„Ich bin ein überzeugter und konsequenter Kritiker des Parteien-Parlamentarismus und Anhänger eines Systems, bei dem wahre Volksvertreter unabhängig von ihrer Parteizugehörigkeit gewählt werden.“
Alexander Issajewitsch Solschenizyn, 2007

Samstag, 27. Oktober 2018

Bravo!

von LePenseur


Gelegentlich gibt es doch noch Meldungen, die Hoffnung aufkeimen lassen:

Sexuelle Belästigung in Schwerin: 12-Jährige tritt Ausländer in seine Weichteile


Am Mittwoch (24.10.2018) gegen 14.40 Uhr soll ein Mann nordafrikanischer/arabischer Herkunft im Bereich des Schweriner Demmlerplatzes eine 12-jährige sexuell belästigt haben. Das Mädchen gab gegenüber der Polizei an, von einem unbekannten Mann angesprochen worden zu sein. Demnach berührte er sie an den Schultern und Armen. Laut Polizei trat sie ihm dann in die Weichteile, um weitere Annäherungsversuche zu unterbinden und konnte fliehen.
 Gefällt mir! Gefällt mir außerordentlich!


Das Schweigen der Grünlöcher

von LePenseur


... wird in einem lesenswerten Artikel auf MMNews thematisiert:
Windrad dreht durch – Neues aus dem deutschen Irrenhaus

Nachrichten aus einem durchgedrehten Land: „Teile einer Windkraftanlage des Windparks bei Bockelwitz drohten auf die Autobahn zu stürzen. Deshalb war die A 14 zwischen Leisnig und Döbeln in beide Richtungen voll gesperrt."

DK | "Das Dörfchen Nicollschwitz stand kurz vor der Evakuierung“, lautet der Tenor einer Meldung der Leipziger Volkszeitung vom 24. Oktober 2018.

Weiter lesen wir: „Das Windrad lässt sich nicht abschalten, es droht heiß zu laufen. Deshalb wurde der Bereich um die Windkraftanlage weiträumig abgesperrt. Auch die A14 ist betroffen“, informierte Andrzej Rydzik von der Polizeidirektion Chemnitz, als die Techniker versuchten, die Windmühle anzuhalten.
Das Medienecho war ... ähm ... verhalten. Kein Wunder, sind die Redaktionen der Systemmedien doch seit langem in der Hand der GrünInnen, SozInnen und sonstigen LinkInnen (man könnte auch »gemeingefährliche Soziopathen« sagen), die der linksgewendeten Merkel-»CDU« nicht in den rücken fallen wollen bei ihrer »Energiewende«. Ist es gestattet, sich zu wünschen, daß die Grünlöcher von umstürzenden Windrädern erschlagen werden sollten? Nein, aber sicherlich nicht, dafür sorgen schon Maulkorbgesetze mit Gummiparagraphen à la »Verhetzung« — samt einer »situationselastisch« judizierenden deutschen RichterInnenschaft, die jederzeit brav in jede Hose macht, die ihr die Politik und die Systempresse hinhalten.

Um den weisen, alten Akademiepräsidenten Max Liebermann wieder mal zu bemühen: »Man kann nicht soviel fressen, wie man kotzen möchte ...«


Die rassistischen Hessen

Was treiben sich da schon wieder für tiefbraune Ungeheuer in den dunkeldeutschen Untiefen herum? Da hat der Hessische Landtag noch schnell vor der Wahl ein paar kleine Änderungen in der Landesverfassung vorgeschlagen und, typisch Naziland, komplett darauf vergessen, den Begriff „Rasse“ aus dem Artikel 1 zu streichen. Da steht dann wirklich:

"Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich, ohne Unterschied des Geschlechts, der Rasse, der Herkunft, der religiösen und der politischen Überzeugung."

Na gut, das steht da schon seit 70 Jahren, und all die Jahre hat das auch keinen gekratzt, auch nicht den 80-jährigen Wichtigtuer, der just jetzt seine Berufung zum Nazijäger entdeckt hat. Fast sein ganzes Leben konnte er unter dieser naziverseuchten Landesverfassung roter Kommunalpolitiker sein, aber heute erst hat er, wie es scheint, deren Text zum ersten Mal wirklich gelesen.
Und weil dieser Nazibegriff den armen Senior zu sehr an die finsteren Zeiten erinnert, in denen er aufgewachsen ist - er war immerhin sieben, als sich der Rotzgebremste in einen Teppich wickeln ließ, also ein typischerweise politisch interessiertes Alter. Deshalb kann er bis heute auch den inhaltlichen Unterschied nicht erfassen; ich kenne die Reichsverfassung nicht, aber ich glaube kaum, dass dort ein Verbot von Diskriminierung wegen Rasse vorkam, der Begriff also sicher in anderen Zusammenhängen benutzt wurde. Aber egal, das Aufkreischen ist ein pawlowscher Reflex, da interessieren keine Inhalte. Wer allein das Wort benutzt, ist ein Rassist, da kennt die Sprach- und Gesinnungspolizei keine Gnade.

...hat jetzt den Landeswahlleiter angezeigt, der die Wahlbenachrichtigung mit dem Entwurf des neuen Texts verschickt hatte. Weil Rasse in Bezug auf Menschen ein hetzerischer Begriff sei, der Menschen herabwürdigt und von den Nazis benutzt wurde.“

Dass ein lebenslanger Politiker nicht weiß, dass es nicht der Landeswahlleiter ist sondern der Landtag, ein demokratisch gewähltes Parlament, der die Verfassung ausarbeitet und darüber beschließt, scheint mir ein deutlicher Hinweis darauf, dass es sich bei besagtem Lokalpolitiker um einen mit den Sitten der Demokratie nicht allzu vertrauten Menschen handelt. Seine Kompetenz sieht man ja auch daran, dass er diesen Begriff in der Landesverfassung erst nach 70 Jahren entdeckt hat. Welcher Politiker liest schon die Verfassung? Was kommt als nächstes? Dass jemand erwartet, er würde sich auch noch daran halten? (Dazu am Schluss noch ein paar Gedanken.)

Aber die Frage, die ich mir von der ersten Sekunde nach dem Lesen dieses Artikels stellte ist eine ganz andere, und die kann mir keine der ergoogelten Medien beantworten: Welchen Straftatbestand soll der Landeswahlleiter erfüllt haben, weswegen genau wurde er angezeigt, wenn er einen Verfassungstext verschickt, in dem seit Jahrzehnten der Begriff „Rasse“ steht?
Wegen Volksverhetzung?
Was für ein NAZI!!!


P.S.

Es bleibt sogar noch eine Frage, denn im letzten Absatz des verlinkten Artikels belehren uns die Medienpädagogen:

In Frankreich zeigten sich die Politiker weniger ratlos und schritten zur Tat. Am 12. Juli beschloss die Nationalversammlung einstimmig, das Wort Rasse aus der Verfassung zu ersetzen. Im ersten Artikel der Verfassung heißt es jetzt, Frankreich garantiere "allen Bürgern die Gleichheit vor dem Gesetz, unabhängig von ihrem Geschlecht, ihrer Herkunft oder Religion". Keine Rasse mehr, dafür Herkunft. Klingt eigentlich ganz einfach.“

Abgesehen davon, dass sie doch sonst ständig behaupten, es gäbe keine einfachen Lösungen und jeder, der solche verspricht, wäre ein böser populistischer Rattenfänger (womit sie Menschen auch noch zu Ratten erklären, aber sei‘s drum), kann ich da keinen Ersatz finden.
Denn wenn ich zum Beispiel als Hesse jemandem mit dunkler Hautfarbe, dessen Familie in der dritten Generation in Hessen lebt und der in Hessen geboren ist, mit der Begründung „Neger bediene ich nicht“ aus meinem Geschäft werfe, habe ich ihn weder wegen seinem Geschlecht noch seiner Religion und auch nicht wegen seiner Herkunft – er ist ja ebenfalls Hesse - irgendwie diskriminiert. Von Hautfarbe oder Rasse steht da nix. Und wie viele Generationen jemand „Herkunftsbürger“ ist, steht ja auch nirgends. Kann ich mich dann auf Diskriminierung berufen, wenn ich nachweisen kann, dass mein Urururururgroßvater mit Attilas Reitern aus der Mongolei kam?

Zusatz zum Thema Verfassung:
Ich muss mich als Privatperson und Bürger sowieso nicht an diesen Artikel 1 halten, weil die Verfassung eben nicht die Gleichheit vor dem Verkaufstresen oder beim Bewerbungsgespräch sondern die Gleichheit vor dem Gesetz fordert und eine Schutzklausel gegen Missbrauch der Staatsgewalt gegen Bürger darstellt und der Schutz der Bürger untereinander in Gesetzen geregelt ist. Auch wenn Merkels Stiefelknechte, die dem Michel seit Jahr und Tag einpauken, die Verfassung wäre eine Handlungsanleitung für Bürger und Bürger, die gegen die Regierung demonstrieren, wären Verfassungsfeinde, was genau betrachtet eine bewusst verhetzende Lüge ist, etwas anderes behaupten. Ich will mich nicht mit denen auf eine Stufe stellen, ich verzichte auf Augenhöhe mit anderen wenn ich mich dafür flach hinlegen muss, aber es ist irgendwie mühsam, immer und immer wieder zu versuchen, Menschen klarzumachen, dass es geradezu ein Verbrechen am demokratischen Rechtsstaat und der eigentlich schwerste Verfassungsbruch ist, wenn ein Staat seine Verfassung gegen die Bürger einsetzt, denn Sinn der Verfassung ist es, den Bürger vor einem die Bahnen der demokratischen Regeln verlassenden Staat zu schützen und nicht umgekehrt. Deshalb kann man als Privatperson auch eine verfassungsfeindliche Einstellung haben, aber man kann die Verfassung nicht brechen, weil sie einfach nicht für Privatpersonen gültig ist.
Dass man in Österreich zum Beispiel jeden Blödsinn bis hin zur Zwangsmitgliedschaft in Kammern und Fahrtregelungen für Wiener Taxis in den Verfassungsrang hebt, zeigt nur, dass es Parlamente gibt, die die einfachsten Grundregeln der Demokratie nicht begriffen haben und die auch keinen Genierer haben, demokratische Werkzeuge zum Vorteil einer eigenen Klientel zu missbrauchen.
Aber das ist ein anderes Thema...

Freitag, 26. Oktober 2018

Rohrbombenlieferant Seltsam — oder wie die US-Presse lernte, die Bombe zu lieben ...

von LePenseur


Irgendwie ist das alles etwas seltsam: da explodiert keine einzige der Bomben, alle werden rechtzeitig entdeckt und entschärft. Der Verdächtige hatte den Lieferwagen, mit er die Pakete anlieferte, mit zig Trump-Stickern beklebt. In den USA ist sein Name und Twitter-Account bereits der Öffentlichkeit genannt worden. Auf seinem Account folgt er nur 32 Usern — fast alle davon bekannte Democrats, darunter Obama, Jimmy Kimmel und Lina Dunham. Und das Bild, das man uns als Photo des Täters andient, sieht irgendwie aus wie ein Phantombild aus dem Computer:


Könnte es, mal so gaaaaanz hypothetisch gefragt, sein, daß der deep state hier mal wahlbeeinflussend eingreifen möchte, damit Trump einem feindlichen Kongreß gegenübersteht? Nur so in den Raum gefragt ...

Scheiß auf die Demokratie

Schön langsam wird es den Speichelleckern des Merkel-Regimes zu langweilig, sich ständig mit irgendwelchen renitenten Konterrevolutionären, rechtem Pack und dunkeldeutschen Nazis abzugeben und deren permanente Versuche, ihre in der buntschillernden Folie demokratischer Mitbestimmung eingewickelte Behinderung der Arbeit der gloriosen als Kanzlerin verkleideten Kaiserin von Deutschland auf irgendwie noch Demokratie und Rechtsstaatlichkeit heuchelnde Weise zu bekämpfen.

Wenn das Nazi-Dreckspack, und das umfasst nun einmal jeden, der nicht mit der Politik Ihrer Hosenanzüglichen Alternativlosigkeit hundertprozentig konform geht, versucht, über demokratische Grundrechte wie das Einreichen einer Petition, Hemmschuhe gegen das Aushöhlen der Souveränität des Deutschen Volkes (Uuaahhhhh!!! Er hat Volk gesagt!!!) zu legen, dann wird das künftig nicht mehr irgendwelche Unterschriftensammlungen und Anhörungsfarcen zur Folge haben, die die kostbare Zeit der selbstgefühlt progressiven Elite der unterwürfigen Hunde ihrer gestrengen Herrin verplempern.
Nein.
Petitionen, die der Verwaltung nicht passen, werden einfach gelöscht und fertig.
Soll sich das Dreckspack doch aufregen.
Die sind eh in der Minderheit, denn die Mehrheit ist versmartphoned, verblödet und ver-RTLt. Die bekommen nicht einmal mit, wenn verfassungswidrig das Recht des Pöbels auf das Einreichen einer Eingabe dadurch annulliert wird, dass diese Eingabe einfach ohne weiteres Anstreifen an solchen anscheinend in Merkeldeutschland unbedeutend gewordenen Dingen wie den Grundrechten der Bürger und dem Grundgesetz des Bundes zu schreddern.

Wenn eine aufkeimende Diktatur mächtig genug geworden ist, kommt irgendwann der Punkt, wo sie es sich leisten kann, zu sagen: „Scheiß auf die Demokratie!“. Ist halt nur eine Art Straßenbahn, die einen zum Ziel bringen soll, und wenn man da ist, steigt man eben aus.
Das Merkel-Regime scheint diesen Punkt erreicht zu haben.

Übrigens ein kleines Schmankerl einer angeblichen antifaschistischen Gegen-Rechts-Seite, die in Wirklichkeit eine vom Regime unterstützte Propaganda- und Verfolgungsplattform samt Namenslisten „extremer Rechter“, die oft welche sind weil sie einfach zu welchen ernannt werden, darstellt:

Die völkisch-nationalistischen Proteste artikulieren zunehmend eine grundlegende reaktionäre Fundamentalkritik gegen alles, was eine offene Gesellschaft kennzeichnet. Unter der Losung „Merkel muss weg“ wird nicht allein die Ablehnung der Bundesregierung, sondern auch der Parteien, der etablierten Presse und des Rechtsstaates zum Ausdruck gebracht. Merkel als Chiffre ist damit zur Hauptadressatin der aggressiven und hasserfüllten asyl-, islam- und demokratiefeindlichen Proteste geworden.“

Ja, richtig gelesen. Wer gegen Hitler ist, ist gegen das Deutsche Volk. Wer gegen Honecker ist, ist gegen den Frieden. Wer gegen Merkel ist, ist gegen die Demokratie. Übrigens interessant, dass Merkels Vorfeldorganisationen und Stiefeltruppen das wording der SED und Stasi offen übernehmen (wie auch nicht, es sind ja alte Genossen, aus deren Kreisen so etwas hochblubbert): „reaktionär“ war eine beliebte Hetzvokabel gegen Kritiker der DDR.

Der Personenwahn eines immer mehr faschistische Züge annehmenden Regimes hat in Deutschland bereits voll eingesetzt. Jubelartikel über Merkel, Verzückung ob ihrer Weisheit, Abscheu über jede Negativmeinung, Schmutzkübel über ihre Gegner – alles, was es schon einmal gab.
Wenn das deutsche Volk jetzt wieder einer solchen zerstörerischen Gestalt hechelnd und schanzwedelnd in den Abgrund hinterherspringt, hat es sich seinen Abgang von der Weltbühne ehrlich verdient.

Donnerstag, 25. Oktober 2018

Wehret den Anfängen!

Ich glaube, die Antifa ist die einzige faschistische Organisation, die mit Parolen wie „Wehret den Anfängen!“ zu ihrer eigenen Bekämpfung aufruft. Denn sie selbst liefern die Anfänge, gegen die sich zu wehren Pflicht einer bürgerlichen Zivilgesellschaft wäre. Die Dreistigkeit, sich selbst als diese zu bezeichnen, ändert daran nichts.
Wer süffisant anmerkt, dass eine Handvoll Pegida-Anhänger nicht „das Volk“ sind, als das sie sich bezeichnen, der muss sich auch gefallen lasse, dass man ihm die einfache Wahrheit um die Ohren reibt, dass die radikale Antifa und deren Klatschhasen und politischen Scharfmacher aus dem dunkelrot-grünen-Bereich nicht „die Zivilgesellschaft“ ist, sondern der am linken Rand ausgeflockte dumpfbackig-aggressive Bodensatz des intellektuellen Prekariats.

In Berlin-Neukölln zum Beispiel, wo sich aggressive Antifa und radikalmuslimischer Djihadismus geistesbrüderlich eine innerdeutsche Enklave gebastelt haben, in die streckenweise die Staatsgewalt bereits keinen Zutritt mehr hat, herrschen inzwischen Zustände, die ein Bild abgeben dessen, was ganz Deutschland erwartet, wenn es sich ausbreitet (und das tut es schon, in Hamburg, Düsseldorf, Köln...). So berichtet die „Welt“:

Ausgerechnet am arabischsten Ort Berlins, in der Neuköllner Sonnenallee, wurde deutscher Rassismus gewittert. Hat etwa ein lebensmüder Nazi zwischen Shisha-Bar und Handyhüllen-Fachgeschäft einen Thor-Steinar-Laden aufgemacht?“

Liebe „Welt“, hier muss ich schonmal einhaken. Ich weiß ehrlich nicht, ob dieses Steinar-Zeugs jetzt verboten ist oder nicht, es also illegal wäre, einen solchen Shop zu eröffnen. Aber wenn nicht, und davon gehe ich einfach mal aus, dann kann man den Laden zwar ignorieren, nicht frequentieren, seine Waren auch offen meinungsäußernd ablehnen so wie ich diesen Shisha-Dreck oder Handyhüllen, aber es ist ein absolutes Unding, ja ein Beweis des inzwischen kompletten Versagens des Rechtsstaates, wenn ein Eröffner eines solchen Klamottengeschäftes mit rechtsrandigen Symbolen „lebensmüde“ genannt werden muss. Merkt jeder, was dieses kleine Wörtchen bedeutet?
Wer sich im links- und islamdjihadistischen Umfeld nicht ideologiekonform verhält, muss um sein Leben fürchten. Sich in Neukölln als „Nazi“ zu outen ist eine Art Suizid mit Ankündigung. So weit ist Deutschland wieder, dass die falsche Position zu haben lebensmüde ist.
Doch weiter im erhellenden Text:

Nein. Viel subtiler. Epizentrum der rechten Bedrohung ist eine Physiotherapiepraxis – zumindest wenn man mutmaßlichen Berliner Linksextremen glaubt.“

Da hat die Redaktion von Merkels Busenfreundin aber im letzten Moment die karriererettende Reißleine gezogen. „Linksextreme“ sind nämlich nur „mutmaßlich“. Den Begriff „rechtsextrem“ kann man mit der Gießkanne über jeden kippen, wie es beliebt, aber nach links müssen wir brav Samtpfötchen zeigen. Auch die „Welt“-Redaktion scheint zu wissen, dass es offenbar karrieretechnisch „lebensmüde“ ist, in Deutschland ein offenes Wort gegen links zu sagen.
Als deutscher Medienschaffender eine nichtlinke Position einzunehmen ist schon fast, wie einen Steinar-Laden in Neukölln zu eröffnen. Man zieht die linksfaschistischen Stiefeltruppen an wie ein Licht die Motten.

Seit dem Sommer werden Flugblätter verteilt, die Hauswand und der Eingangsbereich wurden mehrmals beschmiert und Ärzte davor gewarnt, Patienten in die angeblich rassistische Praxis zu überweisen.“

Man kann solche Flugblätter googeln. Die gab es vor über 80 Jahren schon. Darauf verlinken würde wahrscheinlich den Straftatbestand der Wiederbetätigung erfüllen, deshalb spare ich mir das. Da sind dann eindeutige Symbole drauf und man kann darauf lesen, dass das Einkaufen beim Juden bedeutet, dass der Volksdoitsche Volksverräter und Feinde der Freiheit unterstützt und man ja wohl nicht das Risiko eingehen will, bei „dem Juden“ Butter zu kaufen, die er heimtückisch vergiftet haben könnte. „Der Jude“ müsse auch damit rechnen, dass die SA zum „Hausbesuch“ vorbeikommt.
Heute liest sich das so:

Wir finden dass PatientInnen wissen sollten, auf was und wen sie sich in einer Praxis einlassen. Wer hat schon Bock, auf der Massageliege zu liegen und im Rücken einen AfD-ler zu haben?“

Jaja, „ein AfD-ler im Rücken“ ist eine ebenso große Gefahr wie „ein Jude im Rücken“. Alles wiederholt sich.

Auf den gegen ihn gerichteten Aufklebern prangt zwar das Antifa-Logo, doch dies kann auch jemand, der nicht zu der lose organisierten linksextremen Vereinigung gehört, benutzt haben.“

Ich warte in der „Welt“ aber mal auf den Satz: „Auf den Flugblättern prangt zwar das Zeichen der Identitären / eine Nazi-Rune / ein Hakenkreuz (Liste beliebig erweiterbar), doch das kann auch jemand anderes benutzt haben.“

Wenn jemand in Chemnitz am Rand eines Trauermarsches den Arm hochreißt, sind alle sechstausend Demo-Teilnehmer und der ganze Rest der Stadt sowie jeder Sachse als solcher automatisch Nazis (nein, nicht mutmaßlich, sondern auf hoheitliche Weisung), aber wenn die Antifa Flugblätter verteilt und andere Aktionen setzt, dann kann das natürlich auch „jemand anderes“ gewesen sein. Und wer nicht zur Antifa dazugehört, auch wenn er offen deren Symbole verwendet, deren Ideologie verbreitet und mit deren aggressiven Methoden arbeitet, der ist per se schon kein „Linksextremer“ mehr sondern nur noch „mutmaßlich“ ein solcher.

Diese Unterwerfungsgesten, diese Korrektheitsbuckelei vor aggressiven Strumtruppen, die wegen ihrer Nützlichkeit im Kampf gegen die Opposition von Regierungsseite unterstützt werden, ist eine so offensichtliche Arschkriecherei der Medien, dass es weh tut. Und die tröten was von Pressefreiheit und Korrektiv und Stütze der Demokratie, dabei kriechen sie unterwürfigst vor den Mächtigen, spielen deren Sprachrohr und trauen sich kaum, so zu formulieren, dass eine unangenehme Wahrheit ans Licht kommen könnte.

Auch wurde Braune zufolge in den vergangenen Monaten ein Loch in die Tür getreten und wurden mehrmals im Flur Fäkalien verstreut. Doch auch hier könne man nur vermuten, dass es im Zusammenhang mit der Kampagne steht, so Braune. Beweise habe er nicht.“

Gab es Scheiße-Schmierereien und eingetrampelte Türen auch schon vor der Rufmord-Kampagne? Nein? Dann hat er vielleicht keine Beweise, aber die Indizien sind eindeutig.

Die Antifa Berlin erstellt regelmäßig Dossiers, in denen angebliche und tatsächliche Rechtsextreme mit Foto und weiteren Angaben etwa zu Arbeitgebern aufgelistet werden.“

Und die blöken immer nach Anonymität und Datenschutz, wenn es um sie selbst geht. Listen mit Volksverrätern gab es schon einmal. Listen mit Konterrevolutionären und imperialistischen Spitzeln auch, da kann die Berliner Mitregierungspartei „Linke“ vulgo „SED neu“, die der Antifa gerne logistische Unterstützung gewährt und eine politische Heimstatt der offenen Linksfaschisten ist, sicher einige Kampflieder von singen. Die Sturmtruppen der Nazis und die Sturmtruppen der Kommunisten rekrutierten sich aus den gleichen aggressiven Idioten, das sind Abziehbilder voneinander, und die heutige „Antifa“ folgt exakt dem gleichen Strickmuster.

So findet sich in einem dieser Dossiers über die Berliner AfD auch der Eintrag „Wolfgang Holzhausen (Physiotherapeut, Firma: TherapieZentrum Holzhausen)“.“

Und jetzt halten wir mal ganz kurz inne.
Nicht, weil dort eine Firma gelistet steht, die einem AfD-Funktionär gehört. Das kann man ganz einfach recherchieren. Der AfD-ler Holzhausen ist Bezirksabgeordneter seiner Partei, sein Name ist bekannt.
Auch nicht, weil diese Liste ganz offen in einem verhetzenden Kontext steht und in diesen Kreisen gerne als Anleitung zum Handeln gesehen wird, wie man an den Fäkalangriffen und Gewaltakten sehen kann.
Nein.
Bemerkenswert ist etwas anderes.
Nämlich die Tatsache, dass die Existenz solcher Listen und der daraus erwachsenden aggressiven Übergriffe gegen AfD-Politiker bisher politisch geduldet (wenn nicht gar gefördert) und medial eher wohlwollend ignoriert wurde. Erst jetzt kocht ein Fall so richtig hoch und hat die Antifa den Bogen überspannt.
Und was ist diesmal anders?

Die Antifanten haben nicht recherchiert. Sie haben keine Sorgfalt nötig, denn sie sind erstens die moralisch höchstwertige Instanz, die persönlichen Gesandten des Einen und Guten, die Wahren Friedensapostel und besitzen deshalb das universelle und unteilbare Recht auf Deutung, wer ein Wahrer Mensch ist und wer ein zu vernichtender satanischer Ketzer und Ungläubiger. Dem kann man auch alles unterstellen, da ist keine Lüge zu dreist und keine Hetze zu tief.
Das kann man ja auch auf dem „LePenseur“-Blog letzthin mitverfolgen. Wen ein solcher Linksfaschist auf der Liste hat, dem werden einfach alle möglichen Dinge zugeordnet, untergeschoben, behauptet, von denen zwar nicht eine einzige Aussage beweisbar ist, aber es geht ja auch nicht um Argumente sondern um das aggressive Ausleben von billigem Hass. Linksfaschisten sind blindwütige hasszerfressene Idioten, unfähig zu Recherche und Reflektion; die hassen die Welt weil sie ihr Spiegelbild hassen (weswegen sie wutschnaubend ausrasten, wenn ihnen jemand den Spiegel vorhält) und sie glauben von hasszerfressenen Intoleranten umgeben zu sein, weil sie intellektuell nicht zu mehr in der Lage sind als von sich auf andere zu schließen.

Doch zurück zum Physiotherapiezentrum, das heißt nämlich nur so wie der AfD-ler, weil es bis voriges Jahr dessen Frau gehört hat, inzwischen hat es aber einen ganz anderen Besitzer und führt nur noch den Namen. Oder besser: führte. Denn der neue Besitzer musste den Namen tilgen; in der Berliner Sonnenallee (genau dort, wo ein jüdischer Kippaträger keine zwei Minuten sichtbar sein darf, ohne dass sich antisemitische Beleidigungen blökende, spuckende und aggressiv auftretende Araberhorden um ihn scharen, was aber offiziell jetzt nicht so schlimm zu sein scheint) darf ein Geschäft nicht einmal einen Namen tragen, der nach einem Nichtlinken klingt. Und auch, dass es dessen Frau gehört hat, ist irrelevant, denn wahre Faschisten kennen und leben nun einmal die Sippenhaftung.

Und so bleibt nur noch eine Frage offen (die zu stellen allerdings heißt, die Antwort bereits zu kennen). Sie mag unwichtig klingen, aber wenn man es genau betrachtet, ist sie sogar die Kernfrage überhaupt: Wenn der Betreiber des Therapiezentrums wirklich dieser AfD-Funktionär wäre, wäre dann das Vorgehen der Antifa um auch nur einen Deut besser und akzeptabler, die richtige Reaktion um einen Deut verständnisvoller und nachsichtiger? Warum musste der Antifa erst ein so gravierender Fehler passieren, dass man darauf aufmerksam wird, dass dort seit Jahren eine immer aggressiver und immer radikaler agierende entfesselte ultralinke Blase offen gegen geltendes Recht und Gesetz und in seinem politischen Anspruch gegen das Deutsche Grundgesetz agiert?
Heißt das nicht, dass es bereits Normalität in Merkeldeutschland ist, dem besten seit 73 Jahren in dem sich Faschisten ganz offen austoben dürfen, dass der Einsatz von Verhetzung, Verrat, Lüge, Gewalt und Aggressivität gegen Andersdenkende (unter billigender Inkaufnahme von Kollateralschäden) toleriert wird?

Wehret den Anfängen?
Nein. Angefangen hat es schon lange.
Wir sind schon mittendrin.

Mittwoch, 24. Oktober 2018

Was unsere »Qualitätspresse« so beschäftigt ...

von LePenseur


Nein, nicht etwa Recherchen zu der sich zunehmend eintrübenden Weltwirtschaftslage, oder die Anheizung eines 3. Weltkriegs durch die Hampelmänner des Military Industrial Complex, oder die Inszenierung von Flüchtilanten-Invasionen durch Soros & Consorten, sondern:

Mann greift Frau an Brust, weil Trump sagte, "es ist okay"


Ein Mann belästigt eine Frau in einem Flugzeug in den USA. Er entschuldigt sein Verhalten unter Berufung auf einer Aussage von US-Präsident Donald Trump.
(Hier weiterlesen)
Nun gut — sollte ich einmal mir von einer Mitarbeiterin einen blasen lassen wollen, werde ich mich auf das Vorbild Bill Clintons berufen. Und sollte ich Schlingel gar beabsichtigen, einer Geliebten per Telefon meinen Wunsch, ihr Tampon zu sein, zu flüstern — auch hier wüßte ich auf höchstrangige Mit-Glieder, denen ihr blaues Blut offenbar nicht in den Kopf stieg, zu verweisen ...


Griechenland-Krise

Früher:
Der König ist tot, es lebe der König!
Heute:
Warum müssen die Pessimisten immer recht behalten?
Ganz einfach: Pessimisten stützen sich auf Fakten, Optimisten auf Wünsche.

Dienstag, 23. Oktober 2018

Und sowas ist Innenminister

Seehofer, der gleich am Tag nach der Wahl angefangen hat, „Flüchtende“ per Charterdienst nach Erding einfliegen zu lassen, ist auf Beschwichtigungstour. Immerhin könnten ja einige Hessen stutzig werden ob der Vorgänge in Bayern und nächste Woche falsch wählen, also richtig. Und deshalb muss direkt nach einem Wochenende voller Messerstechereien und Gewaltorgien (und nach diesem neuerlichen Vorfall in Chemnitz darf auf keinen Fall jemand Verständnis für bösrechte Ablehnung solcherlei Bereicherung aufgebracht werden!) wegen „komisch Gucken“ oder Nichtrauchen klargemacht werden:


Immer, wenn es aus dem voluminösen Hinterteil Merkels seehoferesk schnurrt, muss ich mir überlegen, wohin ich mir fassen kann, denn der Kopf ist mir zu schade dafür. Allein die lächelnde Kaltschnäuzigkeit, mit der dieser immerhin den Innenminister Deutschlands darstellen dürfende abgehalfterte Chef einer regionalen Verliererpartei den inzwischen zahllosen Opfern der neuen Messerstecherei-, Vergewaltigungs und Spreggläbigenkultur ins Gesicht spuckt, ist bemerkenswert.

Eine Frage hab ich ja an den Lügenhorsti: Ab welcher Anzahl besteht denn deiner Meinung nach diese Gefahr? Ab 5? Ab 100? Oder ab der 4000, was allein die Zahl der bereichernden Messerattacken im Jahr in Deutschland entspricht? Wie viele Tote muss es geben? Wie viele Rettungskräfte müssen sich mit Whiskyflaschen, Knüppeln und Messern angreifen lassen? Wie viele LKWs über Weihnachtsmärkte fahren, wie viele „Geiselnehmer“ versuchen, lebende Fackeln aus Kuffarschweinen zu basteln, wie viele Menschen vor einfahrende Züge gestoßen oder, weil sie obdachlos auf einer Bank schlafen, aus Spaß angezündet werden? Ab dem wievielten Messerstich übt sich ein amtierender Innenminister nicht mehr im Relativieren und Bagatellisieren und tut etwas dagegen? Wann macht der seinen Job, anstatt Merkel hinterherzuschleimen?

Und nochwas: Wenn zigtausende Straftaten ebenso vieler den deutschen Staat und seine immer noch mehrheitlich ungläubig dahinvegetierende Köterrasse ablehnender und verlachender Goldstücke noch keine Gefahr für die Gesellschaft darstellen, warum wird dann momentan eine solche Hetzjagd auf eine Gruppe durchgedrehter deutscher Staatsverweigerer gemacht, die meist nur durch krude Ideologie und Verweigerung der Staatsanerkennung auszeichnen, also etwas, was man aus grün-alternativen und linksextremen Kreisen eh seit Jahrzehnten kennt? Oder gegen Demonstranten, die einen Pappgalgen für Merkel herumtragen? Von dem geht doch keine Gefahr für die Gesellschaft aus, ganz im Gegenteil, weit weit weniger als von Messerstechern, Vergewaltigern, Religionsfanatikern und erst recht denen, die solches Gevölk im Windschatten irgendwelcher angeblich humaner Aktionen tausendfach ins Land schaufeln.

Deshalb, so Seehofer weiter, hätten Union und SPD im Koalitionsvertrag einen Pakt geschlossen und vereinbart, den Rechtsstaat handlungsfähig zu erhalten und das Vertrauen in rechtsstaatliche Demokratie zu stärken. Entscheidend sei auch, „dass Null Toleranz gegenüber Gewalt und Kriminalität gelten muss“.“

Erstens gibt es keine „rechtsstaatliche Demokratie“, das ist Dummschwätz vom Edelsten für Untertanenschafe mit Pflichtschulniveau, sondern nur einen „demokratischen Rechtsstaat“, und von dem hat sich Merkeldeutschland, auch dank Gestalten wie Seehofer, Maas und Konsorten schon weit entfernt.
Und Zweitens gibt es Null Toleranz doch schon lange. Gegen Verweigerer der TV-Gebühren- oder Knöllchenzahlung, gegen Schnellfahrer oder Falschabbieger, gegen Kritiker am gloriosen Regime Ihrer Herrlichkeit Angela der Alternativlosen, gegen Falschdenker und neuerdings auch gegen Leute, die glauben, es stünde ihnen zu, sich gegen eine archaische Götzenreligion zu positionieren oder aktiv gegen Angriffe Unantastbarer zur Wehr zu setzen.
Das Problem ist doch nicht der Grad der angewandten Toleranz sondern die Ungleichgewichtung der Bevölkerungsgruppen bei ihrer Anwendung, die Teilung in pauschale Opfer und Täter, die Missachtung der grundgesetzlich geforderten Gleichbehandlung aller Menschen vor dem Gesetz. Genau das macht ja die immer weitere Entfernung des Merkelregimes von den Grundlagen eines demokratischen Rechtsstaates aus.

Dafür aber müssten Polizei und Justiz diese Politik auch durchsetzen können und mit modernster Technik ausgestattet werden.“

Quatsch. Das Problem ist nicht die Technik, das Problem ist die Kompetenz. Man gebe den Polizisten nicht nur Vorschriften zur deeskalierenden Ansprache und Benimmregeln zum devoten Rückzug, sondern eine Schutzausrüstung, Bodycams und eine Bewaffnung sowie die Erlaubnis, all das einzusetzen, wo es notwendig wird. Man gebe Polizisten die Sicherheit, dass gefasste Messerstecher und Knüppelschwinger, Drogendealer und Vergewaltiger nicht auch nach der vierzigsten Festnahme immer und immer wieder in kürzester Frist von einer gutmeinenden Richterin auf freien Fuß gesetzt werden.

Wegen einer Straftat bricht die Gesellschaft nicht zusammen.
Nein.
Auch nicht wegen tausend Straftaten.
Aber wegen verlogenen, machtgeilen Politikern, die das Land ruinieren, ihre Schafe den Wölfen zum Fraß vorwerfen und sie dann noch verspotten.
Die Bezeichnung, die mir für Menschen wie Merkel und ihren Speichellecker Seehofer einfällt, würde deren Anwälte wahrscheinlich in einen Freudentaumel versetzen, deshalb überlasse ich es einfach der Phantasie eines jeden, sich das selbst auszumalen. Die Gedanken sind frei.

Montag, 22. Oktober 2018

Der Weg zurück ins Mittelalter

von LePenseur


... wird mit Begeisterung gerade von den angeblich »fortschrittlichen« Kräften der Gesellschaft beschritten. Unter obigem Titel hat der ehemalige ÖVP-Nationalratsabgeordnete und Rechtsanwalt Dr. Georg Vetter einen kurzen Artikel auf Ortner-Online veröffentlicht, bei dem einfach jedes Wort stimmt (und manches Wort leider ungesagt blieb):
NEOS-Vorsitzende Beate Meinl-Reisinger meinte in der „Pressestunde“ zum Thema „Hass im Netz“, dass man auch über die Beweiswürdigung reden müsse, wobei man bald mit der Unschuldsvermutung in Konflikt geraten würde. In diesem Zusammenhang verwies sie auf Staatssekretärin Edtstadler, die eine mögliche Verfassungsänderung in Sachen Unschuldsvermutung ins Spiel gebracht habe.

Von der Kleinigkeit abgesehen, dass hier Beweiswürdigung und Beweislast offensichtlich verwechselt wurden, lässt sich die anlassgebende Justizgeschichte um die ehemalige Nationalratsabgeordnete Sigrid Maurer wie folgt zusammenfassen:
 Leseempfehlung!

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P.S.: jenes Wort, das LePenseur am meisten abgeht, hat der kundige Anwalt Vetter aus rechtlichen Gründen wohlweislich unterlassen, weshalb es LePenseur hier nachliefert:

»Seids es deppat?!«

... und das auch gerne in Pink.


Nächste Stufe

Die roten Klassenkämpfer zünden die nächste Stufe ihres Marschflugkörpers, mit dem sie die gehasste (weil selbst nicht daran beteiligte) Regierung sprengen möchten: Man schädigt massiv die Wirtschaft, indem man vollkommen abgehobene Tarifforderungen erhebt und bei nicht sofortigem Nachgeben harten Klassenkampf ankündigt. Das Ziel ist eine Streikwelle und wirtschaftliche Einbrüche, die den Staat und damit alle Steuerzahler schwer schädigen, aber lachend in Kauf genommen werden, um politische Wahlkampfmunition zu haben. Man bohrt dem Gegner im Rennen bei Nacht und Nebel den Tank an um lästern zu können, wenn er das Ziel nicht erreicht. Sollten Menschen dadurch zu Schaden kommen, kann man sogar noch plärren, das wäre allein Schuld des anderen. Typisch linke Silberstein-Taktik.

Denn links arbeitet immer nach dem gleichen Schema: Es wird eine Forderung gestellt, und wenn die Gegenseite diese Forderung nicht zu hundert Prozent erfüllt, ist sie selbst schuld, wenn sie einen Schaden erleidet. Nennt sich Mafia-Strategie. Forderung: die Gegenseite muss die linke Posrition zur Migration übernehmen. Wenn nicht, ist sie selbst schuld, wenn ihre Büros von progressiven Humanisten verwüstet und/oder angezündet werden, Radmuttern gelöst, Autos abgefackelt oder Häuser mit Hakenkreuzen beschmiert. Der Teil der Welt, der nicht so tickt wie sie, ist selbst schuld, wenn er terrorisiert wird. Djihadismus in Reinkultur.

Wie läuft es also in Österreich, wenn die tiefrot durchgefärbte Gewerkschaft Parteipolitik für die SPÖ macht? Man setzt sich zu Tarifverhandlungen der Metallindustrie zusammen. Die Arbeitgeberseite bietet garantiert die Inflationsabdeckung plus ein zu verhandelnder Aufschlag. Die Gewerkschaft fordert aus dem Stand fünf Prozent ohne weitere Verhandlungsmöglichkeit. Die Arbeitgeber bestehen darauf, erstmal zu verhandeln. Die Gewerkschafter lassen die Tarifrunde sofort platzen und gehen unter Androhung massiver Kampfmaßnahmen, die sie bereits vor dem avisierten zweiten Verhandlungstermin durchdrücken wollen. Und geben die Schuld selbstverständlich den verstockten Unternehmern, die nicht sofort untertänigst jede Forderung der Linken erfüllen.

Die Industrie fährt satte Gewinne ein, die Auftragsbücher sind voll“, pauschalisieren die Gewerkschaftsbonzen, wohl wissend, dass diese Pauschalisierung eine glatte Lüge ist, denn es gibt nicht „die Industrie“ sondern einige Unternehmen, die vor Aufträgen geradezu platzen und einige, die ums Überleben am globalen Markt kämpfen müssen. Aber Kollateralschäden, auch zusätzliche Arbeitslose nach Firmenpleiten, stören die Bonzen nicht, ganz im Gegenteil: je mehr Elend in der Wirtschaft herrscht, umso fetter sind die Wiesen für klassenkämpferische Scharfmacher.

„„Wir haben heute einen fairen Vorschlag vorgelegt und sind bereit, die Löhne und Gehälter in unserer Branche in jedem Fall über der Inflation zu erhöhen. Und wir haben intensiv über Möglichkeiten im Rahmenrecht diskutiert. Die Gewerkschaften haben unser Angebot trotzdem zur Gänze abgelehnt und legen es offenbar ausschließlich darauf an, eine öffentlichkeitswirksame Kampagne umzusetzen“, kritisiert die Arbeitgeberseite.“

Tja, gib ihnen den kleinen Finger, und sie wollen dir den Arm ausreißen. Das nächste Mal Grundgebot 0,1%, damit sie es als Erfolg feiern können, überhaupt die Inflation abgedeckt zu haben. Die übrigens auch daher kommt, dass Löhne und Gehälter steigen. Die Lohnerhöhung von heute ist die Preiserhöhung von morgen.

Wir waren heute abschlussbereit. Niemand, der auch nur ansatzweise Wirtschaft versteht, kann nachvollziehen, warum die Gewerkschaften alle Vorschläge blockieren.“

Jemand, der auch nur ansatzweise Politik und linke Strategien versteht, weiß, dass die Verhandlungen bereits im Moment der Eröffnung gescheitert waren, weil das Scheitern von gewerkschaftlicher Seite ganz offensichtlich bereits geplant war. Die Tarifverhandlungen sind ein Schlachtfeld des Klassenkampfes der Roten gegen Türkis-Blau. Unter einem Kanzler Kern wäre das streichelweich verlaufen und trotzdem als großer Sieg der Gewerkschaften verkauft worden, aber hier geht es gegen alles, dem die linken Propagandisten den Stempel „neoliberal“ aufdrücken. Das Scheitern der Verhandlungen wird man wieder Kurz umhängen und dem angeblichen Arbeiterverrat der FPÖ.
Wann begreifen die Arbeitgebervertreter endlich, dass man gewerkschaftlichen Scharfmachern nicht mit sachlichen Angeboten und vor Allem nicht mit gutem Willen und Nachgiebigkeit begegnen kann? Denen geht es nämlich offensichtlich nicht eine Sekunde um Arbeitsplätze und deren Erhalt oder darum, was der einzelne Arbeiter wirklich im Sackerl hat, sondern nur um politische Positionierung und persönlichen Vorteil. Arbeitgeber sehen Gewerkschafter als Verhandlungspartner um eine Tarifregelung, Gewerkschafter sehen Arbeitgeber als Todfeinde, die sie nur dann schonen, wenn ein Scheitern der eigenen Partei schaden könnte; wenn das Scheitern dem Gegner schaden könnte, nehmen sie es nicht nur in Kauf sondern planen es fest ein.

Sonntag, 21. Oktober 2018

Nepper, Schlepper, Bauernfänger

Ich muss meine Meinung revidieren, dass abgehobene Politkasten wie die Seehofer-Gang an der Spitze der CSU nicht mehr das Ohr am Volk hätten. Sie haben. Sie hören. Sie reagieren.
Aber nicht etwa, indem sie auf die Begehrlichkeiten des Pöbels eingehen. Oder die angeblichen Lügen der rechtspopulistischen Wutrattenfänger argumentativ entlarven. Geht ja auch nicht, denn die Wahrheit lässt sich zwar durch freche Behauptung zur Lüge erklären (ebenso wie ein putziger kleiner Linkstroll bei LePenseur seit Wochen versucht, täglich Lügen als Wahrheit zu verkaufen, indem er einfach irgendwas behauptet, von dem er genau gar nichts beweisen kann), aber nicht durch Argumente als Lüge entlarven. Nein, sie reagieren, indem sie einfach weitermachen, aber das zumindest vor der Wahl vertuschen.

So konnte Merkels bajuwarisches Kuschelkätzchen, das gerne den Bonsai-Tiger spielt und doch immer schnurrend zu Füßen (oder auch bis zum Flohband im voluminösen Hintern) seiner Herrin endet, den Bayern vor der Wahl den Eindruck vermitteln, dass der mit Chartermaschinen nach Erding eingeflogene Nachschub an Menschengeschenken (über den inzwischen sogar die Süddeutsche berichtet und dessen Existenz noch bis vor Kurzem als rechtspopulistische Lügenpropaganda bezeichnet wurde, wie inzwischen sehr viel, was sich hinterher als wahr herausstellt) von ihm mutig beendet wurde. Der Anblick täglich eingeflogener Hundertschaften Merkelgäste hätte den einen oder anderen Wähler ja ausländerfeindlichen Bösmenschen in die Arme treiben können. Wurde nicht einmal kolportiert, Terroristen würden lieber den Flieger nehmen als zu Fuß einzuwandern? Diese Aussage klingt ganz anders, wenn man sich diesen Charterverkehr anschaut. In den letzten 1 ½ Jahren immerhin 11.000 Eingeflogene. Wohlgemerkt, nur über München, und Deutschland hat wahrlich noch mehr Flughäfen.

Aber nur einen Tag nach der Wahl, keine 24 Stunden nach Schließen der Wahllokale, als es eh schon wurscht war, was der Pöbel angekreuzt hat, setzte der Charterverkehr mit Direktflügen des Familiennnachzuges der Austauschbürger über München in vollem Umfang wieder ein. 177 Leute.

Aber das wirklich Bezeichnende ist das Verständnis von Demokratie und Information der Wähler; die der AfD gerne vollmundig und ohne jeden Beweis Manipulation der Fakten vorwerfenden Propagandatrompeten haben hier nämlich gezeigt, was wahre Hüter der Demokratie und Freiheit so darunter verstehen: bewusste Täuschung, bewusstes Verstecken und Verschweigen, bewusstes Lügen gegenüber den Wählern, brav und ohne jeden Zweifel von den Systemmedien getragen. Die Einzigen, die hinterfragten und, seltsamerweise mal wieder, die Wahrheit (aka „rechtspopulistische Lüge“) erkannten, waren böse rechte Medien und Online-Plattformen, die nicht am Tropf von Presseförderungen oder Regierungsinseraten hängen. Systempresse wie die „Süddeutsche“, die noch wenige Tage vorher jedes „von rechts gestreute Gerücht“ als Lüge abstempelten, warteten brav bis zum Tag nach der Wahl, um sich jetzt, wo die Fakten für jeden offen sichtbar sind, als die tollen Berichterstatter zu gerieren.
Nepper, Schlepper, Bauernfänger – und die wollen dem Rest der Welt Demokratie erklären. Was für eine Schmiere.