Unvaccinated lives matter.
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Doskozil,
der wegen seiner knurrigen Ausritte gegen die Wiener Parteiarroganz
für mich unverständlicherweise von vielen Sowieso-Nie-SPÖ-Wählern
als große Hoffnung in dem in
den
linksäußerst liegenden Träumeland abgedrifteten Rendi-Verein
gesehen wird, hat mal wieder klar gemacht, wo Sozialisten ihre
Prioritäten sehen: beim Wählerkauf mit Geld, das den Wählern
vorher listig abgeknöpft wurde. Und
während die Bewohner seiner kleinen verschilften Westuferprovinz
darüber nachdenken, wie sie die nächste Strompreiserhöhung stemmen
oder die nächste Tankfüllung bezahlen sollen, stellt der kleine
Dosko freudestrahlend sein neuestes Konzept zur Glücklichmachung der
Burgenlandbewohnenden vor: alle Schulkinder sollen ein Paar Ski und
ein Musikinstrument geschenkt bekommen.
Ob
bei den Musikinstrumenten von Flügel oder Cello die Rede ist oder
eher von selbstgebastelten Panflöten aus Schilfrohr und Weidenruten,
sei dahingestellt, aber ganz besonders die Skier irritieren doch
sehr. Denn nicht nur, dass auch auf den höchsten Gipfeln der
kakanischen Alpen inzwischen natürlicher Schnee nicht einmal mehr
honöopathisch vorkommt, kommen im steppennahen Burgenland nicht
einmal Gipfel der Alpen vor. Da wäre sogar ein Gummiboot passender,
für jene, die zu faul sind, zu Fuß durch den inzwischen zur Pfütze
absinkenden Neusiedlersee zu waten.
Aber
egal, wir können wieder einmal illustriert sehen, wie Sozen
funktionieren: Es interessiert sie einen Kehrricht, was ihre
Steuerschafe wirklich benötigen, Hauptsache man kann diese fröhlich
ausplündern und dann mit irgendwas beschenken, egal ob sie es
brauchen oder nicht. Um es mit Danisch zu fragen: Wer wählt sowas?
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Apropos
Sozen. Das
hat nicht mal der winselnde Saarländer in der DDR geschafft, der kam
auch immer nur auf 99,8% der Stimmen, und das wahrscheinlich aus
reiner Bescheidenheit: Der Karli holte sich beim Parteitag der Viren
(jetzt wissen wir endlich, wofür das „V“ bei den Vaupen steht)
satte 100% der Stimmen. Selten war ein jeder Einzelne der 524
Delegierten so glücklich darüber, nicht selbst auf dem
Schleudersitz zu sitzen, dass er begeistert dem Einzigen im Saal, der
es mental nicht erfassen konnte, dass das kein „Vertrauensbeweis“
sondern einfach ein erleichtertes Aufatmen war, seine Stimme
schenkte. Wer die Vaupen kennt, der weiß, dass die Demontage des vor
Stolz fast platzenden Beißerchens bereits begonnen hat. Früher
hatte ich mit den tragischen Gestalten der Schwarzen immer noch so
ein kleines bisschen Mitleid, aber seit Kurz hat sich das erledigt,
und Nehammer gönne ich das inzwischen von ganzem Herzen. Er hat es
sich verdient.
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Apropos DDR: Warum verschreiben
sich die demokratisch gewählten Demokratiefeinde der
Parteifeudalhäuser immer wieder den ganz großen Themen? So der
Weltgesundheit, dem Weltklima, dem Weltfrieden? Ganz einfach, um jede
Kritik im Keime zu ersticken. Das funktionierte schon bei ihren
Vorbildern in der DDR so:
„Der Sozialismus ist für den
Weltfrieden. Wer den Sozialismus kritisiert oder ablehnt will also
keinen Weltfrieden sondern den Krieg und Millionen Tote.“
Abgewandelt heute: will
Millionen Pandemietote oder will Millionen Klimatote.
Die Demokratie-und
Verfassungsfeinde nennen sich selbst Demokraten und die Demokraten,
die naturgemäß gegen die Demokratie-und Verfassungsfeinde
opponieren, nennen sie Antidemokraten und hetzen ihnen den zum
Regierungsschutz deformierten und pervertierten Verfassungsschutz
hinterher.
Es ist die totale
Begriffsperversion, aber der durchschnittlich rechtschreibreformierte
und gendertextverwirrte Dreisilbenallergiker merkt das nicht. „Ich
gut – du Nazi“, ist eine gerade noch begreifbare Formel, mit der
er glücklich und zufrieden durch die Welt wandelt, und die dafür
notwendige mentale Tiefe reicht heute immerhin für einen Job in
einer Redaktion oder sonst „irgendwas mit Medien“, ja sogar für
die Politik bis hoch in Ministerämter oder Kanzlersessel.
Wenn der Faschismus wiederkommt,
so wurde prophezeit, dann würde er sagen, er wäre der
Antifaschismus. Deshalb nennen sich die heutigen Antidemokraten und
Verfassungsfeinde auch Demokraten und Verfassungstreue. Das haben
Kriminelle so an sich. Oder ist schon mal jemandem aufgefallen, dass
am Bahnhof jemand auf eine alte Frau zusteuert, ihr sagt: „He Alte,
isch bin Dieb und werde disch gleisch voll korrekt abzocken“, oder
wird er nicht sagen: „Warten Sie, ich helfe ihnen, weil ich so ein
lieber netter Bürger bin“?