An einem Tag berichtet der „Kurier“, die einst seriöse und heute
mit extrem linker Schlagseite dahindümpelnde österreichische
Entsprechung der Hamburger „Zeit“, voller Freude die Propaganda
der NGO‘s unreflektiert verbreitend, dass die „Rettungsmissionen“
der deutschen Schlepperboote vor der libyschen Küste
weitergehen
und wieder viele „Flüchtlinge“ vor den „marodierenden
Mörderbanden“ der libyschen Küstenwache gerettet werden, um nur
einen Tag später betroffen zu heulen, dass die armen „Flüchtlinge“
jetzt (wie erwartet) über das Schwarze Meer Richtung Rumänien
paddeln, weil die Mittelmeerroute ja jetzt faktisch
verschlossen
wäre.
Das Verbreiten der Propaganda liest sich bei selbstgefühlt neutral
berichtenden Journalisten dann so:
„Der
Vorsitzende von Sea-Eye, Michael Buschheuer, kritisierte zugleich die
Zusammenarbeit Europas mit Libyen: "Der Deal der europäischen
Länder mit der libyschen Küstenwache ist unverantwortlich. Sie
lassen es zu, einen völkerrechtswidrigen Zustand zu tolerieren. Wir
sind es den Menschen in Not schuldig, vor Ort zu bleiben und zu
retten, wann immer es nötig ist."“
Äh. Ja. Dass ein Land eine funktionierende Küstenwache hat, die
dafür sorgt, dass die Grenze nicht illegal von Glücksrittern
überschritten wird, ist also völkerrechtswidirg. Das muss man nicht
belegen, einfach behaupten. Man muss nur „Völkerrecht“ und
„Flüchtlingskonvention“ sagen, dann spielt es keine Rolle mehr,
was in diesen Rechtsgrundlagen überhaupt drinsteht. Man kann sich
darauf verlassen, dass der Normalmedienkonsument da niemals
reingeschaut hat. Es wäre die Aufgabe von Journalisten, die solche
Aussagen verbreiten, mal nachzuforschen, was genau völkerrechtlich
geregelt ist und nachzufragen, gegen welche Punkte des Völkerrechts
beim Aufbau einer Küstenwache denn nun verstoßen würde, und genau
das ihren Lesern erklären. Aber man lässt es lieber. Aus gutem
Grund. Man käme innerhalb dreier Sätze nur noch auf postfaktisches
Blabla ähnlich der Reaktion einer Claudia Roth beim Zitieren des
Artikel 16a des Deutschen Grundgesetzes.
So wie man einfach behauptet, diese als „Flüchtlinge“
euphemisierten Nomaden würden in Libyen grausam behandelt und
müssten dort leiden – es handelt sich nur seltsamerweise um Leute,
die Libyen zwar illegal auf dem Landweg betreten konnten, aber
plötzlich nicht mehr in der Lage sind, Libyen auf dem Landweg wieder
zu verlassen. Wer aus Libyen fliehen will, kann dies gerne zurück
dahin tun, wo er herkommt. Liest man diesen Hinweis irgendwo? Nein?
Warum wohl nicht?
Der Clou ist nämlich, dass es keinerlei Beweise gibt, aber
massenweise Märchenstunden mit Menschen, die absolut glaubwürdig
sind, weil sie ja aus der Illegalität kommen und das, was sie
erzählen, rein zufällig die ideale Propagandagrundlage der Gewinner
dieses Treibens darstellt. Leute, die durch halb Afrika wandern,
extra um Schlepper anzuheuern, werden dann als deren „Opfer“
dargestellt. Ja, ich fühle mich jedesmal, wenn ich mit der ÖBB
fahre auch wie ein Opfer. Ich hoffe, es kommen mal NGO‘s durch die
Züge und verteilen Tee und Kekse und Free Kisses for Passengers.
"Die Überlebenden des 2. September haben uns berichtet, dass
mit ihnen zwei vollbesetzte Schlauchboote gestartet waren. Von diesen
Booten und den Menschen fehlt bis heute jede Spur. Wir müssen davon
ausgehen, dass sie ertrunken sind."
Ach, was für ein Zufall. Ein paar Leute in einem Holzkutter, die
wahrscheinlich bei der Rettung ihres Handys zufällig den Pass
verloren haben und in dem Holzkutter nur fischen wollten und dabei
zufällig in „Seenot“ gerieten, können glaubhaft berichten…
Kürzen wir es ab: Wir müssen davon ausgehen, dass hier Märchen aus
„1001 Flüchtling“ erzählt werden. Jeder erzählt, was ihm zum
Vorteil gereicht, auf Beweise wird komplett verzichtet, das
postfaktische Zeitalter, in dem Politik von berührenden Geschichten
geleitet wird und nicht von Fakten, feiert sein Erblühen.
„Die Europäische Union habe sich auf eine Kooperation mit einer
libyschen Küstenwache eingelassen, die manchmal Flüchtlinge rette,
manchmal aber selber Hilfsbedürftigen nicht helfe, sie ausraube oder
sogar erschieße.“
Beweise? Ach was, die Märchenstunde geht weiter. Es kommt sogar noch
dicker.
„Dieser
Machtmissbrauch werde von der EU heruntergespielt, hat der
UNO-Hochkommissar für Menschenrechte, Said Raad al-Hussein,
erklärt.“
Ja, wir lassen uns von muslimischen Herrschern immer wieder gern die
Menschenrechte erklären. Warum nicht nur nach sondern auch aus
Jordanien immer wieder Leute nach Europa weiter-„flüchten“
müssen, erklärt uns der Spross des dortigen Königshauses lieber
nicht.
Die Quelle ist egal, Hauptsache die Aussage möbelt die Propaganda
auf.
„Der Generalsekretär von Amnesty International Österreich,
Heinz Patzelt, hatte vor wenigen Tage auf einer Pressekonferenz in
Wien geklagt, dass Seenotretter als "NGO-Wahnsinnige"
hingestellt würden, während "libysche Piraterie, die
sogenannte libysche Küstenwache, die nichts anderes als marodierende
Mörderbanden sind, die mittlerweile mit europäischen Waffen
ausgestattet werden, selbstverständlich stillschweigend geduldet"
werde, selbst wenn diese Piraterie außerhalb libyscher
Hoheitsgewässer stattfinde.“
Marodierende Mörderbanden, das ist ziemlich starker Tobak. Gibt es
andere Beweise als die Erzählungen derer, die genau das erzählen
müssen, weil sie wissen, dass sie bei der Behauptung, in Libyen, wo
sie die letzten Monate freiwillig gelebt, zum Teil gearbeitet, Geld
für Schlepper zusammengekratzt und sich auf die Wanderschaft
Richtung EU vorbereitet haben, wäre alles super und toll gewesen,
keinerlei Grundlage für ihre Fluchtmärchen und damit keine Chance
auf Asyl im Gelobten Versorgungsland hätten? Wenn jemand durch ein
Märchen dahin kommt, wohin er will und durch die Wahrheit die Tür
dorthin zuknallen würde, was würde er tun?
Meine Güte, wie ehrlich Menschen sind, die ein Ziel erreichen
wollen, wissen wir doch nicht erst seit den diversen elektronischen
„Dating-Plattformen“, wo sich der kleine dicke Kevin mit den
nikotingebräunten Zähnen als der sportliche Lukas mit dem
sonnengebräunten Bizeps beschreibt.
Und die Frage, wieviel Geld Menschen als Präsidenten von NGO‘s mit
diesem Job verdienen und was sie machen sollen und woher Geld
bekommen, wenn ihre Geschäftsgrundlage flöten geht, wäre von
investigativen Journalisten auch mal zu beantworten. Aber sowas haben
wir scheinbar nicht mehr. Es reicht, abzukopieren, was die
„Flüchtlings“-Propaganda verbreitet, und schon ist alles gut.
Ein Hinterfragen, ob die Produzenten dieser Propaganda irgend einen
persönliche Vorteil daraus ziehen und deshalb keine unbefangene
Meinung sondern reine PR verbreiten, findet nicht statt.
Noch etwas aus dem zweiten Artikel über den von sehenden Menschen
schon länger vorausgesagten neuen Wanderweg der Nomaden:
„Ein
Boot mit knapp 100 Menschen an Bord wurde am Samstagvormittag
ausgemacht, als es vor der rumänischen Küste unweit der Grenze zu
Bulgarien unterwegs war. (...)
Das Boot wurden
von der Küstenwache zum rumänischen Schwarzmeerhafen Mangalia
begleitet. An Bord befanden sich insgesamt 97 Migranten, die angaben
aus dem Iran und Irak zu stammen, darunter 36 Kinder.“
Naja, wenigstens reden sie von „Migranten“ und lassen wenigstens
in einem Satz (aber nicht im ganzen restlichen Text) dieses dümmliche
Lügen über „Flüchtlinge“ bleiben.
Diese Migranten also „gaben an“. Damit ist schonmal geklärt,
dass sie kollektiv ihre Pässe verloren haben. Ob sie ihre
Smartphones noch hatten wird nicht übermittelt. Man passt halt nur
auf die Dinge auf, die unersetzbar und wichtig sind. Früher waren
das mal Pässe. In den heutigen Zeiten können sich die ja nur als
Hinderungsgrund erweisen und Hinweise auf die Zieldestination bei
Rückführung geben. Dass diese armen, oft genug gar analphabetischen
Leute, die angeblich vollkommen hilflos vor unseren Behörden stehen,
durch die Bank dergestalt gut informiert und vorbereitet ihre
„Flucht“ antreten, ist natürlich reiner Zufall und sagt nichts
darüber aus, dass da jemand bereits im Vorfeld seine schmutzigen
Finger im Spiel hat, der diese Entwicklung forcieren möchte.
Selbst die Behauptung mit den „Kindern“ wage ich hier ganz offen
zu bezweifeln. Zu oft wurden wir schon mit den Märchen von Lügnern
konfrontiert, in denen aus jungen Männern wieder 15- und 16-jährige
wurden, die unsere Medien dann als „Kinder“ präsentieren. Auch
hier wissen die Einreisenden sofort, welches Märchen sie den
Behörden auftischen müssen, um faktisch unabschiebbar zu werden und
besonders fürsorgliche Betreuung zu erfahren. Mangels Papieren und
gestützt allein auf die Behauptungen derer, die von diesen
Behauptungen profitieren, erzählen sie exakt nur das, was ihnen zum
Vorteil gereicht. Und wir sind verpflichtet, alles unhinterfragt zu
glauben? Und Journalisten fühlen nicht eine Sekunde das Kribbeln der
investigativen Pflicht, wegen der sie doch wohl diesen Beruf
ergriffen haben? Oder sind sie doch nur noch mehrheitlich stupide
Kopierer der Propagandaaussendungen von Soros und Konsorten?
„Wenige Stunden zuvor hatte die rumänische Küstenwache in der
Nacht von Freitag auf Samstag bereits in internationalen Gewässern
einen weiteren Kutter mit 120 Flüchtlingen entdeckt. Dabei habe man
bei den türkischen Behörden Unterstützung angefordert und auch
erhalten, die Migranten seien von zwei Booten der türkischen
Kollegen übernommen worden, teilte die rumänische Küstenwache
mit.“
Ach. Ist das nicht „völkerrechtswidrig“?
Ach nein, stimmt ja, noch kreuzen ja keine Schlepperkähne des
NGO-Fährdienstes vor der türkischen Schwarzmeerküste, denen man
damit das Geschäft verhagelt. Die sehen ja ihr Wirken als praktisch
gelebtes „Völkerrecht“. So, als wäre es gelebte
Straßenverkehrsordnung, einer armen alten Oma fern des
Zebrastreifens über eine stark befahrene Straße zu helfen und
Gesetzesbruch, sie nur zur Ampel zu bringen, ja brutaler
Machtmissbrauch des Staates, von der Oma zu verlangen, sie solle
gefälligst dem Gesetz folgen und nur dort die Straße überqueren,
wo es ihr erlaubt ist. Und sich selbst dann noch als braver tapferer
kleiner Pfadfinder zu fühlen, wenn die Oma auf der anderen
Straßenseite angekommen eine Uzi aus dem Handtäschchen zieht und
alles niedermäht, was ihr gerade im Weg steht. Bedauerliche
Einzelfälle passieren eben.
Die NGO‘s vor der Türkei dürften es auch schwerer haben als vor
Libyen, die Türken verstehen nämlich keinen Spaß. Und in den
internationalen Gewässern sind auch noch Putins Zerstörer der
Schwarzmeerflotte unterwegs, nachdem deren kaltes Ausschalten
blöderweise nicht funktioniert hat. Also eher ein ungemütliches
Gewässer, gegen das das Mittelmeer, bisher allein dominiert von
NGO-freundlichen Staaten, wie ein Baggersee daherkommt.
Erst das Erstarken der libyschen Küstenwache macht‘s ungemütlich.
Die Propaganda dazu – siehe oben…
Ach ja, eines noch:
„Seit Wochen scheint sich das Schwarze Meer angesichts der
zunehmend verschlossenen Mittelmeerroute zu einer Ausweichroute für
Schlepper zu entwickeln.“
Also ist die Mittelmeerroute jetzt verschlossen? Weil erst eine
Viertelmillion oder so in diesem Jahr mit den NGO-Fährdiensten
übergesetzt ist? Im vorigen Artikel wurde doch noch gejubelt, dass
der NGO-Irrsinn vor Libyen wieder losgeht und alles weitergeht wie
gehabt.
Wir werden wohl noch viele „gute“ Propaganda zu lesen bekommen.
Mindestens so viel, wie „arme Flüchtlinge“ aus den IS-Hochburgen
und radikalsunnitischen Teilen der arabischen und nordafrikanischen
Welt dem Ruf des Westens folgen werden, der allen, selbst den
radikalsten Fundamentalisten und schwersten Verbrechern, die Freiheit
unbehelligten Auslebens ihrer Träume verspricht.