„Ich bin ein überzeugter und konsequenter Kritiker des Parteien-Parlamentarismus und Anhänger eines Systems, bei dem wahre Volksvertreter unabhängig von ihrer Parteizugehörigkeit gewählt werden.“
Alexander Issajewitsch Solschenizyn, 2007

Samstag, 9. April 2022

Fußnoten zum Samstag

 

Unvaccinated lives matter.

***

Da wird es endlich mal frühlingshaft in unserer winzigen kalten Insel auf einem angeblich ringsum klimaverbrennenden Planeten und es zieht die jungen Kätzchen wie die alten Kater aus dem bequemen Körbchen am Ofen raus in die wilde Natur, und schon schlägt diese unbarmherzig zu. Da es in diesem Jahr recht lange kalt war, haben sich zur seit gerade einmal etwa zwei Wochen versammelnden Frühblüher-Pollengesellschaft nun die besonders reaktionsfreudigen Birkenpollen gesellt und feiern nicht nur in der freien Natur, sondern auch allen erreichbaren Schleimhäuten eine wilde Party. Wenn man auf Arbeit mit den Worten: „Du siehst schrecklich aus!“ begrüßt wird und die Kollegen ängstlich fragen, ob man auch negativ getestet wäre, dann ist Heuschnupfensaison.

Wenn ich mir anschaue, welch ein Terz um einen harmlosen Drei-Tage-Schnupfen mit Kopfweh gemacht wird und dass man mit einer wirklich brutal zuschlagenden Pollenallergie momentan komplett allein gelassen wird, weil man wegen der „Erkältungssymptome“ entzündete Augen, rinnende Nase, Halsschmerzen und Husten keine Ordination betreten darf sondern nur die 1450 anrufen und einen Termin zum PCR-Test abholen, der bei einer Allergie ja extrem aussagekräftig ist, und dessen negativer Bescheid dann zu der Einschätzung führt, man würde zwar an grausigen Symptomen leiden, mit denen man nicht zum Arzt gehen darf, wäre aber ansonsten kerngesund, dann kann das nicht nur an inkompetenten Vollpfosten auf den Sesseln der Gesundheitsminsterien liegen sondern entblößt ein tiefes Systemversagen in einem von Irrsinn gebeutelten Deppenstaat.

Wer einen positiven PCR-Test hat, aber keinerlei Symptome, der ist krank.

Wer einen negativen PCR-Test hat und vor Symptomen am Zahnfleisch geht, der ist gesund.

Sowas wie Lauterbach, Anschober oder Rauch ist nicht die Ursache, sondern selbst nur ein Symptom. Diese Regierungen sind nur ein Abbild der Gesellschaft. Wäre es anders, würde ihre Politik nicht funktionieren.


Freitag, 8. April 2022

Fußnoten zum Freitag

 

Unvaccinated lives matter.

***

Für die Leiterin des bayerischen Instituts für Hochschulplanung und -forschung ist der Nazi-Kriegsverbrecher und KZ-Folterarzt Doktor Mengele ein Schwede. Denn die Schweden haben angeblich Alte sterben lassen, um als Gesellschaft frei weiterleben zu können, während in Deutschland einig Boosterland ja junge Menschen in die todbringende Nadel getrieben wurden und die Wirtschaft an die Wand geknallt wurde, was die Deutschen mal wieder moralisch zur Herrenrasse erhebt.

Sie können es nicht bleiben lassen. Ich kann mir inzwischen kein einziges Volk auf diesem Planeten vorstellen, das dem deutschen Volk bei seiner Abschaffung eine Träne nachweinen würde.

***

Jubel brandet durch die teutonischen Gassen, und das vollkommen verständlich, denn die unsägliche „Impfpflicht“ wurde krachend abgelehnt; unbestätigte Gerüchte berichten von einem tränenüberströmt zusammenbrechenden Gesundheistminister, den man schluchzend und zuckend in die Parlamentskantine tragen und mit siebzehn Fernet Branca in Leben zurückboostern musste. Aber es ist nicht alle Hoffnung verloren für den wirren Karl, denn ebenso krachend wurde der Antrag eines gewissen Herrn Kubicki abgelehnt, der faktisch das komplette Verbot einer Impfpflicht verlangt hat. Und das mit einer erdrückenden Mehrheit.

Wer kein Verbot einer Impfpflicht will, so frage ich mich, aber eine Impfpflicht ablehnt – was genau will der? Es ist damit zumindest klar, dass die erdrückende Mehrheit eines auf keinen Fall will, nämlich keine Impfpflicht. Es geht also nur um Details, um Verhandlungsmasse, damit am Ende die Impfpflicht kommen kann, aber mit Gegengeschäften erkauft.

Das kennen wir von Österreich. Kurz erkaufte die Zustimmung der Roten zu seinen Ermächtigungs- und Impfgesetzen mit Versprechungen einer milliardenschweren Impflotterie, mit der sich die Roten hätten schmücken dürfen, und kaum war die Tinte unter dem Gesetz trocken, war diese Lotterie gestorben. Den Teil der Geschichte verdrängen die Roten jetzt gerne und verstecken ihn hinter lautem Gebrüll, dass sie eigentlich schon immer noch viel härtere Gesetze haben wollten.

Wird wohl in Deutschland nicht anders werden. Es wird Zugeständnisse an die Schwarzen geben, Geschäfte hinter verschlossenen Türen, Abmachungen und Postenschacher, und dann wird das Spiel wiederholt, diesmal dann mit genug Stimmen – und das eine oder andere Geschäft wird dann platzen, aber egal, die Unterschrift ist drauf auf dem Gesetz.

Und dass man das dann nicht wieder los wird, ist auch klar.

Also, viel Spaß und Freude auf der Straße, feiert ein bisschen, und wenn ihr wieder nüchtern werdet, betrachtet das Abstimmungsverhalten zu allen Anträgen noch einmal kritisch. Es wird ernüchternd sein.


Donnerstag, 7. April 2022

Fußnoten zum Donnerstag

 

Unvaccinated lives matter.

***

Nehammer will nach Kiew fahren. Hoffentlich machen seine Fahrer vorher nach dem Corona- auch den Alkotest, sonst landet er noch aus Versehen beim Lukaschenko.

***

Zum Glück gibt es immer noch Tests, durch die wir feststellen können, dass wir krank sind, obwohl wir uns gesund fühlen.

***

Immer wieder hetzen unbelehrbare Corona-Maßnahmenignoranten und Pandemieleugner, dass das permanente Tragen der Gesichtsfetzen besonders bei kleinen Kindern zu Entwicklungsstörungen führt. Die Tatsache, dass die Kleinsten vom Beginn ihres Lebens an Menschen nur hinter Masken erleben, deren Mimik nicht sehen und deren Sprache nur schwer verstehen können, führe zu Sprach-, Verhaltens- und Entwicklungsstörungen, die sich schwer auf das weitere Leben des Kindes auswirken können. Natürlich alles nur faktenfreie Hetze von Maskenmuffeln, die nach Ausreden suchen.

Bis dann mal wieder durch Studien und Erkenntnisse von Behörden Wasser auf die Mühlen gegossen wird...

Neben Kommunikationsproblemen sei ein Mangel an Selbstvertrauen aufgefallen. Viele Kinder seien schüchterner und ängstlicher im Umgang, weil sie nicht an andere Gesichter gewöhnt seien. Um Kindern den Ausdruck von Gefühlen beizubringen, hätten einige Kindergärten „Emotionskarten“ eingeführt. Darauf seien Bilder mit Kindern zu sehen, die verschiedene Gesichtsregungen zeigten.“

Man möchte unseren Politclowns auch Emotionskarten zeigen, aber nicht mit einem Gesicht darauf. Man könnte sie auch „Arschkarte“ nennen.

***

Dazu: Bei kleinen Mädchen ist es ja ganz praktisch, dass sie auf die zukünftigen Regeln in einem Staat mit Scharia als anerkannter Rechtsgrundlage kindgerecht vorbereitet werden.


Mittwoch, 6. April 2022

Fußnoten zum Mittwoch

 

Unvaccinated lives matter.

***

Moral bedeutet, das zu tun, was richtig ist – ungeachtet dessen, was dir befohlen wurde.

Gehorsam bedeutet, das zu tun, was dir befohlen wurde – ungeachtet dessen, was richtig ist.

Jeder entscheidet für sich, ob er lieber ein braver Bürger oder ein guter Mensch ist.

***

Warum werden die „Philanthropen“ heute nicht mehr „Finanzheuschrecken“ genannt? Weil der Begriff „Heuschrecke“ wieder positiv belegt werden muss, bevor man uns ein Pseudoschnitzel aus Proteinbrei der Tierchen als Fleischersatz aus dem 3-D-Drucker verfüttert...

***

Seltsam ist, dass man ab 60 automatisch zu einer gesundheitlich besonders gefährdeten „Risikogruppe“ gehören soll, aber wenn es ums Arbeiten geht, soll man auch bis 73 locker am Bau hakeln können.

***

Unsere Daten lassen hoffen, dass dieses leicht herstellbare eiweißbasierte Impfantigen gegen alle bisher bekannten SARS-CoV-2-Varianten inklusive Omikron wirken wird“, jubelt es aus der Impfbegeistertenpresse über ein nagelneues Spritzlein aus heimischer Entwicklung. Und nicht nur das, so freuen sie sich auch noch weiter, denn:„Der Impfstoff ist darauf ausgelegt, wiederholte Injektionen zum Aufbau einer nachhaltigen sterilisierenden Immunität möglich zu machen.“

Die Frage, ob sie uns verarschen wollen, stelle ich hier nicht, denn die wurde damit bereits ausreichend beantwortet.


Dienstag, 5. April 2022

Fußnoten zum Dienstag

 

Unvaccinated lives matter.

***

Der Schmähammer ist stocksauer. Ein Cobra-Beamter soll per anonymen Brief ausgepackt haben, wie die Kanzlerfamilie die Staatsbeamten als eine Mischung aus Babysitter, persönliche Diener und Saufkumpane behandelt. Und nun kocht das Beißerlein, es wäre unerhört, wie seine Familie in die Politik gezogen und „gefährdet“ werde. Und nun tobt das Karlchen, es wäre „eine rote Linie überschritten“.

Hör mal, Charly, kleiner Tipp: du hast mit deiner ekelhaften menschenverachtenden und großkotzigen Politik so viele rote Linien überschritten und zigtausende Familien schwer geschädigt, Kinder und Eltern gestresst und gequält, an die Nadel getrieben und, so sie daran verreckten, sie auch noch kaltschnäuzig verleugnet oder gar verhöhnt. Du bist für das Zehntausendfache an Leid verantwortlich, das du bei deiner Familie witterst, und jetzt jammerst du wie ein kleines Baby und versinkst im Mimimi? Du lächerliches Opfer!

Tritt zurück, wandere aus, werde von mir aus Butler bei deinem Messias in Übersee, aber verschone uns mit deiner weiteren Gegenwart und deinem Gejammere. Wenn du das bekommen würdest, was du dir in den letzten Monaten ehrlich verdient hast, dann hättest du einen Grund zum Jammern.

***

Der „Weltklimarat“ hat verlautbart, dass die Erde sich so erhitze, dass sie für Menschen bald unbewohnbar würde. Nur um mal daran zu erinnern, was die logische Folge des gestern angesprochenen VfGH-Erkenntnisses ist, dass die Regierung auf Anraten einer nicht näher benannten „Expertenkommission“ Bürgerrechte schreddern kann, wie es ihr gerade einfällt: „Änderungen im Lebenswandel, Energieeinsparungen im Haushalt, das Auto gegen ein Fahrrad tauschen, weniger Fleisch essen“ – wetten, dass wir bald erleben werden, wie wir ganz freiwillig und vernünftig und solidarisch den Verzicht leben werden, ansonsten man uns leider Sozialpunkte abziehen, das Essen rationieren, den Führerschein abnehmen und den Strom abdrehen muss.

***

Weißt du noch, damals in den Zwanzigern? Wir konnten im Geschäft sogar entscheiden, ob wir ein Schnitzel oder ein Henderl essen und bekamen nicht vorgeschrieben, wann der eine Fleischtag im Monat ist und dass es dann nur Insektenproteine gibt...“

***

Dazu: Heute sind wieder Hamsterkäufe fällig. Morgen sind dann die Meerschweinchen dran.


Montag, 4. April 2022

Fußnoten zum Montag

 

Unvaccinated lives matter.

***

Nachdem der Verfassungsgerichtshof als von genau jenen Parteien besetztes Gremium, das die letzte Verteidigungslinie des Bürgers gegen einen willkürlichen und übergriffigen Staat darstellt, letzte Woche erkannt hat, dass die Impfapartheid, die ab Mitte November 2021 mehr als drei Monate eine unerträgliche und menschenverachtende Grundrechtsverletzung, ja eigentlich Grundrechtsaussetzung, zum Normal erhoben hat, rechtens war, habe ich mir als Nichtjurist und seiner letzten Verteidigungsmöglichkeit gegen den dräuenden Totalitarismus samt der offenen Drohungen eines machtberauschten Generals vor laufender Kamera, mit harten Zwangsmaßnahmen gegen mich und meine Familie vorzugehen, beraubter Bürger da so einige Gedanken darüber gemacht.

Wenn vierzehn mutmaßlich Geimpfte und, wie es scheint, dem Impfen nicht nur positiv gegenüber stehende sondern auch von der inzwischen mehr als ein Jahr dauertrommelnden Hetztiraden gegen Impffreie nicht ganz unbeeindruckte, mehrheitlich zur „Risikogruppe“ gehörende Richter darüber entscheiden, ob die menschenrechtswidrige und durch keinerlei Fakten begründete pauschale Grundrechtswegnahme der Ungeimpften rechtens sei oder nicht, so hat das schon so ein bisschen das G‘schmäckle, als würde eine Kommission aus vierzehn Löwen, Wölfen, Hyänen und Geparden darüber beraten und entscheiden, ob es ein Recht darauf gibt, Antilopen zu jagen und Schafe zu reißen.

Das System des parteienbestellten Verfassungsgerichtshofes bzw. generell der politikbestellten Richterlichkeit sollte meiner Meinung nach überdacht werden. Nein, nicht mit einem Dach versehen, sondern es sollten sich Gedanken darüber gemacht werden, ob unser demokratisches System überhaupt bürgerorientiert und nicht politikorientiert ist.

Nicht nur, dass das Parlament eine Regierung kontrollieren soll, die durch eine Mehrheit des Parlamentes getragen wird (und aktuell sieht man ja an der Korruptions-U-Ausschuss-Farce mit einem von der Korruptionsstaatsanwaltschaft verfolgten mutmaßlichen Amtsmissbraucher als Korruptionsausschussvorsitzenden, wie hervorragend das funktioniert), ist die vorletzte Verteidigungsinstanz des Bürgers, der Bundespräsident, Parteigänger einer Regierungspartei und das Verfassungsgericht als letzte Verteidigungslinie wird von genau den Parteien besetzt, gegen deren Entscheidungen und Handlungen es erkennen soll.

Das amerikanische Modell des von den Bürgern direktdemokratisch gewählten Friedensrichters mag seine Tücken haben, aber es scheint besser zu funktionieren als das österreichische Modell des Parteienproporzes und Packelns.

Dabei finde ich es nicht einmal das erschreckenste, dass die Verfassungsrichter nicht ganz so neutral entschieden haben, wie sie es meiner Ansicht nach dem Amte entsprechend hätten tun müssen, denn sie sind eben auch nur Menschen und sie haben nach zwei Jahren Mediendauertrommelfeuer und aktiver Hetze der Regierung eben auch ihre Überzeugungen. Man muss auch die Wölfe und Hyänen verstehen, wenn sie die Beweggründe der Schafe nicht immer nachvollziehen können und sich um deren Existenzrechte nicht allzu viele Gedanken machen.

Ich finde es katastrophal, wie diese Entscheidung begründet wurde. Denn ich habe das so verstanden, und die „Expertinnen und Experten“ aus dem Juristischen mögen mich korrigieren, wenn ich da vollkommen falsch liegen sollte, dass die Entscheidungen des damaligen Gesundheitsministers und die Ausrufung des „Lockdowns für Ungeimpfte“ deshalb rechtens seien, weil es damals eine durch keine Studien und Fakten belegte Empfehlung eines Gremiums aus von der Regierung selbst handverlesenen „Expertinnen und Experten“ gab, das zu tun, weil man nicht wüsste, ob es schadet oder hilft und erstmal probieren wollte, was passiert.

Es bedarf also keiner Evidenz, keiner Studien, keiner Fakten, keiner Abwägung, ob das Ziel überhaupt erreicht werden kann oder gar ob es überhaupt ein Ziel ist, keiner Einschätzung, ob es gelindere Mittel gibt, also nichts, was die Verfassung eigentlich vorschreibt, sondern es reicht die Empfehlung einer Kommission auf Basis von Vermutungen und Prognosen (von denen nebenbei erwähnt noch nicht eine eintrat), um massive Grundrechtsverletzungen und das komplette Aushebeln ganzer Berge von Gesetzen durch die Regierung zu rechtfertigen. Oder, kurz gesagt: ab sofort ist Willkür höchstrichterlich abgesegnet.

Wenn also morgen eine von der Regierung selbst und nur zu diesem Zwecke eingesetzte „Kommission“ (weder deren Zusammensetzung oder Expertise, noch deren Unabhängigkeit und Zustandekommen wurden hinterfragt) auf Basis von quellenfreien Prognosen und bestellten „Empfehlungen“ der Regierung einen Zettel rüberschiebt, auf dem steht, dass alle Menschen mit einem ungeraden Geburtsjahr kein Auto mehr besitzen dürfen, weil sonst das Klima kippen könnte, dann ist das nach diesem Erkenntnis OK.

Es findet eine Umkehrung, eine Perversion des Rechtssystemes statt, wie ich es laut unserer Verfassung verstanden habe: Wenn die Regierung eines demokratischen Rechtsstaates in welcher Weise und welchem Umfang auch immer in die elementaren Grundrechte der freien Bürger eingreifen will, dann ist sie in der Beweislast und muss es faktenbasiert und mit hieb- und stichfesten Beweisen begründen, dass die von ihr geforderten Maßnahmen unbedingt notwendig und sicher zielführend sind und es ebenso sicher auszuschließen ist, dass es kein erkennbares gelinderes Mittel gibt. All das wurde gerade vom Verfassungsgericht lachend in den Mistkübel getreten und komplett umgekehrt: Die Regierung muss plötzlich gar nichts mehr beweisen, keine Fakten und Belege vorlegen, kann sich auf evidenzlose Behauptungen auf von ihr selbst dafür handverlesene „Kommissionen“ berufen und der Bürger, der willkürlich entrechtet wird, wird nun in die Pflicht genommen, seinerseits den Beweis zu erbringen, dass das übergriffige Vorgehen des totalitären Staates gegen ihn nicht gerechtfertigt war. Ein solches Vorgehen erwartet man vielleicht von irgend einem despotischen Regime, von einem Putin oder Erdogan, aber inzwischen sind wir unter Schwarz und Grün hier in Österreich schon auf deren Niveau angekommen.

Was bleibt, wenn der Rechtsstaat mit Anlauf abgeschafft und mit höchstrichterlicher Segnung die Willkür des Staates gegen den einzelnen Bürger oder gegen beliebig definierte Gruppen von Bürgern zum neuen politischen Normal erhoben wird? Ich habe es im letzten November beschrieben:

Der "Lockdown für Ungeimpfte" ist nichts weniger als eine Kriegserklärung gegen den demokratischen Rechtsstaat, der offene Ausbruch der Apartheid und der Übergriff eines tief in faschistoide Verhaltensmuster abgeglittenen Staates gegen jene Restbevölkerung, die sich der Abschaffung der Demokratie und der Installation eines kommandierenden und dressierenden Polizeistaates noch in den Weg zu stellen wagt.“

Was der rotzige Aristokratenschnösel und offensichtliche Dollfußjünger Schallenberg da angerichtet hat, unter aktiver Unterstützung der Grünen und, nicht zu vergessen bei allem Neuwahl-Geschrei, der Roten, die das voll und ganz unterstützten und teilweise sogar mit noch größerer Härte einforderten, wurde nun also von einem Richtergremium bestätigt, das seine Existenz in der Konstellation 12:2 genau diesen drei Parteien verdankt.

Kurz gesagt: einem reinen Willkürstaat ist Tür und Tor geöffnet und dem Bürger wurde desillusionierend klar gemacht, dass die Verfassung das Papier nicht mehr wert ist, auf dem sie geschrieben steht. Wir werden von menschenverachtenden, demokratie- und verfassungsfeindlichen Hochkriminellen beherrscht, die einen offenen Krieg gegen die freien Bürger führen, und die letzte Verteidigungslinie der freien Bürger gegen den Totalitarismus hat sich gerade in die Knie sinkend kampflos ergeben.

Damit ist klar, was ab Herbst hier passieren wird. Es wird brutal werden. Der „Lockdown für Ungeimpfte“ war nur ein neckisches Vorspiel gegen das, was kommen wird, und es wird alle betreffen, auch die, die sich jetzt noch die Schenkel klopfen bei dem Gedanken an zu Boden gerungene Zwangsgespritzte. Die Ära der von der Verfassung eines demokratischen Rechtsstaates geschützten freien Bürgers ist vorbei.



Sonntag, 3. April 2022

Video zum Sonntag

 

Impfungen – Segen oder Fluch?

Eine sehr interessante Reise durch die Geschichte des „kleinen Piks“: