dann haben sie versucht, mich abzuschießen. Als das gelungen war, bin ich aber zur allgemeinen Überraschung nicht in Sack und Asche durch die Gegend gewandert. Sondern ich habe ein neues Leben aufgebaut, das nicht ganz unerfolgreich ist. Das passt natürlich in das selbstgeschaffene Bild einiger Journalisten überhaupt nicht hinein.“

Mimimi. Mimimimimi. Mimi.
Was für eine Peinlichkeit. Der Mann war für mich als Kanzler untragbar. Seine Wohlversorgung im Dankbarkeitsnetzwerk erwartbar, alles andere wäre ein Traditionsbruch. Und jetzt stellt der das als von ihm mühsam erkämpften Erfolg hin. Ist das putzig!
Ich behaupte einfach mal, dass unter den normalen Bedingungen des freien Marktes der Herr Gusenbauer aus eigener Kraft kaum aus der Ebene der Klinkenputzer aufgestiegen wäre. Und bis heute spreche ich ihm ebenso wie dem jetzigen Kanzlerdarsteller, vom Taxler rede ich gar nicht, die Überlebensfähigkeit mit seinen Innovationen am freien Markt ab. Die haben nichts zu bieten, was die freie Wirtschaft brauchen kann, außer einem Netzwerk zu Entscheidungsträgern, die Staatsaufträge gegen Dankbarkeitsposten versprechen.
Man beweise mir das Gegenteil.

Montag, 21. August 2017

Tröstliches

„Aufatmen in Marseille“, jubelt n-tv, „der Fahrer des Kleinwagens, den er in zwei Bushaltestellen lenkte, ist offensichtlich kein Terrorist, bei ihm wurden Papiere einer psychiatrischen Einrichtung gefunden.“
Das wird die Angehörigen des Opfers und die Verletzten aber beruhigen. Welcher Tote atmet nicht auf, wenn er feststellt, dass er kein Opfer eines muslimischen Terroristen sondern nur eines muslimischen Irren geworden ist, wobei sich mir der Unterschied jetzt nicht wirklich erschließt?
„Der Polizei war der Mann bekannt wegen Drogendelikten und Waffenbesitz.“
Das muss nichts heißen.
„Zeugen sagen aus, er hätte „Allahu akbar!“ gerufen.“
Das darf nichts heißen.
Mehr kann man dazu nicht sagen.

Hass und Hetze

Muss man dazu noch etwas sagen?
Ein Facebook-Post einer CSU-Funktionärin zu den Anschlägen in Barcelona:

Bei solchen CSU-Funktionärinnen weiß man, warum der Seehofer so zahm daherkommt. Abgesehen von der rein optischen Abschreckung (ich dachte im ersten Moment, der Hofreiter Toni hat sich rasiert, da hätte ich auch das Posting verstanden)...
Besonders erstaunlich finde ich an der Causa aber die hinter dem Ganzen steckende Ideologie. Nicht radikale Muslime oder jene, die das Eindringen solcher in die EU befördern oder das Abschieben solcher unmöglich machen sind schuld am detonativen Missionierungswahn der sprenggläubigen Surensöhne, sondern die AfD. Das muss ja jedem einleuchten, denn immerhin gab es vor der AfD ja nirgends muslimischen Terror auf der Welt, und in der EU schon gar nicht.
Eine CSU mit solcher Basis kann locker mit den Grünen und der Linken eine Koalition bilden.
Meine Fresse, was für eine von Hass durchseuchte Welt, kein Wunder dass solche Gestalten allen anderen Hass und Hetze unterstellen – sie können halt nicht anders, als von sich auf andere zu schließen...

Sittenbild

Den Sozen fliegt gerade ihre ganze Freunderlwirtschaft um die Ohren. Nach dem zeitlich höchst unpassenden Aufkochen der Connections hinter den Kulissen der „sozialen Gerechtigkeit“, vor denen Kleinunternehmer und Gastwirte zum Erquicken der eigenen Cheerleader als generalverdächtige Steuerverbrecher geschlachtet werden, und hinter denen sich die Kämpfer für die „Kleinen Leute“ und die Mindestpensionserhöhung um 6 Euro mit Spekulanten, dubiosen Geschäftemachern und windigen Gestalten im Bett suhlen, ihre Exparteivorstände in wirtschaftliche Netzwerke verstricken und ihre Familienangehörigen bei Konzernen unterbringen, die gleichzeitig Auftragnehmer des Staates sind und mit fetten Spenden befreundete politische Parteien mästen, offenbart sich ein verheerendes Sittenbild.

Die Causa Gusenbauer dürfte sich für den Ungewählten dabei zu einem ziemlichen Bleigewicht auswachsen, das ihm ordentlich an den Füßen zieht. Dass im Schatten der strahlenden Auftritte des Slim-Fit-Gerechtigkeitskanzlers, der den eigenen Genossen nach den Peinlichkeiten Gusenbauer und Faymann endlich wieder als herzeigbare Frontfigur erschien, ein Sumpf aus Korruption und Zwielicht brodelt, raubt den Sozen jegliche Glaubwürdigkeit. Sich als Interessenvertreter der Kleinen aufzuspielen, dabei immer aktiv gegen die BMW-Wirtschaft („Bäcker-Metzger-Wirte“) vorzugehen, nur verbal auf die „Superreichen und Spekulanten“ einzudreschen und sich dann ausgerechnet mit den dubiosesten von denen auf ein Packerl zu hauen, das funktioniert nicht.
Man erinnere sich: Man hat Haider einst (durchaus zu recht) immer vorgeworfen, dass jemand, der im Porsche posiert, als Vertreter der einfachen Leute unglaubwürdig ist. Was sind dann die Roten?

Und in das Schema passt ja auch der kleine Niko. Ich würde es mir ja sparen, den Sohn vom Fahrdienstleiter mit auf die Bühne zu zerren, aber das hat ja der Papa ganz allein schon als Erster gemacht. Jetzt fällt das natürlich zurück. Dass der Liebhaber teurer Uhren diese nur von einem Freund geliehen hat, sagt ja, ohne dass der das überhaupt bemerkt, einiges über seine Freunde aus. Auch die ultralinke Parteijugend lässt sich nicht nur gern in einem Konzern versorgen, dem der Papa die Aufträge besorgt, sondern umgibt sich bereits mit Freunden aus den Reihen genau jener Superreichen, gegen die vorne so gewettert und mit denen hinten in den Decken gesuhlt wird. Man holt halt, was einem zusteht. Und fühlt sich dabei auch noch moralisch im Recht.

Die Geschäfte des Netzwerkes um Silberstein, bei denen es wohl um Gold- und Diamantenminen in Afrika und Korruption gegenüber den dortigen politischen Verantwortlichen geht, also genau jene dreckigen Geschäfte zur Ausbeutung Afrikas, die ja angeblich mit allen Mitteln bekämpft gehören und eine der hauptsächlichen Ursachen für die Flucht armer Afrikaner nach Europa sein sollen (nein, auf das Märchen gehe ich jetzt nicht weiter ein, das würde den Rahmen sprengen), haben schon einen recht miefigen Geruch. Dass über Namen aus diesem Netzwerk wie Benko auch Haselsteiner damit in Verbindung gebracht wird, bei dem des Kanzlers Söhnchen gerade ein feines Unterkommen gefunden hat, macht aus dem Mief einen ordentlichen Gestank.
Man darf damit rechnen, dass zur Ablenkung von diesem Dreckshaufen, der sich dort in jahrzehntelanger Mauschelei hinter der Bühne des strahlenden Kanzlerdarstellers aufgetürmt hat, in den nächsten Wochen einige künstliche Skandale und Schmutzkübelkampagnen und wenn gar nichts mehr hilft herbeigerufene Krisensituationen dafür sorgen werden, dass keiner mehr genau hinriecht. Wer jetzt noch Rot wählt soll aber wissen, mit wem er sich verbrüdert.

Und so nimmt es auch nicht Wunder, dass mit Rotraud Perner ein Urgestein der Sozialisten die Schnauze voll hat und hinschmeißt.
Na gut, bei der war es nicht der Sumpf, der hat sie bisher anscheinend nicht sonderlich gestört. Aber die Art und Weise, wie von den Roten jetzt vom eigenen Dreck abgelenkt werden soll, indem sie den politischen Gegner unter der Gürtellinie aufs Primitivste anrotzen, wobei man mit dem Herrn Niedermühlbichler einen begnadeten Wortkünstler für proletenhaftes Anpöbeln gefunden hat, reicht der Frau jetzt. Dass sie als typische Feministin erst reagiert, wenn Frauen niedergemacht werden, mit dem primitiven Anrotzen von Männern aber kein Problem zu haben scheint, mag man als Randnotiz zur Kultur in der SPÖ zur Kenntnis nehmen. Meine Erfahrung mit Gruppen aus dem inneren Kreis der Roten auf Landesebene ist die von ziemlich, sagen wir mal diplomatisch, trinkfesten und volksnah derben Funktionären, die gerne mal schlüpfrige Witze und ein bisschen Hass und Verachtung auf Andersdenkende rauslassen, etwas barocker ausgedrückt ein unappetitlicher Haufen fester Arschlöcher. Man muss solche Kreise mögen, um zu ihnen zu gehören oder sie zu wählen.

Wirklich putzig ja der Versuch des roten Oberproleten, seinen Ausrutscher umzudeuten und zu relativieren. Die sind selbst, wenn sie mit Anlauf und Spritzen in einen riesigen Fettnapf gesprungen sind nicht in der Lage, sich einfach mal zu entschuldigen. Nein, er redet sich darauf hinaus, nur ihre politische Qualifikation zu hinterfragen, was man ja wohl tun dürfe.

Der SPÖ-Bundesgeschäftsführer hatte sich gefragt, "welche politischen Konzepte eine Miss Burgenland, eine Ex-Miss Austria oder eine Weinkönigin einbringen können".“

Niedermühlbichler bedauerte seine Aussagen am Samstag. "Es steht mir selbstverständlich fern, den drei Kandidatinnen ihre berufliche Qualifikation abzusprechen, die Frage nach der politischen Qualifikation muss aber gestattet sein", meinte er am Samstag gegenüber der APA.“

Er hat nirgends die berufliche Qualifikation angezweifelt, mit keinem Wort. Er hat ihnen die politische Qualifikation abgesprochen, weil sie eben in ihrer Freizeit auch Missen oder Weinköniginnen waren. Genau das Denken der oben von mir erwähnten roten Funktionäre, die abends an der Bar über die depperten Weiber im Büro lachen und blöde Witze reißen nach dem Motto: „Ich habe nichts gegen Frauenbewegungen, solange sie schön rhythmisch sind, hahaha.“
Was macht denn die „politische Qualifikation“ für den Herrn aus? Langfristiges Hocharbeiten, Hochintrigieren und Hochkriechen durch die relevanten Hinterteile im Parteienstadel? Darf nur jemand Politik machen, der lange genug in dem Dreck herumgewühlt hat, der gerade aus der SPÖ-Zentrale an die Oberfläche blubbert? Sind einfache Leute, Mechaniker, Kellner, Angestellte, in ihrer Freizeit auch gerne Weinköniginnen oder Fußballspieler, nach dem Denken dieser abgehobenen präpotenten Armleuchter also einfach zu doof, um in der Politik mitreden zu dürfen?

Nein, was dieser Niedertrachtbichler da abgesondert hat, war nicht sexistisch, da irrt die Frau Perner, das war einfach abgehoben, selbstherrlich, größenwahnsinnig. In der Zentrale der Partei der Arbeiter fallen die Masken. Man packelt mit dubiosen Geschäftsleuten, wohlversorgt Familie und Freunderl, stopft sich die Taschen voll und verachtet den primitiven Pöbel, von dessen Arbeitsleistung man fett lebt und den man zur Abgabe der Stimme von vorne bis hinten belügt.
Das Sittenbild dieser Sozialisten kann man sich einrahmen. Das hat künstlerischen Wert.

Wen wundert es da noch, wenn die Sozen ihrer Hauspostille den Auftrag geben, zu verbreiten, illoyale Wechselwähler würden als unzuverlässig sozial geächtet und würden mies angeschaut. Man hat wohl Angst, die letzten Getreuen könnten flüchten und versucht die jetzt noch ordentlich zu impfen.

Sonntag, 20. August 2017

Die Zeichen stehen auf Schwarz/Rot

von LePenseur


Machen wir uns nichts vor: die Wahrscheinlichkeit, daß es in Österreich zu einer Schwarz/Blau-Koalition kommen könnte, ist minimal. Oder Kurz ist nicht bloß das österreichfremden (EUrokraten, Soros & Co.) Interessen verpflichtete Windei, für das ich ihn halte, sondern wäre noch dazu — wie der Wiener sagt — fetzendeppert (wofür ich ihn freilich nicht halte). Glaubt er, daß er mit seinen beiden neuesten Quereinsteigern, Moser und Engelberg, einer Schwarz/Blau-Koalition gedient hat?

Dann wüßte er nicht, daß man, wenn man einen Partner haben möchte — und daß die ÖVP die Absolute schafft, davon wird wohl nicht mal Kurz im NLP-Höhenrausch fabulieren! — diesen vor der Wahl tunlichst nicht total vergrätzt, indem man ihm einen jahrzehntelangen Mitarbeiter abwirbt?

Bei Dönmez hatte Kurz ja immerhin die (zwar auch etwas dürftige) Ausrede, daß dieser nach Mobbing aus seiner angestammten Partei selbst ausgetreten ist — und außerdem ist für Kurz beim derzeitigen Sturzflug der GrünInnen aus einer Koalition mit dieser Todestruppe ohnehin nicht zu gewinnen.


Moser hingegen war jahrelang Mitarbeiter im FPÖ-Parlamentsclub, bevor er dann von der FPÖ als Rechnungshof-Präsident nominiert wurde. Ihn abzuwerben, mag Kurz zwar die eine oder andere Wählerstime bringen, hat ihm aber den begreiflichen Unmut der gesamten FPÖ-Führung zugezogen.

Und der Vergleich macht uns sicher: »seltsamerweise« findet sich kein prominenter Roter nun auf der Liste der Kurz-VP. Und auch bei den Pinken hat er sich vornehm zurückgehalten. Tja, warum wohl nur ...?

Ebenso deutet die Anwerbung des links-»liberalen« Engelberg, der »ganz zufällig« Ehemann von Danielle Spera ist, auf was auch immer, aber nicht auf Schwarz/Blau. Spera war in ihrer Zeit als Fernsehmoderatorin eine der fanatischsten Anti-FPÖ-Dreckschleudern, die der ORF je hatte — und das will angesichts diese ultralinken Desinformationstruppe schon was heißen! Und jener Engelberg, über dessen Aspirationen auf den Sessel des Wiener Kultusgemeindepräsidenten man überaus interessante Artikel im Internet findet, läßt ein Bemühen um FPÖ-Nähe nun nicht wirklich vermuten.

Mit anderen Worten: der Basti denkt offensichtlich nicht daran, Schwarz/Blau zu wollen! Er bastelt offenbar an einer Neuauflage von SPÖVP, nur daß dann die (in der Trendfarbe türkis umlackierten) Schwarzen den Kanzler stellen sollen. Oder, wenn alle Stricke reißen, irgendwas mit den Pinken, wenn sich's ausgeht.

Wer als Österreicher wenig Lust auf eine Fortsetzung der Katastrophen- und Proporzpackelei-Politik hat, wird wohl nicht bei Kurz & Consorten sein Kreuzerl machen können. sonst fragt er sich am 16. Oktober vermutlich: »Wozu haben wir überhaupt gewählt?«

Gut lachen…

...kann dieser Herr über sein Ausgedinge.

Oder wie der große deutsche Denker Joschka F. nach dem Wurf seines letzten Steines auf deutsche Polizisten nachdenklich über das Geld der teutonischen Steuerschafe als solches referierte:
...es kann auch radikal verschwendet werden – Hauptsache, die Deutschen haben es nicht."

Darauf einen Dujardin

Heute hat der Osmanische Großsultan mal wieder meinen Tag versüßt. Nicht nur, dass er das verlogene Gegacker seiner einstigen Lieblingsziege zum Thema „freier Meinungsbildung“ ignoriert hat, denn eine teutonische Regentin, die Leute wie Maas in ihrem Kabinett schalten und walten lässt, wobei der Deal beinhaltet Majestätskritiker mundtot zu machen, kann man einfach nicht mehr kommentieren. Nein, er hat sich auch den Stinkefinger-Siggi zur Brust genommen, der sich Einmischungen in Deutschland durch genau jene Millionen von Türken verbeten hat, die er sonst so gerne als Freunde herzt. Tja, Siggi, kleiner Tipp vom Pack: der Wahnsinnige vom Bosporus kann keinen beeinflussen, der nicht als stolzer Türke wahlberechtigt zum Bundestag in Deutschland wohnt. Ihr Sozen habt doch immer gefordert, jedem Anatolier möglichst schnell einen deutschen Pass zu geben, auch als Zweitpass, egal, man nimmt auch Second-Hand-Staatsbürger, Hauptsache wahlberechtigt und erhofft loyal.

Wenn euch jetzt der Frack saust, weil ihr erkennen müsst, dass bis heute eine erkleckliche Menge dieser Leute ihren religiösen Führern und ihren osmanischen Fürsten hörig sind und auf das Kötervolk scheißen, das ihnen den Staubzucker in den Hintern bläst, dann ist das etwas, was mir ein süßes Gefühl von erlebter Gerechtigkeit gibt. Ich bin geneigt, diesem Moment einen Dujardin zu opfern. Nein, etwas Besseres wäre er mir nicht wert, das ist schon mehr, als ich normalerweise einem Gossenstreit zwischen einem deutschen und einem türkischen Proleten widme.

Wer sind Sie, dass Sie so mit dem Präsidenten der Türkei reden?“

Ist er nicht putzig, der Erdi, wenn er nicht einmal weiß, wer unser sichtlich abgemagertes Dickerchen ist? Da muss man schon fragen: Wer bist du, dass du nicht einmal den Außenminister deiner Lieblingsziege kennst? Ich will ja nicht mehr Bildung verlangen, als eine staatliche Vorstadtschule in der Türkei geben kann, gekaufte Titel hin oder her, aber wenigstens so ein paar Amtsinhaber der Staaten, mit denen er sich momentan am Liebsten zofft und deren Steuerschafe ihm brav seinen Protzpalast mitbezahlen, sollte er schon kennen. Kann sich ja vielleicht ein paar Bilder besorgen und die Namen vorlesen lassen.

Der Siggi ist ein ganz ein großer und toller und überhaupt. Der kann vor versammelten Leuten seine Finger sortieren und trifft zum Bierbestellen fast den richtigen. Der weiß sogar wo die Türkei liegt. So wie ich auch. Nur dass ich mir wünschte, dass sie da liegenbleibt, wo sie jetzt ist. Und möglichst bald alle Türken, die gerne Türken sein wollen, wieder zurücknimmt und uns nur jene wenigen lässt, die keine Türken mehr sein wollen. Den Rest kann sich der Großmufti aufselchen.

Und eine kleine Bitte an die Sozen: Setzt euch in einen entspannten Sesselkreis, reflektiert bekannt niveauvoll, was gerade passiert, rezitiert dann gemeinsam Goethes „Zauberlehrling“ und denkt dann einmal darüber nach, ob ein Martin Schulz wirklich euer „großer Meister“ ist.

Ich hol mir derweil ein Glas.