„Ich bin ein überzeugter und konsequenter Kritiker des Parteien-Parlamentarismus und Anhänger eines Systems, bei dem wahre Volksvertreter unabhängig von ihrer Parteizugehörigkeit gewählt werden.“
Alexander Issajewitsch Solschenizyn, 2007

Samstag, 29. Juni 2019

Ist eben so

Den ganzen Tag habe ich die Medien durchforstet, um an Informationen darüber zu kommen, wie die japanischen Linksradikalen mit Unterstützung von Antifaschisten aus der ganzen Welt Osaka in ein brennendes Schlachtfeld verwandeln, wie der antikapitalistische, antifaschistische und antirassistische Block vollvermummt und gut bewaffnet sich stundenlange Straßenschlachten mit „den Bullenschweinen“ liefert – aber das Einzige, was zu finden war, war eine Handvoll Plakate schwenkender grinsender Spaziergänger von geradezu pegidischer Gemütsruhe. Und sogar für die musste mich Google erst auf eine RT-Seite leiten. Sonst – nix!

Okay, die Japaner sind jetzt die, die dafür bekannt sind, aus einer Schale Tee eine dreistündige Zeremonie mit dem Actionreichtum eines sowjetischen Propagandafilms aus den Achtzigern des letzten Jahrhunderts zu stricken. Also einen Gemütszustand zu erreichen, gegen den ein Schweizer Bergwanderer hektisch wie der kleine Muck wirkt. Aber normalerweise sind die Deutschen auch nicht gerade für ihre Heißblütigkeit bekannt. Was also ist es, weswegen der linke Rand der deutschen Jugend so gerne randaliert, brüllt, Steine und Brandsätze schmeißt, nach Blut lechzt und inzwischen auch Schwerverletzte und Tote billigend in Kauf nimmt, ja, sogar zum Ziel erklärt?

Ich weiß es nicht. Ich bin aber immer wieder erstaunt, wie die politischen Einpeitscher der wutbrüllenden, Brandsätze und Steine schmeißenden Vermummten hier sich hinstellen, und die zunehmende Radikalisierung der Gesellschaft beweinen. Das kann man nicht mehr kommentieren, das kann man nur noch kopfschüttelnd zur Kenntnis nehmen. Wie das Wahlverhalten derjenigen, die denen dann auch noch Spitzenpositionen in Wahlumfragen bestätigen.
Ist eben so.
Ebenso wie das Aushebeln der demokratischen Grundregeln und die kaltschnäuzige Missachtung des Parlamentes durch dessen Vizepräsidentin Claudia Roth in den Medien sogar gefeiert statt hinterfragt wird.
Ist eben so.
Deutschland hat fertig.

Freitag, 28. Juni 2019

So, wie die meisten Huren


von LePenseur


... sich pikiert zeigen, wenn man sie als Huren bezeichnet (sie nennen sich lieber »Escort-Ladies«, »Bardamen« oder »Streetworker« — und sind allesamt doch nur Huren), so zeigt sich auch Herr Pándi von der Kronenzeitung pikiert:
Nach allem, was war, nach den auf Ibiza gefilmten Größenwahnplänen von Ex-FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache, wie er die „Krone“ mit Oligarchengeld kaufen will, Redakteure als Nutten bezeichnet, die er nach Belieben feuert und befördert: Nach all dem fällt es nicht leicht, ein Gespräch mit einem der engsten Weggefährten Straches, einem der führenden freiheitlichen Strategen, dem Chef-Wahlkämpfer und Groß-ideologen der FPÖ, Herbert Kickl, zu führen. Aber man ist Journalist. Wer seinen Beruf ernst nimmt, will ergründen und redet daher auch mit jenen, die einem eigentlich an den Kragen wollen.
»Aber man ist Journalist« — diesen Satz darf man sich genüßlich auf der Zunge zergehen lassen ... Stimmt genau, Herr Pándi, und genau deshalb ist die Äußerung von Strache über die Journaille zwar nicht gerade taktisch klug gewesen, aber dafür umso zutreffender!

Man muß das Interview mit all seinen untergriffigen Insinuationen wirklich genau durchlesen (»Kickl sagt auch: „Strache ist ein sehr intelligenter Mensch.“ Und diesen Satz lassen wir ebenfalls einfach so stehen – und für sich wirken« etc.) — denn es lohnt sich, zu wissen, wie der bei der »Krone« erfolgte faktische Machthaberwechsel von Dichand zu Kurz' Intimus Benko sich auf die Blattlinie dieses noch immer breitenwirksamsten Printmediums auswirkt. Und Herr Pándi beweist in seiner Gesprächsführung und Darstellung, daß er flexibel genug ist, auch noch unter Benko brav Dienst zu tun. Denn wer zahlt, schafft halt an.

Wie sagte Strache doch so treffend: »Journalisten sind sowieso die größten Huren auf dem Planeten.« Um den Krone-Journaillisten Pándi zu zitieren: »Diesen Satz lassen wir einfach so stehen – und für sich wirken«  ...



Wann kommt das Konzert?

Aus dem Lehrbuch der linken Argumentation der letzten Jahre:

Morde dürfen nicht instrumentalisiert werden, um auf den Opfern politisches Kleingeld zu schlagen.

Mahnwachen und Demonstrationen mit schwammiger Hetze gegen Gruppen sind zu unterlassen.

Täter sind immer Einzelfälle, und es ist unlauter und menschenverachtend, von einem Täter auf eine gesamte Gruppe zu schließen oder gar Menschen, die mit diesem Täter nie irgend etwas zu tun hatten, mit diesem in einen Topf zu werfen. Generalisierungen sind zu unterlassen.

Besonders widerliche Hetze ist es, aus der Einzeltat heraus diffuse Ängste zu schüren, dass eine solche Tat einen Normalfall darstellt, der sich ständig aus einer bestimmten Gruppe heraus wiederholen kann.

Die Forderung, gegen eine gesamte Gruppe vorzugehen, weil ein vermutliches Mitglied dieser oder auch nur einer mutmaßlich nahestehenden Gruppe eine Straftat begangen hat, ist Volksverhetzung. Selbst wenn die Zahl der „Einzelfälle“ in die tausende geht.

Die Forderung nach Einschränkungen der Bürgerrechte Einzelner, um befürchtete Gewalttaten und Morde aus bestimmten Gruppen zu vereiteln, sind verfassungsfeindliche Angriffe auf die freiheitliche demokratische Grundordnung.

Jeder, der solchen hehren Werten und Forderungen entgegensteht, ist ein Verfassungsfeind, Populist, Hetzer und Spalter und mit einem Konzert gegen sich zu bestrafen.

Jetzt warte ich nur noch, wann es nach dem Mord an Lübcke zu einem zivilgesellschaftlich organisierten „Konzert gegen links“ kommt...

Donnerstag, 27. Juni 2019

Aus der Mottenkiste

Heute noch einmal etwas aus 2016, das bis heute Gültigkeit besitzt, diesmal über die linken Weltverbesserungsschwurbler aus dem grün-feministisch-genderistisch-migrantischen Antifa-Blubbersumpf, dem inzwischen sogar ehemalige SPD-Wähler jubelnd in die Arme laufen und damit den Linksradikalen der Grünen ungeahnte Höhenflüge bescheren:

Sie faseln zwar von "Diversität", setzen aber voraus, dass alle Menschen gleich sind. Sie lehnen zwar die Existenz des (wissenschaftlich nachgewiesenen!) Geschlechts von Menschen ab, behaupten aber dafür, dass das Geschlecht nur ein psychologisches Konstrukt ist, welches sich jeder selbst zusammenzimmern kann, wie er/sie/es/x will. Wo ist der Denkfehler (Abgesehen von dem Punkt, an dem die Vertreterinnen der Vielgeschlechtertheorie dem Mann und seinem Patriarchat vorwerfen, alle anderen zu unterdrücken - nach ihrer Theorie gibt es "den Mann" zwar nicht, aber Schuld daran, dass sie vor Blödheit und Realitätsverweigerung nichts gebacken bekommen als einen aufwandsentschädigten NGO-Hilfsjob, ist er dann doch... aber das nur am Rande.) ? Ganz einfach: Natürlich kann jeder Mensch glauben, er wäre ein Adler. Er kann auf ein Hochhaus klettern, seine als Arme getarnten Schwingen ausbreiten und losfliegen. Die wissenschaftlich nachweisbare Realität der Divergenz zwischen "Wollen" und "Sein" kommt spätestens beim Aufprall zum Tragen. Aber bis dahin hatte er 'ne geile Zeit.
Unsere Gutmenschen sind im vollen Flug, sie fühlen den Wind unter ihren Flügeln und hassen jeden, der ihnen einzureden versucht, das komische Graue da vorne in Flugrichtung wäre der Asphalt, auf dem sie bald aufschlagen. Sie halten Realisten für Spaßbremsen. Leider haben sie uns an die Hand genommen, als sie abgesprungen sind. Und wir haben keine geile Zeit bis zum Aufprall, weil wir wissen, dass wir nicht Fliegen sondern Fallen.

So wie sie jedem Menschen zugestehen, seine eigene Existenz im Kopf konstruieren zu können, glauben sie gleichzeitig, alle Menschen müssten ihrer messianischen Weisheit und moralischen Überlegenheit sofort verfallen und ihre Konstruktion der eigenen anpassen. 8 Stunden Werteschulung und alle sind gleich. Dass Menschen nach 20, 30 Jahren Sozialisation in einer gewaltaffinen, archaischen, brutalen Gesellschaft ein ganzes Bündel eingepresster Meme mitbringen, die so gar nicht zu unserer Umwelt passen, geht denen nicht in ihren verbohrten Schädel. Sie sehen zwar, dass selbst unter jahrelanger hartnäckiger Indoktrination selbst hier die Hälfte der Leute das Spiel nicht mitzumachen wünscht und verhetzt sie deshalb als Nazis und Irgendwasphobiker, aber sie glauben felsenfest, jeder Dahergelaufene wäre sofort von ihnen so begeistert, dass er alles aus seiner Sozialisation vergisst und ihnen jubelnd nachläuft. Da sitzen 30 junge Männer grinsend vor einer hilflos stammelnden Junglehrerin, die sich ein bisschen Geld dazuverdienen und etwas "Gutes tun" will, und interessieren sich nicht die Bohne für ihr Gelaber, aber sehr für den Inhalt ihres Pullis. Denn das Gelernte "Wissen ist Sünde, das Gerede der Ungläubigen uninteressant und deren Weiber darfst du ficki-ficki" lässt sich nicht dadurch löschen, dass man sein eigenes Weltbild vor denen ausbreitet. Es ist Größenwahn, eine Art Messias-Komplex, zu glauben, man könne die edlen Wilden ruckzuck abrichten wie Straßenköter. Der Umgang dieser Leute mit jenen Glücksrittern und Kriminellen, die das lachend ausnutzen, ist menschenverachtend. Ihre ständige Behauptung, man müsse denen alles nachsehen, setzt sie auf das Level Unmündiger, geistig Minderwertiger, Besachwalteter. Und dann wundern sich diese Gutmenschen auch noch, wenn sie von ihren "Schutzbedürftigen" im besten Falle verachtet werden und im ungünstigen gehasst.

Wenn sie in Konstruktivismus, den sie ja so anhimmeln, aufgepasst hätten, dann wüssten sie, dass jedes Konstrukt von innen gebaut wird und Baupläne von außen nicht akzeptiert werden. Wenn jemand in seinem Kopf als einziges Werkzeug einen Hammer hat, macht er aus jedem Problem einen Nagel (das kennen die doch selbst von ihrer Antifa: Wenn das einzige Feindbild der "Faschist" oder "Nazi" ist, wird einfach jeder, bei dem man ein bisschen Randale machen will, zum Faschisten oder Nazi erklärt und fertig). Viele der Menschen die jetzt zu uns kommen, dieser "Geschenke", haben keinen Hammer im Kopf sondern eine Machete, eine Axt oder ein Sturmgewehr. Das ist so, dort, wo sie herkommen. Da muss man schon den Fortschritt anerkennen, wenn sie hier auf LKW umsteigen. Aber die Lösung für Probleme, nämlich irgendwem die Schuld geben und sich dann hasserfüllt auf ihn zu stürzen und ihn unter "Awahuackba!"-Gekreisch zu schächten, haben etliche aus ihrer Kinderstube mitgebracht und wenn sie nicht mehr weiterwissen, dann holen sie eben die bisher eingesetzte Routine hervor. Bekommst du keine Frau, dann such dir eine, die keinen familiären oder gesellschaftlichen Schutz genießt (und das sind bei uns fast alle) und arbeite dich an der ab. Willst du was haben, dann nimm es einem Kuffar weg, denn laut der Fatwa des Imams seines Vertrauens haben die Ungläubigen alles, was sie besitzen, den Muslimen gestohlen (ja, das ist wirklich deren Auslegung; selbst unsere Erfindungen haben wir ihnen gestohlen, denn Allah hat sie uns nur machen lassen, um sie den Muslimen zu schenken).
Diese Leute kommen mit einem fertig in ihr Oberstübchen eingemeißelten Konstrukt hier an. Und ein Teil dieses Konstruktes besteht aus einer Mauer mit Stacheldraht und Selbstschussanlage. Wer immer von außen auch nur Zweifel einsäen möchte, lebt gefährlich. Schon die reine Existenz von Menschen, die zweifeln, ist unerträglich. Und genau an diesem Punkt findet sich die Bruderschaft zu den Grünen und Gutmenschen. Deswegen werden wir die auch nicht ändern. Müssen wir aber auch nicht. Es würde genügen sie auszulachen und ihnen keinen Cent Geld für die Durchführung ihrer Eigentherapie zur Verfügung zu stellen.
Müssten die erst alles aus eigener Tasche zahlen und die volle Bürgschaft für die Taten ihrer Schützlinge übernehmen, hätte der Spuk bald ein Ende.

Mittwoch, 26. Juni 2019

Nur ein Vergleich

Man könnte eine Menge zur momentanen Hatz gegen die AfD schreiben, aber ich habe da echt keine Lust zu. Also möchte ich nur mal einen Vergleich ziehen:
Weil es ein Indiz gibt (nein, die DNA-Spur reicht nicht als Beweis, denn Lübcke war ja am Tag seiner Ermordung noch auf der örtlichen Kirmes unterwegs und hat hunderte Leute getroffen und niemand kann feststellen, zu welchem Zeitpunkt die Hautschuppe auf die Kleidung kam), das einen Hinweis auf einen angeblichen Neonazi-Täter gibt, dessen von Antifanten (seit „Zeckenbiss“ die neuen Faktenschaffer und Regierungslenker in Deutschland) behauptete Aktivitäten sich bereits als Lüge herausgestellt haben (was die Politiker und Medien nicht am fröhlichen Weiterhetzen hindert), wird jetzt auf die gesamte AfD losgeprügelt, die mit diesem Typen, von dem man noch nicht einmal weiß, ob er überhaupt der Täter gewesen sein kann, genau gar nichts zu tun hat (er soll wohl vor 20 Jahren mal mit der NPD zu tun gehabt haben, die eben die NPD ist und nicht die AfD). Lügen, Betrug, Herumkreischen und wahnsinnige Parolen bis hin zur Forderung der Aberkennung von Bürgerrechten von Oppositionellen (das hat die Qualität von Erdogan oder Kim), und das von Leuten, die keinen Genierer hatten, mit Leuten wie diesem hier in einer Regierung zu sitzen und sich mit dessen offen linksradikaler staatsfeindlicher Partei gemein zu tun.

Macht euch selbst ein Bild über das Ausmaß an Heuchelei, mit dem der Mordfall Lübcke von den Linken, der Politik und den Medien instrumentalisiert wird, um eine wahre Hetzjagd gegen eine unbequeme Opposition zu starten und das nur aus Diktaturen bekannte Aufkündigen der Bürgerrechte anzukündigen. Man erklärt eine Partei, deren Funktionäre sich bisher exakt Null Gewaltakten schuldig gemacht haben, zur Quelle der Gewalt, sitzen mit der SED und den Grünen an einem Tisch und beklagen die von der AfD ausgehende Gewalt gegen Politiker – die sich, wie eine Anfrage der AfD ergab, mehrheitlich auch noch gegen AfD-Politiker richtet.

Aus dieser Spirale des Lügens und der Hetze kommen die nicht mehr raus. Die können nur noch weitermachen und Tempo wie Lautstärke erhöhen, um die Wahrheit zu übertönen – ich bin gespannt, wann es erste Razzien, Verhaftungen und ernsthafte Mordanschläge gegen AfD-Politiker gibt.
Und dass es nicht „gegen rechts“ geht sondern einzig und allein um das Vernichten einer ernsthaften Opposition sieht man daran, dass gegen die NPD, die wirkliche Neonazi-Partei, genau gar nichts weiter unternommen wird. Und zu der hatte der angeblich Verdächtige wirklich Kontakte, im Gegensatz zu allem, was die Medien der Antifa nachgelogen haben.
Wer Augen hat, der sieht.

Dienstag, 25. Juni 2019

Lehrstück aus der linken Blase

Heute mal ein Artikel von „Indymedia“, auf die ich ja normalerweise nicht verlinke, aber diesmal lohnt es sich wirklich, da mache ich direkt einmal eine Ausnahme.

Die, die da schreibt, kommt für mich schon als sich selbst abgrenzendes und psychisch nicht sehr gefestigtes Schneeflöckchen mit „An-Allem-sind-nur-die-Anderen-schuld“-Attitüde rüber, die zwar weiß genug klingt, um immer wieder für eine Weiße gehalten zu werden, sich selbst aber als „PoC“, also Farbige sieht und darauf besteht, dass das jeder weiß und um die Nase gerieben bekommt – sie besteht darauf, nicht mit Weißen verwechselt zu werden, hat Rassismus also zum Lebensstil erhoben, ist aber vom angeblichen Rassismus geschockt, dass es Weiße gibt, die Dreadlocks tragen. Als wäre eine Frisur das Vorrecht bestimmter Bevölkerungsgruppen – die merkt also nicht einmal, wie rassistisch sie selbst ist. Das beständige darauf Bestehen, als psychisch kranke Migrantin gesehen und begriffen zu werden, ist nach meinem Empfinden für sich schon ein aktiver Akt der Selbst-Abgrenzung. Wer permanent „Ich bin anders als ihr!“ schreit und sich dann beschwert, als nicht zugehörig begriffen zu werden, hat wirklich ein schwerwiegendes Logikproblem.

Aber egal, denn mit diesem dreifachen Opfer-Bonus (psychisch krank, Frau, Migrationshintergrund) müsste sie ja eigentlich von der angesprochenen Leipziger linksextremen Antifa-Szene geradezu als Heldin gefeiert werden – aber sie musste nur feststellen, dass die dort lieber über Migranten und Integration sprechen, als mit Migranten diese zu leben. Sie prangert die grenzenlose Verlogenheit dieser sich als elitär-gutmenschlich selbstbeweihräuchernde Antifa-Blase an, die zwar Plakate für das Recht von Migrantinnen vor sich hertragen, das Kopftuch zu tragen, aber gleichzeitig froh sind, in einer Gegend zu wohnen, wo das Asylheim zugesperrt wurde und keine Kopftuchfrauen herumrennen.
Ein lehrreicher Einblick in die linksradikale Blase der Heuchelei und Verlogenheit.

Ich habe wie erwähnt, ein großes White-Passing. Das ist aber nicht als Privileg zu betrachten.“

Stimmt. Aber ebensowenig als etwas Schlechtes. Darüber denkt sie aber keine Sekunde nach.

Unter „Linken“ muss ich gefühlt ständig beweisen, dass ich institutionellem Rassismus ausgesetzt bin, auch wenn ich oft als Weiß gelesen werde. Auch das ist anstrengend. Da kamen schon Aussagen wie „Naja du legst ja auch voll viel Wert darauf migrantisch zu sein, vielleicht kommt das ja auch daher.“ Als wäre es meine aktive Entscheidung Rassismus ausgesetzt zu sein.“

Nein, aber es ist eine aus jeder Zeile triefende Erkenntnis, dass eben das permanente darauf Bestehen, „anders“ zu sein, einen eben aktiv daran hindert, als „gleich“ anerkannt zu werden. Das hat was von Quadratur des Kreises, das schaffen auch „Linke“ nicht. Ganz besonders die, denn da hat Logik noch nie eine große Rolle gespielt.

Ich rede gerne in meiner Muttersprache mit FreundInnen. Dies wird oft von „Linken“ als ausgrenzend empfunden. Wenn jedoch im Gegenzug Geflüchtete in derselben Gruppe waren und alle Englisch hätten reden können, sich aber entschieden haben deutsch zu reden, war dies legitim.“

Ja, es ist auch legitim, da du dich in Deutschland befindest und deutsch da nun mal die Umgangssprache ist, die auch von „Geflüchteten“ gelernt werden muss, wenn sie in der Lage sein wollen, sich zu integrieren. Oder wollen sie vielleicht nicht gar so? Also, wo ist da das Problem, wenn in Deutschland deutsch gesprochen wird?
Interessant nur, dass das in den linken Kreisen, die selbst gerne so lauthals krakeelen, wie nationalistisch doch schon das Wort „deutsch“ überhaupt wäre, am Ende die Leute eben genauso denken und handeln wie die, die sie aus dem gleichen Grund für „Rechte“ und „Nazis“ halten. Woran man auch erkennt, dass es eben nicht wirklich ideologische Grenzen sind, die sie zum Hass gegen andere Gruppen aufstacheln, sondern anscheinend nur der Hass um des Hasses willen ausgetobt wird. Suff, Lust auf Randale und das aus einer Position selbstgefühlter Übermenschlichkeit – die hätten vor 80 Jahren in der SA eine große Karriere machen können.

Das Gleichsetzen vom kurdischen Befreiungskampf (und anderen National- oder Volksbefreiungskämpfen) mit faschistischem, nationalsozialistischem Gedankengut. Der dafür genannte Grund war der „Volkgsbegriff“. Ich will dazu ja eigentlich echt nichts weiter schreiben, aber Leute… euch gehts echt zu gut, wenn ihr der Meinung seid, das als Faschismus zu bewerten.“

Da ist die junge Frau in die Argumentationsmühle der Linken geraten und hat versucht, diese logisch zu begreifen. Nein, geht nicht. Ein Volk, das um seine Unabhängigkeit kämpft, führt einen völkischen Kampf, und völkisches Denken ist Faschismus und Nazi. Komplexe Zusammenhänge sind der linksradikalen Bestmenschen Sache nicht, denen kann man in der Antifa-Kneipe nach dem dritten Bier und zweiten Joint nicht mehr mental folgen. Da reicht es „Nazi!!“ zu grölen und Hakenkreuze an „Faschistenhäuser“ zu sprühen oder denen das Auto abzuheizen, zu mehr reicht es nicht. Das mit Vernunft erklären zu wollen ist zum Scheitern verurteilt.

In der Straße in der ich lebe gibt es zwei Häuser weiter eine Nazikneipe. Es gibt auch ein Hausprojekt, auf der anderen Seite. Da ich einen offensichtlich ausländischen Nachnamen habe, hat mir dies sehr Angst gemacht, weshalb ich Leute aus dem Hausprojekt fragte, ob man sich austauschen könnte, damit man sich im Ernstfall beiseite stehen kann. Das war nicht gewünscht.“

Tja, schön blöd gelaufen, oder? Kein einziger „Nazi“ hat sich all die zwei Jahre um dich und deinen „offensichtlich ausländischen“ Nachnamen geschert, aber die Linken haben dich geschnitten. Prust! Wenn das nicht Situationskomik ist.
Woran das liegen könnte, wird sie kaum begreifen: Dass die meisten, die von ihren linksradikalen Freunden, die ihr noch immer zu weit rechts und rassistisch sind, als „Nazis“ abgestempelt werden, einfach keine sind. Sie diskriminieren dich nicht, sie greifen dich nicht an, sie tun eben genau das nicht, was die Linksradikalen tun und aus reinem Auf-sich-selbst-Schließen immer anderen unterstellen, sondern sie ignorieren dich einfach.

Der dritte Punkt in dem Text ist aber der Lesenswerteste. Denn er entlarvt diese Blase der linksradikalen Selbstgefälligkeit als das, was sie ist: ein präpotenter Haufen von sich selbst erhöhenden, zu geradezu elitären deutschen Herrenmenschen selbsterklärenden Gestalten, die genau das tun, was in den Nazi-Hinterzimmern Anfang der Dreißiger abgelaufen ist. Dort wird mit dem Blick von außen die gesamte Überheblichkeit der politischen Korrektheit entlarvt, dieses sich selbst zur geschickt die richtigen Sternchen setzenden deutsch-herrenmenschlichen Sprachelite Erheben, die weit über dem primitiven und deshalb potentiell rechtsradikalen Pöbel steht, der nicht einmal die richtigen politkorrekten Satzbauten verwenden kann und damit neben dem eigenen Volk auch die nicht perfekt deutsch sprechenden Zuwanderer ausgrenzt und zum Schweigen verdonnert:

Dieses ausgrenzende Verhalten, dieses herablassende Belehren von oben herab, diesen Menschen gegenüber, wird doch nichts an deren politischer Meinung ändern...“

Nein, und das soll es auch nicht. Die Autorin hat nicht verstanden, wofür die linksradikale Antifa steht: Sie will spalten, sie will zerstören, sie will einen mächtigen Popanz aufblasen, gegen das sie dann „zivilgesellschaftlich mutig“ auf die Straße gehen und randalieren kann. Diese Leute wollen keine bessere Gesellschaft, sie wollen kein verständnisvolles Zusammenleben mit Andersdenkenden, sie wollen keinen Frieden. Denn ohne ihren Hass und ihre Präpotenz sind sie nichts.
Gar nichts.
Allerdings kommt man dann schon auf die Frage zurück, wie es ihr selbst geht. Denn sie selbst bezeichnet unreflektiert auch den Polizisten als „Bullen“ und nicht zur linksradikalen Blase Gehörende als „Nazis“. Und grenzt sich selbst noch weiter ab als es diese „Indymedia“-Szene von der normalen Gesellschaft schon tut. Das fällt ihr aber offensichtlich keine Sekunde lang auf. Die Selbsterkenntnis, ideologisch all die Jahre komplett falsch gelegen haben zu können und auf dumpfe Propaganda hereingefallen zu sein, kommt ihr nicht.

Interessantes Lehrstück.

Montag, 24. Juni 2019

Die ideale Lösung

Also ich verstehe den ganzen Quarks um den Postenschacher in der EU nicht. Da ringen die Staaten und Parteienbünde um das Durchdrücken irgendwelcher Kandidaten, deren inhaltliches Profil ein Abziehbild des anderen ist und bei denen es nur darum geht, welche parteipolitische Farbe sie repräsentieren dürfen und wer den schicken Dienstwagen mit dem Notfallknopf und der Minibar bekommt. Dabei wäre es doch ganz einfach:

Wählt Greta!
Immerhin ist die inzwischen Frau Doktor, soll den Friedensnobelpreis bekommen und dass das europäische Parlament bis auf ein paar verstockte Rationalisten ihr in stehenden Ovationen zujubelt ist inzwischen empirisch belegt. Alle müssen sich einig sein, dass nur Greta es schaffen würde, mit einer ihrer aufrüttelnden Brandreden die EU zu gemeinsamen Klimazielen zu bewegen; statt nach tagelangem mühsamen Ringen an Verhandlungstischen und Buffets wieder einmal zu keinem Ergebnis zu kommen und die klimaneutrale EU nicht mal bis 2050 erklären zu können, würde nur ein Tag Greta-Präsidentschaft reichen, um die EU binnen Wochen klimaneutral zu machen. Wer will das nicht? Also von den Bonzen; der Pöbel hat eh nichts mitzureden, so oder so nicht.

Also, wer ist besser geeignet, einen breiten Konsens zu finden und praktisch aus dem Stand heraus mit absoluter Mehrheit die EU zu übernehmen? Seien wir doch mal ehrlich: Auch wenn die Kleine jetzt nicht so ganz ohne Handicap daherkommt, was ein ischiasgeplagter alter Alkoholiker hinbekommt, schafft die locker. Und kommt dabei wahrscheinlich mit weniger Tatschen, Knutschen und Beleidigen aus. Und später, wenn das Kind größer geworden ist und aus dem Sessel der UNO-Generalsekretärin heraus zur Kaiserin der Vereinigten Klimaneutralen Erde gesalbt wird, können wir immerhin sagen, dass wir die Ersten waren, die das süße Glück hatten, von der Heiligen Greta beherrscht worden zu sein.
Wäre doch die ideale Lösung, oder?

Sonntag, 23. Juni 2019

Sonderschicht

Da haben aber wieder ein paar ganz Fleißige Sonderschicht geschoben am Wochenende und den inzwischen monatlichen Blogscan durchgezogen. Sieht in der Zugriffsstatistik so aus:


Naja, hoffentlich zahlt der Dienstgeber ordentlich.

Video zum Sonntag

Na gut, eigentlich müsste es heißen „Videos zum Sonntag“. Zwei Gastreden auf einem Kongress zum Thema „Meinungsfreiheit“ der Desiderius-Erasmus-Stiftung.

Norbert Bolz beschreibt gekonnt die wahren Spalter der Gesellschaft, die mit einem einfachen Hebel arbeiten, indem sie ihre eigene politische Ausrichtung als einzig moralisch vertretbare beschreiben und damit jeden mit einer anderen Meinung zum Unmenschen stempeln. Gleichzeitig wird die Argumentation entfaktet, emotionalisiert und infantilisiert.


Marc Jongen denkt laut darüber nach, wie durch die Pervertierung des aufklärerischen Gedankens ausgerechnet deren selbstgefühlte Nachfahren dazu führen, die freie Rede abzuwürgen und jede abweichende Meinung bereits zu Hassrede zu erklären.