Die
FDP hat den Ernst der Lage
erkannt und fordert nun energisch, dass sich die Bundesregierung
Deutschlands wieder den wirklich drängenden Problemen zuwendet,
anstatt ständig Virusbekämpfer und Mundnasenbeschützer zu spielen:
Nachdem immer noch diskriminierend und homoausgrenzend auf den
Steuererklärungsformularen für Ehepaare die sexistischen
Hetzbegriffe „Ehemann“ und „Ehefrau“ zu
finden sind, was gleichgeschlechtliche Paare besonders in liberalen
Kreisen offenbar ziemlich ratlos zurücklässt,
sehen
die Gerechtigkeitskämpfer der FDP
jetzt dringendsten
Handlungsbedarf gegeben,
diese ausgrenzende Formulierung durch die tolerante, weltoffene und
allumfassende Bezeichnung „Person A“ und „Person B“ zu
ersetzen.
Wobei – da die Buchstaben A
und B im Alphabet wieder die Klassifizierung in „Alpha-Person“
und „Beta-Person“ vornehmen, finde ich die Gefahr sehr groß,
dass patriarchalische weiße Männer sich selbstherrlich als „Person
A“ eintragen, während sie ihr unterdrücktes und diskriminiertes
Weibchen dreist unter „Person B“ verbuchen. Also sollte sich
diese diskriminierende Unterteilung der Ehepaare in die dominante
Alpha-Person und das devote Beta-Persönchen durchsetzen, muss
dringend „nachgeschärft“ werden!
Ich hoffe, die Grünen nehmen
sich dieses Themas an.
Dann sind wenigstens alle beide
unwichtigste Parteien Deutschlands eine Weile beschäftigt.
Und
auch die Schwulen und Lesben zahlen dann freudig jubelnd die bald
saftig erhöhten Steuern, um die neuen Billionenschulden im
Kielwasser der Corona-Wirtschaftsbereinigung zu bedienen.
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Die
EU, sie lebe hoch! Hoch! Hoch!, wurde von einem weisheitsgetränkten
Inspirationsblitz getroffen und kam zu der bahnbrechenden Erkenntnis,
dass das Österreichische
Budget für dieses Jahr „nicht mehr realistisch“
sein könnte, da ja gerade eine Pandemie ausgerufen wurde und in
deren Kielwasser ein massives „Retten“ von Großkonzernen und
ganzen Industriesparten um fast unbegrenzte Phantastilliarden
stattfindet. Doch in der gleichen Sekunde, als diese Erkenntnis einen
Brüsseler Ärmelschoner durchfuhr, setzte sofort der Beamtenreflex
ein: Vurschrift is Vurschrift! Und so fordern die Weströmischen
Beamten vom Stuhle des Karolinger Erbhofes itzt und weisiglich von
der ostalpinen Provinzgauen ein sofortiges Neuberechnen eines nun
stimmigen Budgets für dieses Jahr, um argusäugig darüber wachen zu
können, ob auch wirklich die Stabilitätskriterien des Euro
eingehalten werden und man keine Strafen verhängen muss.
Wie
soll ein Budget nachberechnet werden, wenn noch gar nicht absehbar
ist, welche Maßnahmen für welche Dauer aufrecht bleiben, was die
kosten, welche Hilfen noch nötig werden, ob es wieder zu einer
Verschärfung
kommen kann, ob es eine zweite Corona-Welle
oder
gar eine Mutation zu einem wirklich gefährlichen Virus gibt...
die Obergescheiten
in Brüssel sollten
wohl
besser einen
toten Vogel ausweiden und sich die Zahlen aus den Eingeweiden orakeln
lassen
wie im Mittelalter. Dürfte momentan die treffsicherste Methode sein.
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„Angesichts
aktueller Lieferengpässe fordert die österreichische
Apothekervereinigung, die Produktion von Medikamenten wieder zurück
nach Europa zu verlagern. Die Abhängigkeit von asiatischen Ländern
müsse unbedingt reduziert werden, um die Versorgung zu
gewährleisten.“
Da bin ich ganz dafür. Denn es drohen massive Lieferengpässe,
weil unsere verlängerte Werkbank gerade mitbekommen hat, dass sie
bei höherem Eigenbedarf durchaus mal Lieferungen aussetzen können.
Hier geht es nicht um billiges Plasikspielzeug oder ähnliches
Geraffel sondern lebensnotwendige Medikamente.
Das
Blöde ist nur: die Medikamente sollen so billig wie möglich sein
und werden von den Krankenkassen nur noch bezuschusst, wenn sie vom
nachweislichen Billigstbieter kommen, und außerdem klingt das
inzwischen wie Trump, der für seine Wünsche, die Produktion von
strategisch wichtigen und auch Arbeitsplätze sichernden Produkten
zurück in die Staaten zu holen, von unseren europäischen
Hochmoral-Eliten als irrer
nationalistischer
Kleingeist gegeißelt wurde. Kommt
irgendwie
blöd, wenn Trump das Abnabeln von der sonst ja so verhassten
Globalisierung propagiert und man plötzlich mit dem gleichen Denken
um die Ecke kommt.
Da
muss man sich dann fragen, ob sich entweder unsere eigenen Leute
immer mehr zu Trumpschen Nationalisten faschistisieren oder ob Trump
vielleicht doch gar nicht so falsch gelegen hat mit seiner Strategie
der Autarkie. Vielleicht
war es mehr irres Handeln, sich in die Abhängigkeit anderer zu
begeben als sich aus dieser Abhängigkeit zu lösen?