„Ich bin ein überzeugter und konsequenter Kritiker des Parteien-Parlamentarismus und Anhänger eines Systems, bei dem wahre Volksvertreter unabhängig von ihrer Parteizugehörigkeit gewählt werden.“
Alexander Issajewitsch Solschenizyn, 2007

Samstag, 5. August 2017

Das Neo-Osmanische Reich…

...bereitet sich auf weitere Landnahme im Süden vor. Es gilt, alte Gebiete zurückzuerobern. Das schafft dem selbstgefühlten Großsultan Punkte bei der Legitimation seines Versuches, sich auch zum Khalifen aller Muslime auszurufen.
Wie war das mit Russland und der Krim? Aber eine "islamistische" Diktatur kann ins Nachbarland einmarschieren und gleichzeitig „wichtiger NATO-Partner“ sein. Und falls es jemand vergessen haben sollte: Die Beitrittsverhandlungen mit der EU laufen noch und auch die Milliarden unserer Steuergelder für den Großsultan und sein Projekt Neo-Osmanisches Großreich sprudeln unvermindert weiter...

Die Richtung...

...ist klar.

Erkenntnisse

Der gestrige Tag hat mal wieder einige Erkenntnisse gebracht. Abgesehen von der, dass die Motivationskurve zu körperlicher wie geistiger Betätigung umgekehrt proportional zur Temperaturkurve auf der heimischen Terrasse verläuft. Anders gesagt: Ich bin für die Einführung von Hitzefrei. Und allen Das-macht-der-Klimawandel-deshalb-müssen-wir-alle-Elektrofahrrad-fahren-Dolmen in das biologisch abbaubare Stammbuch gemeißelt: den Begriff kenne ich aus meiner Kindheit. Da gab es auch Hitze im Sommer. Hat sich aber jeder drüber gefreut, weil wir das noch mal erleben durften, denn die Medien prognostizierten uns eine baldige Eiszeit. So ändern sich die Säue, die schwitzend durch das tropisch brütende Sommerloch gejagt werden. Heute bin ich froh, dass die sich damals geirrt haben, und mit einem innerlichen Lachen muss ich daran denken, wie meine Kinder, wenn sie dann mal mein Alter erreicht haben, an einem verregneten kalten Sommerabend ihren Kindern erzählen, dass man ihnen damals was von menschgemachter Erderwärmung, ersaufenden Eisbären und einer Küste nahe dem Kalifat Magdeburg vorgeflunkert hat.

Eine andere Erkenntnis ist die, dass ein Studium in Wien zum Leben dazugehört wie das Atmen oder das Urinieren – wenn man damit aufhört, hat man nur noch eine sehr begrenzte Zeit zu leben. Wie der „Standard“, das niveauvolle Wahrheitsorgan des politisch interessierten Magistratsbeamten, zu berichten weiß. Anlass ist die himmelschreiende Ungerechtigkeit der Wiener Uni, die Deutschkursabschlüsse irgendwelcher privater Anbieter nicht mehr einfach akzeptieren zu wollen sondern eine profunde und in einer anerkannten Studienberechtigungsprüfung nachgewiesene Kenntnis der deutschen Sprache, ohne die zu beherrschen das Folgen des Lernthemas mühsam sein dürfte, zur Voraussetzung der Anerkennung der gesamten Studienleistung macht. Nun gibt es einige ausländische Gaststudenten, als Beispiel wird eine Kosovarin genannt, die damit ihren Aufenthaltstitel verlieren könnten. Die linke ÖH wäre nicht die linke ÖH, wenn sie nicht sofort Alarm schlagen würde, dass nun brutale Abschiebungen drohen würden; man kann davon ausgehen dass die nach dem zweiten Joint wirklich daran glauben, dass jetzt Sondereinsatzkommandos der Fremdenpolizei die Studentenheime stürmen und arme wehrlose Studenten brutal an den Haaren in die gepanzerten Busse zerren, mit denen sie zur Hercules am Schwechater Rollfeld gekarrt werden. Und so schwadroniert ein Vertreter der GRAS, nomen est omen, im Brustton der eingerauchten Überzeugung:

"Ohne diese zusätzliche Prüfung bekommen die Studierenden keine ordentliche Zulassung zum Studium, was zum Verlust ihres Aufenthaltstitels und damit zur Abschiebung führen kann. Das bedroht Menschenleben."

Erstens brauchen sie nur eine Prüfung ablegen, die ihre Kenntnis der Sprache, in der sie studieren, nachweisen soll und zweitens ist diese Prüfung ja angeblich sogar leichter als die mancher privater Anbieter – also wo ist das Problem? Es kann ja nur jene treffen, die diese Kenntnisse nicht haben und den Umweg über externe Anbieter nur gewählt haben, weil sich dadurch einiges vertuschen ließ. Es kostet ja nix, also wo liegt das Problem bei dieser Prüfung? (Abgesehen davon, dass selbst den muttersprachlich Ö-Deutschen das Beherrschen einfacher Formulierungsregeln abhanden gekommen ist; „Studierende“ sind Menschen, die sich in diesem Moment beim Studium befinden, bereits während einer Pause sind es Studenten, die gerade keine Studierenden sind sondern Mittagessende, Spazierengehende oder Unsinnlabernde. Kein Mensch käme auf die Idee einen Maurer als „Mauernden“ zu bezeichnen oder einen Fußballer als „Balltretenden“. Dass Menschen, die kein Deutsch mehr beherrschen sondern nur mehr Politisch Korrekt, Angst vor Deutschprüfungen haben müssen, sehe ich ein. Aber sowas hat an Unis auch nichts verloren.)

Drittens finde ich den letzten Satz bezeichnend. Wir haben uns doch schon oft gewundert über diese ewigen Studenten, die im achtzehnten Semester nach dem vierten Studienfachwechsel kurz vor den Abschlussklausuren jetzt Politologie und Orchideenzucht studieren und schon nach dem nächsten Fach schielen, das sie noch vor dem vierzigsten Geburtstag schaffen wollen. Was treibt die an? Warum wollen die nicht von der Uni weg und endlich wie erwachsene Menschen leben? Hier haben wir die Antwort: die glauben, wenn sie von der Uni weg müssen, fallen sie tot um. Wer die Wiener Uni verlassen muss, zum Beispiel um wieder in Belgrad weiterzustudieren, überlebt den Auszug aus der Studentenbude nicht. Die bekommen ihren Schrieb, dass das Studium nicht anerkannt wird, weil sie nicht mal die Sprache richtig beherrschen, um überhaupt zu verstehen, was sie da studieren, und baff! liegen sie sofort am Boden. Da versagt selbst der Defi. Ende, Aus, Vorbei.
Erstaunlich, was Drogen aus Menschen machen.

Und noch eine Erkenntnis bringt der gestrige Tag: Bei manchen aufmüpfigen Kindern aus gutbürgerlicher Wohnstube dauert es etwas länger, bis sie sich wieder mit ihren Eltern versöhnen. So wurde die Niedersächsische Grüne Elke Twesten 54 Jahre alt, bis sie den Kindergarten der Öko-Revoluzzer und trotzigen Dumpfbacken verließ und in den politisch schwarzen Schoß des Bürgertums zurückkroch. Dass sie bei der Merkel-CDU inzwischen etwas besseres vorfindet als einen knatschigen Kindergarten rund um eine Kerntruppe geistig unterbelichteter Größenwahnsinniger darf bezweifelt werden.
Besonders pikant ist ihre Heimkehr in die gutmenschliche Eiapopeiawelt protestantischen Gutbürgertums, weil sie die eine Stimme war, die es Rot-Grün in Hannover überhaupt ermöglichte, zusammen zu regieren. Die Kiste kippt jetzt. Die Mehrheit ist weg, es riecht nach Neuwahl. Rot-Grün wird es ganz sicher nicht wieder, da geht das Gespenst vom „Rechtsruck“ um.
Als ob die Muttitruppe „rechts“ wäre.

Ein anderer Grüner, der auch schon mal aus den eigenen linksextremen Reihen als der „Grünen-Sarrazin“ angerotzte Boris Palmer, hat eine neue Kritik am Asylunwesen verfasst und sich damit erwartungsgemäß zur Zielscheibe der Empörungsbeauftragten aus den eigenen Reihen gemacht. Putzig ist ja, wenn ein amtierender Bürgermeister einer Stadt mit massiven Migrantenproblemen aus den Hinterzimmern der eigenen Partei, wo die realitätsfernen Strategen im Dunste ihrer Joints die Pippilangstrumpfisierung der Realität betreiben, angepöbelt wird, er hätte eben keine Ahnung. Nee, wie auch. Der ist ja nur jeden Tag draußen, während die Politik-Nerds in ihren Ideologie-Kellern jeden Tags aufs neue jeden als Lügner niederkreischen, der frech behauptet, der Himmel wäre blau, wo doch in ihrem Wahlprogramm eindeutig festgeschrieben sei, der wäre grün.
Ausgerechnet einer, der froh sein sollte über jede Sekunde, die ihm die Öffentlichkeit keine Aufmerksamkeit schenkt, aber es wie sein Freund Hofreiter nicht fertigbringt, zu irgend einem Thema einfach mal die Klappe zu halten, nämlich Volker Beck, trötet süffisant:

Schön für Boris Palmer, dass er Zeit hat ein Buch zu schreiben.“

Tja, jeder nutzt seine Freizeit anders. Der eine rollt abends gedankenlos mit einer kleinen Motivationspackung Crystal Meth zu seinem Strichjungen und macht sich eine tolle Nacht, der andere macht sich eben Gedanken und sitzt die halbe Nacht am PC und schreibt diese Gedanken nieder.
Jetzt weiß auch jeder, warum meine herzensgute Fragolina es akzeptiert, wenn ich abends noch etwas blogge.
Es könnte auch blöder für alle Beteiligten laufen…

Freitag, 4. August 2017

Ritterschlag


»Hier wird nachgewiesen, dass es ungerecht sei, wenn nur Männer im Stehen urinieren dürften, Frauen aber nicht.«

von LePenseur 


... meint B.Z. Online. Ein Online-ServicebH der B.Z. Ullstein GmbH in der »Schupelius-Kolumne«. Falsch! 

Hier wird nachgewisen, daß die Berliner rot-rot-grüne Stadtregierung ein Haufen von femen/gender-ideologisch verblendeten, und in Anbetracht der katastrophalen Finanzlage der Stadt völlig verantwortungslosen Vollidioten ist. Meint — freilich weit diplomatischer formuliert, auch Gunnar Schupelius: 
»Na prima! Darauf haben wir alle gewartet. Dafür bezahlen wir die öffentliche Hand mit unserem Steuergeld.«

Frage

Als ich diesen Artikel sah, stellte sich mir eine Frage:
Wofür holt man bei einem Geiselnehmer, der einem achtjährigen Kind ein Messer an den Hals setzt, ein Sondereinsatzkommendo der Polizei, wenn die dann nur blöd mit dem Idioten labert anstatt die Situation durch einen gezielten Kopfschuss zu klären? In dem Moment, wo der das Kind loslässt und sich die Mutter als Geisel greift, wäre der richtige Augenblick gewesen, alle außer dem Arschloch Anwesenden außer Lebensgefahr zu bringen. Aber die Beamten hatten wohl mehr Angst vor den unweigerlich folgenden Berichten und Untersuchungen wegen der offensichtlich rassistisch motivierten Gewaltorgie gegen einen armen Geflüchteten als um das Leben der Geiseln.

Arschlochkultur

Die „Neue Osnabrücker Zeitung“ berichtet über ein Vorkommnis, welches inzwischen zu den Normalitäten der Großen Party gehört, zu der Angela die Alternativlose eine Million Gäste zu ihren Untertanen eingeladen hat. Man gewöhnt sich dran, frau wahrscheinlich nicht. Oder doch, aber nur später. Es gab ja schon vor Jahrzehnten einen Schlager, der das Schicksal der von strammen Testosteronbereicherern Gruppenvergewaltigten besang: „Beim ersten Mal tat es noch weh, beim zweiten Mal nicht mehr so sehr...“
Jedenfalls titelt die „NOZ“:

Flüchtling belästigte Frauen am Rubbenbruchsee“

Hm. Ja. Also. Irgendwie nichts Besonderes, oder? Ist das schonmal wem aufgefallen, dass diese täglichen Einzelfallmeldungen über „Flüchtlinge“, „Männer“ oder „Deutsche mit xxx Wurzeln“ keinen mehr hinter dem Ofen hervorlocken? Mein Gott, sind halt mal wieder ein paar Mädels angegangen worden, ist halt so. Meine Tochter geht jetzt nicht zum Ballett sondern zum Taekwon Do, aber so sind halt die Zeiten.

Doch irgendwie hat der Artikel doch was Besonderes. Es wird interessant.

Nach den Belästigungen von Frauen am Rubbenbruchsee hat sich ein Opfer an unsere Redaktion gewandt. Die Frau sieht sich in ihrem Bild von Flüchtlingen erschüttert. Bislang engagierte sie sich für Asylbewerber, jetzt ist sie verängstigt, weil ein 21-jähriger Flüchtling sie bedrängte.“

Wie nennt man das jetzt, was die Willkommensklatscherin erlebt hat? Eine Blitzradikalisierung? Erst fühlt sie sich bestätigt, wenn sie sich „aufopfert“ für die armen, armen „Flüchtlinge“, und kaum will mal einer, ein bedauerlicher psychisch labiler Einzelfall, ein bisschen „Ficki-Ficki“ gegen den unausweichlichen Samenstau , ist sie so verängstigt, dass sie keinem „Flüchtling“ mehr trauen kann? Ist das nicht der klassische Fall von Generalverdacht? Böse hetzerische Stimmungsmache gegen Schutzerflehende? Rassistisch und islamophob?
Und nein, ich möchte jetzt nicht hören, dass sie das eben nicht besser verdient hat. Verdient hätten es ganz andere. Aber es hätte auch noch Falschere treffen können.

Es gab eine Anzeige wegen sexueller Belästigung und eine Anzeige wegen versuchter Körperverletzung. Die Polizei hatte auf Anfrage unserer Redaktion zudem berichtet, dass von derselben Person bereits zwei Tage zuvor Frauen am Rubbenbruchsee belästigt wurden.“

Also nicht unerwartet sondern wiederholt. Das Goldstückchen wollte seine tiefe Dankbarkeit über den zuteilgewordenen Schutz und die Güte von Amalthea Merkel nicht nur einem ihrer kleinen Zicklein zukommen lassen und sie einmal so richtig kulturbereichernd durchvögeln, wie es die schlappschwänzigen schwulen Michel-Eunuchen eben nicht mehr fertigbringen. Doch das verstockte nordische Matratzchen weigerte sich und entfleuchte.

Weil die Tatvorwürfe sich laut Polizei nur auf eine versuchte Körperverletzung und eine sexuelle Belästigung beschränken, lägen keine Haftgründe vor und die Beamten hätten den 21-Jährigen Donnerstag und Samstag nur kurz in Gewahrsam nehmen können.“

Eben, ist ja nichts passiert. Kein Grund zum Einkasteln. Dazu müsste er erst Erfolg haben. Also wer sich jetzt wünscht, dass der schnell hinter Gitter kommt, wünscht sich eigentlich, dass er doch mal bei einer Erfolg hat. Krank? Irgendwie schon. Auf die einfachere Lösung, nämlich das kleine Arschloch einfach hochkant aus dem Land zu schmeißen und ihn postwendend wieder bei seinen Eltern abzuliefern, kommt ja keiner.

Bestürzt berichtet die Frau, die ihren Namen hier nicht genannt wissen will...“

Och, warum denn nicht? Hat sie Angst um ihren sozialen Status innerhalb ihrer Gruppe der Willkommens-Girlies? Für die ja jede Vergewaltigte, die das zur Anzeige bringt, gleich eine hetzerische Nazi-Schlampe ist?

...davon, dass es sich bei dem Beschuldigten um einen Asylbewerber aus dem Flüchtlingshaus am Natruper Holz gehandelt hat, das in der Nähe des Rubbenbruchsees liegt. Das Opfer begegne Flüchtlingen sonst immer positiv: „Ich kam sogar schon mal zu spät zur Arbeit, nur um noch schnell zu helfen, einen Asylantrag auszufüllen, doch das hat sich nun schlagartig geändert.“ Durch den Übergriff hätten sich aber Ängste entwickelt: „Wenn ich jetzt mit dem Fahrrad in die Stadt fahre, nehme ich ein Messer mit.““

Ach so, wegen illegalem Führen einer Stichwaffe in der Öffentlichkeit will sie ihren Namen nicht veröffentlichen. Sonst kümmert sich nämlich die Polizei mehr um sie als um den armen traumatisierten Neubürger mit Fluchtbiographie. Immerhin muss sie den Ärmsten jetzt vor den aggressiven Messerattacken einer rassistischen und von diffusen Ängsten getriebenen Walküre schützen.

Wäre ich der Arbeitgeber, und die würde zu spät kommen wegen solchem Blödsinn, könnte sie morgen ihre Papiere abholen. Zu spät zur Arbeit kommt man durch unbeeinflussbare Notfälle, Anfälle von Gutmenschlichkeit sind keine Begründung. Einen Antrag ausfüllen kann sie auch nach der Arbeit noch. Ich würde ihr genug Zeit für ihre wichtige moralische Selbstbestätigung geben und ab dem nächsten Tag bis zum Ende der Kündigungsfrist bezahlt dafür freistellen.

Die Frau, die nach dem Übergriff wegen des Traumas krankgeschrieben wurde, kritisiert: „Es ärgert mich, dass ich nach den Belästigungen am Donnerstag nicht schon gewarnt wurde. Warum wurde darüber nicht schon vorher berichtet?““

Ach, wer sollte denn wovor warnen? Sollten die Medien vielleicht schreiben: „Achtung, es geht ein sexbesessener Neger um, der Frauen angreift!“? Der Redakteur hätte sich ruckzuck in einer Telefonkonferenz mit Maas und Kahane wiedergefunden, während deren Stiefeltruppen sein Auto anzünden oder die Redaktion aufbrechen und mit Asphalt ausgießen. Die kleine Messerwalküre hätte wahrscheinlich bei der unweigerlich losbrechenden Protestdemo der Bestmeinenden vor der Hass verbreitenden Hetzredaktion in erster Reihe gestanden.
Es wird nie darüber berichtet, und wenn dann im Lokalblatt auf Seite 5, kleingedruckt. Man findet die Sachen nur durch die unermüdliche Arbeit von Bloggern und Facebook-Gruppen. Und selbst die müssen inzwischen mit maasgeschneiderten Strafaktionen wie illegalen Hausdurchsuchungen oder Hausbesuchen durch ihre SA rechnen, wenn sie zu genau recherchieren. Und „junge Frauen“ wie die, die sich jetzt plötzlich als Opfer sieht und die Welt nicht mehr versteht, die sie selbst so mitgestaltet hat, stehen in der Verantwortung solcher Zustände an erster Stelle.

Das Gesülze der Behörden, warum es keine Pressemitteilung gab und warum eine Beschreibung des Täters unnötig sei und warum niemand gewarnt werden müsse und warum der auch in Zukunft frank und frei herumlaufen wird kommentiere ich hier gar nicht erst. Das vermittelt schon das richtige Bild von der Arbeit der Beamten, von ihrem Amtsverständnis und den dahinterliegenden Anweisungen von oben.

Aber ein Schmankerl muss ich noch rauspicken, weil es einfach zu schön ist. Es ist so… augenöffnend. Man erkennt in aller Brutalität, was läuft. Neugierig? Bitte:

Als Sofortmaßnahmen führen Sozialarbeiter der Diakonie ein erneutes Einzelgespräch über die Situation vom Wochenende und machen nochmals die Rolle der Frau und Verhaltensregeln in Deutschland deutlich.“

Nein, das habe ich mir nicht ausgedacht, das steht da wirklich. Genau so.
Und nach einem gemeldeten Diebstahl führen die Sozialarbeiter ein erneutes Einzelgespräch über den Wert des persönlichen Eigentums? Oder nach einem Drogendeal über die Gesundheitsgefahren nach EU-Normvorgabe? Da wundert es mich absolut nicht mehr, dass Nafris mit über hundert Anzeigen in Deutschland herumrennen, die haben wahrscheinlich alle drei Tage ein „erneutes Einzelgespräch mit einem Sozialarbeiter der Diakonie“ und fertig.
Man fasst es nicht.
Man glaubt, das ist die Krönung.
Doch eines kommt noch.

Nach Einschätzung der Ermittler und Rücksprache mit den Sozialarbeitern ist die Tat vermutlich eher kulturell bedingt. Die Tat scheint eher aus diesem Antrieb heraus begangen worden zu sein und nicht aus einem inneren Sexualtrieb heraus.“

Ach, der wollte gar nicht Vögeln sondern nur aus „kulturellem Antrieb“ Frauen vergewaltigen? Was für eine Kultur ist das? Eine Arschloch-Kultur?
Ich vermute, diese Frage zu stellen heißt die Antwort zu geben.

Donnerstag, 3. August 2017

Danke

Danke, Jouwatch, für dieses Bild! Es gibt noch Hoffnung... ;-)

Dummokratie


Die NZZ macht sich Sorgen

von LePenseur


... über die Meinungsfreiheit im russischen Internet:

Russland baut Online-Überwachung aus

von Benjamin Triebe, Moskau
Mit zwei Gesetzen verschärft Moskau erneut die Kontrolle über das Internet. Rechtzeitig vor den Präsidentschaftswahlen schaffen sich Behörden die Grundlage, jeden Protest zu unterbinden.

Die russische Regierung versucht beständig, das Internet stärker zu kontrollieren und mehr Nutzerdaten zu erfassen. Präsident Wladimir Putin unterzeichnete Ende Juli zwei Gesetzesänderungen, welche den Spielraum für anonymisierende Internetdienste einschränken und die Überwachung von Kommunikation über Nachrichten-anwendungen ausweiten. Dies sind nur die jüngsten Schritte in einer Reihe von Verschärfungen, die Parlament und Kreml in den vergangenen Jahren vorangetrieben haben. Ob die in den neuen Paragrafen festgezurrten Regeln auch schnell und umfassend angewandt werden können, ist allerdings unklar.
(Hier weiterlesen)
Nicht auszudenken, wenn sowas etwa in Deutschland versucht würde! Mit nie gesehenen Einsatz würde unser »demokratischer Rechtsstaat« dazu ... schweigen.

Was heißt »würde«?! Er tut es längst — Sekt & Brötchen beim »Ehe für alle«-Büffet waren den Volksverrätern wichtiger als eine Kontrolle des grundgesetzlich erforderlichen Abstimmungsquorums beim neuesten Zensurgesetz aus der Feder von Maasmännchen & Consorten.

Sponner

Der „Spiegel Online“, liebevoll auch „SpOn“ genannt, ist heute mal wieder eine wahre Fundgrube für den interessierten Bürger.
Leider bin ich zu geizig, um mir jeden Artikel, der inzwischen hinter einer Bezahlwand verbuddelt wird, zu kaufen, so entgehen mir viele wichtige Erkenntnisse.
Zum Beispiel hier,

Sie möchten deutscher sein als viele Deutsche“ titelt das Fachblatt für Faktenkreationismus und Meinungsopportunismus, und setzt darunter ein Foto der, wie erklärt wird, aus Syrien stammenden Deutscheren als Deutschen:

Sie möchten, aber schaffen es anscheinend nicht. Zumindest optisch.

Aber das haben sie mit einigen der schon länger hier Stoffwechselnden gemeinsam, die wollen zwar die Vorzüge des Landes ihrer Nazi-Großeltern genießen, aber ansonsten syrischer sein als Syrer, arabischer als Araber und afrikanischer als Afrikaner. Dröseln sich Rastazöpfe in ihre fettigen Haare, kanakspraken wie Jungtürken auf Speed aus ihren islamistischen Hipsterbärten und hängen in Shisha-Bars ab und sind nur dann aus der Ruhe zu bringen, wenn ihnen die Mädels aus dem Klöppelkurs klarmachen, dass sie sich damit kultureller Aneignung strafbar machen.
Wenn Biodeutsche das tun, ist das nämlich ein Verbrechen. Nur Opfervölker dürfen das, und Deutsche sind nun mal ein Tätervolk. Deshalb darf man auch jubeln, wenn sich Opfervolksangehörige wie Tätervolksangehörige benehmen wollen, aber nicht umgekehrt. Opfer haben immer das fundamentale Grundrecht zu Tätern zu werden, aber Täter dürfen niemals Opfer sein.

Übrigens endet der frei lesbare Teil dieses Artikels, dessen Rest damit für mich nichtmal bei einem symbolischen Preis von einem Cent die Geldtasche lockern würde, mit der schönen Aussage:

Sie (...) sagt, sie habe gehört, dass die meisten Deutsche ein behindertes Kind nicht haben wollten, aber sie würden ihres auf jeden Fall bekommen.“

Also bedeutet deutscher zu sein als viele Deutsche, dass man eigentlich anders sein will als die meisten Deutschen? Hä?? Dann ist wohl auch der trotzige Hang zum fundamentalreligiösen Auftreten samt Kopftuch deutscher als deutsch, weil die meisten Deutschen solches ablehnen? Ist syrisch zu sein inzwischen deutscher als deutsch zu sein? Ist das die Botschaft, die man im Sinne der Alternativlosigkeit zu verbreiten sucht?
Danke, ihr Sponner, für diese Erkenntnis.

Ein weiteres Schmankerl gilt den Polen, über die man empört poltert: „Polnische Regierungspolitiker fordern von Deutschland Reparationen“

Abgesehen davon, dass man das absolut verstehen kann, da Deutschland ja erstens scheinbar viel zu viel Geld übrig hat und kaum noch weiß, in welchen Hintern es seine Kohle stopfen soll, um es nur ja nicht einem Deutschen zugute kommen zu lassen, und da bietet sich ja das Abzahlen alter Schulden geradezu an und zweitens sich gegenüber Polen momentan in bekannt großkotziger und herrenmenschlicher Weise als Zuchtmeister produziert, enthält es auch noch die eine oder andere informationskreationistische Neuschöpfung.

Der wissenschaftliche Dienst des Sejm soll entsprechende Möglichkeiten in den kommenden Tagen prüfen, sagte der Abgeordnete Arkadiusz Mularczyk von der Regierungspartei Recht und Gerechtigkeit (PiS).“

Der Sejm ist nicht die Regierung, wie in der Überschrift angekündigt, sondern das Parlament. Ein Abgeordneter ist kein Regierungsmitglied sondern ein von seinem Wahlkreis mit einem Mandat versehenes Parlamentsmitglied. Dass ein merkeldeutsches Jubelorgan des Alternativlos-Regimes den Unterschied zwischen Regierung und Parlament nicht mehr erfassen kann, wundert den Beobachter der Szene jetzt nicht mehr wirklich. Die einfachsten demokratischen Grundregeln können von erfolgreichen Abgängern des modernen teutonischen Bildungssystems nicht mehr erfasst werden.
Also, als kleine Nachhilfe: Ein Abgeordneter zum Parlament ist auch dann kein Regierungsmitglied, wenn er einer Regierungspartei angehört. Aber ich vermute, dieses Prinzip bleibt einigen unserer Schreiberlinge ebenso verborgen wie einem muslimischen Fundamentalisten das Prinzip, dass selbst Frauen vollwertige Menschen sind.

Aber zurück zum eigentlichen Thema: Was die jetzt natürlich empört über die polnische Frechheit polternden Politruks und ihre Schreibknechte ausblenden, ist nicht nur die sonst wegen jedem Furz heraufbeschworene historische Verantwortung des offiziellen Rechtsnachfolgers des Deutschen Reiches, nachdem Polen von Hitlerdeutschland faktisch ausradiert und zur deutschen Ostprovinz erklärt und Widerstand durch Massenhinrichtungen gebrochen wurde, sondern auch, dass die Reaktion der Polen in Anbetracht der präpotenten Anrotzereien durch sich zu moralischen Herrenmenschen aufspielende deutsche Spitzenpolitiker noch als verhalten und harmlos bezeichnet werden muss. Die Dreistigkeit, mit der Deutsche heute gegen Polen wettern und dem Staat androhen, ihn erziehen zu wollen, sonst würde man eben Strafaktionen überlegen, ist von beispielloser Instinktlosigkeit geprägt.

Doch kommen wir zu etwas Positivem. Nein, wirklich, man findet auch die ganz tollen Geschichten im „SpOn“. Nicht nur von den Helden von Hamburg, also diesen Tunesiern die den Messerstecher mit Gartenstühlen beworfen haben. Naja, Helden sind sie jetzt nicht wegen der Gartenstühle sondern weil sie Tunesier sind. Hätten Deutsche einen Araber, ob mit oder ohne Messer, mit Gartenstühlen beworfen, würden wir heute keine Orden verleihen sondern den Kampf gegen das rassistische Nazipack verschärfen. Aber zurück zum Positiven:

Der neue Mieter aus dem Orient“

Nein, nicht der Mieter ist das Positive, wie aus dem Text hervorgeht, sondern die Schulungen, die man Vermietern jetzt anbietet. Nachdem wahrscheinlich Schulungen für die Mieter aus dem Orient selbst mangels Teilnahmebereitschaft eingestellt wurden. Und damit die armen Schulungsleiter nicht in die Arbeitslosigkeit abrutschen, schulen sie jetzt eben die Vermieter, sich kultursensibel gegenüber ihren Mietern aus dem Orient zu benehmen. Integration ist eine Bringschuld. Für Vermieter, wie es scheint.

Und was liegen da für Themen an?
Rechtsgültigkeit von Mietverträgen mit Flüchtlingen“ - ach, gibt es da Unterschiede zu Mietverträgen mit Nichtflüchtlingen? Abgesehen von der Kleinigkeit, dass normale Menschen Verpflichtungen wie das Zahlen von Miete und den pfleglichen Umgang mit dem Mietobjekt eingehen, die auch eingeklagt werden können, bleibt die Frage, warum Mieter aus dem Orient keine normalen Menschen sein sollen, für die das gleiche Recht nicht gleiche Gültigkeit hat? Gibt es gesetzliche Ausnahmeregelungen für Menschen mit „Flüchtling“-Stempel oder gilt, wie in einem demokratischen Rechtsstaat üblich, gleiches Recht für Alle?

Überbelegung nach Familiennachzug“ - unterscheidet sich von normaler Überbelegung durch genau was? Es muss ja Unterschiede geben, sonst müsste man ja nichts schulen, oder? Oder steht der Schulungsfuzzi da acht Stunden vor seinem bunt bekrakelten Flipchart und zeigt eine Powerpoint-Folie nach der anderen, wo draufsteht „gilt das Gleiche wie immer, ändert sich nix, gibt es keine neuen Erkenntnisse“. Klingt das nur öde oder ist das auch für die Teilnehmer langweilig?

Umgang mit Doppel-Identitäten“ - was genau muss man da klären? Wie man eine korrekte Anzeige einbringt?

die Frage, wann der Vermieter die Wohnung eines abgeschobenen Asylbewerbers wiederbekommt“ - wieso nicht sofort? Wenn der abgeschoben ist, ist er nicht mehr da und die Bude wieder frei. Oder muss ein Vermieter eine bestimmte Zeit warten, ob der Abgeschobene vielleicht widerrechtlich wieder ins Land eindringt und seine alte Wohnung wiederhaben will? Dass illegal einreisende Betrüger mit Mehrfachidentität und einem Rattenschwanz an Anzeigen immer noch mehr Rechte haben als manche legal abgemolkenen schon-länger-hier-Steuerzahlende ist ja jetzt nichts Neues. Aber wenn sie dann doch mal außer Landes geschafft wurden haben die hier ja wohl absolut gar kein Recht mehr auf irgendwas, nicht einmal Einreise, oder?

Betriebskostennachzahlungen durch hohen Wasserverbrauch und Heizungsnutzung“ - soll man kultursensibel behandeln. Wenn Teutonen mehr verbrauchen, als sie zahlen können, werden sie eben gepfändet, verknackt, rausgeschmissen. Aber nicht die Mieter aus dem Orient. Die wissen es ja nicht besser und wissen ja nicht mal, dass sie hier nicht mehr im Orient sind. Die sind ganz offensichtlich in den Augen dieser Vermieter komplette primitive Dumpfbacken, die selbst als syrische Raketentechniker zehnmal blöder sind als der dümmste deutsche Totalversager, der seine Stromrechnung nicht mehr zahlen kann.

Schimmel in den Wohnungen“ - was unterscheidet Schimmel in Orientalenwohnungen von Schimmel in Deutschenwohnungen? Darf man den nicht mit alkoholischer Essig-Essenz wegputzen, weil die Bude dann nicht mehr halal ist? Sollen sie eben Chlor nehmen. Was für eine sinnfreie Blabla-Veranstaltung. Man kann sich das gutmenschlich-kultursensible Gesülze richtig vorstellen, mit dem den Mitarbeitern eingebläut wird, warum es notwendig ist, bestimmte Menschengruppen weit sensibler und nachsichtiger zu behandeln als dunkeldeutsches Pack.

Störungen durch größere Gruppen. Wie geht man damit um?“ - Eins zwei, Polizei. Zumindest in jedem Rechtsstaat. Rausschmiss und fertig. Bei Widerstand gegen die Staatsgewalt Umzug in eine kleinere Wohnung mit Gitterfenster. Auch wenn, wie im Artikel erklärt wird, die Weiber ihre Kerle tagsüber aus dem Haus werfen (natürlich, bei Muslimen haben bekanntlich die Frauen das Sagen…), gibt das denen kein Recht, sich wie Arschlöcher aufzuführen.

Es müsste andersrum laufen: Entweder die Goldstückchen besuchen eine Schulung samt Abschlussprüfung, mit Teilnahme- und Erfolgspflicht, oder sie bekommen keine Wohnung und können in ihrer Turnhalle verschimmeln. Die Mieter gehören geschult, wenn sie nicht wissen, was die Pflicht eines Mieters ist und nicht der Vermieter darin, warum er die aus angeblicher Dummheit (oder doch Ignoranz) begangenen Verfehlungen seiner Bereicherer zu erdulden hat.

Ein weiterer Tag voller Dummheit und Ignoranz, Sinnlosigkeit und Idiotie.
Danke, ihr Sponner.

Mittwoch, 2. August 2017

Abmelkistan

Eine absolute Mehrheit schaffte keiner der Vorschläge beim letztmonatigen Umfragespiel, aber mit geradeaus 40% der Stimmen deutlich vorn lag der Name „Abmelkistan“ für Merkeldeutschland, weit abgeschlagen gefolgt von MeMiMaLa („Merkels Migranten-Magnet-Land“) und „Menschland“. Es scheint, als ob hier doch einige Hamster aus der teutonischen Tretmühle mitgestimmt haben. Ihnen sei nur ein spärlicher Trost zuteil: das Abmelken von Steuerschafen wird in Österreich noch viel exzessiver betrieben.
Die Monatsumfrage geht in die Sommerpause und setzt für den August einmal aus.
Nach dem Urlaub geht es dann weiter, im Wahlherbst der gesamten Afrikanerroute fallen mir sicher noch einige Fragen ein…

Logik

Kleines Internet-Fundstück zum Thema logische Argumentation:

Dumpfbacken

Eine neue Studie, wie sie scheinbar jetzt im Wochentakt aus dem Sommerloch gekrochen kommen, hat eine wahrhafte Überraschung präsentiert. Der inzwischen bei den Linksextremen als Rechter eingestufte islamische Religionswissenschaftler Ednan Aslan hat 29 verurteilte und einsitzende radikalmuslimische Straftäter und Terroristen befragt und deren Hintergrund beleuchtet.

Der bisher geltende Glaubenssatz der Linken und Islamophilen lautete ja immer: Islamismus hat nichts mit dem Islam zu tun und Islamisten sind dumm und haben keine Ahnung vom Islam. Witzig, dass das Nichtmuslime bereitwillig verbreiteten, die der Meinung sind, mehr über den Islam zu wissen als jemand, der im Islam (und im Falle der Befragten meist streng muslimischen Elternhaus) aufgewachsen ist und Koranunterricht besucht hat, nur weil ihnen ein freundlich schleimender Imam das in einem fröhlichen Anfall von Taqqyia erzählt hat. Doch jetzt ist erwiesen: dieser Glaubenssatz ist (Surprise, Surprise, wie immer bei den Linken) einfach falsch. Ein Fake. Was für eine Überraschung.

Radikalmuslime sind Muslime. Sie sind keine bekloppten dumpfbackigen Idioten, die in Perversion einer Religion, die sie nicht einmal kennen, mordend und brandschatzend durch die Gegend rennen sondern sie kennen ihre Religion, kennen die vielfältigen Aufforderungen zum verhaltenskreativen Umgang mit Ungläubigen, radikalisieren sich nicht plötzlich und unerwartet sondern langsam und zielgerichtet und führen irgendwann, wenn sie für sich entscheiden, gemäß den Regeln ihrer Religion in den Djihad zu ziehen, ihre Bluttaten aus. Sie wissen, dass sie das nicht für irgend ein Nudelmonster tun sondern ihren Allah. Und dass dieser das erwartet, ja verlangt, in unzähligen Suren der Hetzschrift seines Propheten, der genau das auch vorgelebt hat und dem zu folgen von den Eltern eingebläut wurde. Und in diesem Fall sollte man nicht den Irrtum begehen, „eingebläut“ als pure Metapher zu betrachten. Das ist durchaus ebenso wörtlich gemeint wie der Koran auf Anweisung des Propheten und der Rechtsgelehrten wörtlich zu nehmen ist.

Eine Erkenntnis der Aslan-Studie ist auch, dass im Zuge der Radikalisierung das Internet keine so große Rolle spielt wie gedacht.“

Ach wirklich?
Erstens bedeutet das, dass mal wieder der Popanz Internet, aus dem den modernen Maschinenstürmern folgend die wahre Bedrohung in Form von bitcoin, darknet und facebook wuchert, bei Weitem nicht die Bedeutung hat, die man ihm zuspricht. Weder werden Amokläufer in Ballerspielen erzogen noch Gutmenschen auf der virtuellen Einhornfarm. Nicht das Videospiel prägt den Charakter des Menschen sondern der Charakter des Menschen bestimmt seine Auswahl der Videospiele. Nicht der Anblick der kotzetreibenden ISIS-Propagandaschlächtereien radikalisiert Muslime, sondern radikale Muslime geilen sich an den kranken Gewaltdarstellungen ihrer Religionsfanatikbrüder auf. Und zwar weit weniger Wenige als von den Gleichen behauptet, die ja auch das Islamisten-Märchen verbreiten.

Zweitens ist dies einmal mehr ein Beweis dafür, dass der komplette Kampf gegen freie Meinungsäußerung im Internet überhaupt nichts mit irgendwelchen Radikalisierungen sondern einzig und allein mit dem Kampf gegen die Freiheit der Bürger zu tun hat. Kein Mensch holt sich seine Meinung aus dem Netz. Jeder wählt bereits die Seiten an, die seiner Meinung entsprechen, für die er aktives Interesse zeigt.
Wenn ich mir die linksradikale Hetzseite „indymedia“ ansehe, dann nicht, um mich ideologisch zu festigen (obwohl genau das dort passiert, denn wenn ich sehe, wie sich Linke und „Antifaschisten“ an nackter Randale und primitiver Gewalt aufgeilen, empfinde ich es als Ritterschlag, von einer dieser Mentalamöben als „Rechter“ bezeichnet zu werden) sondern höchstens, um mir wieder ins Gedächtnis zu rufen, warum ein „Kampf gegen links“ oberstes Gebot in einem Staat wäre, der sich als demokratischer Rechtsstaat begreift. Propaganda wirkt immer. Aber nicht immer so, wie sich das die Propagandisten denken.

Ein wichtiger Faktor bei der Radikalisierung ist der Studie nach das Gefühl der Entfremdung.“

Ach, Entfremdung treibt Menschen in die Radikalisierung?
Wer ist dann bitteschön schuld an der Radikalisierung jener Autochthonen, die man seit Jahren immer weiter ihres eigenen Landes entfremdet? Denen man dann süffisant ausrichtet, wenn es ihnen nicht passt, könnten sie ja ihre Heimat gerne verlassen? Die man provoziert, präpotent anrotzt, mit Stinkefinger und Pack-Beschimpfungen bedenkt?
Unsere Obertanen und ihre ganzen verlogenen Schleimkriecher sind wie diese kleinen Arschlöcher der Jugend-forscht-Fraktion, die ein Tier so lange mit einem Stock provozieren, bis dieses durchdreht, um es dann zu prügeln oder totzutreten, weil es ja so böse ist.

Jetzt werden sie wieder jaulen und sich im „Standard“-Forum auskotzen, unsere Flüchtlingsverehrer und Islambegeisterten, Kopftuch-für-Alle-Forderer und Shisha-Bekifften, denn es ist ja so grausam, wieder einmal vorgeführt zu bekommen, dass man die ganze Zeit eigentlich einem Irrtum aufgesessen ist.
Ja, der Irrtum trifft hart und wird an den Islamophilen trotzig abperlen, aber keine Sorge, liebe Linke und Antifaschisten, uns wurden die Augen ebenso brutal geöffnet: Wir haben lange Zeit geglaubt, Linke wären intelligente Akademiker und mutige Revolutionäre, die vielleicht von einem falschen Ideal verblendet aber doch von Argumenten und der Attitüde, Gutes zu tun geleitet wurden, und mussten schlussendlich feststellen, dass besonders der linksradikale Rand bekloppte idiotische Dumpfbacken sind, die unter dem Schlachtruf „Alerta antifascista!“ aus reiner Zerstörungswut und primitivstem Aggressionsgelüst brandschatzend und seit Hamburg auch versucht mordend durch die Straßen ziehen. Denen sind die Parolen egal, die hätten auch jene der SA begeistert mitgegrölt, wenn die Randale nur ordentlich Spaß verspricht und von ganz oben geschützt wird, denn sie sind ja nicht nur brutal und aggressiv und strunzdumm sondern auch feige.

Und so entpuppen sich die angeblichen Idioten als intelligente Menschen und die angebliche Intelligenz als Dumpfbacken. Und eine weitere linke Lüge als linke Lüge.

Dienstag, 1. August 2017

Dr Sommer reloaded

Da das Beziehungsthema inzwischen sehr stark von Diskussionen darüber besetzt ist, ob „Ficki Ficki“ als moderner Flirtspruch durchgeht oder heutzutage „Avancen“ damit beginnen, einer Frau die man nicht kennt in der Straßenbahn unter den Rock zu fassen oder ihre Brüste zu kneten, was nach Ansicht progressiver Grünlinge offenbar zum täglichen Neu-Ausverhandeln unserer gesellschaftlichen Werte gehört, möchte ich es mal wieder etwas auflockern. Es gibt ja noch den herkömmlichen Weg des Kennen- und Liebenlernens, wo die Tränen in den Augen eines Mannes aus Kummer und dieser meist aus Missverständnissen resultieren und nicht vom während der Gruppenvergewaltigung abbekommenen Pfefferspray. Erinnern wir uns an die Zeiten von Dr. Sommer, als dieser Vierzehnjährigen noch die Vorzüge des Minirocks und das Petting mit Bauchnabel erklärte und nicht, wie heute, ihnen die Polizei Tipps gibt, dass sie sich besser züchtig kleiden sollen und, sollten sie diesen Rat nicht befolgen, beim Vergewaltigtwerden durch einen mit Machete bewaffneten Merkelschen Partygast besser stillhalten. Damals hatten die Mädchen noch abwaschbare Henna-Tattoos von Einhörnern und nicht aufgeklebte Hinweise, dass sie bitte nicht vergewaltigt werden möchten.

Der „Focus“, das intellektuell anspruchsvolle Wochenmagazin für das politisch interessierte Urologen-Wartezimmer, nimmt sich des brennenden Themas an, welche Männer-Typen eine Frau niemals heiraten dürfe.

Die Liste ist nicht lang, deckt aber so ziemlich alles ab.

1. Der Bürohengst – bezeichnet wird damit der Männertyp, der mehr Zeit auf Arbeit verbringt als bei seiner Angetrauten und sich auf seine Karriere fokussiert. Dass er mit dem Geld, um das er solcherart kämpft, vor Allem die steigenden Ansprüche seiner Familie zu erfüllen sucht, muss eine Frau jetzt nicht wirklich stören. Der ideale Mann ist den ganzen Tag daheim und trotzdem finanziell immer wohlversorgt.

2. Der Globetrotter – er will halt lieber die Welt erkunden als daheim seinem Weibchen bei der Aufzucht zu helfen. Kenne ich von unseren Außendienstlern. Die machen das auch nur, um von zuhause wegzukommen und die Freiheit zu genießen und nicht etwa, weil Geld rangeschafft werden muss und ihnen ihre Weibchen Einkaufszettel mitgeben, was er bitteschön zur Vermeidung von Migräneanfällen während der kurzen Daheimaufenthalte aus Brasilien oder Kanada mitzubringen habe.

3. Das Muttersöhnchen – obwohl sich genug Frauen gerade sowas angeln, denn kein Kerl lässt sich leichter manipulieren als der, der ohne die Rundum-Betreuung durch seinen Mama-Ersatzfeger in Dreck und Elend verhungern würde. Beim ersten Anflug von Zweifel malt ihm seine Frau die Konsequenzen aus, wobei sie erwähnt, auch schon mit seiner Mutter besprochen zu haben, dass diese den Job nicht wieder zurück haben will, und der Knabe spurt.

4. Der Macho – äh, wo ist da jetzt der Unterschied zur Nummer 3? Machos sind Muttersöhnchen mit gestörter Selbstwahrnehmung. Aber nicht erst seit Rainhard Fendrichs Erklärung begehrt bei den Damen. Denn jetzt muss ich, bevor ich zur Nummer 5 komme, noch dem „Focus“ einiges ausrichten:

Punkt a) offenbart sich hier ein widerlich homophobes sexistisches Weltbild, wenn man ausschließlich davon ausgeht, dass Frauen Männer heiraten wollen. Und das in Zeiten, wo auch in diesem Blatt der Jubel groß war ob der endlich erreichten „Ehe für alle“. Punkt b) wird hier in widerlich ewiggestrigem Rollendenken der Frau unterstellt, ausschließlich einen Sicherer ihrer wirtschaftlichen Existenz und Versorger des Nachwuchses zu suchen, wie man ihn eigentlich nur noch bei wertkonservativen Kellernazis und fundamentalreligiösen Moslems findet. Und Punkt c) wird die Gleichberechtigung mit Füßen getreten, denn es wäre zumindest ein Funken journalistischen Anstandes nötig gewesen, im Gegenzug auch Männern einen Tipp zu geben, von welchen Frauen sie lieber die Finger lassen sollten. (Dazu unten mehr.)

Doch zurück zum Deppenranking des „Focus“. Da fehlt ja noch einer.
5. Das ewige Kind – komisch, denn immer wieder wird getrötet, ein Mann solle das Leben leichter sehen, neugierig sein, unbeschwert, seine Frau zum Lachen bringen. Wenn man die ersten vier eliminiert, die Ernsthaften Leister ebenso wie die selbstüberschätzenden Weicheier, bleibt ja nicht mehr viel übrig. Und das wird hier auch noch gekickt.
Was bleibt übrig? Das Idealbild des Edlen Wilden, der sich nach seiner Globetrotterei als Macho und Mamasöhnchen entpuppt, das nicht mal das Geld des Bürohengstes nach Hause bringt sondern als ewiges Kind am wogenden Busen von Amalthea Merkel hängt?
Loriot hat es pointierter auf den Punkt gebracht: „Männer und Frauen passen einfach nicht zusammen.“ Auch nicht, wenn die Männer einwandernde steinzeitlich-wilde Jungnomaden und die Frauen notgeile, an ihren eigenen verzogenen Pudeln verzweifelte Mittvierzigerinnen sind.

Ach ja, zur Gleichberechtigung. Was die „Focus“-Schnarchnasen und „Sex and the City“-Junkies ganz vergessen haben, nämlich den Männern Tipps zu geben, hat ein Kommentator genial ergänzt:

1. Die Fette Sie frisst nur, kann sich kaum bewegen und schwitzt und stinkt.
2. Die Faule Sie putzt nicht, sie geht nicht Einkaufen, sie arbeitet nicht und macht kein Essen
3. Die Geile Sie treibt es mit deinen Freunden, wenn du arbeiten gehst.
4. Die Geldbeutel Nach der Heirat, lässt sie sich umgehend scheiden und nimmt dir alles weg.
5. Die Feministinnen Sie treibt dich in den Wahnsinn“

Okay, ich hätte es anders formuliert, aber inhaltlich: Volltreffer!
Jetzt merkt man erst, warum bei uns die Reproduktion oft erst nach dem Vierziger stattfindet. Wie lange muss ein Mann suchen, bis er eine findet die schlank und hübsch ist, dabei fleißig und klug, treu und bescheiden? Ich meine, alles zusammen?

Montag, 31. Juli 2017

Stumpfsinn

Ist das putzig. Jetzt keift die Union die Roten an, dass es deren Schuld sei, wenn Typen wie der Hamburger Messerstecher nicht abgeschoben würden sondern frei herumlaufen dürften. Nicht, dass das nicht stimmen würde. Es ist ja so. Aber der absolute Brüller ist ja die Quelle dieser Schuldzuweisung, war es doch die alleinherrschende Domina der Union persönlich, die ihrem Gefolge per Ausrufer ausrichten ließ, dass so inhumane und flüchtlingsdiskriminierende Gesetze und Regelungen wie Passpflicht bei der Einreise und Grenzschutz vor jeglicher Form der Invasion itzt und weisiglich dauerhaft außer Kraft zu setzen wären. Und ihre Gefolgschaft sank darauf in die Knie und küsste demütig die Raute der Weisheit.

Die Schwarzen treiben ein nomadisierendes Wolfsrudel in ihre Schafskoppel, und dann beschweren sie sich darüber, dass die Roten ja hinterher das Koppeltor geschlossen hätten.
Man könnte den ganzen Tag darüber lachen, wenn man nicht eines der Schafe wäre.

Aber noch schlimmer sind die Schafe selbst, die freudig willkommensblökend zu 90% ihre größte Sorge darin sehen, dass der böse knurrende AfD-Schäferhund von der Leine gelassen wird.
Die Mehrheit der Deutschen hat sich ihren Untergang redlich verdient. Ich habe nur noch Mitleid mit der Unterzahl, die sich dagegen stemmt, aber offensichtlich nichts gegen diese Masse an Stumpfsinn ausrichten kann.

Nimm 2

Jaja, diese "Briten"...
Wie nennen das die linken Sprachkreativen? Doppelerlebnis? Mehrfachbeglückung? Nimm 2?

Munter in die Woche

Nach dem vielen Text der letzten Woche haben sich die Besucher meiner kleinen Meinungsnische etwas Kurzweil verdient.
Um der Montagsschwere entgegenzuwirken, heute ein paar bewegte Bilder, die uns auf ästhetisch durchaus angenehme, wenn auch musikalisch eher seichte, Weise veranschaulichen, dass nicht nur in dunkeldeutschen Packgebieten der Wunsch zum Absetzen Ihrer Majestät Angela der Alternativlosen in den Herzen einiger Menschen lodert, sondern auch im sozialistischen Bruderstaat Frankreich die Losung „Merkel muß weg!“ die Runde macht:

Nach solch seichter Kurzweil von den gleichen Damen eine Nummer deftiger, inhaltlich eine feste Granate, die im deutschen Musik-TV wohl kaum jemals gespielt wird, „Der große Austausch“:

Na gut, einen noch, alt aber gut, ein jahrzehntealtes Meisterstück des musikalischen Propheten Reinhard Mey, der schon vor langer Zeit die Hymne des Merkel-Reiches schrieb:


Schöne Woche!

Sonntag, 30. Juli 2017

Bravo, Trump!

von LePenseur



... übertitelt sich ein lesenswerter Artikel auf LewRockwell:
Most of the Donald’s tweets amount to street brawling with his political enemies, but occasionally one of them slices through Imperial Washington’s sanctimonious cant. Indeed, Monday evening’s 140 characters of solid cut right to the bone:
The Amazon Washington Post fabricated the facts on my ending massive, dangerous, and wasteful payments to Syrian rebels fighting Assad…..
Needless to say, we are referencing not the dig at the empire of Bezos, but the characterization of Washington’s anti-Assad policy as “massive, dangerous and wasteful”.
 Natürlich geriet Americas »last action hero« alias »McWar« (wie in Artikelautor David Stockman treffend nennt) — in Wahrheit ein lange Jahre in Kriegsgefangenschaft eingesperrter und dadurch wohl mental ... ähm  ... etwas originell veranlagter früherer Militärpilot — sofort in Rage und bezichtigte Trump aller bösen Dinge bösestes:
If these reports are true, the administration is playing right into the hands of Vladimir Putin.”
Nun ziemt es sich ja nicht, einen alten Mann in hoher Position, der noch dazu an Krebs laboriert, als Spinner oder Arschloch zu bezeichnen, aber man kommt inzwischen wirklich fast nicht mehr darum herum! Entweder leidet er an paranoidem Sowjet-Haß, der sich noch Jahrzehnte später an Nachfahren zu rächen versucht, oder er ist der Meinung, daß jeder, der sich angeblichen »geopolitischen Interessen« der USA entgegensetzt, mit allen Mitteln, und wären es verbrecherische, plattzumachen ist.

Beten wir also, daß Trump den Kriegstreibern in Washington nicht zum Opfer fällt ...

Kapitalistenbrut

Die „Bertelsmann-Stiftung“, eine bekannt unpolitische wirtschaftsneutrale und keiner Partei nahestehende Vereinigung, hat eine Expertise erstellt darüber, warum in Deutschland immer weniger Lehrstellen vergeben werden. Und man ist vollkommen wertneutral zu dem Schluss gekommen, dass es die ausbeuterische Kapitalistenbrut ist, die keine Bereitschaft mehr zeigt, armen jungen Menschen die Chance zu geben, sich beruflich zu entwickeln. Ein Befund, der logisch klingt, wenn man praktische Erfahrungen einfach mal ignoriert und sich auf die reine Statistik beruft.
Da ich sehr viel mit Lehrlingen zu tun habe und jedes Jahr einen neuen Schwung unseres Nachwuchses erleben darf, kann ich gerne mal aus dem Nähkästchen plaudern, wie es zumindest bei uns mit dem Auswurf des Bildungssystems so aussieht.

Dazu schauen wir uns mal an, was die ebenso unpolitische und wertneutrale „Süddeutsche Zeitung“ dazu titelt:

Mehr Jobs, weniger Lehrlinge“

Was für Jobs? Immerhin gibt es einen kleinen Unterschied zwischen den permanent aus dem Boden gestampften Arbeitsbeschaffungs- und Versorgungsposten Marke Genderbeauftragte und Gleichtsellungsüberwacher, den neu geschaffenen Dienstleistungsberufen in der Rundum-Sorglos-Pamperung eingewanderter Sozialnomaden und so schnöden Jobs wie Tischler, Schweißer, Arbeitsvorbereiter oder CNC-Programmierer. Während in den ersten beiden Bereichen, die keinerlei Lehrlinge benötigen, haufenweise neue Jobs geschaffen werden, ist es in der den ganzen Schmonzes bezahlenden Wirtschaft eher so, dass dort ein ständig steigendes Arbeitsaufkommen von immer weniger Leuten gestemmt werden muss, um lohnkostentechnisch noch irgendwas produzieren zu können, was aus Asien nicht zum halben Preis zu bekommen ist.

Das führt dazu, dass bereits aus der Schule heraus die meisten entweder versuchen, über irgend ein Orchideenstudium in den erlauchten Kreis der Sinnlosbeschäftigten und Üppigbezahlten aufzusteigen oder, so die Fähigkeiten und/oder Beziehungen dazu fehlen, zur Vermeidung eines lebenslangen Auspressens zu Kollktivvertragsbedingungen den bequemen Weg in das soziale System der garantierten Teilhabe am Wohlstand, den andere zu erarbeiten haben, anstreben.

Trotz Rekordbeschäftigung in Deutschland schwindet die Zahl der Ausbildungsplätze. Das geht gar nicht, sagt die Bertelsmann-Stiftung und fordert Politik und Unternehmen auf, mehr dagegen zu tun.“

Na, wenn die Bertelsmann-Stiftung das sagt, dass das nicht geht, dann muss aber sofort jede Firma die Hacken zusammenknallen und Lehrlinge einstellen. Wo kommen wir denn da hin, wenn die Firmen einfach tun, was sie wollen, und nicht das, was die Bertelsmann-Stiftung „fordert“?!

Na gut, dann mach ich mal das Nähkästchen auf. Wir würden gerne mehr Lehrlinge aufnehmen, als wir tun. Obwohl es weit mehr Bewerber als Lehrstellen gibt, werden jedes Jahr weniger Lehrstellen besetzt, als wir gerne hätten. Weil unser Unternehmen eine böse ausbeuterische Kapitalistenbrut ist. Nach Ansicht der Bertelsmann-Fuzzis zumindest.
In der Realität gibt es mehrere Gründe.

1.) Ein Teil der Bewerbungen um eine Lehrstelle wird sofort nach Eingang im Mülleimer entsorgt. Es handelt sich meist um ein einfaches Blatt Papier mit einem ausgedruckten Handyfoto von einem grinsenden Gesicht im Strandbad und zwei bis drei Sätzen aus aneinandergereihten einsilbigen Rechtschreibfehlern, die neben kompletter Inkompetenz auch totalen Motivationsmangel ausstrahlen. Wir stellen keine Schulversager ein, die gezwungenermaßen einen Wisch einreichen, weil ihnen der Papa sonst angedroht hat, ihnen das Taschengeld auf Null zu setzen.

2.) Wenn eine Bewerbung zumindest Interesse erkennen lässt, wird der Kandidat zu einem Gespräch eingeladen. Viele Gespräche sind extrem kurz. Zu spät kommen, nicht einmal grüßen, im gammeligen Shirt Kaugummi kauend und blöd grinsend nix sagen können sind absolute Ausschlusskriterien.

3.) Wer die Lichtschranke der optischen Abtastung überwunden hat, wird akustisch kontrolliert. Ein paar einfache Aufgaben zum Erkennen des Kompetenzlevels, da Schulnoten inzwischen keinerlei Aussagekraft mehr besitzen, sollen uns helfen, zu entscheiden, wem wir die nächsten drei bis vier Jahre Zeit, Geld und Mühen widmen, um ihn auszubilden. Und mit einfache Aufgaben meine ich einfache Aufgaben. Den Sinn einfacher Sätze erfassen, Mathematikkenntnisse nahe dem Sonderschulniveau, einfaches kleines Einspluseins. Man kann sich gar nicht vorstellen, ein wie großer Anteil der Bewerber nicht einmal in der Lage ist, einfachste Aufgaben zu lösen.

4.) Wer positiv beschieden wird, wird zum Praktikum eingeladen. Mindestens drei Wochen in den letzten Ferien. (Bewerber, die erst im September kommen und sofort anfangen wollen, ohne getestet zu werden, haben faktisch keine Chance).

5.) Im Praktikum wird bewertet, ob man dem Junior zutraut, einen entsprechenden Beruf zu erlernen. Interesse, Motivation, Geschick, all so etwas. Und man soll das nicht überbewerten; die Latte, über die der potenzielle Azubi hüpfen soll, ist fast im Kriechen zu überwinden. Würden wir die Leistungslatte so hoch legen, wie wir gerne würden, hätten wir fast gar keine Chance auf Lehrlinge mehr. Aber man hofft ja immer auf Entwicklungspotential, immerhin sind Jugendliche in diesem Alter eher pubertätsgesteuert, da muss man nicht alles überbewerten. Aber ein gewisser Knopf sollte ihnen schon aufgegangen sein; Lehrlinge mit der persönlichen Reife eines Kindergartenkindes sind nur schwer in kurzer Zeit zu brauchbaren Erwachsenen zu formen.

Das klingt alles nach wahnsinniger Hürde, ist in Realität aber nur ein Katalog an Minimalanforderungen, und selbst wenn alle erfüllt werden und der Lehrling wird genommen, haben wir immer noch genug zu tun, um die auf eine Abschlussprüfung vorzubereiten, die absolut nicht mehr (eher weniger) abverlangt als unsere vor einigen Jahrzehnten. Wir haben trotzdem noch immer Abbrecher und Prüfungsversager und Gerade-eben-so-Abschließer.

Man kann auch ganz böse, aber leider realistisch, die Bewerber in Schubladen sortieren. Stadtkinder schneiden weit schlechter ab als die Provinzjugend, vor Allem bei praktischen technischen Berufen. Die wollen Videospieletester werden, sind aber zu blöd, eine Schraube anzudrehen. Haben sie Bereicherungshintergrund gibt es eine Gruppe aus Osteuropa, die sehr bemüht und zum Teil auch sehr geschickt ist und oft sehr motiviert, eine arabische Gruppe, die mittelmäßig ausgebildet ist und meist wenig motiviert ist, sich selbst aber für supertolle Sondertalente halten weil sie ohne explizite Anweisungen durch ihren Imam selbständig atmen können und eine Gruppe aus Afrika, wo es weder bei den Kompetenzen noch bei der Motivation erkennbare Messgrößen gibt, was sie aber nicht stört, vor Coolness fast zu platzen und eine verständliche Ablehnung als persönliche Diskriminierung zu betrachten.

Bei den bio-österreichischen Stadtkindern sieht es aber auch nicht besser aus. Oft fehlen die einfachsten kognitiven Fähigkeiten. Ganz besonders auffällig die Unfähigkeit zur Konzentration auf eine Aufgabe, der fast schon körperliche Schmerz bei minutenlanger Abkoppelung von der persönlichen Whatsapp-Gruppe, die Unfähigkeit, sich an eben Erlerntes trotz mehrfacher Wiederholung auch am nächsten Tag zu erinnern.

Was da das Schulsystem auskübelt, ist eine Katastrophe. Von zehn Bewerbern sind kaum zwei brauchbar. Da kann man die Hauptschule auch zur NMS umtaufen und jedem ein Maturazeugnis schenken, damit auch jeder Depp jedes Deppenstudium anfangen kann. Was in den Stadtschulen ausgebildet wird ist faktisch nicht wirtschafts- und auf eigenen Beinen lebensfähig. Am Land sieht es noch anders aus; da ist der Bereicherungslevel weit niedriger und die Lehrer kennen die Eltern der Kinder oft noch selbst von der gemeinsamen Schulbank. Durch die großflächige Zwangsverteilung von unbegleiteten minderjährigen Mittzwanzigern im Hauptschulalter wird das Land aber bald nachziehen.

Besonders dramatisch ist die Lage bei den Kleinst- und Kleinbetrieben mit bis zu 49 Mitarbeitern. In Kleinstbetrieben mit bis zu fünf Mitarbeitern sank von 1999 bis 2015 die Zahl der Beschäftigten leicht um 3,2 Prozent. Die Zahl der Auszubildenden verringerte sich allerdings im gleichen Zeitraum um ein Drittel.“

Ach. Wie groß ist das wirtschaftliche Risiko für einen Dreimannbetrieb, einen hochbezahlten und unkündbaren Lümmel aufzunehmen, der sich als Vollniete erweist, wenn man nicht einmal weiß, ob man in drei Monaten noch Aufträge rein bekommt? Die Chance, einen Vollkoffer zu fangen, ist inzwischen höher als die, einen fähigen und cleveren Burschen zu erwischen.
Das Problem ist das Totalversagen des Bildungssystems. Die Schule entlässt strukturelle Analphabeten mit mathematischen Fähigkeiten, die darauf schließen lassen, dass nach der Volksschule faktisch nichts mehr dazugelernt wurde. Und je mehr Schüler mit Bereicherungshintergrund die Schulklassen dominieren, die bereits die Beantwortung einer durch eine weibliche „Lehrperson“ gestellten Frage als diskriminierende Beleidigung empört von sich weisen, umso ärger ist der Totalausfall des „kompetenzbasierten Lernens“, das nach mehreren Jahren Schulbetrieb junge Menschen mit den kognitiven Fähigkeiten eines Pantoffeltierchens entlässt.

Die Wirtschaftsverbände nennen für die Misere immer zwei Gründe: Die Zahl der Schulabgänger ist drastisch zurückgegangen. Gleichzeitig wollen mehr junge Menschen als früher studieren.“

Das ist aber nur die halbe Wahrheit. Natürlich geht die Zahl der Schulabgänger zurück, wenn die Kinderzahl stagniert, aber noch viel extremer geht die Zahl der brauchbar vorgebildeten Schulabgänger zurück. Und der Versuch, das statistisch durch die Zuwanderung bereichernder Raketentechniker und Hirnchirurgen auszugleichen scheitert daran, dass in real eben hauptsächlich ungebildete Sozialnomaden dem Ruf des Wohlstandes gefolgt sind. Das ist der Fluch der Statistik: Man hat zwar statistisch genug Leute, um die offenen Stellen zu besetzen, aber leider erfüllt keiner von denen auch nur die Mindestanforderungen dafür.

Die Forscher verweisen aber auch auf den "technologisch bedingten Wandel der Produktionsprozesse", weshalb von Azubis immer mehr verlangt werde.“

Wenn man berufserfahrenderweise die Anforderungsentwicklung der letzten etwa 25 Jahre aktiv miterfahren hat, kann man nur konstatieren: Nein. Es wird nicht mehr abverlangt, ganz im Gegenteil. Heute werden Lehrlinge durch die Prüfung gezerrt, die hätte man vor 20 Jahren gar nicht erst antreten lassen. Würde man in einigen Berufen heute noch das technische und mathematische Verständnis von damals fordern, würden die Durchfallsraten astronomisch steigen.
Und natürlich gibt es Berufe, in denen höhere Anforderungen durch die moderne Technik entstehen. Denkt man. Ich habe Mechatroniker-LAP‘s miterlebt, da haben es 9 von 11 Antretenden vergeigt, aber mit Anlauf und Schwung.

Ein befreundeter Lehrlingsausbilder beklagt seit Jahren, dass seine Firma nur die Hälfte der ausgeschriebenen Lehrstellen besetzt, weil eine Eingangsprüfung entwickelt wurde. Basis-Assessment auf AMS-Level. Neun von zehn knallen durch. Einfachste Aufgaben sind unlösbar. Und das beginnt beim pünktlichen Erscheinen.

"Die Ausbildungslosen von heute sind die Arbeitslosen von morgen."

Richtig. Aber warum trötet man das den Unternehmen in‘s Ohr und nicht dem Bildungsministerium? Der Staat ist doch so präpotent zu glauben, Kinder besser ausbilden zu können als jeder andere und als Einziger einen wirklich tollen Lehrplan erstellen zu können. Warum das Ergebnis seiner Arbeit seit Jahren nicht mehr nur auf einem absteigenden Ast sondern in rauschender Talfahrt ist, kann uns die Studie nicht erklären. Zu groß ist die Gefahr, dass man, neutral und unabhängig wie man ist, doch dem einen oder anderen politischen Freunderl auf den falschen Zahn klopft.

Die Stiftung fordert daher, staatliche Hilfsangebote wie die assistierte Ausbildung mit Coach auszubauen, damit benachteiligte Jugendliche bessere Chancen haben.“

In welcher Position wähnen die sich, dass sie glauben, fordern zu können? Und warum fordern sie solchen Blödsinn? Soll die Firma neben dem sündteuren Azubi jetzt auch noch einen permanent um ihn bemühten „Lerncoach“ zahlen, um den Burschen überhaupt dazu zu bringen, etwas zu lernen? Wer in diesem Alter und nach so vielen Schuljahren immer noch nichts weiß und nicht fähig ist, etwas zu lernen, braucht keinen Coach sondern einen Tritt in den Hintern. Der ist nicht „benachteiligt“ sondern schlicht unbrauchbar.

Außerdem empfiehlt sie, die innerdeutsche Mobilität von Azubis zu fördern, um Lehrstellen überregional besetzen zu können.“

Ich habe zwei Jahre großteils im Internat verbracht. War, um es für heute verständlich auszudrücken, „ne geile Zeit“. Wir haben nach der Berufsschule gebüffelt (und die Lehrer waren der Meinung, dass man sonst nichts zu tun hat, was ja irgendwie auch stimmte) und abends den altersüblichen Blödsinn getrieben, wobei das Geld im Gegensatz zu heute für Kampfsaufen und Kiffen nie gereicht hätte, was ich rückblickend als Vorteil empfinde. Diese Möglichkeiten, also Internat und so, gibt es auch heute noch. Und in einigen Branchen gehört es eh dazu, dass Azubis eigene Zimmer angeboten werden. Sie müssten sich eben nur von Mamas Hintern losreißen können.

Die Stiftung nimmt zugleich die Unternehmen in die Pflicht: Vor allem im Lebensmittelhandwerk und in der Gastronomie bleiben viele Ausbildungsplätze unbesetzt.“

Weil es keiner lernen will. Scheiß Arbeitszeit und nur wenn du wirklich gut bist kassierst du Trinkgeld, das sich lohnt. Die Grundbezahlung ist mies.
Und die Pflicht, den Kindern erstmal all das beizubringen, zu dem weder Elternhaus noch Schule gewillt und in der Lage waren, haben Unternehmen eben nicht. Sonst müssten sie den Eltern erst einmal ein Ausbildungsgeld abknöpfen und erst dann beginnen, zu bezahlen, wenn der Spund auch wirklich zu arbeiten beginnt.

"In Zeiten der Konkurrenz um eine sinkende Zahl von Bewerbern wird es hier unumgänglich sein, die Rahmenbedingungen wie Arbeitszeit, Vergütung oder Karrierechancen weiter zu verbessern, um die offenen Stellen wieder besetzen zu können."

Ach, und wer soll das bezahlen? Wer bezahlt immer alles? Richtig: der Kunde.
Frage an die Stifte von Bertelsmann: Warum soll ein Kunde im Wirtshaus das Doppelte für sein Mittagessen zahlen, nur damit der Wirt eine von einem Lerncoach begleitete und von einer Gleichstellungsbeauftragten betreute Jungkellnerin lernfähigkeitssensibel ausbildet anstatt sich eine arbeitswillige billig aus Slowenien zu besorgen und dafür seinen Gästen das Mittagsmenü zum halben Preis zu servieren? Na??
Aber bei denen wirkt eben das gleiche Schulsystem wie bei den Lehrlingen nach.