Heute titeln die Salzburger Nachrichten in Balkenlettern:
Wer Europa schützen will, muss Afrika retten
Warum die Festung Europa ohne radikale Änderung der Afrikapolitik wie eine Sandburg in der Sonne zerbröseln wird.
Meint
wenigstens Manfred Perterer, Chefredakteur besagten angeblichen
»Qualitätsblattes«. Aha, eh klar! Und warum, wenn man fragen darf ...?
Vielleicht
sollte man dem Chefredakteur die regelmäßige Lektüre des
LePenseur-Blogs empfehlen, denn da hätte er bspw. anhand dieses Bildes:
...
die Absurdität seiner Postulate augenscheinlich vorgeführt bekommen.
Aber vermutlich gehört der gute Mann zur Sorte derer, die am liebsten
ihre Augen vor der Realität verschließen ...
Nein, Herr Perterer! Nicht wir
müssen Afrika retten — warum sollten wir das auch tun (selbst wenn
wir's könnten)? Wir haben jahrzehntelang Milliarden dorthin geschaufelt,
mit dem Effekt, daß wir sie zielführender in den Marianengraben hätten
kippen können. Dort lägen die Milliarden kilometertief in eiskaltem
Wasser sinnlos herum. In Afrika haben unsere
Entwicklungshilfe-Anstrengungen nur zu einer Bevölkerungsexplosion
geführt, die uns jetzt bedroht (und nicht nur uns – aber halt uns
zuerst). Im Gegenzug: gebracht haben all die Anstrengungen
und Gelder so gut wie nichts. Oder, halt – mit Ausnahme der Bankkonten
von ein paar Potentaten (samt Familien & Günstlingen), die damit
befüllt qurden.
Halten
Sie das für besonders klug? Ich nicht. Wenn ich einen Bettler
jahrzehntelang unterstütze, um ihm auf die Beine zu helfen, und dann
erkennen muß, daß er mein Geld verjubelt hat, dafür aus Jux und Tollerei
jede Menge Sprößlinge zusammengefickt hat, die stolz in seine
Fußstapfen treten, und ... nichts tun, weil sie dazu auch intelligenz-
und bildungsmäßig völlig ungeeignet sind: sorry, aber dann endet
irgendwann jeglicher moralischer Appell, und weitere Unterstützung wäre
schlicht idiotisch.
Nein,
Herr Chefredakteur: die gesicherte EU-Außengrenze ist kein 100%iger
Schutz. Aber auch eine versperrte Garage ist kein100%iger Schutz vor
Autodiebstahl — trotzdem bin ich bspw. in Berlin gut beraten, einen
Porsche oder Maserati nicht unter der Laterne zu parken, sondern in
einer gesicherten Garage.
Das
Beispiel Australiens macht uns nämlich sicher: wer »Flüchtlinge«
konsequent wieder in ihre Herkunftsländer zurückschiebt, zu dem kommen
auch eklatant weniger! Weil auch »Flüchtlinge« sich (bei all ihren
Bildungsdefiziten) ausrechnen können, daß eine verjuxte Schlepperprämie
eine teure Fehlinvestition war.
Und
noch etwas: jede moralinsaure Erpressung von wegen, Afrika sei durch
die pöhsen europäischen Kolonialmächte ausgebeutet worden, und diese
daher heute verpflichtet ... bla, bla, bla ... geschenkt! Das einzige,
was Afrika bis heute an (noch!) funktionierender Infrastruktur hat,
verdankt es uns, den Europäern (oder in den letzten Jahren den Chinesen,
die dafür Rohstoffe und Billigarbeit bekommen). Warum sollten dann wir
so blöd sein, edelmütig die Konkurrenz zu füttern? Meine
Schwiegermutter, eine patente Person und mit beiden Beinen im Leben
stehend, pflegte in derlei Fällen zu sagen: »Zu gut ist halb deppert!«
Wer
aber meint, daß er um Europa zu schützen, erst Afrika retten müsse, der
darf sich nicht wundern, wenn man ihn nicht nur für halb, sondern
gleich für ganz deppert hält ...