Es gibt eine neue Spielwiese der Social Justice Warriors, auf der sie
ihren latenten rassistischen Selbsthass austoben: die „kulturelle
Aneignung“. Es ist der Vorwurf einer kulturkolonialistischen
Unterwerfung, die sich vor Allem repräsentieren in Dredlocks,
Ohrtunneln, folkloristischen Tattoos oder auch nur afrikanischem
Schmuck oder Kopftüchern. (Unser Bundesopa hat wahrscheinlich noch
gar nicht begriffen, was er da angerichtet hat, als er androhte, er
müsse alle Österreicherinnen zur kulturellen Aneignung des
muslimischen Kopftuches auffordern und somit alle Muslimas zutiefst
beleidigen und erniedrigen.)
Es ist ein weiteres Zeichen für die Privilegien der Weißen Rasse,
die sich in gewohnt ausbeuterischer Attitüde sogar die Kultur
anderer Völker aneignet.
Dass die sich inzwischen komplett verrennen und eigentlich nicht mehr
wissen, was für einen Schwachsinn die da aus ihren unterbelasteten
Hirnen träufeln lassen, zeigt sich an den ganzen logischen Schwächen
im Konstrukt.
Erstens: Gerade in Amerika, wo dieser Schwachsinn, wie so viele
andere Schwachsinnigkeiten auch, herkommt, aber auch in Europa, sind
es hauptsächlich die „anderen Kulturen“, die sich ganz schnell
und sehr selektiv die einheimische Kultur aneignen. Man sieht nur
selten halbnackte Bantus, aber durchaus Afro-Amerikaner mit Sakko und
Krawatte. Junge Latinas färben sich mit Begeisterung die Haare
blond. Ist das nicht ebenso „kulturelle Aneignung“? Und auf die
ganzen Leute, die aus Kulturkreisen kommen, deren höchste technische
Errungenschaft die Pfeilspitze darstellt, und die ohne zu Zögern
einen Mercedes, ein Flat-TV und ein Smartphone als Mindeststandard
für ihr Leben einfordern und auch nutzen, will ich jetzt gar nicht
eingehen.
Zweitens: Warum betrifft das jetzt nur „Kulturen“, die sowieso
schwer zu begreifen sind, wie man an den letzten Ausflüssen der Frau
Özoguz erkennen kann? Ist es nicht eine sexuelle Aneignung, wenn
sich Männer in Frauenkleider zwängen und fett anschminken? Oder
Frauen sich in Anzüge stopfen und die Haare scheren, um wie ein Mann
auszusehen? Was ist der Unterschied zwischen einer Frau, die sich in
quietschbunte afrikansiche Kleider wickelt und einem Mann, der dies
tut? Und warum ist das überhaupt ein Thema, wenn Geschlecht nur ein
soziales Konstrukt sein soll? Ist Rasse dann nicht ein ebenso
soziales Konstrukt? Wer verbietet hier einem Weißen, der sich wie
ein Schwarzer fühlt, sich auch wie ein solcher zu benehmen, wenn man
es explizit für Männer, die sich wie eine Frau fühlen, einfordert?
Sexualität wie Rasse sind ja biologistische Ausdrücke, die durch
das Denken außer Kraft gesetzt werden können, oder? Wenn eine weiße
Frau sich wie ein weißer Mann fühlt, muss man ihr das Recht
zugestehen, sich wie ein solcher zu kleiden und zu benehmen. Will sie
sich aber wie eine schwarze Frau fühlen und zieht afrikanische
Klamotten an, muss ihr das verboten werden? Wie genau definieren
diese Idioten jetzt nochmal Rassismus?
Drittens: Wenn es, wie ein aktueller Fall in den USA belegt, auch
darum geht, dass es verdammenswürdige „kulturelle Aneignung“
ist, wenn eine weiße Frau es wagt, Sushi oder Falafel zu kochen und
anzubieten, wie sieht es dann mit den „Mexikanischen Wochen“ beim
Schachtelwirt aus? Aber es geht ja schon bei Nudeln und Pizza los,
die sich die venezianischen Kulturräuber aus dem asiatischen und
arabischen Raum besorgten. Und dann dieses kulturkolonialistische
Würzen mit exotischen Gewürzen, das kann es ja nicht sein! Was
haben Bananen in einem deutschen Haushalt verloren? Na?? Oder Kakao.
Nutella ist ein einziges Verbrechen! Eigentlich müssten wir auf
einen Großteil unserer Nahrung verzichten. Besonders den, der
schmeckt.
Viertens: Ist es auch „kulturelle Aneignung“, wenn die Antifanten
zu ihren fröhlichen Aggressionsausbrüchen sich verkleiden wie eine
Horde IS-Schlächter? Und zumindest in ihrem protzigen Macho-Gehabe
auch ebenso aufführen? Inzwischen sind die rot getünchten SA-Horden
doch exakt das, vor dem sie uns angeblich beschützen wollen:
hasszerfressene, gewaltaffine und demokratiefeindliche
Prügel-Idioten, die inzwischen (die Annäherung an den IS schreitet
fort) auch vor Sprengstoffanschlägen wie in Leipzig nicht
zurückschrecken.
Fünftens: Wie sieht es eigentlich mit der Interessensaneignung aus?
Ist die nicht ebenso rassistisch? Immerhin kämpfen gegen die „weißen
Priviliegien“ und die „kulturelle Aneigung“ schwarzer Kultur
durch Weiße – richtig, fast ausschließlich Weiße. Die definieren
also im guten Stil des überheblichen Massa ihrem selbsternannten
Mündel die Interessen, die es sklavisch zu haben hat, und werfen
sich sofort in den heldenhaften Kampf dafür – ohne einmal ihre
Mündel zu fragen, ob die das überhaupt wollen und wirklich so
hilflose kleine Unterbemittelte sind, als welche sie behandelt
werden. Kommt uns das bekannt vor? Ich sage nur: Flüchtlingshilfe.
Sechstens: Wie sieht es mit der Altersaneignung aus? Die jungen, die
sich graue Haare färben lassen, um reifer auszusehen. Oder die
Alten, die dem Jugendwahn verfallen glauben, sie müssten wie zwanzig
aussehen? Und sich dann im Oma-Alter in Girlie-Klamotten hungern und
ein (selbstgefühlt) fröhliches faltenfreies Lächeln ins Gesicht
nähen lassen, das in jeder Freak-Show zur Attraktion gereichen
würde? Oder als Opa auf der Harley den dicken Macker markieren
anstatt opamäßig daheim im Schaukelstuhl Richtung Endstation zu
stoffwechseln?
Wie ist das jetzt? Gilt diese „kulturelle Aneignung“ also nur
dann als Vorwurf, wenn es die „Richtigen“ trifft? Oder ist es
nichts als der übliche Floskel-Bullshit gelangweilter, verwahrloster
und fettgefressener Wohlstandskinder einer dekadenten Gesellschaft?
Die Frage zu stellen, heißt die Antwort zu kennen.
Kulturelle Aneignung? |
Was die ja nicht begreifen, und das ist einer der wirklich herzhaften Treppenwitze der Weltgeschichte, ist, dass die Ablehnung, ja Verachtung, die stolze patriarchalische Moslems unserer dekadenten Welt entgegenbringen, nicht den „Rechten“ gilt, die ganz im Gegenteil sogar noch als Gegner respektiert werden, sondern genau jenen windelweichen Schwurbel-Idioten, die ihre Dekadenz täglich mit Begeisterung ausleben und zum einzigen Existenzzweck hochstilisieren.