„Ich bin ein überzeugter und konsequenter Kritiker des Parteien-Parlamentarismus und Anhänger eines Systems, bei dem wahre Volksvertreter unabhängig von ihrer Parteizugehörigkeit gewählt werden.“
Alexander Issajewitsch Solschenizyn, 2007

Samstag, 20. Mai 2017

Diskussionsgrundlage

Achtung, nichts für schwache Nerven!

Da man in mitteleuropäischen Breiten, dort wo einst der Geist der Aufklärung wie ein frischer Wind durch die germanischen Wälder wehte, in den Reihen ebenso aufklärungs- wie geistloser Sumpfratten darüber diskutiert wird, aus reiner Rücksichtnahme auf die steinzeitlichen und gelegentlich recht widerlichen Sitten einwandernder Landnehmer die Ehe erwachsener Männer mit Ehefrauen im Kindesalter für rechtens zu erklären, wenn sie vor einem Imam geschlossen wurde, hier als Diskussionsgrundlage das Schicksal einer Zehnjährigen aus dem Jemen. 

Wer danach überhaupt noch das Thema diskutiert, ob es sowas auch bie uns geben soll, hat meiner Meinung nach in einem politischen Amt nichts verloren. Eher in einer Therapiezelle.

Der Unterschied

von LePenseur


Schweden ist stolz darauf, die "Gleichberechtigung der Frau" mit dem ganz, ganz großen Löffel gefressen zu haben. Das heißt sogar: bei bereicherenden Erlebnissen haben die Schwedinnen eindeutig die Nase vorn, denn sie werden weit öfter von Flüchtilanten gebügelt als Schweden (die Flüchtilanten haben halt noch nicht begriffen, daß das Geschlecht ein bloß soziales Konstrukt ist, und bevorzugen daher weibliche Öffnungen gegenüber männlichen Arschlöchern ...).

Wie emanzipiert diese Schwedinnen sind, bewiesen sie ganz überzeugend, als eine Gruppe weiblicher Politruks unlängst am iranischen Präsidenten vorbeidefilierte: mit Kopftüchern schariakonform verhüllt und ohne Händeschütteln, damit der iranische Schiit nicht durch einen Händedruck mit westlichen Schlampen besudelt wird:


Wenn hingegen diese doch so skandalös unenmanzipierte Melania Trump auf Staatsbesuch bei den Kopfwindelträgern weilt, dann sieht die Begrüßung so aus:


Schau, schau! Es geht offenbar dort auch ohne Kopftuch, und der König höchstselbst kann, wie man sieht, sogar mit höflicher Verbeugung Pfötchen geben, ohne daß ihm das Begrüßungslächeln vor Ekel aus dem Gesicht rinnt.

Schon seltsam, irgendwie ...





Die neue Achse Berlin-Paris

von LePenseur


... läuft – wie geschmiert – auf EUphorischen Hochtouren:


Ein befreundeter Anwalt ätzte spontan beim Lesen dieser ORF-Teletext-Meldung: "Verdammt! Wo ist denn wieder der Stauffenberg, wenn man ihn braucht?"

Welche Äußerung LePenseur und Fragolin natürlich mit aller gebotenen Entrüstung zurückweisen und sich nicht zu eigen machen!


Bio-Tamagotchi

Kleines Fundstück, heute vom Hadmut Danisch:

Diese ganze Mitleid- und Empathie-Nummer, die immer also so selbstlos und altruistisch hingestellt wird, ist nichts anderes als so eine Masturbationsübung für den Hirnzucker, damit die Drüse da oben sagt „Hast Du gut gemacht!“. Reiner Selbstzweck. Deshalb ist es auch völlig egal, ob die, um die man sich kümmert, real oder eingebildet sind. Totes Pferd, Plüschtier, Tamagotchi ganz egal, was gerade zu fassen ist. Flüchtlinge tun’s auch. (Hähä, Bio-Tamagotchi…)“

Mein Reden. Da ist gar nichts mit Empathie, das ist reine Selbstreflexion. Erkennt man daran, dass die sich gar nicht vorstellen können, dass „Flüchtlinge“ anders ticken als sie selbst ticken würden, wenn sie auf der Flucht wären. Und dieses Abfüllen fremder Hüllen mit sich selbst verteidigen sie mit Zähnen und Klauen und fallen jeden an wie eine Furie, der ihnen klarzumachen versucht, dass ihr Schmusepüppchen Chucky heißt.

Die ganze Asylpolitik ist eine riesige mafiöse Abzocke, die einzig und allein auf der gesamtgesellschaftlichen Therapie wohlstandsüberfressener gelangweilter Menschen ohne sinnerfüllender und lebenszweckvermittelnder Tätigkeit mit schwerem Helfersyndrom und Realitätsverweigerung fußt. Die größte Psychotherapie aller Zeiten. Und die verheerendste.

Grünes Strickmuster

von LePenseur


Eine feministische Kampflesbe wird Spitzenkandidatin, eine alleinerziehende Mutter aus Tirol, wo sie bisher recht unauffällig Landeshauptmann-stellvertreterin war, Parteichefin. Hauptsache: kein Mann. Daß die Spitzenkandidatin gleich klare Kante zeigte, wird den Wahlerfolg vermutlich nicht beflügeln:
Lunacek erklärte, sie freue sich auf einen spannenden Wahlkampf. Die Grünen seien die einzige Partei links der Mitte und "die einzigen, die garantieren, dass es mit uns keine FPÖ in der Regierung gibt".
(Hier weiterlesen)
Nun, dann eben Grüne "ohne uns", wird sich der Wähler denken. Frau Lunacek wird in ihrer bekannt ansprechenden Art daher in der Lage sein, die Partei auf ihre links-lebischwule Kernwählerschicht zu reduzieren. 

A propos Kern ...

Der muß ja jubilieren! Immerhin werden genug Linke, die trotzdem eine Lunacek nicht aushalten, dann wieder ihr Kreuzerl bei den Sozen machen, und so deren Wahlklatsche etwas weniger herb ausfallen lassen.

Nun, bis Oktober ist noch einige Zeit, und da kann sich noch genug ändern. Dennoch: daß die GrünInnen in der Disziplin "Self Destruction" so perfekt unterwegs sein werden, hätte ich nicht gedacht! Na, mir soll's recht sein ...



Muslimisches Mimimi

Fürchterlich, was der „focus“ da vermelden muss. Erst wollen Muslime ihre religiöse Notdurft ganz unschuldig mitten in der muslimischen Metropole München verrichten, und dann tun sie es doch nicht.

Erst wird vollmundig verkündet, man würde nicht genügend mit Gebetsräumen versorgt (ist ja alles Aufgabe der Kartoffeln, den Rechtgläubigen untertänigst zu Diensten zu sein und Gebetsräume zu schaffen) und müsse deshalb demonstrativ in aller Öffentlichkeit mitten auf dem Münchner Marienplatz beten. Was bleibt dem armen Mohammedaner denn sonst übrig? Ein großes Opfer, wenn man bedenkt, dass dort Frauen, wenn nicht gar ungläubige Huren, an den Betenden vorbeigehen und damit ihr ganzes Gebet unwirksam machen könnten. Da betet man sich draußen im Durchzug einen Grauen Wolf, reckt seinem Allergrößten den Allerwertesten ein halbes Dutzend mal entgegen, und dann latscht so eine blöde Kuffar-Schlampe vorbei und versaut das ganze Telefonat mit Allah, weil der dann angewidert auflegt?! Begreift hier keiner, wie hart das Leben eines echten Mohammedaners im Lande der Schweine und Köter ist!

Aber dann setzt man natürlich dem Ganzen den Sahneturban auf und verkündet, dass die Diskriminierung noch viel schlimmer sei, und man von islamophoben rechten Hetzern massive Drohungen erhalten habe, die es leider unmöglich machten, zu Beten. Also so richtig harte, mit Mord und Totschlag, als wären die einfach aus dem Heiligen Koran abgeschrieben worden. Das ist eine ungeheuerliche Blasphemie und gehört eigentlich einem Imam zur Fatwa vorgelegt, damit der eine angemessene Antwort findet. Geht aber nicht. Noch ist der prozentuale Anteil an der Gesamtbevölkerung nicht erreicht, wo der Ausgang von Strafaktionen gegen Ungläubige und Maßnahmen zur Integration der nicht ganz so Verstockten in die Gemeinschaft des Friedens erfolgsgarantiert wären. Also wird eine massive Bedrohung bejammert und – erwartungsgemaäß – nicht ein einziger Beweis vorgelegt, der diese Behauptung stützt.

Mimimi.

Man werde natürlich nicht im Detail darauf eingehen, um den Rechten keine Bühne zu bieten und so. Und auch die Münchner Polizei weiß von nichts. Was jetzt seltsam ist, denn wenn es konkrete Morddrohungen gegeben hat, die ja immerhin eine schwere Straftat darstellen, dann müssetn die Muslime die Daten herausgeben, ansonsten sie ja Strafvereitelung betreiben, die auch wieder strafbar ist. Oder aber sie haben frech gelogen und Straftaten behauptet, die nicht stattgefunden haben, was übrigens ebenso strafbar ist. Handelt es sich immerhin bei Verhetzung und Androhung von Mord um Straftaten, wo in diesem speziellen Falle auch ohne Anzeige der Staatsschutz ermitteln müsste.

Also dann, liebe Meister des Mimimi, ab mit den Daten an die Polizei. Hasspostings, Drohmails und vor Allem Morddrohungen gehören unverzüglich angezeigt und die Daten zur Verfügung gestellt!

Oder war das etwas alles gelogen?
Wieder mal das selbstgemalte Bild eines muselmordenden Nazi-Mobs mit viel warmer Luft aufgeblasen, wo sich rein gar nichts abspielt, weil es inzwischen bekannt ist, wie der Empörungsmechanismus des politisch-medialen-Komplexes funktioniert?

1. Die armen Muslime haben keine Moschee – egal, nicht mein Problem.
2. Die armen Muslime werden von Nazis verhetzt und angegriffen, nur weil sie eine Moschee wollen.
3. Bauen wir den armen Muslimen eine Moschee, damit wir den Nazis zeigen, wer hier mehr zu melden hat!
4. Gehen wir zu den Muslimen in die Moschee und beten mit ihnen gegen die Nazis und spenden eine Million für den Kampf gegen rechts!

Eines muss man den Museln lassen: Sie haben sich bereits sehr gut integriert. Sie haben die Funktionsweise unserer selbstverliebt-moralinbesoffenen Weicheiergesellschaft der Klatscher und Teddywerfer verinnerlicht und springen spielerisch auf den Spaltungsrissen unserer morschen Gesellschaft hin und her. Ein bisschen Aktionismus hier (Schaut her, wie arm wir sind!), dann wieder ein medienwirksamer Rückzieher (Schaut her, wie verfolgt wir sind!), dann wieder das jaulende Mimimi (Schaut her, wie diskriminiert wir werden!) und schon läuft den helfersyndromtherapiegeilen wohlstandsverwahrlosten Eseln der Sabber aus dem Maul und sie springen begeistert aufs Eis zum nächsten Tanz. Und kreischen jeden nieder, der ihnen mit Vernunft kommt und sie mal nach Beweisen fragt.
Gibt's nämlich keine.

Woher kennen wir das?
Richtig: linke Propaganda. Man behauptet Hass-Postings und Droh-Mails, bringt aber nicht einen einzigen Beweis oder erstattet auch nur eine einzige Anzeige, nein, nur die üblichen Käseblätter, in die eingewickelt zu werden sogar toten Fischen noch Übelkeit verursacht, verbreiten in Windeseile die Mär von den hasszerfressenen Rechten und ihren Mordgelüsten und ruckzuck bekommen sie, was sie wollen.
Reiner Opferkult.
Mimimi.

Freitag, 19. Mai 2017

Wichtige Erkenntnis


Überraschung, Überraschung!

von LePenseur 

Für viele Amerikaner wird es wohl eine Überraschung sein, dass ihre Regierung al-Qaeda in Syrien nicht als terroristische Organisation einstuft. Der Grund dafür, dass sie sich weigert, diese Einstufung vorzunehmen, wird sie noch viel mehr schockieren.


Von Daniel McAdams  – Die syrische Filiale der Organisation, die in die Attacken am 9/11 auf New York und Washington verwickelt war, firmiert schon lange unter dem Namen Jabhat al-Nusra (Nusra Front) und wurde vom Chef der al-Qaeda im Irak Abu Bakr al-Baghdadi nach Syrien geschickt. Baghdadi fuhr damit fort, die rivalisierende Splittergruppe ISIS auf die Beine zu bringen, während Nusra weiterhin seine Funktion als al-Qaedas Bodentruppen im Krieg gegen die syrische Regierung aufrecht hielt.
Aber das sind alles nur Verschwörungstheorien. Denn die USA bemühen sich mit nie gesehenem Einsatz um die Verbreitung von Demokratie und Rechtsstaatlichkeit im Nahen Osten und überhaupt der ganzen Welt. Amen.


Ratlos

Nachdem mir nach mehreren Vorwarnungen PayPal endgültig mein Konto abgedreht hat und Card Complete mich wiederholt benachrichtigt hat, dass meine Mastercard gesperrt wurde, hat mich nun auch die Easybank rausgeschmissen und mein Konto gesperrt.
Ich bin ratlos.
Wie soll es jetzt weitergehen?
Was mache ich ohne PayPal?
Wie geht es ohne Mastercard weiter?
Und wie soll ich ohne Easybank-Konto an mein Geld kommen?

Wahrscheinlich wie bisher. Ich hatte nämlich mit allen Dreien noch nie was zu tun.
Woher die nur meine Mailadresse haben???

Konsens

Konsens oder Nonses im schwarz-grünen Baden-Württemberg?
Aus den Gerichtssälen muss das Kreuz hinaus, dafür dürfen dort Laienrichterinnen mit Kopftuch sitzen.

"NRW" steht für ...?

von LePenseur 


Für "Nicht Rechtmäßige Wahlen" vermutlich ...
Während CDU und FDP Sondierungsgespräche über eine gemeinsame Koalition führen, könnten diese Planungen einen Dämpfer erhalten, der als „Super-GAU“ in die nordrhein-westfälische Landespolitik einschlagen dürfte: Im gesamten Bundesland ist es zu nachweislichen Falschzuordnungen von AfD-Zweitstimmen gekommen. Nachdem das „DortmundEcho“ bereits am Montag (15. Mai 2017) auf entsprechende Ungereimtheiten in Dortmund hinwies, hat mittlerweile auch der Fachbereich Wahlen reagiert und mitgeteilt, dass die drei fraglichen Wahlbüros „ebenfalls aufgefallen“ wären und derzeit eine Überprüfung stattfände. 
Schlamperei? Fälschung (so wie seinerzeit in Bremen)? Jedenfalls: Banaenrepublik! Und wir können davon ausgehen, daß die jetzt mit Zähneknirschen zugegebenen Unregelmäßigkeiten nur die Spitze des Korruptions-Eisbergs darstellen ...


Perplex

Das Karriererisiko von Beamten in Deutschland ist seit dem Merkelschen Aushebeln jeglicher Rechtsstaatlichkeit deutlich höher geworden. Das musste nicht nur der Kölner Polizeichef erfahren, der ausgerechnet von seinem eigenen totalversagenden Innenminister als Bauernopfer gefeuert wurde. Weil er die Taharrush-Meute auf der Kölner Domplatte nicht im Griff hatte, deren reine Existenz noch Tage nach ihrem Auftreten von Politik und Medien geheim gehalten wurde, bis sich die Wahrheit nicht mehr unter den Teppich kehren ließ.

Jetzt brodelt der Fall Amri mal wieder hoch. Genau, der tunesische Hobby-LKW-Fahrer, der blöderweise von aufmerksamen italienischen Carabinieri, die scheinbar nicht die gleiche Weisung zum konsequenten Wegschauen erhalten haben, wenn es sich bei Fahrern offensichtlich um Bereichernde handelt, wie ihre teutonischen Kollegen, eliminiert wurde. Oder werden sollte. Wer weiß.

Jedenfalls blubbert jetzt hoch, dass der als Drogenchecker bekannt war und eigentlich schon längst hätte nicht nur auf der Abschiebeliste stehen, die täglich länger werdend bis heute recht erfolgreich ignoriert wird, sondern hinter Gittern hätte sitzen müssen.

Folgen wir mal diesem Artikel bei „tagesschau“, die ja für ihre knallharte Berichterstattung bekannt ist – ich wähle die bewusst, nur um dieses diffuse Gefühl, von einigen Medienschaffenden, wohlwollend formuliert, entsetzlich verarscht zu werden, mit allen zu teilen.

Mögliche Vertuschung im Fall Amri – Ein Verdacht, der alle entsetzt“

Och nö. Ehrlich? Ich meine, ist wirklich jemand entsetzt darüber, wenn herauskommt, dass eben genau so gemauschelt und beschissen wird, wie böse rechte Hetzer bei ihrer hinterlistigen Verbreitung diffuser Ängste bereits von Anfang an vermutet haben? Und dafür als aluhuttragende Verschwörungsknalltüten und hassgetriebene Hetzer angespuckt wurden? Also ich war von Anfang an weit entsetzter über den Umgang des deutschen Staates mit der Meinungsfreiheit, und das hält bis heute an, wenn ich daran denke, was gerade heute am Ende einer Marathonsitzung im Bundestag den übermüdeten und jägermeisterverkaterten Abgeordneten mit dem Maasschen Internetregulierungsgesetz zum Durchwinken vor den Latz geknallt wird. Man könnte fast vermuten, dass die hektische Amri-Empörung samt dem lautstarken Gegacker darüber hauptsächlich den Zweck erfüllen soll, davon abzulenken, was sich gerade im Parlament abspielt.
Eine Taktik, die schon oft funktioniert hat.

Doch zurück zu dem Muslim, der glaubte, Allah hat den Ungläubigen die Erfindung des LKW geschenkt, damit diese dadurch niedergemetzelt werden.

Bestürzt, erschüttert, überrascht, perplex. Parteiübergreifend sind Bundespolitiker beunruhigt über die neuesten Erkenntnisse im Fall Anis Amri. Ein Landeskriminalamt, das Akten manipuliert haben könnte, um zu vertuschen, dass Amri wegen Drogenhandels längst festgenommen werden konnte? Das ist eine neue Qualität, sagen unisono Regierungs- und Oppositionsabgeordnete.“

Perplex? Dunnerlittchen! Schlumpafix! Dass es sowas geben kann!
Wie war das nochmal mit der Sachbearbeiterin, die gefeuert wurde, weil sie es gewagt hatte, die Dienstanweisung, das widerrechtliche Erschleichen von Sozialleistungen durch Menschen mit pauschal verliehenem Flüchtlings- und damit Unantastbarkeitsstatus trotzdem zu dokumentieren und zur Anzeige zu bringen? In einem solchen Umfeld ist es natürlich undenkbar, dass Beamte lieber ein gewalttätiges, drogenvertickendes, islamdurchgeknalltes und deutschenhassendes Arschloch in Ruhe gewähren lassen als sich wegen einem „shitstorm“ linker Idioten ruckzuck als fremdenhassender Rassist im Dienst vor einer Disziplinarkommission wiederzufinden.
Beunruhigend finde ich, dass Beamte Angst um ihre Karriere haben müssen, wenn sie konform mit jenen Gesetzen, gegen die ihre eigenen Weisungsberechtigten aus der Politik lächelnd verstoßen, gegen Straftäter vorgehen wollen und solche lieber laufen lassen als sich Ärger bei ihren Vorgesetzten zu holen. Und das ist ein Zustand, für den genau jene Parteien im Bundestag verantwortlich sind, die jetzt achso empört, entsetzt und bestürzt tun. Aber alle!

Ach was, merkt Ihr erst jetzt, was für ein verheertes Schlachtfeld Ihr in Eurem eigenen Land hinterlassen habt mit Eurer verantwortungslosen Politik? Oder, und mein Vertrauen in diese Bagage ist tief genug gesunken um ihr das ohne eine Sekunde des Zögerns zuzutrauen, heucheln die auch jetzt wieder nur vor den Medien herum und kreischen irgendwas, um abzulenken von den Grauslichkeiten, die derweil im Hintergrund ablaufen?

Amri hätte wegen Drogenhandels festgenommen werden können und man tat es nicht?
Meine Fresse, willkommen in der Realität, die Ihr selbst geschaffen habt, Ihr Knalltüten! Mit Stellenabbau bei der Polizei, dem Schleifen von Gefängnissen, dem Fluten des Landes mit einer Million Identitätskreativen aus aller Welt und einem Klima, in dem der Fremde pauschal ein Engel und der Heimische ebenso pauschal der Teufel persönlich ist! Was glaubt Ihr denn, wie groß der Club derer ist, die ebenso wie Amri mehrfach amtsbekannt wegen Drogenhandel, Geldwäsche, Gewaltdelikten, Sexualdelikten, Einbrüchen oder Betrug sind und jedes Mal, hört Ihr, jedes Mal nach der „Feststellung der Identität“, selbst wenn dies zum dreißigsten, vierzigsten oder fünfzigsten Mal geschieht, frei und lachend wieder aus der Wache spazieren?
Ihr seid perplex darüber? Ach was, noch lange nicht perplex genug, so lange Ihr jeden Eurer Bürger, der die Schnauze voll hat von diesem Mummenschanz, pauschal als Hetzer und Rechtsextremen und Nazi verhetzt.

SPD-Fraktionschef Thomas Oppermann ist "bestürzt"...“

Ach je, der Oppermann, generell die Roten. Begeisterte Willkommensklatscher an der Seite der Linken und der Grünen, und mit denen auch genau jene, die sich immer quer legen gegen harte Strafen für kriminelle Asylanten, weil es per Ideologie so etwas gar nicht geben darf, oder gar das Abschieben renitenter Arschlöcher zurück in das Gebiet, aus dem er zu uns gekrochen kam und sich mit Asylbetrug ins Sozialnetz lügen wollte.

Auch Grünen-Innenexpertin Irene Mihalic zeigt sich erschüttert. Jetzt müsse jeder Stein umgedreht und detailliert aufgearbeitet werden, warum sich Amri wie unter einer Käseglocke in Deutschland bewegen konnte, so Mihalic.“

Wenn Ihr Steine umdrehen wollt, liebe Melonen, dann fangt mal mit denen an, die Ihr selbst der Polizei und der Politik in den Weg rollt bei jedem Versuch, gegen kriminelle Ausländer vorzugehen oder diese gar aus dem Land zu werfen. Ihr seid doch die Ersten, die ihre Empörungsbeauftragten losschicken, die Heulsuse vorneweg und die Dauerempörte hinterher, um gegen jeden Polizisten zu wettern, der es wagt, einem NAFRI auch nur den Ausweis kontrollieren zu wollen. Es ist Eure eigene, als Willkommens- getarnte Zerstörungskultur, die diesen ekligen Sumpf erst geschaffen hat, in dem sich ein Schlammspringer wie dieser Anis Amri wohl fühlen konnte. So lange Eure Oberste Heulboje linke Parolen plärrend in einem „Deutschland verrecke!“-Demonstrationszug marschiert, könnt Ihr Euch Eure gespielte Erschütterung kneifen. Das ist doch alles Heuchelei zum Quadrat. Unter dieser Käseglocke stinkt es gewaltig, und der grüne Schimmel hat seinen Anteil daran.

Das sind wir den Opfern und den Angehörigen schuldig."

Wenn jetzt ausgerechnet die Grünen die Opfer und die Angehörigen zum Schlagen innenpolitischen Kleingeldes missbrauchen, dann hat das was besonders Widerliches. Macht aber nichts, das kauft Euch eh keiner ab. Das rettet Euch den Bundestag auch nicht mehr. Ihr seid draußen, und wisst Ihr was? Ich werde das feiern!

Die Linke will lieber in Ruhe aufarbeiten...“

Die sollten mal anfangen, die eigenen Reihen aufzuarbeiten. Stichwort: Bomber Harris. Die eigenen Hassposter und Hetzer des linksfaschistischen Randes arbeiten heute mit alten Stasi-Genossinnen zusammen. In der ehemaligen SED blüht die Ideologie der alten Mauerschützenpartei, die lieber auf die eigenen Leute schießt als Widerspruch zu akzeptieren. Wenn die was aufarbeiten wollen, sollten sie bei der eigenen Geschichte anfangen und bei den eigenen Kriminellen in ihren Reihen das Ding durchziehen bis zur letzten Konsequenz. Bis das nicht geschehen ist, wäre es besser, die Klappe zu halten.

Dass sich der alte RAF-Sympathisant Ströbele auch noch zu Wort meldet, rundet die Kasperiade nur mehr ab. Selbst in den Aufbau einer terroristischen Vereinigung involviert und für diese später auch als Verteidiger tätig sich jetzt über den Umgang der Behörden mit Terroristen auszulassen, das hat was. Erstaunlich, was jetzt so alles aus den Löchern gekrochen kommt und groß herumposaunt. Es scheint Wahljahr zu sein.

Alle, absolut alle, außer der einen Paria-Partei, die sich still verhält und auch von der „tagesschau“ nicht einmal mit der Kneifzange zitiert würde, sind Mitschuld an den heutigen Zuständen in Deutschland, unterstützen jede noch so freche Dreistigkeit eingewanderter Krimineller, hauen jedem Beamten der gesetzeskonform arbeiten will das Hackl ins Kreuz, scheuchen ihre Medienmeute empörungsbesoffen jedem Realisten auf den Hals und schlagen damit alles kurz und klein, was ihrem scheinbaren Ziel im Wege stehen könnte: Deutschland, verrecke!

Die, die sich jetzt empören, hatten nach dem Anschlag des Radikalmuslimen keine andere Sorge, als dass die bösen Rechten jetzt Argumente bekommen könnten. Die Opfer und deren Angehörige waren denen scheißegal. Der rote Berliner Bürgermeister feiert am Anschlagsort mit Vertretern der Radikalmuslime.
Und jetzt wird geheuchelt, was das Zeug hält.
Ich kann gar nicht so viel frühstücken...

Donnerstag, 18. Mai 2017

Früher war Österreich

von LePenseur

... das Land der Musiker und Tänzer ... so, wie Deutschland jenes der Dichter und Denker. Nun, mittlerweile ist Deutschland nicht ganz dicht, und (wenn man sich die Wahlergebnisse der letzten Wochen ansieht) denken scheint dort auch nicht mehr praktiziert zu werden.

Und Österreich? Tja, dieses Land ist seit Jahren in Bewegung (wenn auch in keiner tänzerischen), sondern — ist es das Nachwirken der Ära Lauda? — einer mobilistischen: der First Taxler wurde vom ÖBB-Fahrdienstleiter beerbt, und nun steht gar die Wahl des früheren Geilomobilisten zu befürchten. Ihnen allen ist gemein, daß sie kein Ziel ansteuern, das nicht von anderen vorgegeben worden wäre.

Welch Metapher für unsere heutige Politik ...



Grünendämmerung

Als die OGM im Mai des letzten Jahres ihre regelmäßige Umfrage zum „Vertrauensindex“ durchführte, schaffte es Eva Glawischnig, der der Sprung zur Parteiobfrau der Herzen nie so richtig gelingen wollte, auf einen recht beschämenden, aber immer noch in der unteren Mittelklasse gelegenen Wert von -2.

Bei der letzten Umfrage im März diesen Jahres hatte es die nicht unbedingt liebevoll als „Karawankenmamba“ titulierte Kärntnerin geschafft, den historischen Tiefstand von -11 zu erreichen und damit sogar unterhalb von Strache zu landen, der recht kontinuierlich den Wert von -10 hält. Das ist kein Abwärtstrend in den Umfragen, das ist ein Absturz.

Unter diesen Umständen ist der dringende Abgang aus einer Partei, die man nicht weiter schädigen will, ebenso verständlich wie die Ausrede, man wolle aus persönlichen Gründen und so weiter. Kein Parteichef wird eingestehen, für die eigene Truppe nicht mehr tragbar zu sein. Kommt aber immer wieder vor. Da haben die Grünen kein Monopol drauf. Und sollte ach die Blauen nachdenklich machen.

Fakt ist, dass mit der Rochade in der Regierung und dem allgemeinen Chaos, das mit Mitterlehners Abgang losgetreten wurde, in Vorbereitung auf den unweigerlich zeitnah einsetzenden Wahlkampf (den die Konkurrenten bereits seit Monaten führen) die Grünen ganz dringend beraten sind, sich neu und vor Allem glaubwürdig zu positionieren.

Mit einer als machtgeiler Sesselkleberin wahrgenommenen Frontfrau, hinter der ein grüner dochnichtgrüner immergrüner Staatsopa einen flapsigen Fauxpas nach dem anderen absondert und es schafft, im gleichen Ranking den für einen Bundespräsidenten katastrophalen Indexwert von gerade mal 10 zu erreichen (zum Vergleich: selbst der HeiFisch hatte im letzten Mai noch den Index 54 und lag zwischenzeitlich sogar bei 60) dürfte es den Grünen verdammt schwer fallen, sich beliebt zu machen. Ganz besonders, wenn der kommende Kampf hauptsächlich zwischen Rot und Schwarz um die Gunst von Blau stattfinden wird; da müssen sich die Grünen was anderes einfallen lassen als das einzige Thema Anti-FPÖ. Als alle gegen die FPÖ waren, beim Kampf um das Präsidentenamt, hat es nur knapp für ihren Altvorsitzenden gereicht. Aber jetzt, wo sich alle bei der FPÖ einschleimen wollen und sich so nah wie möglich bei ihr positionieren, ohne die eigene Klientel zu verschrecken, wird es schwer. Vor Allem als Aushängeschild der Willkommensklatscher, die inzwischen realitätsverweigernd von den anderen bisherigen Wellkammisten verleugnet werden.

Es riecht nach Grünendämmerung. So, wie die Leute bei der Präsidentenwahl eine Richtungsentscheidung getroffen haben, die nur mit sehr viel Mühe und recht unappetitlichen konzertierten Hetzkampagnen gegen den einen und ausschließlich wohlwollend bejubelnder Meldungen über den anderen Kandidaten bis hin zu geradezu kafkaesken Propagandaveranstaltungen im TV noch gedreht werden konnte, wird auch die nächste Wahl eine reine Richtungsentscheidung sein. Die Grünen haben dabei keine Chance, mitzuspielen. Denn es gibt nur noch die Optionen Rot-Blau oder Schwarz-Blau; Rot-Schwarz wird selbst dann, wenn es mit grüner Hilfe möglich wäre, keiner wagen, der politischen Restverstand besitzt. Wer jetzt noch einmal genau das einzementiert, was die Wähler gerade brutal abstrafen und mehr als deutlich klar gemacht haben, dass sie es satt haben, der fährt die Kiste gegen die Wand; bei der Verachtung für den Anderen, die Rot wie Schwarz inhärent ist, würde das Neuwahlen bedeuten, bevor das erste Jahr vorbei ist.

Nein, an Blau kommt keiner mehr vorbei. Selbst wenn die jetzt wieder zurückfallen, weil ein guter Teil der in den letzten Jahren übergelaufenen Schwarz-Wähler den Weg zurück findet, wenn Kurz zur Wahl steht. Warten wir mal ab, wie schnell der entzaubert wird; mit welcher Geschwindigkeit Beliebigkeits-Strohfeuer ihre Protagonisten verheizen, muss der sich als künftiger Gottkanzler Deutschlands sehende Messias Schulz gerade schmerzhaft erleben. Der Wähler mag auch mal eine geile Unterhaltung zwischendurch, aber in der Wahlkabine spielt das meist keine Rolle.

Wenn Blau oben ist, egal ob als Nummer eins oder Nummer zwei, ist Grün außen vor. Wenn die Grünen eine starke Opposition sein wollen, müssen sie sich jetzt positionieren. Hinter einer Figur, die das glaubhaft rüberbringen kann und weder als Sesselkleberin noch als Peinlicher Alter wahrgenommen wird. Natürlich stramm links, es sind die Melonen. Egal. Mit Glawischnig hätte das nicht mehr funktioniert. Deshalb ist sie gegangen.

Mal sehen, wer das Rennen um die Nachfolge macht.
Vielleicht übernimmt ja jetzt Bella Flora als Grüne Nummer Eins?
(Jaja, ich weiß, es wird Ingrid Felipe als Nachfolgerin gehandelt, die aussieht wie Glawischnigs kleine Schwester. Aber den Kalauer war es mir trotzdem wert...)

Pöbel-Ralle und das Mimimi

Die Schleswig-Holstein-Wahl, wo die SPD „nur“ eine moderate Klatsche bekommen hat, ist fast schon wieder vergessen, wird überstrahlt von der historischen Wahlkatastrophe der Roten in NRW, wo sie als Rechnung für ein komplett heruntergewirtschaftetes und kaputtgemachtes Bundesland von den Wählern geradezu aus den Ämtern verjagt wurde. Da half auch nicht mehr die Strahlkraft des Gottkanzlers in spe, der gerade die besten Karten hat, als Staatssekretär für Europafragen im Kabinett Merkel 5 zu enden.

Doch einen hat es mitgenommen, dass es nach einem längerfristigen Vertreiben von den Speckseiten der Macht riecht, und so verfällt ausgerechnet Ralf Stegner, der gerne wortgewaltig austeilende Pöbel-Ralle, der gerne den propagandistischen Brandstifter spielt, der aggressiven Antifanten die geistigen Molotovcocktails abfüllt, mit denen diese dann auf Oppositionelle losgehen, in ein geradezu erbärmliches Mimimi.

In gewohnt prollig-pöbelndem Tonfall nimmt er sich die ganze Welt zur Brust, um als allerwichtigste Erkenntnis nach einem fulminanten Wahldebakel festzustellen, dass alle anderen Schuld sind. Da sind die bösen „neoliberalen“ FDP-ler, von denen wir uns gern erinnern, wie sie von Roten und Grünen seit der #Aufschrei-Kampagne bezeichnet und behandelt wurden, und die sich nun zieren, mit den Roten ins Bett zu steigen, obwohl der Rechenkünstler Ralle doch den eindeutigen Wählerwillen erkannt haben will, dass die Roten weiter regieren. Mit wem auch immer, solange es nicht sein persönlicher Feind AfD ist. Dass die SPD nur zweitstärkste Kraft wurde und vom Wähler abgewatscht bei 21 Sitzen von 73 steht und somit erstmal gar nichts zu melden hat, können alle beide nicht begreifen, weder der Ralle noch sein Ego.

Und so rotzt und poltert er fröhlich gegen ominöse Mächte im Hintergrund, die sich gegen die SPD verschworen haben und sie zum Nutzen eines angeblichen Neoliberalismus schleifen möchten. Wo ich mich bei einigen Facebook-Postings dieses verhaltenskreativen Parteigenossen der Anti-Hassposting-Fraktion schon so manches Mal gefragt habe, ob das wirklich in nüchternem Zustand verfasst wurde, sehe ich inzwischen ein Bild vor meinem inneren Auge: Pöbel-Ralle sitzt unter einem selbstgefalteten Stanniolhut, mit wirrem Blick das Zimmer sichernd ob nicht schattenhafte graue Männer mit gelben Krawatten aus den Ecken materialisieren, und berichtet der Welt über die finsteren Verschwörungen gegen ihn und seine Partei, die dazu geführt haben, dass sie unrechtmäßig in ihrer Macht beschnitten werden.

Dass es einfach daran liegen könnte, dass die Leute die Schnauze voll haben von der inkompetenten zerstörerischen Politik der Roten und sie deshalb reihenweise aus den Landesregierungen abwählen, kann sich ein aufrechter Genosse der einzig wahren gerechten superschulzigen Partei natürlich nicht vorstellen. Und dass er selbst mit seiner geradezu großfressigen Art, andere von oben herab niederzupöbeln, dazu beigetragen haben könnte, dass nicht mehr jeder mit ihnen reden will, wäre eine Erkenntnis, auf die man auch nicht hoffen braucht.

Und so werden wir Zeuge eines sonst großmäulig herumpöbelnden Propagandisten, der vor lauter Unverständnis über das Versagen der eigenen Partei in Greinen und Wehklagen verfällt.
Irgendwie herrlich.
Ich könnte mich dran gewöhnen.

Notwehr

Wie definiert man Notwehr?
Ich frage ja bloß. Ehrlich ganz unschuldig.
So von wegen das hier.
Ich werde nämlich das Gefühl nicht los, dass hier gerade was gewaltig schief läuft.

Ein Video erklärt, was die Geschworenen zu sehen bekommen:

Darauf war zu sehen, wie der Angeklagte sein Messer zückte, ohne dass er angegriffen worden wäre. Bei der folgenden Rauferei stach der Kosovare dem 34-jährigen Polen sieben Mal in den Oberkörper. Dieser starb noch an Ort und Stelle. Sein 37 Jahre alter Landsmann kassierte Stiche in den Rücken und in den rechten Unterarm.“

Der Kosovare, bei dem es scheinbar keiner weiteren Erwähnung mehr wert ist, dass das Mitführen eines Messers an sich bereits eine Straftat darstellt, hat also seine Waffe gezückt, bevor es zu dem Raufhandel kam, hat diesen also erst provoziert. Dass es schon vorher von den besoffenen Polen zu verbalen Provokationen gekommen sein soll und sich den ganzen Abend eine angespannte Situation aufgebaut hat, spielte dabei keine Rolle, denn Notwehr gegen verbale Provokation gibt es nicht. Sollte wirklich einer der Polen für Zeugen hörbar eine Morddrohung gegen den Kosovaren ausgesprochen haben, wäre die gesetzeskonform angemessene Reaktion gewesen, sofort die Polizei zu rufen. Ob das gegen die persönliche Ehre eines Albaners verstößt, ist in Österreich absolut irrelevant und gilt vielleicht in Skopje, aber eben nicht hier.

Als das Duo offensichtlich das Lokal verlassen wollte, stand der Angeklagte auf, klappte sein Messer auf und forderte die Polen, die bereits ihre Jacken angezogen hatten, zum Gehen auf.“

Für eine Notwehrsituation auch eher ungewöhnlich ist, dass der Messerstecher erst aufspringt und das Messer zückt, als die beiden besoffenen Polen gehen wollen. Die haben sich schon die Jacken angezogen und wollen den da einfach sitzen lassen, und der springt auf und zückt sein Messer und brüllt sie an, sie sollen verschwinden.
Ja, machen sie doch gerade! Also was soll das? Was hat das mit Notwehr zu tun?

Und dann hebelt der seine illegale Stichwaffe, denn Klappmesser in einer Kneipe sind genau das, dem Polen auch noch zur Abwehr eines Angriffs in den Rücken? Wollten ihn die Polen niederstrecken, indem sie ihm mit dem Hintern ins Gesicht springen oder was?

Ich kann natürlich mit voller Hose leichter stinken als die im Prozess Anwesenden, aber für mich stellt sich das so dar: die beiden besoffenen Polen haben die Kellnerin angebaggert, der Messerfuzzi hat es mit der Eifersucht und der Ehre bekommen und ist ausgerastet. Nach dem Mord wird natürlich sofort wieder ins „Mimimi“ verfallen, aber anders ist es nicht zu erklären.
Normale Menschen hätten bei Morddrohung die Polizei gerufen. Normale Menschen wären froh gewesen, wenn die zwei Säufer abrücken und hätten die einfach gehen lassen. Normale Menschen wären einfach sitzengeblieben, vielleicht angespannt und in Verteidigungsbereitschaft, aber sie hätten niemals eine Waffe gezogen und wäre damit auf die beiden losgegangen.

Da die Bedienung laut eigener Aussage keine Angst oder Bedrohung verspürte, war die Situation wahrscheinlich harmloser, als es ein in seiner Beschützerehre Gekränkter sieht. Dieses ganze südländisch-anachronistische Gockelgehabe ist nicht nur widerlich, sondern, wie man sehen kann, auch tödlich.

Umso unverständlicher für mich, dass da von „Notwehr“ gefaselt wird und ein offensichtlich aggressiver, mit illegalen Waffen im öffentlichen Raum herumstreunender Mörder mit mittelalterlicher Messerstecherideologie, auf freien Fuß gesetzt wird. Hat der eine Großfamilie, die bei den Verhandlungen dabei war und die Namen der Gechworenen mitnotierte? Oder wie kommt es, dass plötzlich für Notwehr existenzielle Richtgrößen wie die konkrete Bedrohungssituation, der Richtung des Erstangriffs und die Verhältnismäßigkeit keinerlei Rolle mehr spielen?


Ich nehme mal eine Formulierung aus jusline.at zu dem Thema:

Der Täter ist durch Notwehr gerechtfertigt und straflos wenn:
1. objektiv eine echte Notwehrsituation gegeben war
2. er über das Vorliegen einer solchen Bescheid wusste (subjektive Notwehrsituation)
3. Er in diesem Fall das gelindeste Mittel zur Abwehr des Angriffes verwendet oder er bloß aus Bestürzung, Furcht oder Schrecken das gerechtfertigte Maß überschritten hat und ein mit den rechtlich geschützten Werten verbundener Mensch in dieser Situation ebenso gehandelt hätte.“

Ein Klappmesser in den Rücken ist das gelindeste Mittel zur Abwehr gegen Leute, die gerade gehen wollen? Und gerade gehen wollen ist ein Angriff?
Und:
Die Geschworenen hätten in dieser Situation also genauso gehandelt?

Wie gesagt: Ich werde das Gefühl nicht los, dass hier gerade was gewaltig schief läuft.

Putin sagte am Mittwoch

von LePenseur 

... in Sotschi, er werde dem US- Kongress und dem Senat die Aufnahme aushändigen, wenn die Regierung in Washington einverstanden sei. Zur Kontroverse in den USA meint er, dort entwickle sich "politische Schizophrenie". Sarkastisch kündigte Putin an, er werde Lawrow "ernsthaft rügen", da dieser ihm die geheimen Informationen aus Washington nicht mitgeteilt habe. "Herr Lawrow hat diese Informationen weder mit mir noch mit anderen relevanten Sicherheitsbehörden des Landes geteilt", erklärte Putin mit einem Schmunzeln während einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem italienischen Regierungschef Paolo Gentiloni.
Gefällt mir! Manchen in den USA vermutlich weniger, aber damit müssen sie leben. Recht hübsch zu lesen auch der Kommentar, den QPress dazu liefert:
Allem Anschein nach könnte er tatsächlich die Sicherheit des Islamischen Staates in höchstem Maße gefährdet haben, soweit er Erkenntnisse zu dieser US-Sonder-Einheit, vertraulich dem Erzfeind Russland zugänglich machte.
Besagter IS ist vielen Menschen ebenso unter dem Pseudonym US-Terrormilizen bekannt und gehört zum internationalen Markenkonzept von War ISney Land.  Diese Spezialisten sind vonnöten, um den Nahen Osten aus machtpolitischen Gründen nachhaltig zu destabilisieren. Vornehmlich werden sie durch die reicheren Ölstaaten der Region finanziert und von den USA organisiert. Nur so können die USA ihr Leitbild vom gerechten Weltpolizisten gegenüber den übrigen Nationen aufrecht halten. Aber letzteres ist womöglich das Geheimnis, um das es in der aktuellen Berichterstattung zum schlampigen Trump geht.
Aber das sind selbstmurmelnd bloß Verschwörungstheorien, m.a.W.: FAKE NEWS, wie sie eine Systempressequelle (die ja für seriöse Regierungspropaganda zuständig ist!) nie veröffentlichen würde.

Difficile est, saturam non scribere ...

Totalversagen

Multiples Systemversagen. Heute mal am Beispiel von 4 „marokkanischen Jugendlichen“ in Flensburg. Ja genau dort, wo der Pöbel-Ralle gerade weinerlich herumgreint, dass es eine neoliberale Weltverschwörung gegen seine gloriose Partei gibt. Diese 4 Früchtchen geben mehr Erklärung darüber ab, was dort falsch läuft, als der Aufpeitscher der Ultralinken jemals begreifen wird.

Die Geschichte findet man im „Flensburger Stadtanzeiger“.

Vier marokkanische Jugendliche im Alter von 14 bis 17 Jahren waren erst am letzten Dienstag in Flensburg angekommen und baten bei der Polizei um Asyl.“

Wer weiß, wo Flensburg geografisch liegt, der kann sich erstmal wundern, wie vier angeblich (ich wette, dass die keinerlei Papiere dabei hatten) minderjährige Marokkaner direkt aus Nordafrika nach Flensburg kommen. Immerhin hätten sie ja von Rechts wegen, wenn sie denn Flüchtlinge mit Bedarf an Asyl wären, im ersten sicheren Land, das sie erreichen, um Schutz ansuchen müssen.

Machen sie aber nicht, denn heute ist es bereits absolut perverse Selbstverständlichkeit, nicht nur jede noch so dreiste Lüge dieser Leute zu glauben, sondern ihnen auch zuzugestehen, quer durch Europa zu reisen bis sie an dem Ort ihres Wunschasyls angekommen sind. Rein logisch kann es gar keinen Antrag auf Asyl in Flensburg geben. Denn wer flüchtet, an Leib und Leben bedroht, aus Dänemark? Oder woher auch immer – ah, hier steht es ja:

Ihre Asylanträge hatten sie allerdings bereits in Nordrhein Westfalen gestellt.“

Na gut, scheinbar funktioniert das Erkennungssystem bereits einigermaßen. Jetzt frage ich mich nur, warum die aus NRW geflüchtet sind? Weil dort die Wahl falsch ausgegangen ist und der Bosbach vielleicht nicht mehr ganz so nachsichtig mit Kleinkriminellen ist wie der Jäger es war? Ist das ein Fluchtgrund? Bekommt man in Schleswig-Holstein politisches Asyl, wenn man aus einem Bundesland kommt, wo die SPD eine Klatsche eingefahren hat?
Naja, nach dem eigenen letzten Wahlergebnis wohl nicht mehr lange...

Logische Konsequenz dieser Erkenntnis wäre das sofortige Verbringen der vier offensichtlichen Lügner, die scheinbar eine zweite (wenn's reicht) Identität in einem anderen Bundesland erreichen wollten um mehr Kohle zu kassieren oder nach Belieben kriminell tätig zu werden, dorthin, wo man sie bereits registriert hat. Da haben sie zu bleiben, bis es eine Entscheidung über ihren Aufenthaltsstatus gibt. Als arme Geflüchtete würden sie das Einsehen. Als Armleuchter nicht.

In der Nacht vom Donnerstag auf Freitag hatten die Beamten vom 1. Polizeirevier alle Hände voll zu tun, denn das Quartett beging mehrere Straftaten.“

Die brauchten also keine drei Tage, um zu zeigen, woher der Wind weht. Kleine NAFRIS aus NRW, die ihren Aktionsradius erweitern wollen. Vielleicht wurde die Konkurrenz dort bereits zu dicht.

Erst versuchten die, in ein geparktes Wohnmobil einzusteigen. Die Polizei sammelte sie ein und – genau, brachte sie zu einer Jugendunterkunft. Einbruch in ein Wohnmobil ist ja ein Kavaliersdelikt. Erstaunlich, was man heute so für Irrtümer über das Rechtssystem aufdeckt; unsereiner wurde noch so erzogen, dass es für Straftaten Strafe gibt, was ja, wenn man das Wort „Straftat“ genauer betrachtet auch irgendwie Sinn macht. Gilt aber scheinbar nur für jene, denen man das gesagt hat, die also schon länger hier leben; die noch nicht so lange hier Lebenden bilden da immer wieder erstaunliche Ausnahmen.

Jedenfalls machten die jugendlichen Gäste der Großen Merkelparty dort dann Randale, weshalb die Polizei kam und sie „zur Ruhe ermahnte“. Das kennen die aus Marokko auch. Das sollten sie verstehen. Na gut, die marokkanische Polizei unterstreicht freundlich deeskalierende Ermahnungen gern mit einigen symbolischen Handlungen wie dem Einsatz von Knüppeln und Elektroschockern oder manchmal auch einfach nur einem ruhebefördernden Kinnhaken. Aber das ist Folklore.

Durch den Verzicht auf diese Folklore blieb der Erfolg der Ermahnung in erwartbaren Grenzen. Denn jetzt zogen sie los und versuchten einen Einbruch in ein Haus.
Endlich einmal kassierte die Polizei die kleinen Engelchen mit dem sichtlich verrutschten Heiligenschein ein, wobei sie selbstverständlich Widerstand leisteten. Was man ihnen aber huldvoll nachsehen muss. Wie hätten sie denn der deutschen Polizei den gleichen Respekt entgegenbringen sollen wie der marokkanischen, wenn hier so konsequent auf jedes polizeimäßige Verhalten, wie es die lieben Kleinen in Marokko kennengelernt haben, verzichten? Den Punkt, wo beschrieben wird, dass eine Staatsmacht nicht grundsätzlich erst niederknüppeln muss und auch mal freundlich agieren darf, haben sie im Wertekurs verpennt. Kein Wunder, auch, wenn man die ganze Nacht unterwegs ist.

Bei der Einvernahme stellte sich übrigens heraus, dass sie bereits in Bremen mehrmals straffällig waren. Serientäter eben, die, wenn das Maß erreicht ist wo vielleicht doch einmal eine Übernachtung in einem Zimmer mit Grobfilter am Fenster droht, einfach der Ort gewechselt und fröhlich neu daruflosgelebt wird. Mit Prügelei und Einbruch, wie es sich eben gehört, wenn man als vor Tod und Verfolgung geflohener Schutzerflehender freundlich aufgenommen wird.
Und was macht man mit Serientätern?
Richtig.
Man bringt sie in ihre Jugendunterkunft. Und berät über ihren Asylstatus, den sie ob ihrer Jugendlichkeit sehr wahrscheinlich auch bekommen werden, die armen Kinderlein.

Und solange solche Früchtchen hier den Behörden auf dem Schädel herumtanzen anstatt postwendend nach Marokko zu ihren Eltern gebracht zu werden, werden immer weniger Leute SPD und Grüne wählen und die AfD in jeden Landtag einziehen. Genau das ist der Grund, Herr Stegner, keine Weltverschwörung gegen die SPD und keine Hetze böser Rechtspopulisten sondern euer Totalversagen. Wahltag ist eben Zahltag.

Woher der Fisch stinkt

Generell bin ich dafür, Staat und Kirche sehr strikt voneinander zu trennen, und begrüße deshalb auch Regelungen, die es Staatsbeamten (und damit auch Lehrern) verbieten, ihre Religion deutlich vor sich herzutragen. Das Verbot primärer religiöser Symbole wie in Berlin geht in Ordnung, aber ich finde es absolut witzig, was jetzt daraus gemacht wird.
Erwähnenswert finde ich übrigens die Handlungsrichtung: während Kopftuchträgerinnen wegen angeblicher Diskriminierung das Land klagen, geht das Land seinerseits disziplinarisch gegen Trägerinnen christlicher Symbole vor. Das sollte man ruhig im Hinterkopf behalten, in welche Richtung hier die Hasen laufen.

Im vorliegenden Falle hat sich also eine Lehrerin demonstrativ ein ziemlich großes Kruzifix um den Hals geschnallt. Da im Artikel auch von „Kreuz“ die Rede ist, muss ich (mal wieder, herrje...) die Schlampigkeit der Berichterstattung kritisieren. Es macht nämlich durchaus einen Unterschied, ob es sich um ein Kreuz oder ein Kruzifix handelt. Aber ob man das in den Redaktionsstuben von außerhalb der Stadtgrenzen eher unbedeutenden Berliner Provinzpostillen weiß, sei dahingestellt. Jedenfalls wurde ihr, also der Lehrerin, dringend nahe gelegt, im Sinne der Fortführung ihrer Karriere den Angenagelten nicht mehr während ihrer Dienstzeit zur Schau zu tragen.
Geht für mich abseits jeder Diskussion um die Berechtigung irgendwelcher Beschwerden von Muslimen absolut in Ordnung. Dass es ausgerechnet religiöse Fanatiker sind, die sich von religiösen Symbolen anderer gestört fühlen, ist ja nur ein Treppenwitz am Rande dieser Geschichte. Ebenso wie der, dass ausgerechnet die angeblich atheistischen und säkularen Linken den religiösen Fanatikern den Teppich ausrollen. Doch das soll (zumindest heute) nicht Thema sein.

Mit dem Verzicht auf das Kruzifix wäre damit ja die Sache aus der Welt, wenn, ja wenn, nicht das Unsagbare geschehen wäre, diese fürchterliche Provokation!!! Was hat die Lehrerin gemacht, das so ungeheuerlich und provozierend ist? Sich nackt in Kreuzpose auf den Dachgiebel der Schule gestellt? Sich ein Kruzifix auf den Arm gebrannt oder ein Stirngeweih mit Jesus stechen lassen? Nein, sie hat, festhalten, eine Halskette getragen. Mit einem Fisch. Richtig. Fisch. Gut, bei gläubigen Christen ist dieses aus zwei gebogenen Strichen bestehende Symbol, das jeder kennt, der „Quo vadis?“ gelesen hat, ein bekanntes Zeichen. Oder das lange P mit dem X durch.
So wie der Halbmond bei den Mohammedanern. Der Davidstern wird ja nicht mehr so gerne hergezeigt hierzulande, was die Hirnkranken um den Rotzgebremsten ein für alle Mal den Juden in Mitteleuropa versaut haben, deshalb geht der als Vergleich nicht mehr.
Aber die fanatischen Atheisten vom linken Rand tragen dafür gerne den Fünfzackigen über ihrem CheGuevara-T-Shirt oder gleich Hammer und Sichel auf Sowjetrot. Gilt das Verbot des Tragens von Symbolen eigentlich auch für Ideologien?

Aber was passiert jetzt, wenn eine muslimische Lehrerin einen kleinen Halbmond um den Hals trägt? Oder als Ohrstecker? Ist das dann auch eine ungeheuerliche Provokation? Oder ein Jude mit einem Halskettchen und einer kleinen Schmuck-Menora dran?

Liebe Leute, ihr solltet auf dem Teppich bleiben, bevor der mit euch gen Mekka fliegt. Das Verbot von Kruzifix oder religiöser Bekleidung bei Beamten hat seine Berechtigung in einem säkularen Staat. Aber jetzt Sekundärsymbolik zu jagen, das grenzt an die Lächerlichkeit, mit der Nazijäger versuchen, noch aus der Fahrzeugnummer chinesischer Ringelspiele herauszulesen, ob ein Karussellbetreiber mit Gaskammern liebäugelt.
Moslems müssen den Anblick eines kleinen Schmuckkreuzes oder Fisches ebenso ertragen können wie wir den Anblick von Halbmonden an Halsketten oder als Ohrstecker ertragen. Und soweit ich weiß, hat wegen des Tragens einer Halbmondkette auch noch kein Schreibknecht eine solche Schnappatmung bekommen wie jetzt wegen diesem Fischsymbol.

Religiöse Symbolik hat nicht wie eine Monstranz vor sich hergetragen zu werden, da bin ich sofort dabei. Aber sich an solchen Kleinigkeiten aufzupudeln, da merkt man, dass der Fisch gewaltig stinkt.
Und woher, das weiß jeder.
Berlin ist rot-rot-grün...

Mittwoch, 17. Mai 2017

Video zum Tag

Weil der Montag so schön war:

Dazu noch ein kleines Selbstzitat, immerhin vom 16. März:

Dem kommenden Gottkanzler blättert langsam der Lack von seinem aufgemalten Heiligenschein. Wie vorherzusehen war: Nach dem Hype kommt der Kater. Den Medien macht es keinen Spaß mehr, um die heiße Suppenschüssel herumzutanzen, jetzt beginnen sie die Haare zu suchen. Und da werden sie bei Schulz nicht nur im Gesicht fündig.
Blöd, wenn die Abwärtsspirale sich zu drehen beginnt, bevor die Wahl überhaupt stattgefunden hat.“
http://frafuno.blogspot.com/2017/03/der-lack-blattert.html

Wie wollen wir leben?

Also wenn ich als Vater zusehe, wie ein Fremder mein Kind angrapscht, muss ich ehrlich gesagt gestehen, dass ich es nicht bei einem „Pack dich, du perverse Sau!“ belassen würde.
So geschehen im sächsischen Pirna, also dort im tiefdunkeldeutschen Randgebiet, wo es keinerlei Bereicherung gibt und jugendliche Provinzpolitiker bis heute bedauern, dass Bomber Harris seine Arbeit nicht zu Ende geführt hat. Der Grapscher ist ein 58-jähriger Afghane, also einer von Merkels Gästen, der natürlich, so werden uns Grüne wie Linke gern bestätigen, jegliches Recht hat, sich hier zu benehmen wie er will und dafür gefälligst von keiner Kartoffel schräg angequatscht zu werden. Vor Allem, wenn man den Kartoffeln dort schon mehrmals klar gemacht hat, dass es dort gar keine Ausländer gibt. Also weder Afghanen, die kleine Kinder angehen, noch Türken, die den Afghanen Dönermesser „borgen“, um der Scheiß-Kartoffel beizubringen, wie man sich gefälligst ehrfürchtig einem stolzen Afghanen gegenüber zu benehmen hat: Dankbar dafür, dass er seine Aufmerksamkeit überhaupt seinem unreinen Balg schenkt!

Mal ganz ehrlich: Wenn ich der Vater bin und der meinen Sohn angreift, kann er froh sein, wenn ihm der deutsche Steuerzahler hinterher die Kauleiste neu einzementiert, und dabei ist es mir explizit vollkommen scheißegal, ob das ein Afghane oder ein Deutscher oder sonstwas für einer ist. Und wenn der mit einem Dönermesser auf mich losgeht wird er den Begriff „Selbstverteidigung“ erklärt bekommen, und zwar auf schmerzhafte Art und unter Einsatz jedes möglichen als Waffe einsetzbaren Gegenstands. Wo leben wir? Wo wollen wir leben? Wie wollen wir leben? Als Opfer? Getretene Köter? Ohne mich!

Und dann kommt der Witz des Tages, die absolute Krönung der Farce um einen Merkelgast, der allein wegen der schroffen Abweisung von einem vierjährigen Kind so beleidigt ist, dass er auf einen jener Menschen losgeht, die seine pure Existenz hier dulden und finanzieren: Er wird sofort nach der Einvernahme wieder auf freien Fuß gesetzt und wegen versuchter Körperverletzung angezeigt.
Also der Angriff mit einem 30 cm langen Messer läuft bei mir aber komplett unter Mordversuch. Ja Mord, denn er hat sich das Messer extra besorgt und hat dem Vater des Kleinen aufgelauert, um ihn gezielt anzugreifen. Er hat den Tod des Deutschen ganz bewusst und billigend nicht nur in Kauf genommen sondern ganz offensichtlich auch beabsichtigt. Und der rennt jetzt wieder frei herum und kann ungestört der Familie nachstellen, deren Vater er gerade versucht hat umzubringen?!

Und dann wundern sich noch Leute, wenn in Sachsen dunkeldeutsches Pegida-Pack auf die Straße geht, dem Maas die Krätze unter seine schüttere Frisur wünscht und am Liebsten sämtliche Merkelgäste die eigenen Fußspuren rückwärts schicken möchte? Dort werden Menschen, die andere Menschen mit Langmessern umzubringen versuchen, einfach wieder laufen gelassen, sobald sie zur Kaste der Unantastbaren gehören. Und das sollen die Bedrohten dann untertänigst schlucken? Ohne zu Murren und mit dem Staatsanwalt im Nacken, wenn sie sich über irgendeine Internet-Quatschbude doch mal den Frust von der Seele rotzen?

Nochmal: ich bewundere das entspannte Handeln des Stiefvaters. Ich hätte das mit weniger Ruhe geklärt. Schon damit Leute wie dieser Perversling begreifen, dass es sich nicht jeder bieten lässt, sich von ihnen so behandeln zu lassen. Wäre auch im Sinne all jener Afghanen, die keine perversen Armleuchter oder kriminelle Idioten sind, um nicht ruckzuck in einem Topf mit diesem Schwein zu landen.

Das Nichthandeln der Staatsmacht und die lächerliche Anzeige führen dazu, dass sich mehr Leute bewaffnen werden um im Falle eines solchen Angriffes gewappnet zu sein.
Also, wenn man mich versucht umzubringen, und der potenzielle Mörder wird wieder frei gelassen, werde ich Schritte einleiten. Denn mein Leben ist mir wichtiger als politische Korrektheit.
Nochmal:
Wo leben wir? Wo wollen wir leben? Wie wollen wir leben?

Nachtrag:
Wenn ich mir jetzt vorstelle, was passieren würde, sollte ein Deutscher erst ein afghanisches Kleinkind ausgreifen und dann mit einem Messer auf den afghanischen Vater losgehen, kommt das sofortige Wiederlaufenlassen des Täters aber nicht dabei vor. Warum wohl nicht?

Drei Einzelfälle am Stück

Was soll man zu dem, was sich in Tulln abgespielt hat, noch sagen?
Danke, Merkel und Faymann! Danke „NGO‘s“, Kirche und „Caritas“, SPÖ-Vorfeldorganisationen wie „Volkshilfe“, Grünen-Initiativen zur „Rettung“ der „Traumatisierten“, Danke den Wählern dieser Parteien, die die politischen Rahmenbedingungen zum Blühen der Asylmafiageschäfte zementieren, Danke den linken Prügeltruppen die jeden Protest gegen das Unwesen der Asylmafia mit Gekreisch und schwingenden Knüppeln beantworten, Danke an alle, die zur persönlichen Bereicherung dieses riesige Plünderungsprogramm Europas aktiv mitgestalten und sich dabei noch als moralisch hochwertige Gutmenschen abfeiern, von denen sich jetzt kein einziger bei diesem armen Mädchen melden wird, um sie als traumatisiertes Opfer lebenslang ebenso zu umsorgen wie jene, von denen sie behaupten, die wären durch eine Fahrt im Schlauchboot so schwer traumatisiert, dass man sie lebenslang pampern muss.

Jedem und (hier liegt es mir wahrlich am Herzen, zu gendern) jeder, die sich mit Mitleid und Dackelblick an die Rundum-Betreuung der Massen an Menschen machen, die sich als Flüchtlinge bezeichnen obwohl inzwischen nachweislich die meisten keine sind sondern nur illegal Eingedrungene, und die sich jetzt wünschen, diese blöden Fakten über die Vergewaltigung in Tulln (und all die anderen, die nur in der Lokalpresse oder nirgends auftauchen) wären lieber verschwiegen worden, weil sie wieder „den Falschen in die Hände spielen“, möchte ich hiermit ausrichten: Ihr seid ein verlogenes Pack! Wenn ihr ach so sozial seid und so ein Herz für Traumatisierte habt, warum sammelt ihr dann keine Spenden, gründet Stiftungen und zahlt Therapien für Gewaltopfer, greift denen nicht unter die Arme sondern glaubt, besonders sozial zu sein, wenn ihr kräftigen jungen Männern, die vor Faulheit sonst im eigenen Dreck zu stinken beginnen würden, die Betten schüttelt und die Wäsche wascht? Ihr seid Rassisten, denn ihr schert euch einen Dreck um notleidende Einheimische, wollt aber die ganze restliche Welt retten. Ihr seid Sexisten, denn ihr schert euch einen Dreck um vergewaltigte junge Mädchen, erklärt aber jene Gruppe junger Männer, aus der heraus immer wieder solche ekligen Taten geschehen, pauschal zu Schützenswerten. Ihr seid Faschisten, denn ihr glaubt das Recht zu haben, jeden zu unterdrücken und mundtot zu machen, der euren Irrsinn nicht bejubelt. Ihr seid genau das, vor dem man uns immer gewarnt hat, wenn man gesagt hat: Lasst sowas niemals an die Macht kommen! Bekämpft es, wo immer ihr es seht! Ihr beschimpft jeden, der euch eure widerliche Maske, die hinter mitfühlendem Lächeln eine Fratze aus Selbstgefälligkeit, Präpotenz und Gier nach persönlicher Bereicherung zu verbergen sucht, herunterreißt, als „Rassisten, Sexisten, Faschisten“, doch wenn ihr sowas sehen wollt, dann müsst ihr nur in den Spiegel schauen. Ihr schlagt persönlichen Gewinn aus dem Leid anderer, und das gleich doppelt: Aus den unerfüllbaren Wünschen der in Containerbunkern und alten Kasernen eingepferchten überflüssigen Söhne einer mittelalterlichen überreproduzierenden Gesellschaft und aus den Traumata, die bei den Töchtern im vermeintlichen Paradies eurer Geldscheine auf Beinen durch sie produziert werden. Ihr seid keine Retter, ihr seid Zerstörer!

Man sollte aufhören, jedes dahergelaufene hochkriminelle Arschloch mit einem „traumatisierter Flüchtling!“-Stempel zu Unantastbaren zu erklären, denn hier waren drei solche am Wirken, die sich mehrerer Verbrechen schuldig gemacht haben und entsprechend verantwortlich gemacht werden müssen nicht nur für das brutale Zerstören des Lebens eines jungen Mädchens sondern auch für den Missbrauch der Verfolgten angebotenen Hilfe (wer sich so benimmt wird nirgends verfolgt, außer von der Polizei weil sie wahrscheinlich auch bei sich zuhause schon kriminelle Arschlöcher waren, aber dort mit richtigen Strafen rechnen mussten, während sie sich hier aufführen können ohne dass ihnen was passiert) und schwere Schädigung des Ansehens der wenigen in diesen Containerbunkern, die wirkliche Flüchtlinge sind und keine Glücksritter, Kalifatssoldaten, Drogendealer, Kriminelle oder eine Mischung aus Allem.

Hunderttausende Afrikaner werden jährlich von kriminellen Schlepperbanden, die sich als NGO‘s tarnen, nach Italien gekarrt. Ab November, hat die EU-Kommission angeordnet (früher hatten wir für sowas mal ein Parlament, heute versuchen wir nur noch schnell vorher Wahlen loszutreten um schnell noch was vom Fressnapf abzugreifen), haben alle Grenzen weit geöffnet zu sein, noch weiter als jetzt. Damit die alle hingehen können, wohin sie wollen. Die kommen ohne Pässe, erzählen Märchen, laut UNO nicht einmal 3% sind Flüchtlinge, was die Bekloppten und Humanitätshysteriker hier nicht davon abhalten wird, auch diese Mischung aus Glücksrittern und Kriminellen mit Jubeltänzen, Teddys und Gesängen zu begrüßen, egal, wie vielen Menschen das wieder die Zukunft kosten wird.

Und den ganzen Hobbypsycherln mit ihren Traumatisierungsmärchen ins Stammbuch geschrieben:
Auch wir haben ein Recht darauf, nicht traumatisiert zu werden!
Die Kleine, die verzweifelt versucht hat, vor brutalen Gewalttätern zu fliehen, musste zweimal ein Martyrium durchleben, das sie für den Rest des Lebens traumatisiert hat. Wirklich traumatisiert! Nicht zu vergleichen mit dem ständig herbeigeschwätzten Trauma einer Schlauchbootfahrt von der Küste zum wartenden NGO-Frachter.

Das ist Flucht:

Das nicht. Das ist Invasion:



Unser Müll

„Wir“ sind universalschuldig. „Wir“, da darf man wahrscheinlich auf dunkeldeutsche Weise rassistisch trennen bei der Deutung, wer mit „wir“ gemeint ist. „Wir“, das sind wir Bio-Österreicher, die von Blättern wie „heute“ angesprochen werden, wenn sie uns mahnend berichten:

Unser Plastik-Müll zerstört ein Südsee-Paradies!“

Wie „unser“ Plastik-Müll jetzt in die Südsee kommt, ist noch nicht ganz geklärt. Wenn man den üblichen Weg einer der üblichen von Naturliebhabern direkt vom ufernahen Radweg in den Inn geworfenen PET-Flasche üblicher isotonischer Naturliebhaberformerhaltungswässerchen anschaut, dann ist es zwar durchaus möglich, dass dieses Teil irgendwann auf einem recht abenteuerlichen Weg bis in den Pazifik gelangt, aber um jetzt dort aufzutauchen, hätte sie vor mehreren hundert Jahren in den Inn geworfen werden müssen. Was jetzt einige logische Probleme schafft, weil es damals weder Naturliebhaber noch Radwanderwege gab und auch die Erfindung isotonischer Plörre in geronnener Giftverpackung war damals noch niemandem eingefallen. Man hätte es wahrscheinlich sogar für eine ziemlich kranke Verkettung gehalten, wenn einer, der sich als Naturliebhaber verkleidet, seinen in etwa zehntausend Jahren zerfallenden Müll in die Natur schmeißt. Aber wie gesagt, damals gab es noch keine Naturliebhaber und Müll landete ausschließlich über den Rinnstein im Fluss, was aber nicht so schlimm war, weil das meiste eh biologisch abbaubar war: Exkremente, Essensreste und gelegentlich anfallende Kadaver. Die hätten es selbst bei günstiger Strömung nie am Stück bis in die Südsee geschafft.

Also zurück zu unserem Grundproblem: Wie kommt „unser“ Plastikmüll in Echtzeit in die Südsee? Werden die Flüchtlingsbomber bei ihren Leerflügen zur Abholung der Neusiedler gleich mit Müll beladen und der über günstiger Strömung Richtung Südsee verklappt? Oder hat man das Beamen erfunden und teleportiert den unverrottbaren Dreck von als Müllverbrennungsanlagen getarnten Energiestationen direkt in den Pazifik?

Ich weiß es nicht. Ich kann das Rätsel nicht lösen. Eigentlich bleibt nur eine Möglichkeit übrig: Dieser ganze Dreck wird von den Völkern der pazifischen Anrainerstaaten einfach auf strandnahe Deponien gekippt, in der Hoffnung, die nächste Flut klärt das Problem. So weit, so schlecht. Daraus würde sich nur eines ergeben: bei aller Empörung und allem Jucken im Nacken, gleich morgen beim Nachbarn zu kontrollieren, ob der auch gesetzeskonforme Mülltrennung betreibt und beim Einkauf ressourcenschonend kunststoffsparend agiert, handelt es sich bei diesem Müll im Pazifik nicht um „unseren“ Müll.

Aber warum steht das dann so in der Zeitung?
Die lügen doch nie! Oder??

Dienstag, 16. Mai 2017

Asylmafia

In Italien wird jetzt das offenbar, was auch bei uns nicht anders läuft: Die Verquickung einer Asylmafia aus Politik, Kirche und hochkriminellen Abzockern, deren Geschäftsmodell das Absaugen von Steuermillionen unter dem Vorwand der „Flüchtlingsbetreuung“ ist. Ob überteuert für Jahrzehnte vermietete Immobilien, die nicht einmal für Unterbringung geeignet sind, oder das Kassieren von Millionen für die Rund-um-die-Uhr-Betreuung armer „Geflüchteter“ (besonders der vollbärtigen Kinder), die sich nicht einmal am Standort ihrer Unterkunft aufhalten sondern mit mehreren Identitäten mehrere „Betreiber von Geflüchtetenunterkünften“ glücklich und reich machen (Keiner fragt bei dem „Skandal“ um diesen Franco A, danach, wie eigentlich der Unterkunftsbetreiber für ihn Taggeld kassieren konnte, wenn der nie da war – diese Frage dürfte die Politik allgemein fürchten), ob das Versorgen aus dem Sammelcontainer gegen Entlohnung – der Staat zahlt alles brav (der Verdacht, dass Politiker da mitschneiden, wurde erst vor Kurzem bei „fronatl21“ erhärtet, der betroffene SPD-Politiker aus NRW, der sich über dubiose Mietgeschäfte mit Millionen bereichert haben dürfte, verweigerte selbstmurmelnd jede Aussage – man gönnt dieser Partei ihre Klatsche dort täglich mehr).

In Nordafrika werden Schlepper damit reich, dass sie Glücksritter auf chinesischen Einweg-Schlauchbooten aufs offene Meer schicken und in Europa bereichert sich ein Mafia-Filz aus Politik, Kirche und als „Sozialvereinen“ getarnte kriminelle Abzockerorganisationen mit Steuermilliarden.

Und wer übernimmt den Fährdienst? „NGO's“. Und jetzt wissen wir auch, warum diese angeblichen „Seenotretter“, die rein zufällig genau dort auftauchen, wo „Flüchtlinge“ in „Seenot“ geraten, was Klartext nichts anderes heißt als dass mal wieder ein Schlauchboot voller Glücksritter und Landsuchender, die genug Geld dafür zahlen konnten, künstlich mit dem Messer aufgestochen wird um eine Seenotsituation zu schaffen und eine „Rettung“ zu erzwingen durch ein „Hilfsschiff“ mit deaktiviertem Transponder, das rein zufällig nach kurzer Funknachricht vom afrikanischen Festland genau diese Koordinaten angelaufen hat. Tote werden dabei schulterzuckend in Kauf und zur Kenntnis genommen, lassen sie sich doch propagandistisch auch noch im Zwecke dieses Netzwerkes ausschlachten.

Schön an diesen „NGO's“ ist ja, dass sie dem gleichen Geschäftsmodell folgen wie die europäische Asylmafia: durch das Ausnutzen politischer Idiotie und gutmenschlicher Hysterie sich bereitwillig ehrenamtlich vor jeden Dreckskarren spannen lassender Helferlein sowie dem Bevölkerungsdruck der armen Länder wird ein System aufgebaut, in dem man als Fähr-Mittler zwischen der Schleppermafia dort und der Asylmafia hier seinen Teil vom Kuchen abschneiden kann. Denn diese „NGO's“ werden zum größten Teil nicht nur von Milliardären wie Soros aufgebaut sondern auch wegen ihrer ach so humanitären Arbeit von der Politik mit Steuerförderungen gemästet. Ja, der gleichen Politik, in deren Reihen Politiker aus dem Insider-Wissen heraus lukrative Geschäfte mit der Versorgungsmafia machen.

Nein, es gibt keine Asylpolitik. Es gibt nur einen Asylsumpf. Und der ist flächendeckend und so mächtig, dass er es sich leisten kann, mit hunderten Millionen Steuergeld eine regelrechte Gesinnungsdiktatur gegen jeden aufzubauen, der es wagt, dagegen zu opponieren.
Hier findet keine „Umvolkung“ statt. Das ist ein Ausplündern. Die importierten Kleinkriminellen sind nicht das Problem, das Problem sind die Importeure.
Ein einziges Mafia-Netzwerk.

Warum Neuwahl?

Nachdem über Nacht und ganz unerwartet herausgekommen ist, dass (wer hätte das gedacht) bis auf den unbedingten Willen, die als Erbpacht verstandenen Pfründe auf keinen Fall gegen einen Platz am politischen Katzentisch tauschen zu wollen und der gegenseitigen tiefgreifenden Verachtung eigentlich nichts, aber auch gar nichts, die Roten und die Schwarzen verbindet, wurden gegen den monatelang getrommelten Willen des Ungewählten, keinesfalls seine Amtszeit durch Wählerbefragung vorzeitig zu beenden, nun doch Neuwahlen ausgerufen.

Ich spare mir das jetzt mal mit dem „Keiner hat das kommen sehen!“, denn ich habe. Sogar ziemlich punktgenau, wenn ich mir die heutige Schlagzeile im „Standard“ anschaue:

SPÖ und ÖVP haben sich dafür ausgesprochen, Neuwahlen in der ersten Oktoberhälfte durchzuführen.“

Nachdem ich am 3. Mai hier bereits „keine Neuwahlen“ für den Herbst prophezeit habe, machte ich es hier am 4. Mai noch konkreter: vor dem November. Erste Oktoberhälfte – finde ich jetzt gar nicht so schlecht getroffen.

Habe ich eine besonders gut geölte Kristallkugel? Besucht der Geist des Bärentalers ein Medium in der Nachbarschaft, die das in Gedanken an mich überträgt? Habe ich geheime Verbindungen zum KGB oder wie Putins Dunkelmänner gerade heißen, die mich mit Insiderinformationen aus den abgehörten Telefonaten der Putzfrauen aus dem Parlamentsgebäude versorgen? Oder bekomme ich vom NSA gleich die Mitschnitte des Kanzlertelefons geliefert? Nein, eher nicht. Auch das mit den Vogeleingeweiden lasse ich in Grippezeiten lieber bleiben. Nein, ich halte mich lieber an andere Anhaltspunkte.

Zum Beispiel die Ausdünstungen des Brüsseler Kaiserhofes, also nicht denen des Truchsess, der den Thron für ihre Alternativlosigkeit, die einzig Wahre Kaiserin des Heiligen Europäischen Reiches Deutscher Finanzierung, warm hält, von dessen Odem man bereits einen veritablen Rausch empfangen könnte, sondern die Geschwätzschwaden seiner Bücklinge, Hofschranzen und Statthalter. Denen entrülpste nämlich justament am 2. Mai in Form einer medial eher schwach beechoten Lautbildung des EU-Innenkommissars Dimitris Avramopoulos, dem es scheinbar gewaltig gegen den Ouzo geht, wenn seine südliche Heimat sich so schwer damit tut, die ganzen aufgestauten Merkelgäste nordwärts entsorgen zu können, eine Verkündigung an die Provinzen des Reiches, dass es ihnen ab November auf kaiserliches Geheiß verboten sei, weiterhin starrsinnig darauf zu bestehen, so zu tun, als hätten sie Grenzen oder wären gar souveräne Staaten.

Dumm nur, dass die europäischen Völker über ein besonderes Maß an Starrsinn verfügen, sodass es die Höflinge für angebracht hielten, die Hofberichterstatter, Boten und Verkünder nur leise und randnotizig die Kunde eher unauffällig dem Pöbel zu servieren, auf dass er nicht verschrecke und daraufhin erwartungsgemäß verstocke. Denn der bringt es fertig und wacht plötzlich auf und fragt sich, ob die AfD-ler, die gerade im Laufschritt vor den Knüppeln und Brandsätzen der Friedensbewegten und Antifanten durch die deutschen Straßen um ihr Fell hetzen, wirklich das unwählbare Übel sind, als das sie von den Geldgebern der Friedensbewegten und Antifanten sowie deren Hofpostillen mit ihren schleimgetränkten Federkielen gebrandmarkt werden. Die könnten sich fragen, ob es richtig wäre, ihre Stimmen den richtigen Herren des Alten Adels zu schenken oder doch eher den widerlichen Emporkömmlingen. Also psssst! Dann klappts auch mit der Wahl!

Gut für Merkel, blöd für alle, die nach dem November 2017 eine Wahl zu schlagen haben. So wäre es Österreich ergangen. Eine Wahl zu schlagen, während nach zehntausenden zählende Menschenschlangen aus als Flüchtlingen getarnten afrikanischen Glücksrittern die Grenze niederwalzen, von hilflosen Soldaten mit halal Tee und Obst versorgt, ist unmöglich. Da bräuchte sich Strache nur mehr an einen umgelegten Grenzpfahl lehnen und lächelnd verkünden, mit ihm gäbe es das nicht, und der hat aus dem Stand die Absolute. Soviel Briefwahlstimmen können die gar nicht mehr radieren, dass sich was anderes ausgeht. Da hilft nur eines: schnell noch vorher wählen und den Platz am Fressnapf für die nächsten Jahre zementieren.

Dass jedes Mittel den Verzweifelten recht ist, sieht man an dem selbstaufopfernden Kotau des gesamten, traditionell innerlich einer Hahnenkampfarena gleichenden Bünde- und Kammernkonglomerats namens „ÖVP“ vor einem selbstverliebten Jungspund. Dass man das noch erleben darf!

Also gut, ich werde es bei einem guten Gläschen ungarischen Weins genießen, recht behalten zu haben. Politik kann so berechenbar sein. Und die Schmierenkomödie geht weiter: Rechts gegen Links, Lechts gegen Rinks, Lichts gegen Renks und Rents gegen Lichks. Oder so. Dabei hoffen alle nur noch rechtzeitig die Pfründe zu sichern, bevor die Kiste implodiert. Es wird ein heißer Herbst. Ach was, nicht die Wahl, die wird nur künstlich medial gehypet. Sondern das, was nach der Wahl passiert.

Der Kaiserhof hat angewiesen: die Völker wandern wieder, und niemand hat sich zu erfrechen, sich ihnen in den Weg zu stellen.
Darum gibt es Neuwahl. Im Oktober.