„Ich bin ein überzeugter und konsequenter Kritiker des Parteien-Parlamentarismus und Anhänger eines Systems, bei dem wahre Volksvertreter unabhängig von ihrer Parteizugehörigkeit gewählt werden.“
Alexander Issajewitsch Solschenizyn, 2007

Samstag, 2. Juni 2018

Perfide Nazis!

Nur weil er, wie es dort durchaus üblich ist, die linke Fahrspur benutzte, wurde in London ein unschuldiger Autofahrer das Opfer eines schweren rechtsextremistischen Übergriffs. Als der Ahnungslose nämlich von einem üblen Rassisten, der sich wohl bereits in Vorbereitung auf ein rechtsradikales Attentat zu dessen Vertuschung eine dunkle Hautfarbe aufgemalt hatte, und der um harmlos zu wirken mit einem Fahrrad durch die Gegend fuhr, dabei erwischt wurde, links zu fahren, rastete der Nazi komplett aus und versuchte den Autofahrer mit der bei diesen Gestalten immer wieder anzutreffenden Machete aus seinem Auto zu schneiden. Als der Angreifer durch das Eintreffen weiterer dunkel camouflierter Gesinnungsgenossen kurz abgelenkt war, konnte der arme Autofahrer flüchten.

Dem Londoner Bürgermeister fehlen ob dieser rassistischen Nazi-Umtriebe in seiner schönen friedlichen Stadt, die solche perfiden Messerattacken nicht kennt, die Worte. In einem Unterstützungsschreiben des deutschen Außenministers soll stichhaltigen Gerüchten zufolge dieser ihm volle Unterstützung beim „Kampf gegen rechts“ zugesichert und danach ein langes Telefonat mit Anetta Kahane geführt haben. Der österreichische Präsident zeigte sich schockiert und ergänzte angeblich in einer Grußbotschaft an Theresa May, jetzt werden wir wohl bald alle aus Solidarität auf der Straße links fahren müssen.
Es gab angeblich kurz darauf drei Geisterfahrerunfälle, in die Präsidialmitarbeiter verwickelt waren. Bei einem davon wurde ein BMW touchiert, in dem eine Frau mit Kopftuch verletzt wurde.
Der Staatsschutz ermittelt.

Retusche

Roseanne Barr, dem politisch korrekten Medienkonsumenten bereits seit ihrer offenen Sympathie für die Republikaner und Trump mehr als suspekt, hat jetzt auch noch den Fehler gemacht, eine Dunkelhäutige aus dem Team Obama wegen ihres Aussehens zu verspotten. Nun, hätte sie über Trump gesagt, er wäre ein bleicher Irrer mit einem toten Opossum auf dem Kopf, dann wäre das ja okay gewesen. Empörung ist nämlich etwas für geistige Einbahnstraßenfahrer. Linke dürfen jeden, den sie für rechts halten, beliebig verächtlich machen, anrotzen, verhetzen, ins Lächerliche ziehen, beleidigen – alles okay. Nur in der Gegenrichtung darf nichts gesagt werden. Dann plötzlich ist man ein Rassist, ein Sexist, ein Ageist und was den Schneeflöckchen noch alles einfällt.
So wie bei uns mit den Femanzen. Sie dürfen alte weiße Männer pauschal zum Übel erklären, weil sie alte weiße Männer sind. Aber wer ihnen widerspricht, ist ein Sexist. Geschenkt.

Interessant finde ich ja nur die Reaktion. Nicht nur, dass Disney die Produktion der Serie „Roseanne“, die gerade neu aufgelegt wurde, sofort eingestampft hat, nein, es werden alle Folgen aus dem Programm genommen und auch die alten Folgen nicht mehr gezeigt. Konsequent nicht nur in den USA sondern auch im deutschsprachigen Fernsehen dürfen sie nicht mehr ausgestrahlt werden. Nun, trifft mich nicht allzu hart; ich fand die Serie in den 90ern zwar erfrischend und habe einiges genossen, vor Allem die strunzdumme 68er-Schwester und die politisch inkorrekten Kommentare von Roseanne selbst, aber es zieht mich nicht dahin, mir das nochmal anzuschauen. Wer das will, bei amazon gibt es die Boxen noch.
Noch. Würde mich nicht wundern, wenn dort in Kürze ein schneeflockiger politkorrekter Kommentarshitstorm dazu führt, den Artikel abzusetzen.

An was mich diese Reaktion erinnert?
An Stalin.
Wer bei ihm in Ungnade fiel, der wurde getilgt. Nicht nur in den Gulag geschickt, sondern auch aus allen Meldungen rückwirkend entfernt, aus Protokollen radiert, seine Schriften verbrannt und sein Konterfei von Fotos retuschiert. Es hat ihn nie gegeben.
Was hat die 90er-Jahre-Serie mit einem tweet aus 2018 zu tun? Nichts. Absolut nichts. Aber wenn die Linke nach Blut und Rache schreit wie der Mob am Scheiterhaufen, dann muss das Objekt des Hasses zerstört werden, ausradiert, wegretuschiert. Linker Hass ist erst zufrieden, wenn die totale Zerstörung stattgefunden hat.
Roseanne Barr ist nicht die Erste, die vom linken Mob gelyncht wurde, und sie wird nicht die Letzte sein. Aber sie zeigt wieder einmal auf, wer heute mit den Methoden der Faschisten arbeitet: Anklagen, Urteilen, Hinrichten. Kein Gericht, keine Entschuldigung, keine Verteidigung, nur den brüllenden Mob. Ein weiterer Beweis, dass linkes Rechtsverständnis direkt ins Mittelalter führt und mit Rechtsstaat nichts am Hut hat.

Freitag, 1. Juni 2018

Die BAMFnanenrepublik

von LePenseur

Deutschland IST eine Bananenrepublik...

von Thomas Heck...


Was der Bürger schon seit langem vermutet hat, nämlich dass in Deutschland einiges falsch läuft, verdichtet sich angesichts des BAMF-Skandals immer mehr. Dass der Bürger das Vertrauen in seine Polizei und seine Armee schon lange verloren hat, ist auch nichts neues. Warum sollte das bei der Verwaltung anders sein? Eine zuverlässig und korrekt arbeitende, unbestechliche Verwaltung ist das Rückgrat eines funktionierenden Gemeinwesens, eines Rechtsstaats. Denn was nützen Beschlüsse demokratisch gewählter Politiker, was die Urteile unabhängiger Gerichte, wenn die Beamtenschaft diese nicht oder nur schlampig umsetzt? Dann wird der Staat zur Bananen-republik. Oder, um es noch deutlicher auf den Punkt zu bringen, dieser Staat IST eine Bananenrepublik...
(Hier weiterlesen)
Chapeau! Touché!

Parteiensterben von seiner schönsten Art

Postenschacher, Intrigen, Nervenkrieg, Bauernopfer, Anschleimen, Austeilen, Zicken, Stutenbeißen...
Wenn die Restgrünen um Pilz die Ehrlichen und Aufrichtigen sind, die übrigbleiben, wenn der grüne Sauhaufen implodiert, dann bekommt man langsam ein Sittenbild davon, wie es bei den Melonen so abgelaufen ist. Besonders putzig ist ja, dass, nachdem der Pilz vor den Femanzen bei den Grünen kapituliert und lieber eine eigene Liste gegründet hat, ihm diese nicht nur einen Stecken nachgeworfen haben sondern jetzt eine umweltaktivistische Femanze (grüner Doppelpass) auch noch dieses Restkonvolut zerlegt. Der alte weiße Mann hat es bis heute nicht kapiert, dass eine junge stramme Feminazisse niemals auch nur einen Millimeter vor ihm weichen sondern ihn lachend auf den Müllhaufen ihrer Ideologie entsorgen wird. So gesehen geschieht es ihm recht.

Wer geglaubt hat, dass es mit der unappetitlichen Postenschacherei um Bissmann und die Rückkehr des Pilzes an den Futtertrog und in die rettende Immunität einen unrühmlichen Gipfel erreicht hat, dem sei beschienen, dass das Große Kino erst noch folgt. Popcorn raus und eine gute Flasche Südfranzösischen dekantiert – es gibt „Demolition Man“, erste Reihe fußfrei. Femanzen sind Schmarotzer, die so doof sind, dass sie sich freuen, wenn sie ihren Wirt umbringen.

Dazu passt ja die typisch femanzische Anspruchshaltung der Bissgurn, die alten weißen Männer sollten eh abtreten und den visionären und progressiven jungen Frauen das Feld überlassen. Seltsamerweise ist es nämlich so, dass genau diese alten weißen Männer (wenn das von einer Femanze kommt, ist es weder altersdiskriminierend, noch rassistisch oder sexistisch) überhaupt erst die Strukturen geschaffen, die Vorarbeit geleistet und die komplette PR übernommen haben, dass die progressiven Jungweibchen überhaupt ins Parlament reinkommen. Sie kamen nämlich deshalb in den Klub der „Liste Pilz“, weil es ein striktes „fifty-fifty“-Gebot gab wie auf einer Party pubertierender Pennäler. Klassische Qoutzen, moralisches Aufhübschen. Selbst nichts gebacken bekommen, sich von alten weißen Männern nach oben tragen lassen und dann glauben, sie wären die Größten und Besten. Nehmt ihnen alles weg, was die alten weißen Männer ihnen gegeben haben und ersetzt es durch das, was Femanzen bisher geschaffen haben, dann können sie froh sein, als Sekretärinnen die Parteibeschlüsse der Männer vor der Veröffentlichung zu gendern.

Wenn diese progressiven, visionären Jungweibchen, die von sich selbst glauben, dass das ganze Land nach ihnen lechzt, an den Schwachsinn, den sie da absondern, selbst glauben würden, warum haben sie sich dann zwecks Erwerb eines Platzes an den Futtertrögen an einen alten weißen Mann als Sugardaddy gehängt anstatt eine eigene Partei zu gründen? Warum haben sie kein Programm geschrieben, keinen Verein organisiert, keinen Wahlkampf geführt? Wenn die Frauen Österreichs so sehr nach einer Femanzenpartei lechzen, warum gibt es dann keine? Nach ihrer selbstgefühlten Wichtigkeit müssten sie ja locker nach der nächsten Wahl die Alleinregierung bilden.
Packen sie aber nicht. Sie haben die Grünen gekapert, als die alten weißen Männer sich zurückzogen, die letzten von denen rausgeekelt und dann die Partei zerlegt. Jetzt zerlegen sie den Rest, denn Pilz hat nicht begriffen, aus welcher Richtung der Wind weht. Der glaubt immer noch, es geht um rechts oder links oder konservativ oder progressiv. Pech gehabt: Change verpennt, angerennt...

Auch ein besonderes Kino bot sich am gestrigen Feiertag.
Erstmal wurden genau die zwei als Doppelspitze installiert, die noch am Montag laut Futtertrogversorgungsplan für Pilz und Bissmann abgeschossen werden sollten. Am Anfang der Woche noch als Bauernopfer für die Korrektur des Chef-Fehlers auserkoren, sind sie jetzt plötzlich die rechte und die linke Hand des Königs. Es scheint, als hätte da einer aktive Wiedergutmachung betreiben müssen. Die Liste Pilz ist damit die einzige Partei, die es schafft, bei einer Größe von acht Abgeordneten ein komplettes Viertel ihres Parlamentsklubs für die Klubführung zu brauchen. Und als Brüller: beides alte weiße Männer. Die sollen es wieder richten, was eine Femanze kaputtgeschlagen hat. Naja, nichts Neues.

Dann kommt der nächste Paukenschlag: Kolba schmeißt hin. War ja wirklich popcornreif, die geradezu Trumpsche Tweetparade des angefressenen Ex-Klubobmanns. Nachdem die Bissmann sich in ihrem Abgeordnetensessel verbissen hat, wird nun also doch ein Platz im Parlament frei. Für… nein, eben nicht für Pilz. Sondern für – festhalten, jetzt wird es sauer für den Pjotr – für Maria Stern. Eine Kampffeministin vom alten Schlag, Hardcore und tief im Frauennetzwerk verankert – die wird ihm vermutlich was pfeifen und für ihn auf irgendwas verzichten. Ganz im Gegenteil, statt der Quotenweibchen, mit denen Pilz seinen Männerklub genderistisch aufhübschen wollte, kommt jetzt ein echtes Kaliber in den Klub. Bekannt, gewandt und ihm mehr als gewachsen.
Wenn im Klub eine feministische Revolte ausbricht, und danach riecht es aus allen Poren, wenn man alleine die rotzigen Kommentare der Thalhammer auf Twitter liest, dann kann sich Pilz seine Liste einrexen. Das war‘s. Er kann aus seiner eigenen Partei austreten und heimgehen, bevor ihm die eigenen Frauen noch ein „#metoo“ umhängen. Man sollte wissen, wenn man verloren hat.

Die einzige Freude, die ihm bleibt: in vier Jahren ist wieder Nationalratswahl, und dann ist seine gekaperte und abgewrackte Liste weg vom Fenster. Denn die Feministinnen und Jungfemanzen werden erwartungsgemäß nichts gebacken bekommen, was sie wählbar macht. Gar nichts. Die können nur abkassieren und glauben, das stünde ihnen allein auf der Basis ihres Geschlechtes zu. Es wird sie aber niemand wählen, weil sie Menstruation haben.

Die Vorgänge in der Liste Pilz in den letzten Tagen sind ein Musterbeispiel dafür, was passiert, wenn man in Unternehmen Quotenfrauen steckt. Genau das bleibt übrig: Übernahme, Zerstörung, Insolvenz.
Und man bekommt ein Bild, was intern bei den „Grünen“ abgelaufen sein muss. Denn Kolba twittert erhellend:

Ich habe lange durchgehalten, aber es ist zuviel des „Alten“. Ich will nicht weit über 50 % meiner Zeit in internes Intrigieren verschwenden.“

Aha, zuviel des „Alten“. Also das, was sie eigentlich ablegen wollten, das was bei den Grünen lief. Mehr als die Hälfte der Zeit internes Intrigieren. Ja, das kenne ich. Aus linken Vereinen unter weiblicher Führung, mit denen ich beruflich zu tun hatte. Man ist froh, wenn man fertig ist und schwört sich, solche Kunden hinkünftig konsequent abzuwimmeln. Lieber gehe ich bei den Nachbarn Hecke schneiden als nochmal sowas. Kann mir vorstellen, wie das intern ablief rund um die Karawankenmamba, nicht erst seit der Stutenbeißerei um Petrik junior, oder später unter der unkritisierbaren Kompetenzfreiheit von Lunacek.

Und dass Kolba genau weiß, wem er die Entwicklung zu verdanken hat, sieht man an seiner Antwort an Thalhammer, die ihn noch „interviewen“ wollte:

Einer Journalistin würde ich uU eines geben. Einer Aktivistin nicht.“

Der hat hingeschmissen, weil er von den Femanzen die Nase voll hat.
Ja, das kommt dabei heraus, wenn die eine Partei kapern. Forderungen nach dicker Kohle und Wohlversorgung und ansonsten Zusammenbruch, wenn die gehassten alten weißen Männer, denen sie alles zu verdanken haben, was sie sind, einmal nicht mehr permanent den Dreck zusammenkehren wollen, den ihre Intrigen hinterlassen. Und dann sind sie so dämlich, das als Sieg zu feiern, wenn sie ihren Wirt leergesoffen haben.

Freuen wir uns noch auf ein paar Wochen Zickenkrieg, Schacherei und hilfloses Winden des Parteigründers. Es wird noch lustig werden. Parteiensterben von seiner schönsten Art, um es mit Dirty Dennis zu sagen.

Donnerstag, 31. Mai 2018

Lernenswertes

In den letzten Tagen konnten wir wieder jede Menge für das Leben lernen.

Zum Beispiel, dass es eine neue Strategie gibt, um mutmaßliche Noch-Nicht-Mörder zu fangen, bevor sie überhaupt zu Mördern werden können. Nach dem medial aufgekochten Fall des angeblich von russischen Geheimdiensten in Kiew ermordeten „kremlkritischen“ Journalisten, tauchte der schon am nächsten Tag wieder quicklebendig auf. Und wir konnten erfahren, mit welchen hochmodernen Methoden in Kiew heute Nichtmörder als Mörder entlarvt werden: Man täuscht dem einfach den Tod seines Opfers vor!
Der Erfolg stellt sich wahrscheinlich dadurch ein, dass in dem Moment, wo die Medien den Tod des Opfers verkünden, der um seinen Erfolg betrogene Mörder sofort aufspringt und „Verdammter Mist!“ brüllend seine Wut darüber in die Nacht schreit, dass man ihm den Tag versaut hat. Schon kann man zugreifen.

***

Apropos Noch-Nicht-Mörder. In Amerika kam eines jener Spiele auf den Markt, die man gemeinhin als „Ballerspiele“ bezeichnet, bei dem man üben kann, wie man in einer Schule Amok läuft. Eine kleine Simulation, wie man sich seinen Frust über eine zu schwere Mathe-Matura dadurch abarbeiten kann, dass man mal eben alles meuchelt, was einem in den Weg kommt, inklusive lustigem Blut spritzen und Köpfe zermatschen. So kann sich der Amokläufer von morgen schon heute die richtige Vorgehensweise aneignen und bekommt nebenher – zwei zum Preis von einem – brauchbare Tipps über die effektivste Bewaffnung. Ob es auch eine Aufbau-Funktion gibt, mit der man seine eigene Schule nachbauen kann, um besser üben zu können, ist nicht überliefert, könnte aber als „Columbine-Edition“ nächstes Jahr am 20. April zum Sonderpreis von zwanzig Dollar nachgeliefert werden.
Interessant dazu zwei Kommentare im „Standard“:

Verstehe nicht wieso so viele Leute empört darüber sind.
In GTA kann man sich eine Prostituierte ins gestohlene Auto nehmen und diese anschließend mit der Kettensäge zwecks "Cashback" zerstückeln.
Im gleichen Game ist es möglich, in einen Lastwagen zu steigen und den belebten Gehsteig entlang zu fahren.
In Hitman kann man sich von hinten anschleichen und jemanden mit einer Klaviersaite ersticken. In Mortal Kombat lässt sich Kopf des Gegners samt Wirbelsäule aus dem Körper reißen.“

Ah ja, dann ist ja alles in Ordnung. Verstehe die Aufregung auch nicht. Es gibt ja eh auch andere „Spiele“, in denen man so richtig fies meucheln und Blut verspritzen kann, Nutten abschlachten und Fußgänger breitmangeln, also alles, was dem modernen Psycho so richtig Spaß macht, wenn er gerade nicht im „Standard“ postet.
Das hat wohl auch ein anderer Kommentator ähnlich geschmackvoll gefunden und deshalb eine Idee gebracht, die fast von mir sein könnte:

Was kommt als Nächstes?
Man kann als Boko-Haram-Djihadist eine nigerianische Grundschule überfallen, sich achtjährige Sexsklavinnen kapern und den Jungs die Kehle durchschneiden? Und ein Mädchen danach mit umgeschnalltem Bombengürtel auf den Marktplatz von Timbuktu schicken?
Wäre ja auch nur eine Simulation realer Szenen.“

Dem ist nichts hinzuzufügen. Ich warte auf den Erscheinungstermin.

***

In Wien konnten wir auch etwas lernen über die Wirksamkeit restriktiver Waffengesetze und mit scharfem „Dudu!“ gewürzte Waffenverbote. Ein Mann, diesmal ein Serbe, passte auf offener Straße die Frau, der er sich auf gerichtliche Weisung nicht einmal hätte nähern dürfen, ab und erschoss sie mit einer Waffe, die er wegen Waffenbesitzes gar nicht besitzen durfte. Ein Grund mehr, die Gesetze weiter zu verschärfen. Wenn er das Waffenverbot zusätzlich zum „Dudu!“ auch noch mit scharfer Stimme ausgesprochen bekommen hätte, vielleicht sogar in seiner härtesten Form mit scharfem Blick, hätte er sich das sicher nie gewagt.

Interessant auch hier die Reaktionen der Kommentatoren im „Standard“. Deren Hauptsorge liegt nämlich nicht darin, dass hier inzwischen Vorgänge zur Tagesordnung gehören, für die Wien bisher nicht wirklich bekannt war, sondern dass es nur so wenige Kommentare gibt. Das sei nämlich ein Zeichen dafür, dass sich nur islamophob diskriminierend aufgeregt werde, wenn arme Muslime zu Tätern würden, aber eben nicht Serben, weil das ja christliche Europäer wären.

Irrtum. An die Kapriolen der Balkanvölker haben wir uns inzwischen gewöhnt. Rumänische Einbrecherbanden, ungarische Autoknacker, gewalttätige Serben – das gehört seit einem Vierteljahrhundert zum Alltag in Österreich. Man bekommt einen Vorgeschmack darauf, wie die Menschen reagieren werden, wenn in zwanzig Jahren eine Unverschleierte im Geschäft geschächtet wird oder eine ungetreue Ehefrau an der Hängerkupplung über den Ring geschleift, nämlich abgestumpft. Die, die sich aufregen, werden immer weniger werden.
Was gleich bleibt ist aber linke Denke. Alles, aber auch wirklich alles, was irgendwo passiert oder nicht passiert, ist automatisch Schuld der „Rechten“. Und wenn nicht, wird das Thema so lange verdreht, bis es passt. Ach, da gab es auch eine Tote? Wurscht, aber der Kurz und der Kickl...

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Über Paris können wir auch etwas lernen. Die einstige Stadt der Liebe und Romantik ist zu einer Stadt des Drecks und der Kriminalität verkommen. Verliebte Pärchen sollten nächtens eher Budapest aufsuchen als Paris. Denn dort leben tausende Schwarzafrikaner in immer größer werdenden Slums mitten in der Stadt. Das Leben ist interessanter geworden, spannender, kribbelnder und allgemein wertvoller. Die Politik steht vor der Herausforderung, irgend etwas gegen die Folgen ihres eigenen Versagens zu tun, ohne wirklich etwas zu tun, was Bilder produzieren (oder besser: zur Produktion von Bildern missbraucht werden) könnte.
Tja, die Zeiten der Stadt der Liebe sind vorbei. Das ist Geschichte. Redet auch keiner mehr von. Romantik interessiert in Zeiten von „Ficki-ficki“ eh keinen mehr.

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Ach ja, einen hab ich noch:
Lieber hässliche Bilder von der Grenze als hässliche Bilder von Weihnachtsmärkten.
Menschen, die eine von Soldaten bewachte Grenze widerrechtlich und aggressiv stürmen, wissen, welche Gefahr sie provozieren.
Menschen, die einen Markt besuchen, provozieren niemanden.

Mittwoch, 30. Mai 2018

Was heute so alles »sexuelle Belästigung« genannt wird ...

von LePenseur



Bspw. das hier:

Sexuelle Belästigung gegen Ex-Grüne-Politikerin Sigi Maurer

Aus einem Craft-Beer-Shop in Wien wurden obszöne Nachrichten an Maurer geschickt. Die ehemalige Wissenschaftssprecherin der Grünen hat diese nun auf Social Media veröffentlicht.
Social Media hat bekanntlich viele positive Aspekte, nun hat sich aber einmal mehr die hässliche Seite des Social Web gezeigt. Sigi Maurer, ehemalige Nationalratsabgeordnete der Grünen, bekam obszöne Nachrichten über den Messenger-Dienst von Facebook aus einem Craft-Beer-Geschäft in Wien, die sie nun auf Facebook und Twitter publik machte.

Der Besitzer des Lokals dementiert, die grauslich-anzüglichen Botschaften ("Hallo Du bist heute bei mir beim Geschäft vorbei gegangen und hast auf meinen Schwanz geguckt als wolltest du Ihn essen") an Maurer geschickt zu haben und hat folgendes Posting auf Facebook veröffentlicht: "Sehr geehrte Damen und Herren , Ich weiss von diesem Post nichts da im Lokal mehrere Leute den Pc nutzen und dies Irgendwer geschrieben hat !!! ICH DISTANZIERE MICH VON SOLCH AUSSAGEN !!AB SOFORT DARF NIEMAND MEHR IM LOKAL DEN PC NUTZEN !!!!!".

Maurer lässt diese Erklärung nicht gelten: "Das ist sein Account, er ist dafür verantwortlich, auch wenn er den seine Kunden nutzen lässt", sagte die Ex-Grüne zum "Standard".
Man muß sich das (angeblich von der Presse redaktionell abgesonderte) Gutmenschen-Geschwurbel mal auf der Zunge zergehen lassen:
Hallo Du bist heute bei mir beim Geschäft vorbei gegangen und hast auf meinen Schwanz geguckt als wolltest du Ihn essen
ist zwar obszön formuliert, aber stellt bloß einen Bericht über eine, wenn man schon so will, sexuelle Belästigung von Sigi Maurer, als an Sigi Maurer dar! Denn der Poster schrieb ja nicht bspw.
Hallo Du bist heute bei mir beim Geschäft vorbei gegangen und hast einen so geilen Arsch, daß ich dich ficken  wollte
sondern er unterstellt — in öbszöner Sprache, keine Frage! — vielmehr, daß Sigi Maurer ihn sexuell belästigte. Dieser Vorwurf mag, falls unberechtigt, ehrenrührig sein, aber er ist nicht selbst eine sexuelle Belästigung. Das sollte einer ehemaligen Wissenschaftssprecherin der Grünen intellektuell eigentlich nachvollziehbar sein.

Daß eine »Dame« vom Kaliber besagter ehem. Wissenschaftssprecherin der GrünInnen allerdings so zart besaitet ist, verwundert doch ein wenig. Schließlich war sie jene Grünpflanze, die sich nach der für die GrünInnen so desaströsen Nationalratswahl 2017 von ihren Wählern (oder eigentlich: Nicht-Wählern) mit folgendem Twitter-Posting verabschiedete:


DiePresse-Leser sehen diesen Vorfall freilich ein wenig anders als die pflichtschuldig erschütterte Redaktion:
kirschlorbeer

Vielleicht waren diese geschmacklosigkeiten eh bestellt, damit man sich dann medienwirksam als Opfer darstellen kann .....
Und folgender Kommentar bringt's auf den Punkt:
molekühl

Na ja, man müsste die Maurer erst einmal kennen, um ihr gezielt eine Facebook-Botschaft zu schicken, nachdem sie an einem Lokal vorbeigeht; da scheiden 99% der Österreicher schon mal aus.

Und jetzt nur so als Gedanke, wie so etwas unter erwachsenen, mit einem Minimum an Intelligenz und Persönlichkeit gesegneten Menschen theoretisch ablaufen könnte: Anrufen, abklären was läuft (man kann von einem unautorisierten Gebrauch ausgehen), Löschung, Widerruf und Entschuldigung verlangen, und für nächstes Mal eine Klage androhen.

Daraus als erstes sofort eine Medien-G'schichte zu machen, ist absurd.

Aber, wie gesagt: erwachsen, intelligent, mit Persönlichkeit. In Politik und Medien schauts natürlich anders aus.
Chapeau! Touché!

Sputnik

von LePenseur


... war der Titel einer in der Endphase der DDR faktisch verbotenen (weil durch die Post nicht mehr zugestellten) Zeitschrift. Und ebenso soll nach dem Willen betonköpfiger Transatlantiker auch das heutige Internet-Medium Sputniknews totgeschwiegen und mit allen Mitteln bekämpft werden. Was im Internet freilich nicht so leicht geht, wie zu Honnis Zeiten ...

Sputniknews findet seine Leser wegen vieler informativer Artikel, die eine andere, einen nicht den Blickwinkel des Washingtoner East-Coast-Establishments sklavisch übernehmende Sichtweise zeigen — wie z.B. in diesem Artikel:

Macron gibt Fehler zu: Beginnt in Petersburg Europas Freiheit?

Dass ein westlicher Politiker einen Fehler des Westens einräumt, ist so selten wie ein Sechser im Lotto. Und ein amtierender EU-Politiker, der zugibt, der Westen habe sich Russland gegenüber falsch verhalten und ernte nun die Früchte dieses Betragens – so ein Politiker ist fast schon ein Wunder.
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron ist der einzige amtierende Spitzenpolitiker in der EU, der genug Mut oder vielleicht doch Verzweiflung hatte, um einzuräumen, dass die klassische europäische Vorstellung von einem aggressiven Russland, das sich selbst von der „zivilisierten internationalen Gemeinschaft“ isoliert, falsch und schädlich ist.
Lesenswert und erfrischend!

Antifa steht für

von LePenseur*)


„asozial, nutzlos, terroristisch, idiotisch, feige und arbeitsscheu“


Meint Marie-Thérèse Kaiser. Und man kann ihr darin nur zustimmen. Linkes Gesocks, das längst in SAntifa umbenannt gehörte. Also exakt jenes Gesindel, als welches diese asozialen Idioden ihre Gegner beschimpfen.




*) der damit für Deutschlands Zukunft nicht so schwarz sehen will, wie der Blogbetreiber Fagolin ...

Pilzbefall

Ein paar Gedanken zur restgrünen Pilzpartei und der Liste, die Peter Kolba auf seiner Zwitscherseite veröffentlicht hat. Man muss sich das Pamphlet einfach mal geben.
Abgesehen davon, dass das Ganze ein klassischer Bumerang wie aus dem Bilderbuch ist, denn Kolba hat das sehr wahrscheinlich online gestellt, um die sowieso schon intern schwer angeschlagene Bissmann als das intrigante Weibsbild darzustellen, zu dem sie offenbar das Zeug hat, und dabei aber eines übersehen, nämlich die verheerende Optik, die von diesem trüben Licht auf die Liste Pilz geworfen wird. Egal, wer Recht hat und ob die Bissmann das jetzt frech fordernd durchgesetzt hat oder, wie sie behauptet, das Ganze intern gemeinsam ausgearbeitet wurde und Pilz selbst die Vorschläge gemacht hat – die Partei hat nach den Worten von Kolba diesen Forderungskatalog angenommen. Vollinhaltlich. Na bumm.

Pilz hat ja nach der Wahl bereitwillig auf sein Mandat verzichtet, was ich damals schon als Verrat an der Demokratie und verheerendes Signal an Anpatzer gewertet habe: Man muss nur mit Dreck werfen um ein demokratisches Wahlergebnis im Nachhinein zu beeinflussen. Aber egal, er hat freiwillig und mit viel medialem Gedöns verzichtet. Ich bin da, jetzt bin ich weg. Dann hat er es sich anders überlegt und will doch wieder in den Nationalrat, als wäre ein demokratisches Mandat ein Unterhemd, das man sich nach Tageslaune an- oder auszieht. Ich bin weg, jetzt bin ich wieder da. Tri-tra-Trallala.
Was also war der kleine Kasper Pilz und die Phalanx seiner Schutzmänner bereit, dem Krokodil Bissmann (was für ein passender Name) zuzuschanzen, damit sie freiwillig auf ihr Mandat im Nationalrat verzichtet und Peter Pilz selbst wieder einziehen lässt?

Als Erstes will Frau Bissmann den Posten des Parteiobmannes mit allen Rechten und Pflichten gemäß §8 des Parteistatutes, in dem Zusammensetzung und Aufgaben des Parteivorstandes bestimmt werden. Da steht allerdings auch Folgendes drin:

Der Vorstand wird durch Beschluss der Mitgliederversammlung auf die Dauer von 4 Jahren bestellt.“

Nun hört sich dieser offensichtlich paktierte Postenschacher nicht gerade nach einer Wahl durch die Mitgliederversammlung an sondern eher nach einer Postenvergabe auf Weisung des Führers. Hier wird also bereits gegen das eigene Statut verstoßen, indem man eine Wahl zu einer Farce verkommen lässt, weil in Wirklichkeit ein Pakt zur Postenvergabe über die Vorstandszusammensetzung bestimmt. Eigentlich nicht ungewöhnlich im Sumpf des politischen Schacherns und Wucherns, aber hier handelt es sich immerhin um eine Partei, die als Kämpferin gegen Postenschacher und Packelei angetreten ist und eigentlich genau das bei anderen aufdecken wollte, was sie jetzt selbst veranstalten.
Auch interessant ist Folgendes:

Der Vorstand ist auch berechtigt, Beiräte im Sinn von §17 der Satzung einzusetzen.“

Nun, was steht in diesem §17? Es ist die Regelung der Bestellung und Aufgaben der Beiräte.

(1) Der obligatorische Beirat der Partei besteht aus allen Abgeordneten zum Nationalrat, die in der Nationalratswahl vom 15. Oktober 2017 gewählt wurden, einerlei ob sie Mitglieder der Partei sind oder nicht. Dem Beirat obliegt es, in den folgenden Angelegenheiten für Vorstand und/oder Mitgliederversammlung verbindliche Beschlüsse zu fassen und Empfehlungen auszusprechen:
> Formulierung allfälliger Wahl -und Parteiprogramme;
> Festlegung jährlicher Finanzpläne / Verwendung öffentlicher Fördergelder; Aufbau, Organisation und Leitung der Parteiakademie;
> Koalitionsvereinbarungen mit anderen im Nationalrat vertretenen Parteien;
> Teilnahme an Landes- und Gemeinderatswahlen;
> Festsetzung der Wahllisten.
Beschlüsse des Vorstands und/oder der Mitgliederversammlung, die entgegen den entsprechenden Beiratsbeschlüssen bzw. Empfehlungen gefasst werden, sind nichtig.“

Versteht das jeder? Der Beirat besteht aus den Abgeordneten und vom Vorstand Beigestellten, und er hat weitreichende Recht, Beschlüsse zu fassen, an die sich der Vorstand und damit der Obmann zwingend zu halten haben.
Und da schieben wir einfach mal Forderung Nummer sechs der Frau Bissmann dazwischen:

Streichung §17 des Parteistatuts“

Erstens grenzt es an einen Putsch, per Dekret ein Statut ohne Abstimmung zu verändern. Zweitens erkennt man die Machtgeilheit dahinter: die Frau will nicht nur den Parteivorsitz geschenkt bekommen, sondern auch die absolute Macht. Keinerlei Bestimmungen demokratisch gewählter Beiräte, die sie einschränken könnten, keine Regeln und Beschlüsse, gegen deren Sinn sie keine befehle ausgeben kann. Und wenn man das drittens auch noch mit dieser Forderung paart:

Mit der Funktionsentschädigung in Höhe eines Nationalratsgehalts bis zum Ende der XVI. Gesetzgebungsperiode.“

...dann rundet sich das Bild ab. Da ist der Herr Pilz anscheinend bereit, nur um wieder in das Rampenlicht und an den Futtertrog des Parlamentes zu kommen, die Partei in die Hände einer einzigen offensichtlich macht- und karrieregeilen Person zu legen, gegen alle Prinzipien redlichen Handelns und demokratischer Grundregeln zu verstoßen und wüsten Postenschacher zu betreiben.
Dass die Frau als Sahnehäubchen neben der absoluten Macht und einem üppigen Bezug auch noch die Parteiakademie für sich beansprucht und den jetzigen Vorstand schassen lässt ist da nur eine Draufgabe.
Aber noch unappetitlicher ist der in Punkt drei geforderte kompromisslose Rauswurf von Bruno Rossmann aus der Partei.

Damit es jedem klar ist, was für ein Sittenbild diese Saubermannpartei damit offenlegt: Nur für die Bauchpinselei ihres Parteigründers, der sein Mandat hingeschmissen hat und jetzt zurück an den Fressnapf will, werden dort einfache demokratische Grundprinzipien hochkant über die Reling gekübelt und per Pakt mit dem Führer selbstherrlich einer Person die Allmacht übertragen, Mitglieder willkürlich auf Posten gesetzt und andere Mitglieder ebenso willkürlich ihrer Posten enthoben oder als Krönung sogar zur Befriedigung persönlicher Befindlichkeiten ohne Beschluss rausgeschmissen.

Das ist also das, was entsteht, wenn der intrigante Kern, der übrig bleibt, wenn man einen kompetenzfreien Intrigantenstadel wie die Grünen implodieren lässt, eine eigene Partei gründet.
Die größte Widerlichkeit ist nämlich nicht die offenbare Macht- und Karrieregeilheit der Frau Bissmann, so wie es der Herr Kolba darstellen wollte, sondern vielmehr die Tatsache, dass die Parteiführung um Peter Pilz dieser ganzen Schmiere voll zugestimmt hat.
Wer dermaßen seine eigenen Parteifreunde, Kollegen und mutmaßlich auch Großmütter verkauft, um sich den Futtertrog zu sichern, hat jegliche selbsterklärte moralische Berechtigung verloren, die Machenschaften anderer anzuprangern.

Liste Pilz hat fertig. Die Restbestände der Grünen fressen sich noch vier Jahre im Parlament durch, dann werden auch die entsorgt. Das war‘s.
Alles speichern.
Alles vor der nächsten Wahl rausholen.
Allen zeigen, was das für ein Sumpf ist.
Und dann die alles entscheidende Frage stellen:
Wer wählt sowas noch?

Dienstag, 29. Mai 2018

Bekloppt

Oh, die volle Härte des Nannystaates trifft die armen Schutzerflehenden: Künftig sollen nur noch länger aufhältige Migranten, die ein Deutsch-B1-Zertifikat vorweisen können, in den vollen Genuss des Rundum-Sorglos-Paketes kommen.
Erst dachte ich ja, das wird den Marktpreis der gefakten Zertifikate ordentlich nach oben treiben.
Aber das eigentliche Geschäft werden wohl eher die Ärzte machen. Denn wie kann man aus der „Krone“ erfahren:
Ausgenommen sind Menschen mit psychischer oder physischer Beeinträchtigung oder Betreuungspflichten.“
Ab Herbst wird die Anzahl der psychisch Traumatisierten sprunghaft in die Höhe schießen, vielen wird erst dann einfallen, wie schrecklich sie eigentlich leiden. Zur Not drehen sie in aller Öffentlichkeit durch, messern sich durch eine Apotheke und erklären das dann mit den Stimmen, die sie hören, seit ihr siebenundneunzigjähriger Urgraoßvater von einer US-amerikanischen Drohne aus dem Rollstuhl gebombt wurde.

Und in die Welt erschallet der lockende Ruf: Oh Familien mit Glücksritterhintergrund, entsendet nicht eure jüngsten Söhne zur Akquise monatlicher Unterstützungszahlungen aus der freiwilligen Dhimmisteuer der dekadenten Ungläubigen, sondern jene, die am geschicktesten den Bekloppten spielen können.
Obwohl das ja nicht unbedingt ein Unterschied sein muss.

Es geht schließlich um »Datenschutz«? Ach, denkste!




Danaergeschenk

Die nächste Welle der Merkelschen Völkerwanderung rollt an, und langsam fällt es immer mehr Menschen in der FPÖ wie Schuppen aus den Haaren: Sie haben sich so gefreut, dass sie mit dem Innen- und dem Verteidigungsministerium beschenkt wurden, dabei war das ein Danaergeschenk. Wenn auch diese Welle, vielleicht mit etwas mehr anfänglichem Widerstand, über uns hinweggebrandet sein wird, wird der Herr Kurz (wieder einmal) so tun können, als hätte er eh alles unternommen, aber der Koalitionspartner hat es eben vergurkt. Die Blauen bekommen die Krot‘ zu fressen, an dieser Aufgabe gescheitert zu sein, und der Kurze wird mit frisch gestärktem weißen Hemd neben seinen Slim-Fit-Genossen treten, um nach der für die Blauen zu erwartenden nächsten Wahlwatschen sich den Roten anzudienen. Das zweite Mal zerbröseln die Schwarzen die Blauen; mal sehen, ob die daraus etwas lernen.

Was wir vom Fußball lernen können

Nein, nicht „Das Runde muss ins Eckige“ oder „Alles andere ist primär“.
Es geht um Regeln. Wer ein mutwilliges Foul begeht, bekommt eine gelbe Karte gezeigt. Bereits die zweite gelbe ist an eine rote gekoppelt und das Spiel ist für den Knüppler aus. Wenn er es übertreibt und ein schweres Foul begeht, gibt es gleich die rote.
Was man damit vermeidet? Dass einer 400 Mal ein Foul begeht.
Das dürfte neuer Rekord sein für einen Jungspieler aus der Integrationsmannschaft.

Ein junger Mann aus Plauen steht wegen 13 Straftaten vor Gericht. Polizei und Staatsanwaltschaft sollen jedoch in 400 Fällen gegen ihn ermitteln. Dabei kam der Mann erst vor zwei Jahren nach Deutschland.“

Ein junger Mann aus Plauen, der vor zwei Jahren nach Deutschland kam? Und ich dachte immer, Plauen liegt in Deutschland. So kann man sich irren. Aber seitdem aus Städten wie Aleppo mehr Menschen fliehen konnten, als darin gewohnt haben, und trotzdem noch welche übrig blieben, wundert mich geographisch gar nichts mehr. Deutschland wird ja auch am Hindukusch verteidigt und der Hindukusch grenzt direkt an Nordrhein-Westfalen, weshalb dort auch wie aus dem Nichts afghanische Flüchtlinge auftauchen. Zusammen mit den syrischen, die mal eben aus Homs, das liegt gleich neben Frankfurt am Main, rüberkommen. In Frankfurt landen übrigens auch Schlauchboote an, die von Tripolis gestartet sind, mit Togolesen aus Ghana an Bord. Geographie ist ein soziales Konstrukt, das durch Sprechakte neu umgeordnet werden muss. Landkarten sind patriarchalisch-faschistische Unterdrückungsinstrumente der turbokapitalistisch-neoliberalen Unterdrückerkaste aus alten weißen Männern.

Ermittlungen der Staatsanwaltschaft in 400 Fällen. Der nächste Punkt. Wie viele Straftaten kann man pro Woche so begehen (und das sind ja nur die bekannten und zugeordneten), ohne von Staatsorganen behelligt zu werden? Wie oft schafft man das Parken im Parkverbot, ohne ein Knöllchen zu kassieren? Wie viele Knöllchen kann man ignorieren, bis sich der Staat intensiv um einen kümmert? Und: wie bedroht muss das Leben dieses armen Traumatisierten in seiner Heimat sein, dass er hier um Schutz flehen muss und sich trotzdem leisten kann, sich zu benehmen wie das mieseste Arschloch?

Bereits im Oktober 2017 wurde er vom Amtsgericht Plauen wegen gefährlicher Körperverletzung zu acht Monaten auf Bewährung verurteilt.“

Zu einer Zeit, als die Staatsanwaltschaft bereits in hunderten Fällen gegen den Typen ermittelt, wurde der wegen gefährlicher Körperverletzung zu acht Monaten verknackt und auch noch auf Bewährung wieder auf die Öffentlichkeit losgelassen? Das Strafmaß liegt zwischen sechs Monaten und zehn Jahren. Und der bekommt Bewährung. Dieses Urteil der vollkommen realitätsabgekoppelten Kuscheljustiz war eine geradezu schriftliche Einladung an das Früchtchen, jetzt aber mal so richtig loszulegen. Ich meine, bei hunderten Straftaten erwischt oder diesen zugeordnet, endlich im Gerichtssaal, und dann wieder Freiheit? Was muss der denken? Hier ist das Paradies für Kriminelle?!
Naja, ist es ja auch. Solange sie keine Deutschen sind.

Vor Gericht wirkt der 21-Jährige der Zeitung zufolge entspannt….“

Kein Wunder. Erfahrung prägt den Menschen.

Die Staatsanwaltschaft wirft ihm vor, Menschen bedroht, beraubt, körperlich angegriffen und verletzt zu haben. Hatem H. drohen bis zu 15 Jahre Haft.“

Ach, was soll‘s. Das letzte Mal „drohten“ zehn Jahre Haft, und wieviel hat er bekommen? Richtig: ein Dudu mit Zeigefinger und strengem Blick. Der macht sich doch in die Hose vor Lachen.
Mit was muss er jetzt wirklich rechnen? Diesmal zwölf Monate und davon nur zehn auf Bewährung? Und die U-Haft wird rückwirkend angerechnet und für die Zeit darüber hinaus eine üppige Entschädigung des Staates ausbezahlt?
Ich vermute, wir werden es nicht erfahren, weil das Urteil dann eher nur in der Lokalpresse erscheint.

Laut „Bild“ soll er unter anderem nach einem Streit einen Passanten in den Bauch gestochen, einem anderen eine abgebrochene Bierflasche über den Kopf geschlagen haben.“

Er wollte eigentlich gar nicht zustechen, aber plötzlich war da dieses Messer, dass der Andere in der Hand hatte und sich selbst in den Bauch gerammt hat…
Oder das ist nur ein Schrei nach Liebe. Die bösen Nazi-Sachsen haben ihn nicht willkommen genug geheißen und sich nicht genug um sein sensibles traumatisiertes Ich gekümmert. Niemand hat ihn zu Kaffee und Kuchen eingeladen, ihm freiwillig sein Haus als Bleibe angeboten oder zu seiner Tochter ins Kinderzimmer gelassen. Da muss ein Schutzerflehender doch irgendwann verzweifeln…

Die Polizei will sich um den Kriminalitätsschwerpunkt Postplatz kümmern, das kündigte sie bei der Vorstellung der Kriminalitätsstatistik an. Sie will auf dem Areal mehr Präsenz zeigen. Nachgedacht wird auch über einen sogenannten Kontrollbereich, in dem die Polizei jeden Passanten überprüfen kann.“

Und welche wird sie überprüfen? Ausreichend Deutsche, um nicht in den Verdacht zu kommen, „racial profiling“ zu betreiben? Wetten, dass sich Idioten finden werden, die mit der Handykamera den ganzen Tag mitfilmen und dokumentieren, wie faschistisch und rassistisch der böse Staat gegen arme Schutzerflehende wie das Goldstückchern oben vorgeht, während er Nazisachsen mit Samthandschuhen angreift? Wetten, dass die Polizei jetzt erst zehn harmlose Passanten kontrollieren muss, um auch nur eines der Goldstücke aufzufordern, mal freiwillig seinen Namen zu sagen? Schikanen gegen Unbescholtene, um ihnen vorzugaukeln, man würde etwas gegen eingewanderte Kriminelle unternehmen.

Ach ja, die meisten Deutschen wollen genau diese Zustände. Sie wollen auch Kandel oder Würzburg. Das gehört dazu, das macht den Alltag bunt, vor Allem rot.
Woher ich das weiß?
Weil am Sonntag die Chance da gewesen war, mitten in der Hauptstadt seinen Unmut mit dieser Politik und dieser Regierung auf die Straße zu tragen und ein machtvolles Wort zu sprechen. Ein Land mit mehr als 80 Millionen Einwohnern. Eine Millionenstadt. Und keine 6.000 Hanseln aus dem ganzen Bundesgebiet, die von 25.000 herangekarrten Party-Studenten der Humboldt-Uni lachend niedergebrüllt werden.

Tja, Leute, Ihr hattet Eure Chance. Sie war angekündigt. Es haben genug gewusst. Wenn nur ein Viertel der Unterzeichner der Gemeinsamen Erklärung auch aus dem Sessel aufgestanden wären, hätte es eine Null mehr gegeben und doppelt so viele Demonstranten als linke Dagegenkrakeeler. Wenn in einer Millionenstadt, der Hauptstadt eines Landes, in der Fälle wie der obige an der Tagesordnung stehen, an einem sonnigen Sonntag nach monatelanger Planung und Ankündigung nur eine Handvoll Leute zusammenkommen, dann habt Ihr fertig.
Denn auch das lernt man beim Fußball: Wenn man keine Fans hat, die auch ins Stadion kommen, kann man nicht gewinnen.

Deutschland schafft sich nicht nur ab, die Deutschen wollen sich abschaffen, sie sind offenbar mehrheitlich beseelt von Todessehnsucht, um endlich die Welt von ihrem widerlichen Selbst zu befreien.
Na gut, sollen sie.
Aber irgendwie habe ich das Gefühl, in Österreich sieht es nicht anders aus.

Montag, 28. Mai 2018

Was ist eigentlich der Unterschied

von LePenseur


... zwischen diesen beiden Richtern?


und


Natürlich die Perücke! Und die Brillenform, welche Frage ...

Wir wollen nicht ungerecht sein: der zweite hat eine Menge politischer Gefangener — Unschuldiger, die er in Schauprozessen zum Tode verurteilte — am Gewissen (sofern er eines hatte), der erstere wird vermutlich demnächst den Tod »nur« eines politischen Gefangenen, den Musel-Mobs in einem britischen Gefängnis schon mehrfach zu ermorden versucht haben, am Gewissen haben (so er eines hat).

Und, ja ... wie konnten wir nur darauf vergessen! Während der sowjetische Schlächter im Talar Andrej Wyschinsky seine Schauprozesse in größtmöglicher Öffentlichkeit zelebrierte, liebt The Hon. Geoffrey Marson QC die Verschwiegenheit. In aller Stille soll ein lästiger Aufdecker und Mahner in Sachen der von muselmanischen Bereicherern in England hochgezogenen Kinderschänder- und Vergewaltigungsringe mundtod (und nicht nur mund-) gemacht und entsorgt werden, indem man per richterlichem Dekret die Berichterstattung über diesen Skandalprozeß bei Strafandrohung verbietet.

Und nahezu alle Medien ließen sich knebeln. Jene, die sonst immer die »Freiheit des Journalismus'« wie eine Monstranz vor sich hertragen, sind eingeknickt.

Nun: wo sind also die Unterschiede zwischen den Prozessen einer gelenkten »Justiz«, die nach den Wünschen der Polizeischergen im Terror-Regime Stalins bereitwillig  ihre Urteile bastelte, und den Kangaroo Courts des heutigen Großbritannien, die die britische Polizei unter einem muselmanischen Innenminister mit willfährigen Verurteilungen von Nicht-Tätern (und gleichzeitiger Verschonung von Tätern, sofern sie Muselmanen sind) unterstützt? Und bis zu welchen unvorstellbaren Niederungen die früher rechtsstaatliche britische Polizei inzwischen abgesunken ist, illustriert ein treffendes Bild:




Im Nahen Osten gibt es nicht nur eine Wahrheit

von LePenseur


Viele Blogs und Foren, die LePenseur von der Grundrichtung her durchaus sympathisch sind (und desdhalb auch in der Linkliste Aufnahme fanden) üben sich in leidenschaftlicher Israel-Apologetik: wenn »palästinensische Terroristen« die Grenzen Israels angriffen, dann sei es doch nur recht und billig, daß sich Israel mit seiner Armee zur Wehr setzt. Und daß die Linken deshalb Israel kritisierten, das beweise nur den Antisemitismus, den die Linken offensichtlich mit den Nationalsozialismus gemein hätten. Sozis und Nazis ganz auf einer Linie, sozusagen ...

Nun, ganz so ist es wohl doch nicht! Bei der Seite von LewRockwell (mit der Devise: »ANTI-STATE • ANTI-WAR • PRO-MARKET«), die wohl denkmöglich weder nationalen, noch internationalen Sozialisten zugeordnet werden kann, verfaßte Eric Margolis, der in diesem qualitätvollen Forum häufig schreibt, einen lesenswerten Artikel über das Thema:
Palestinians: Sand In The Eye Of The Mideast
To date, 62 Palestinians have been shot dead in the Gaza Strip by the Israeli army and over 5,500 wounded by gunfire.  Their crime: protesting the loss of their ancestral homes in the West Bank.
Here was an example of Gandhi-style passive resistance that failed.  Israeli sniper teams just fired at will at the protestors, some of who were throwing rocks or firing sling shots.  High concentration tear gas was dumped by drones on the demonstrators.  Israel claimed it was killing ‘terrorists.’
(Hier weiterlesen)
Wer nicht völlig blind einer Seite dieses Konflikts Gefolgschaft geschworen hat, wird angesichts der gebotenen Fakten und Einschätzungen ins Grübeln kommen. Was für die fundierte Bildung einer eigenen Meinung allerdings nicht die schlechteste Voraussetzung darstellt ...


Mordversuch

Es hat einen offensichtlichen Mordanschlag gegen einen Abgeordneten zum Deutschen Bundestag gegeben. Während einer Veranstaltung wurden an allen vier Rädern seines Dienstwagens die Radmuttern gelockert. Erst während der Fahrt bemerkten die Insassen das schwammige Fahrverhalten des Wagens und blieben zum Glück rechtzeitig stehen.
Was, außerhalb der thüringischen Lokalpresse hat keiner was davon mitbekommen? Das ist keine deutschlandweite Schlagzeile wert, wenn ein Mitglied des Bundesparlamentes, also der obersten demokratischen Instanz der Bundesrepublik, nur knapp einem offensichtlichen Mordanschlag entgeht? Wie kann das sein?
Ganz einfach: es handelt sich um einen AfD-Abgeordneten.
Da wäre es den Massenmedien nur eine Jubelmeldung wert gewesen, wenn der Anschlag erfolgreich gewesen wäre.

Sonntag, 27. Mai 2018

Der Kotau vor den Musel-Faschos

von LePenseur


... den die Briten seit Jahren machen, geht inzwischen bereits bis zur Leugnung und Verhöhnung fundamentalster Grundsätze abendländischer Rechtsstaatlichkeit:
Mit einer richterlichen Verfügung ist in Großbritannien jede Berichterstattung über die Verhaftung und Ad-hoc-Verurteilung des Islamkritikers Tommy Robinson untersagt worden. Ein Agieren, das man bisher nur von totalitären Staaten kannte.
Schön langsam beginne ich um die Freiheit — nein: das Leben! — von Pat Condell zu fürchten ...



Solidarität

Erdogan hat alle Türken dazu aufgerufen, ihre Euro und Dollar in Türkische Lira umzutauschen.
Glühende osmanische Patrioten wie Güngal und Özil könnten ja dem Ruf ihres hochverehrten Sultans Präsidenten folgen. Damit das leichter geht mein Vorschlag an ihre Clubs: bezahlt die Beiden gleich in Türkischer Lira, zum tagesaktuellen Tauschkurs.

Angsthasen und Schlafschafe

Endlich hat es eine Studie zutage gefördert, „wie AfD-Wähler ticken“.
Und da erfahren wir interessantes.

Während die überwiegende Mehrheit der Deutschen optimistisch in die Zukunft blickt, haben die Mitglieder, Anhänger und Wähler der AfD Angst vor dem, was kommen könnte. „Wenn das so weitergeht, sehe ich schwarz für Deutschland“ – diesem Satz stimmen nur 33 Prozent der Bundesbürger zu, aber 83 Prozent der AfD-Anhänger.“

Nun ist das mit der Statistik so eine Sache. Statistik lügt nicht. Niemals. Sie schafft immer eine klare Aussage. Die klare Aussage oben lautet: 33% der Deutschen bzw. 83% der AfD-“Anhänger“ stimmen dem Satz zu: „Wenn das so weitergeht, sehe ich schwarz für Deutschland.“
Nicht mehr und nicht weniger.
Der Haken ist eher der, wie man den Inhalt des Satzes interpretiert.
Hier erfolgt das nach der Schablone: Wer dem zustimmt, der ist von Angst getrieben, wer dem nicht zustimmt, sieht die Zukunft optimistisch.

„Schwarz sehen“ heißt aber, mit Besorgnis in die Zukunft zu schauen. Besorgnis ist aber nicht Angst. Besorgnis kann sogar ein Antrieb sein, ein Motor, der alle Kraft darauf fokussiert, es nicht dazu kommen zu lassen, dass es so weitergeht. Kraft und Mut zur Veränderung. Als die DDR zusammenbrach, haben im Osten Deutschlands auch alle gesagt, wenn es so weitergeht, sehen wir schwarz – und sind auf die Straße gegangen und haben sich dem damaligen Regime entgegengestellt. Das Ergebnis war das genaue Gegenteil von Angst – das Bewusstsein, Schlimmes abwenden zu müssen, setzt Energie frei und schafft Mut.

Aber hier wird Besorgnis sofort zu Angst umgemünzt. Das ist Rabulistik wie aus dem Lehrbuch. Denn der Satz spricht automatisch alle an, die mit Mut und Entschlossenheit eine Veränderung anstreben; man erkennt das Ziel, dass sie dem zustimmen und dies dann zu Angst umgedeutet wird, damit die Propagandakonsumenten den lächerlich schlotternd mit dem Aluhut unter dem Küchentisch kauernden Angsthasen vor Augen haben und nicht den mutigen und entschlossenen Kämpfer gegen den Niedergang der Demokratie unter dem Merkel-Regime. Sonst hätte man ja die Frage nur so formulieren brauchen: „Empfinden Sie Angst, wenn Sie an die Zukunft Deutschlands denken?“
Hat man aber nicht.

Und dass sich unter denen, die die bestehenden Zustände mit Sorge betrachten und eine Änderung herbeiführen möchten, besonders viele befinden, die, eben weil sie etwas ändern wollen, nicht die CDU oder SPD wählen sondern AfD oder Linke, ist reine Logik, war deshalb vorhersehbar und somit kann man davon ausgehen, dass der ganze Sinn dieser Studie darin bestand, über eine geschickte Formulierung und spätere freche Umdeutung des kompletten inhaltlichen Sinnes einfach billige Propaganda im Stil der DDR zu produzieren. „Wie Konterrevolutionäre ticken“ oder so. Vorgestellt von Karl Eduard von Schnitzler.

Es ist also nicht so, dass besonders viele Angsthasen AfD wählen, das ist nur die rabulistisch ausfabulierte Propaganda, zu deren Zweck die Studie offenbar stattfand, sondern besonders viele mit den heutigen Zuständen Unzufriedene und sich deshalb gegen das bestehende Regime Auflehnende wählen AfD. Man hat nicht nur den Sinn umgedeutet, sondern auch Ursache und Wirkung verdreht. Nicht AfD-Wählen schafft Angsthasen sondern Mut zur Veränderung schafft AfD-Wähler.

Dagegen sind die Anhänger von CDU und CSU die Optimisten in Person: Nur 14 Prozent sehen für die Zukunft schwarz.“

Natürlich. Weil die, die konsumsediert und problemblind durch Buntschland schlafwandeln, weiter brav ihre Raute wählen. Und das werden beständig weniger. Auch hier: Ursache und Wirkung. Nicht CDU-Wähler sind besonders optimistisch, sondern die, die Angst vor Veränderung haben oder sich mit dem System arrangiert haben, wählen CDU.

AfD-Wähler hätten ein deutlich anderes Weltbild als Unionsanhänger.“

Natürlich. Weil die meisten „Unionsanhänger“, die einst an eine Veränderung aus dem liberalen Block der Union glaubten, unter Merkels Regime aus Intriganz, Konkurrenzvernichtung und Speichelleckerei zur AfD übergelaufen sind. Die Spaltung hat bereits stattgefunden und die Fronten sind geklärt: die, die zufrieden mit Merkel in ihrer Führerpartei sind, bleiben ihr treu und sehen auch die Zukunft unter ihrer Matrone rosig; die, die eine Zukunft mit Merkel nicht rosig sehen und lieber eine Zukunft ohne Merkel wollen, sind zur AfD abgewandert.
Diese Studie gibt der Union nun wieder Rückenwind, sie können sich, wie sie es immer wieder brauchen, als die besseren Menschen feiern. Denn für die Hintermänner dieses Vereins sind schlafende Schafe besser als aufblickende und aufbegehrende.

Zusätzlich löse die AfD bei den Wahlberechtigten insgesamt „Angst, Verzweiflung, Resignation und Unbehagen aus“, heißt es in der Studie.“

Ach, da ist sie doch noch, die Angst. Aber eben nicht bei den AfD-lern sondern genau bei all jenen, die die AfD nicht wählen. Also nicht die AfD-ler haben Angst vor der Zukunft, sondern alle haben Angst vor der AfD. Da können sich die Medien freuen, ihre Kampagnen funktionieren.

Ach ja, die Konrad-Adenauer-Stiftung (der arme Mann dreht sich im Grabe), die diese „Studie“ durchgeführt hat, ist der führende Propagandakasten der CDU, seit Kurzem unter Führung des gleichen Herrn Lammert, der als Ex-Bundestagspräsident durch eine billige Herumtrickserei in den Statuten dafür sorgte, dass die ihm zutiefst verhasste AfD nicht den Alterspräsidenten des Bundestages stellen kann, auch wenn sie den ältesten Abgeordneten in ihren Reihen hat. Wer aus reinem Hass gegen die AfD so billig mit der Demokratie herumpfuscht, dessen Verein wird in jeder Studie zu der Überzeugung geraten, dass nicht nur die eigenen Wähler die tollsten, optimistischsten, wunderbarsten der ganzen Welt sind, sondern auch die der AfD die miesesten und muffigsten. Nichts anderes haben wir erwartet.
Auftrag erfüllt, die Medien pauken die Propaganda begeistert durch und alle sind glücklich.