„Ich bin ein überzeugter und konsequenter Kritiker des Parteien-Parlamentarismus und Anhänger eines Systems, bei dem wahre Volksvertreter unabhängig von ihrer Parteizugehörigkeit gewählt werden.“
Alexander Issajewitsch Solschenizyn, 2007

Samstag, 16. Juni 2018

Pöbelei II

Die teutonische Kampagne gegen missliebige Meinungsäußerungen geht in die nächste Runde. So jubelten die Medienknilche, die ja selbst im Falle eines Falles mit einer kleinen Berichtigung auf Seite 27 links unten wegkommen, dass die Hasspolizei bei 29 mutmaßlichen Postern von „Hasskommentaren“ aufmarschiert ist und die Bude auf den Kopf gestellt hat. Leider geht aus dem T-online-Artikel nicht hervor, welche Staatsanwaltschaft das angeordnet hat und ob überhaupt, so dass man nicht weiß, ob sich das jetzt um eine konzertierte Aktion gegen einen Ring von Menschen handelt, gegen die konkrete Straftatbestände vorliegen, oder ob es nur eine Einschüchterungsaktion ist, bei der das Wichtigste das Verbreiten der Nachricht ist, die kurz zusammengefasst lautet: Wer Hass postet muss damit rechnen, dass die Polizei die Wohnung stürmt und man selbst jahrelang hinter Gitter kommt.

Da aktuell das Merkel aus den Reihen um Söder und Dobrindt angezählt wird, ihr Leute wie Bosbach und Spahn immer offener die bedingungslose Gefolgschaft versagen und die Bamf-Affäre ebenso wie die fragwürdige Rückholaktion des irakischen Mörders der kleinen Susanne als kreischende Sägeblätter an den Stuhlbeinen unter Merkels voluminösem Hinterteil die Späne fliegen lassen – auf Dauer wird es sich nicht mit dem permanenten Schlachten kleiner Bauernopfer klären lassen – muss anscheinend mal wieder dem sonst zu mutig seinem Unmut Luft lassenden Pöbel signalisiert werden, dass er besser die Fresse hält.

Eines hat Merkel in ihrer jugendlichen Sozialisation als FDJ-Funktionärein wohl gelernt: Wenn es eng wird, schnell um sich schlagen und den Pöbel an die kurze Leine nehmen; Abschreckung heißt die Parole. Was sie auch gelernt haben sollte, ist, dass es auf Dauer nicht funktioniert, aber bei Merkel habe ich schon lange den Verdacht, dass das Wort Dauer in ihrem Vokabular nicht vorkommt. Die handelt aus dem Stegreif, nur dem eigenen Machterhalt verpflichtet, wobei die Macht sehr eingeschränkt scheint – auch Merkel ist nur eine Marionette.

Pöbelei

Den Roten brennen vollkommen die Sicherungen durch. Nachdem sie merken, wie ihnen argumentativ die Felle davonschwimmen und das inzwischen mit abgrundtiefem Hass besprühte Duo „Basti und Bumsti“ auch noch Erfolge verzeichnen kann, toben und pöbeln sie nur noch wildgeworden herum.

Als neuesten Clou drehte der knallrote Anwalt Jarolim vollkommen durch und pöbelte Sobotka an, dieser würde „austrofaschistische Anwandlungen“ haben. Naja, die Immunitätsverkleideten vom Schlage eines Jarolim können schon mal ordentlich tief sitzende Rülpser absetzen, auch wenn sie jeden nicht solcherart Bepanzerten sehr wahrscheinlich selbst verklagen würden, würde dieser solcherart gegen sie selbst pöbeln.

Normalerweise geht mir das dümmliche gegenseitige Anpöbeln im parlamentarischen Kasperletheater so ziemlich am Hintern vorbei. Aber hier kann man erleben, wie die Roten, schon lange am Ende ihrer Argumentationskette angekommen und festgestellt, dass da gar kein Anker dran ist sondern nur ein Luftballon, damit umgehen, wenn einer aus ihren Reihen lospöbelt. Denn was hat der Silberstein den Genossen beigebracht? Wenn man Mist baut sofort losbelfern und alle anderen ankreischen.

Man ist ja zunehmend ratlos, was da gerade bei der ÖVP passiert. Die Sonne der politischen Kultur steht mittlerweile sehr tief.“

So zitiert also das Pizzaprinzesschen pseudointellektüll aus seinem Rhetorikbüchlein „Rabulistik für Anfänger“; immerhin ist der Geschwätzstudierte die alternativlos kompetenteste Fachkraft, die die SPÖ bundesweit noch auftreiben kann. Zur Erinnerung: Jarolim ist ein Roter, also aus der gleichen Genossenschaft wie Kern und Schieder. Da lassen die Roten einen so richtig stinkenden Gesichtsfurz fahren und schreien sofort los, welche Sau das gewesen wäre, denn es stänke so erbärmlich – und finden die Schuldigen dann ausgerechnet bei denen, die sie selbst gerade angestänkert haben. Silberstein-Strategie aus dem Bilderbuch. Der scheint da ganze Arbeit geleistet zu haben, und dafür, dass keiner bei den Sozen davon was wusste, beherrschen sie die Strategie sehr gut. Vielleicht sind es aber auch natural born assholes.

Ach ja, fällt mir da unverdächtigerweise ein, der moralinsaure und von selbstgefühlter Wichtigkeit ausgefüllte Schnösel Schieder hat natürlich auch noch seinen Senf dazugedrückt.

Die Debatte im Nationalrat muss fair und nicht verletzend geführt werden! Es ist auch die Aufgabe des Nationalratspräsidenten dies sicherzustellen.“

Haha, der schwarze Nationalratspräsident Sobotka muss also sicherstellen, dass er nicht von einem roten Pöbler angeschnauzt wird, sonst wird er von den Roten angeschnauzt, dass er sicherstellen muss, nicht von einem Roten angeschnauzt zu werden! Das ist rote Logik. Jeden primitiv anrotzen und dann aufregen, dass so viel herumgerotzt wird.

Zumindest einem Viertel der Wähler scheint es ja immer noch zu gefallen, aber irgendwie klingt das trotzdem alles wie das laute Herumpoltern eines Hilflosen, der keine Argumente mehr hat und nur noch durch Pöbeln und Schreien von seiner Inhaltsleere ablenken kann.

Freitag, 15. Juni 2018

Was heute wichtig ist

von LePenseur



Absurdistan lebt! Jeder Blick in die Online-Ausgabe (wer kauft sich schon das Papier ...) einer sogen. »Qualitätszeitung«, wie z.B. DiePresse vorgibt eine zu sein, beweist schlagend die Existenz eines Paralleluniversums, in dem ein in seiner angeblichen Buntheit dennoch eintönig gräuliches Völkchen von Politruks, Bürokraten, Journaillisten und sonstigen Berufsgutmenschen das Territorium (bzw. die Volière) mit den Vögeln teilen, die sie haben. 

Beispiele gefällig? Eh voilà — beliebig aus der gestrigen Ausgabe zwei herausgegriffen:

I. 

DiePresse empört sich redaktionell, also ausnahmsweise nicht von APA abgerschrieben (aber deshalb auch nicht intelligenter):

Ein Politikwissenschaftler einer Wiener Fachhochschule erregt mit fragwürdigen Prüfungsfragen Aufsehen.

"Stellen Sie sich vor, Sie sind ein tschetschenischer Terrorist, und man stellt Sie vor die Wahl, einen russischen Panzer in der tschetschenischen Hauptstadt Grosny oder ein Kino in Moskau in die Luft zu sprengen. Was werden Sie tun? Begründen Sie Ihre Antwort in einem Satz." Diese Prüfungsfrage soll ein Politikwissenschaftler der Fachhochschule des Wiener BFI seinen Studenten gestellt haben, berichtet der "Kurier".

Der Politologe und Islamismus-Experte Thomas Schmidinger hat die Prüfungsfrage von einem Studenten zugespielt bekommen und auf Facebook gestellt. "Wenn 'Kollegen' solche Prüfungsfragen stellen, kann ich nicht schweigen", schrieb er dazu. Er habe den Professor bereits via E-Mail konfrontiert, aber keine Antwort erhalten. Daher wolle er den Fall nun öffentlich machen. Er bezeichnet die Fragestellung als "stereotyp und unwissenschaftlich". "Für mich ist dies ein absolutes Negativbeispiel einer ressentiment-geladenen Prüfungsfragestellung, die nichts im Bildungswesen verloren hat." Die FH habe auch Studenten mit tschetschenischen Wurzeln, die sich diskriminiert fühlen würden.
(Hier weiterlesen)
 Immerhin: DiePresse ist noch soviel »Qualitätszeitung«, daß sie »rassistisch« in Anführungszeichen setzt! Denn die Tschtschenische »Rasse« ist höchstens, soweit sie terroristisch ist, auf gut Wienerisch als »Packlrass'«*) zu bezeichnen.

Also, stellen wir uns vor, jemand würde gefragt, sich vorzustellen, der »Politologe und Islamismus-Experte Thomas Schmidinger« wäre ein Volltrottel — wäre damit gesagt, daß besagter Herr Thomas Schmidinger deshalb auch einer ist? Wohl nicht, den das »Stellen Sie sich vor« macht hinreichend klar, daß es sich um eine Fiktion und nicht um die Realität handelt.

DiePresse-Poster sehen das zumeist ebenso, z.B.:
pmxpt



Ich finde die Fragestellung ziemlich drastisch. Aber da ist kein Rassismus.

"Stellen sie sich vor sie sind ein tschetschenischer Terrorist"
1. "Stellen sie sich vor" zeigt schon, dass es Phantasie ist und keine Realität. Ginge auch mit "Stellen sie sich vor sie seien ein Suppentopf"
2. "ein" … als Einzahl also keine Pauschalierung
3. Aus Satz geht weder hervor dass alle Tschetschenen Terroristen sind, noch dass ein Terrorist nur ein Tschetschene sein kann. Also auch hier kein Rassimsus
4. Die Empirie zeigt das es Terroristen gibt die Tschetschenen sind. Also auch keine Lüge oder Unterstellung

Da will sich nur einer aufpudeln
 Ein anderer geht das Problem grundsätzlicher an:
schroedingerkatze


"Stellen Sie sich vor, sie sind ein österreichischer Nazi in den 1930er Jahren als die Partei verboten wurden. Wie würden Sie vorgehen, um Aufmerksamkeit und Zustimmung für ihre Ideologie zu erlangen?"
Wo ist das Problem?
Das sagt weder aus, dass Sie ein Nazi, noch dass alle Österreicher Nazis sind.

Zum politischen Denken gehört auch sich vorzustellen, wie politische Gegner vorgehen könnten. Auch Kriminologen müssen sich in Verbrecher versetzen und überlegen, wie sie an dessen Stelle handeln würden.
Die Fragestellung im Test behandelt einen sehr wichtigen Aspekt des Terrors (mediale Aufmerksamkeit), damit ist die Frage eine sachliche, zulässige und korrekte.
Themenbereiche der Politischen Philosophie (unter anderem):


Bestimmung und Begründung zentraler politischer Prinzipien, wie Freiheit oder Gerech-tigkeit, Begründung und Begrenzung politischer Herrschaft und deren Legitimation, Begründung und Schutz ethischer Prinzipien in der Gesellschaft, Verhältnisbestimmung von öffentlichem Handeln und persönlichem Glück (!)*, Verhältnisbestimmung von Politik und Moral, Verhältnisbestimmung von Politik und Gewalt.

* Was darf ich alles tun, um meinen Willen/mein Glück zu verwirklichen. Ist Massenmord ok?
Und schließlich zutreffend
kannbis3zählen



Ein weiteres kapitel in der welt der dauerempörten...
Es reicht! Dementia præcox im pseudowissenschaftlichen Gewand der Antidiskriminierung ...

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*) für Piefkes: am ehesten mit »übles Gesindel, Verbrecher, mafiöse Clans« übersetzbar.


II.

DiePresse schreibt (von APA/dpa/Reuters ab):

Kurz katapultiert sich mit seinem gestrigen Besuch in Berlin in die deutsche Flüchtlingsdebatte. Während Deutschlands Innenminister Seehofer und Kanzlerin Merkel nach einer Lösung suchen, sorgt sein Achsen-Vergleich für Kritik.

Kurz wurde in der deutsche Presse daraufhin "wenig sprachliches Feingefühl" vorgeworfen. Der Terminus "Achse" sei im Zusammenhang mit Berlin und Rom aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs und der Jahre davor "historisch vorbelastet". So titelten mehrere Regionalzeitungen der "Funke-Mediengruppe" gleichlautend in ihren Online-Ausgaben: "Kurz eckt mit Nazi-Rhetorik an."

Weiters hieß es: "In den sozialen Medien fand die begriffliche Verirrung des öster-reichischen Bundeskanzlers am Mittwoch ein großes Echo. Abgesehen davon, dass eine 'Achse Rom-Berlin-Wien' rein optisch irgendwie einen Knick hätte, gab es Kritik an der Wortwahl, aber auch Kopfschütteln über die offensichtliche Gedankenlosigkeit bei der Formulierung."

Historisch gesehen, so die Funke-Medien, "ist die 'Achse Berlin-Rom' eine Bezeichnung für das Bündnis zwischen den Machthabern Adolf Hitler in Nazi-Deutschland und Benito Mussolini in Italien, das beide 1936 besiegelten. Nach dem sogenannten Anschluss Österreichs 1938 gehörte dann gewissermaßen auch Wien dazu. Japan komplettierte den Pakt der 'Achsenmächte'."
Aha. Und weil der Chef der Parteiorganisation der FPÖ als »Generalsekretär« bezeichnet wird, ist damit angedeutet, daß die FPÖ eine Nachfolgeorganisation der KPdSU ist, die bekanntlich auch ein Generalsekretär leitete. O HErr, laß Hirn regnen!
Nach dem sogenannten Anschluss Österreichs 1938 gehörte dann gewissermaßen auch Wien dazu. Japan komplettierte den Pakt der 'Achsenmächte'.
Sinnlosschwatz in Reinkultur! So wenig, wie der Begriff »Generalsekretär« durch seinen Träger Stalin »vorbelastet« ist, ist deshalb jede Achse schon eine faschistische. Und durch den sogenannten »Anschluß« ging Österreich — metaphorisch: »Wien« — unter, wurde also, wenn man metaphorisch bleiben möchte, höchstens von der Achse Berlin-Rom durchbohrt, aber gehörte dann keineswegs »gewissermaßen dazu«. Und daß Japan von Kurz in dem Zusammenhang überhaupt erwähnt wurde, war auch nicht der Fall. Mit einem Wort: alles bloß sinnloses Geschwurbel von Berufsempörten!

Nicht nur Östrreicher oder Deutsche beherrschen die Kultivierung von Vögeln, auch (und gerade!) die Schweden (die noch in den 1970er-Jahren für ihren ungenierten Umgang mit Vögeln bekannt waren) sind heute fest in den Klauen der politkorrekten Gender- & Feminazissen-Diktatur gefangen. 

Das verdienstvoll die Vögel unserer diversen GutmenschInnen dokumentierende Wochenmagazin ZurZeit berichtet:
„Es ist wichtig, dass die die Einwohner von Stockholm sicher fühlen können“, sagte Daniel Hellden dem Online-Medium „The Local“. Allerdings denkt der Vizebürger-meister der schwedischen Hauptstadt dabei nicht an die hohe Zahl von Vergewalti-gungen, die zumeist von Einwanderern verübt werden. Was Hellden, ein Politiker der Grünen, der auch Vorsitzender des Verkehrsausschusses ist, wirklich stört, sind Plakate, auf denen leichtbekleidete Mädchen zu sehen sind. Und so stimmte der Verkehrsaus-schuss für eine Veränderung der Werberichtlinien, dagegen waren nur die patriotischen Schwedendemokraten. Damit die Werbezensur in Kraft treten kann, muss noch der Stadtrat zustimmen.


Tiefe Einblicke in die Verfasstheit Schwedens, das auch als Narrenhaus der politischen Korrektheit bezeichnet werden kann, bietet die Begründung, warum Stockholm eine Werbezensur braucht: „Die Stadt hat eine Verantwortung gegenüber ihren Bürgern sicherzustellen, dass die Werbung, mit der sie konfrontiert sind, nicht in irgendeiner Weise beleidigend oder ärgerlich ist. Wir müssen gewährleisten, dass keine sexistische oder rassistische Werbung auftaucht“, erklärte Hellden.
Nochmals: O HErr, laß Hirn regnen! Ein Bittgebet, das bei GrünInnen allerdings vergeblich bleiben wird ...

Will man sich ein BILD über Muttis aktuelle Lage machen

von LePenseur


dann muß man nur folgendes lesen:
Angela Merkel riskiert an dieser Stelle die politische Stabilität im Land, die gewählte Regierung, die Einigkeit ihrer stolzen Partei, Neuwahlen mit einem weiteren Aufstieg radikaler Kräfte, all das für eine Politik, die die überwältigende Mehrheit der Menschen in Deutschland und in ihrer eigenen Partei so nicht mehr will.

Auch die CSU riskiert viel mit ihrer Sturheit, aber sie hat in der Sache recht: Im Kern geht es um die Frage, ob wir Menschen aufnehmen, die mit höchster Wahrscheinlichkeit und nach Recht und Gesetz keinen Anspruch haben, in Deutschland zu bleiben.

Nach, ja, vereinzelten, aber insgesamt doch viel zu vielen grauenvollen Gewalttaten, die in den letzten Monaten von Menschen begangen wurden, die niemals oder längst nicht mehr in Deutschland hätten sein dürfen, ist es nicht mehr zumutbar, den Kern einer Politik fortzusetzen, deren Konsequenzen unsere Behörden nicht mehr bewältigen können.
(Quelle: www.bild.de/politik/inland/politik-inland/bild-meint-die-kanzlerin-sollte-umkehren-56010530.bild.html)
BILD macht nicht nur Politiker — diese stürzen auch über (und durch) BILD. Merkel ist also schon mehr als »angezählt«, wie das im Box-Jargon heißt. Nun, wenn »Mutti« — rein metaphorisch, wie sich versteht! — endlich eine final in die Fresse bekommen haben sollte, soll's mich nicht stören ...

Lernresistenz

Im „Standard“ wird lautstark verkündet, dass in Deutschland die Polizei gegen einen Zwölfjährigen ermittelt, der von einer Zwölfjährigen beschuldigt wird, sie vergewaltigt zu haben.

Eigentlich weiß man noch gar nichts, außer dass die Polizei ermittelt. Nichts. Null.
Komisch, dass der Fall trotzdem sofort international in die Presse kommt, es muss wohl daran liegen dass "Bube aus Deutschland" da steht, weil bei Vergewaltigungen durch andere Buben hatte das bisher maximal lokales Interesse. Oder wusste jemand bis vor Kurzem, dass der Mörder von Susanna in einem Vergewaltigungsfall an einer Elfjährigen beschuldigt ist? Stand das damals im „Standard“ oder sonst irgendwo? Also warum jetzt diese Eile, wenn nicht aus dem einzigen Grund, den „Buben aus Deutschland“ zu erwähnen? Da scheint in einigen Redaktionsstuben richtige Freude zu herrschen, dass man das endlich dazuschreiben kann, da kann man gar nicht erwarten, das endlich zu verbreiten und auszuwalzen. Noch immer nichts aus dem Fall „Dean Martin“ gelernt?

Presseshow

Wie es für die „Tagesschau“ die „Tagesshow“ gibt, sollte es für die „Presseschau“ auch die Presseshow“ geben. Nun denn, ans Werk.

Seite 1: „Immer mehr Frauen reden anonym ganz offen über schreckliche sexuelle Erfahrungen. B. Wurde von ihrem Chef als „süße Maus“ tituliert und K. sogar zum Essen eingeladen!“

Seite 3: Kommentar von Sybille Humpenbichler-Knöckrath: „Das Tier im alten weißen Mann: Frauen werden als Stück Fleisch betrachtet!“

Seite 5: Bild. Oben ohne. „Das ist Heather. Sie ist süße 18 und liebt kuschelige Welpen. Sie sagt: ‚Männer sollten sich mehr trauen, ich stehe auf Draufgänger!‘ Sie träumt von heißem Oralsex mit einem Fremden.“

Seite 11: Gerichtsreport. „Im Fall des Angeklagten Mahmud C., der im Verdacht steht eine Zwölfjährige vergewaltigt, erstochen und im Wald abgelegt zu haben, sprach die vorsitzende Richterin K. Wimsheimer-Schnuckenbach eine sehr milde mehrmonatige Strafe auf Bewährung aus, da der traumatisierte Geflüchtete aus Afghanistan von der xenophoben Gesellschaft zu wenig auf unser Wertesystem vorbereitet wurde. Der Vater der Getöteten, der vor dem Gerichtssaal dem diesen lachend verlassenden Schutzerflehenden eine hasstriefende rassistische Drohung zurief, wurde umgehend festgenommen und in Untersuchungshaft gesetzt. Der Staatsschutz ermittelt.“

Seite 14: Kulturreport. „Die Genderbeauftragte der Städtischen Bühnen Humpendorf zeigt sich entsetzt über die offensichtlich rassistisch motivierte Hetzkampagne von Rechten, die unter dem Vorwand ‚das Frauenbild hochhalten zu wollen‘ die künstlerische Freiheit des Rappers Fuckido einschränken wollen, indem sie fordern, solche gesellschaftskritischen und jugendkulturellen Titel wie ‚Fickt die dreckigen Nazischlampen‘ und ‚Du bist eine eklige Drecksfotze“ nicht aufführen zu lassen. Voller Empörung weist sie diesen Versuch der Instrumentalisierung des gelebten Feminismus durch eine politischen Gruppierun zurück, deren einziges Ziel doch bekanntermaßen ist, Frauen mit der Kette in die Küche zu ketten und diese in den Keller zu verlegen, den man im Anlassfall auch mal fluten kann.“

Ach ja, Seite 28: Intern. „Wir haben uns nach dem massiven Rückgang der Auflagenzahlen der Printausgabe dazu entschlossen, uns nur noch auf einen Internet-Auftritt zu beschränken.“

Donnerstag, 14. Juni 2018

Wolfgang Katzian neuer ÖGB-Chef: "Wir sind keine Hosenscheißer"

von LePenseur




... sondern — wie dieses Bild überzeugend dokumentiert — einfach raffgierige Arschlöcher, und zwar: so ganz richtige! 

Schon vor einer gefühlten Ewigkeit (nein, es sind nicht einmal acht Jahre — also doch eine Ewigkeit in der Politik unseres Alpenlandes ...) hatten wir auf diesem Blog (hier & hier) schon das Vergnügen, diesen  Experten der Milchmädchenrechnung und des erpresserischen Raubrittertums gebührend zu würdigen, nun wird unser Lobpreis dem obersten Gewerkschafter umso öfter erklingen, denn der Mann ist nicht nur inkompentent (außer in Fragen der Intrige und Wadelbeißerei), sondern auch Wiederholungstäter: kein wirtschaftspolitischer Unsinn wird von ihm bloß einmal gefordert, denn repetitio ist nicht nur mater studiorum, sondern auch die Mutter aller politischen Schlachten, die stets mit einem Kampfruf, und mag er noch so blöd sein, gewonnen werden wollen.

Ob die Österreicher ebenso blöd sein werden, wie die Vorstellungen von Gewerkschaftsfuzzis, die immer noch glauben, daß man durch Geldausgeben reich wird, und Arbeit ein zu vermeidendes Übel der Menschheit darstellt, wird sich noch weisen. Immerhin haben sie mit dem Ergebnis der letzten Wahlen gezeigt: ganz so blöd, für wie man sie hielt, sind sie halt doch nicht. Wie das Ergebnis aber zeigte: besonders gescheit kann man sie auch nicht nennen, sonst hätten sie eine Kern-SPÖ mit Silberstein-Hintergrund nicht auf den zweiten Platz gewählt.

Die Ablöse eines verknöcherten Apparatschiks der Sorte »fleischgewordener Schreibtisch« (im Bild hinten: Erich Foglar, der bisherige ÖGB-Präsident) durch einen bauernschlau-unbedarften »Hoppla-jetzt-komm-ich«-Rüpel verspricht spannende Zeiten. Was im Chinesischen bekanntlich eine ziemlich bösartige Verwünschung ist, und durch Worte in der Siegesrede Katzians durchaus anklang, etwa wenn er meinte:
»Wir reichen ihnen schon die Hand, aber wenn sie sie nicht annehmen, kann sie schnell zur Faust werden.«
So etwas von einem Bürger gegenüber einem Politruk geäußert, landet vor dem Strafrichter unter der Anklage »gefährliche Drohung«. Aber Gewerkschafter dürfen das halt, den sie haben Narrenfreiheit, wie sie eben Narren gebührt ...


Von Achsen und Guten

Die Grünen, immer wieder gut für zukunftsweisende, die heutigen Probleme mit Feingefühl und Zielsicherheit am Schopfe packende Lösungsansätze, haben den rettenden Gedanken ausgebrütet, wie man der Dieselkrise in Deutschland entgegentreten könnte: mit Lastenfahrrädern. Natürlich mit Milliarden gefördert, denn mit dem Geld anderer Leute lässt es sich leichter Klotzen als Kleckern. So können in den Städten die Supermärkte sicher beliefert werden und man könnte ja auch Rikschas anschaffen. Und ruckzuck wären Millionen Arbeitsplätze für schutzerflehende Geflüchtete geschaffen, denn für den Job braucht man nur Fahrrad fahren können, und das sollten doch zumindest die cleversten dreißig Prozent von denen gebacken bekommen.

Für den Ferntransport könnten wir auf Eselkarren setzen, oder noch besser auf Kamelkarawanen. Auch dafür haben wir inzwischen genug Fachkräfte, jetzt müssen wir nur noch Kamele importieren. Oder einheimische dafür nutzen. Warum nur fällt mir gerade ein nicht genannt sein wollender Name einer Bundestagsvizepräservativin ein?

Ach ja, die teutonische Regierungsmannschaft. Es hat den Anschein, dass der bisher eigentlich nur durch behäbige Bettvorlegerigkeit für Merkel und ihren Wellkammistenfeldzug bekannt gewordene Innenministerbär Seehofer in Anbetracht des sich ankündigenden extremen Wahldebakels in Bayern auf die Hinterbeine stellt und etwas mehr als nur brummelt. Zusammen mit Kurz und Salvini hat er eine Zusammenarbeit bei der Grenzsicherung und Migrationsbremsung ausgerufen, just in dem Momente, als sich Ihre Alternativlosigkeit im Kreise eines „Integrationsgipfels“ im Ruhme ihrer Güte sonnte. No na, die Linken putzen sich mal wieder an ihren „Rächtsäxträmen“ ab, Pöbel-Ralle der teutonischen Zwölfprozentsozen pöbelt, das Standard-Forum geifert sich die Seele aus dem Hals und man bekommt das seltsame Gefühl: Doch, jetzt könnte sich etwas in die richtige Richtung bewegen.

Wenn immer mehr Leuten „Rechtsaußen“ als das kleinere Übel erscheint, sollten die Linken mal anfangen, darüber nachzudenken, was sie falsch gemacht haben. Aber Selbstreflexion ist deren Stärke nicht. Und so wird es wohl deren Ende sein, das sie gerade lautstark bekreischen.
Es wird interessant.

Mittwoch, 13. Juni 2018

Einfache Frage

Wenn es eigentlich egal ist, ob das angeblich dumme kleine Blag Susanne nach dem leichtsinnigen Herumtrieben in der Nähe von Heimen voller junger Männer von einer muselmanischen Bereicherungsfachkraft bis zur Unkenntlichkeit zersäbelt und am Bahndamm verscharrt wird oder einfach von einem Auto überfahren, weil ja nach Ansicht einer offensichtlich willkommensesoterischen Dumpfnuss mit Funktionärshintergrund am linken Rand der Merkelpartei das Mädchen sowieso zu ihrem Herrn gerufen worden wäre und es keine Bedeutung hat, dass es ausgerechnet ein „Flüchtling“ war, der diesmal diese Aufgabe übernommen hat, und nicht ein besoffener Porschefahrer, dann stellt sich mir eine einfache Frage: Warum schicken die Wellkammgeschwister im unterbelichteten Geiste dieser Teddywerferin „Rettungsschiffe“ ins Mittelmeer und vergießen Ritualtränen über ersoffene Schlauchbootler, wenn die doch sowieso zum Sterben dran waren und sie andernfalls in der Wüste verdurstet oder von einem Rennkamel niedergetrampelt worden wären?

Gedanken zum Tag

Linke Politik: Wenn man merkt, dass man bei 120 auf der Autobahn die Kontrolle über das Fahrzeug verliert, Gas geben!


Das Geheimnis des kürzlich in einem Stadion vernommene Pfeifens ist gelüftet: Ein Geist ist aus der Flasche entwichen.


Merkel bittet als Reaktion auf Pfiffe gegen Özil und Gündogan die Fußballfans, für „die Mannschaft“ zu klatschen. Dass als Reaktion auf Morde Frau Merkel ihre Gäste gebeten hätte, sich zu benehmen, ist nicht überliefert.


So lange sich in Lebensgefahr zu bringen die wirksamste Methode ist, sein Wunschticket in die soziale Hängematte der EU zu bekommen, wird es Ertrunkene im Mittelmeer geben - nicht trotz, sondern wegen der dort kreuzenden „Rettungsschiffe“.


Zum Fall „Aquarius“: Wenn zwei sich streiten, schluckt der Dritte die Krot‘.


Migration ist Bereicherung. Aborigines und Indianer können das bestätigen.


Man wollte keine hässlichen Bilder an den Grenzen. Jetzt hat man sie in den eigenen Straßen.


Was ist der Unterschied zwischen Nordzypern und der Krim? Richtig: Erdogan hat noch keine Brücke gebaut.


Der letzte deutsche Kanzler, unter dem jemand, der die Räumung des Kanzlerpostens forderte, automatisch zum Staatsfeind erklärt wurde, beging am Ende vor Verzweiflung Selbstmord. Sollte man sich langsam Sorgen machen, wenn Merkel in die Nähe von Waffen kommt?


Woran erkennt man, dass am Donnerstag der Ramadan endet? An den Schlagzeilen am Freitag.


Dienstag, 12. Juni 2018

Deutschlands Gerechtigkeit hat einen Namen

von LePenseur


... und ein Gesicht:



Das Gesicht der Vorsitzenden Richterin der 4. Großen Strafkammer am Landgericht Köln. Besagte Dame ist übrigens nicht nur Richterin, sondern auch Vereinsfunktionärin im »Kölner Gefangen-Fürsorgeverein von 1889 e.V.«. Wie edel!

Sollten Sie der Dame auf der Straße begegnen, so können Sie ihr dank des Bildes also Ihre Meinung zu ihrem jüngsten Urteil mitteilen. Sollten Sie ihr aber nicht begegnen, so bietet die Homepage des edlen Gefangen-Fürsorgevereins dankenswerterweise auch eine Mailadresse und Telefonnummer an, die als Serviceleistung hier gerne weitergegeben werden:

Ulrike Grave-Herkenrath
Vorstandsvorsitzende
Landgericht Köln, 4. Große Strafkammer
Postfach 50922

Tel.: 0221-477-3213

Frau Vorsitzende Richterin Grave-Herkenrath freut sich sicherlich, über Ihre Meinung informiert zu werden! Sonst urteilt sie ja quasi »in den luftleeren Raum« hinein — und das ist auf Dauer auch irgendwie frustrierend ...

 Da wälzt man tiefschürfende Erwägungen über eine tatadäquate Bestrafung, wie bspw.
Im Knast sei eine noch schlechtere Entwicklung zu befürchten. Eine engmaschige Betreuung in der Bewährungszeit  wäre zielführender. Ahmet R.  bekam als Auflage, zehn Sozialstunden in der Woche zu machen, ein Anti-Aggressions-Training zu absolvieren und mit regelmäßigen Drogenscreenings nachzuweisen, clean zu sein.
 Und dann erfährt man nie, was die Öffentlichkeit darüber denkt. Aber das können Sie nun ändern.

Einzelfall in Viersen

von LePenseur

Eine junge Frau wurde am Montag im Casinogarten erstochen. Täter flüchtig. Nach Polizeiangaben trägt der Mann dunkle Kleidung, hat „nordafrikanisches Aussehen, schwarze glänzende Haare“.
 
Schreckenstat in Nordrhein-Westfalen: Ein Unbekannter hat am Montagmittag eine junge Frau (laut Ermittler 20 Jahre) im Casinogarten in Viersen brutal attackiert und offenbar erstochen. Die Frau wurde noch ins Krankenhaus transportiert, erlag dort aber ihren schweren Verletzungen.
Der tägliche Einzelfall, diesmal aus Viersen (NRW). Ein Bekannter LePenseurs, welcher diese Stadt aus familiären Gründen näher kennt, meinte aufgebracht: »Warum diese junge Frau? Warum messert nicht endlich einer die alte Sau, die uns das alles eingebrockt hat!?«

Gute Frage, auf die der Jurist LePenseur natürlich die richtige Antwort weiß: »Weil es strafgesetzlich verboten ist.«

Er hat sich allerdings verkniffen, dies dem aufgebrachten Gesprächspartner mitzuteilen. Ein anderer Grund fiel ihm dazu freilich auch nicht ein ...

Ach so, naja: natürlich! Weil besagte alte Sau von Heerscharen an Bodyguards bewacht und gesichert wird. Weshalb ihr auch die serienweise Messerung ihres Untertanenpöbel am fetten Arsch vorbeigeht. So einfach ist das.

Wer nicht fälscht, wird bestraft

von LePenseur



Wer bspw. sagt, daß das griechische Budgetdefizit 2009 nicht — wie zuvor mit geschönten Zahlen behauptet — 13,6% der Wirtschaftsleistung Griechenlands ausmachte, sondern sogar 15,4%, der wird rechtskräftig verurteilt. Zwar »nur« zu zwei Jahren bedingt, also zum selben Strafmaß, das eine deutsche Vorsitzende »Richterin« namens Ulrike Grave-Herkenrath unlängst für angemessen hielt, wenn ein 19-jähriges, kulturbereicherndes Goldstück (man könnte auch Muselloch dazu sagen) einen zweifachen Familienvater mit einem gezielten Schlag ins Jenseits beförderte ...

Die Rede ist vom ehemaligen Chefstatistiker Greichenlands, Andreas Georgiou, der vom Obersten Gerichtshof in Athen nun letztinstanzlich zu zwei Jahren Haft verurteilt wurde — wegen »Pflichtverletzung«. Offenbar gehört dies zu den »europäischen Werten«: nicht gegen die jeweils herrschende Nomenklatura tätig zu werden. Daß ein durch und durch korrupter Staat wie Griechenland überhaupt Mitglied einer doch so auf »Transparenz« und »Fairneß« pochenden EU sein kann, verwundert ziemlich, wenn man die Berichte Georgious, in einem Interview für DiePresse vor zwei Jahren liest:
... schon bald zeigte sich, womit er es beim Ausmisten des statistischen Augiasstalles in Athen zu tun haben würde. „Vom ersten Tag an gab mir der Verwaltungsrat zu verstehen, dass er alles weiterhin so machen wollte wie bisher. Diese Leute verlangten, dass wir über die Zahlen abstimmen, um Griechenland zu helfen. Ich sagte ihnen, dass das illegal wäre. Abgesehen davon ist es absurd, über Zahlen abstimmen zu wollen“, sagt Georgiou in seinem Haus in Maryland, eine Dreiviertelstunde außerhalb von Washington. „Also habe ich gesagt: Wir haben Experten, wir haben die Unterstützung von Eurostat. Das ist eine technische Angelegenheit. Es gibt also nichts, womit man Griechenland helfen könnte, außer damit, den Regeln beim Errechnen der Zahlen zu folgen.“

Einige Wochen später legten ihm Mitglieder dieses von Finanzministerium, Notenbank und Gewerkschaft besetzten Gremiums ein Dokument vor, das aus Georgious E-Mail-Account stammte. „Ich fragte: Woher haben Sie dieses Dokument? Sie sagten: Keine Sorge, solche Sachen passieren in Griechenland. Ich sagte: Nicht in meinen Griechenland.“ Georgiou brachte Anzeige bei der Polizei ein. Deren Ermittlungen ergaben: Vom ersten Tag an hatten die anderen Verwaltungsratsmitglieder seine E-Mails gehackt; sie hatten sich öfter als er selbst in seinen Account eingeloggt.

Georgiou räumte auf. In den fünf Jahren vor ihm hatte Eurostat sechsmal die halbjährlich vorgelegten Angaben Athens zum Defizitverfahren nicht als korrekt abzeichnen können. Hingegen hatte Eurostat an den Zahlen, die Georgiou bis zum Ende seines Mandats im August 2015 vorlegte, nie etwas auszusetzen.
(Hier weiterlesen)
Es ist ein flagrantes Skandalurteil, da da zu Athen gefällt wurde. Und was sagt die EU-Spitze zu diesem Justizskandal? Zunächst mal — nichts. Schließlich ist man ja mit der Verurteilung der angeblich mangelnden Rechtsstaatlichkeit von Polen und Ungarn vollauf beschäftigt ...

Zärtliche Sorgen

Die „Bild“-Zeitung macht sich Sorgen. Um Trump.

Denn Trump wiegt circa 108 Kilogramm, bei einer Größe von 1,90 Meter ist das an der Grenze zum Übergewicht. Experten warnten gar: Er könnte jederzeit einen Herzinfarkt erleiden.“

Naja, es gibt eine Menge Journaillisten vom Hamburger Fischblatt bis zur Alpenprawda, die an dem Tag, wo das passiert, in frenetischen Jubel ausbrechen würden. Dagegen waren die Feierlichkeiten beim Tod von Margaret Thatcher wahrscheinlich ein Kindergeburtstag am Ponyhof. Auf das Titelbild des Spiegels wäre ich gespannt.

Seit Donald Trump im Weißen Haus ist, hat er langsam, aber stetig zugenommen. Sein Cholesterin-Level ist von 169 auf gefährliche 223 gestiegen. Und dies, obwohl er täglich cholesterinsenkende Medikamente nimmt!“

Ich bin wirklich erstaunt, wie genau man recherchiert und welch geradezu zärtliche Sorge sich ausgerechnet die „Bild“ um den amerikanischen Präsidenten macht.

Trump hat zudem ein hohes Risiko, an Prostata-Krebs zu erkranken. Er nimmt deshalb das Medikament Finasterid, das zugleich den Haarwuchs fördert.“

Oh mein Gott, der Arme!
Zumindest erklärt das das tote Opossum auf seinem Kopf. Und warum sein Friseur offensichtlich nicht mehr hinterherkommt.
Ich nehme jeden Tag abends das Medikament Cote du Rhone oder Muscat Ottonel zu mir, so eine halbe Flasche am Tag, das fördert zwar nicht den Haarwuchs, was aber auch nichts macht, denn davon habe ich genug, auch wenn altersbedingt der Siedlungsraum von der wettergegerbten Oberseite des Kopfes in die eher regengeschützten Regionen in den kopfnahen Körperhöhlen wandert. Die Verpflanzung von Ohren- und Nasenhaar auf die Platte wäre ein einträgliches Geschäft für Schönheitschirurgen.

Doch zurück zum Opossum auf dem Kopf.
Was es nämlich nicht erklärt: Warum sich die „Bild“ keine so fürsorglichen Gedanken über die eigene Kanzleuse oder den eigenen Präsidenten macht. Immerhin sehen der Klops und die Bulette auch nicht gerade wie Gazelle und Antilope aus, sondern eher wie Flusspferd und Elefant:

Montag, 11. Juni 2018

»Trump, G7, Bilderberg, SOZ oder Das letzte Wochenende des transatlantischen Globalismus«

von LePenseur


... übertitelt sich ein Überblick über die derzeitige Lage, den »Diogenes Lampe« seinen staunenden Lesern im »Gelben Forum« biete. Das heißt freilich nicht, daß LePenseur all seine Anmerkungen, Seitenhiebe und Schlußfolgerungen übernähme — absit longe! Aber es stecken unglaublich viele Wahrheiten in diesem langen Artikel, die man sonstwo viel zu selten, und noch seltener in dieser Konzentration und Klarheit zu lesen bekommt:
Die folgende Analyse ist wie meine vorherigen widerum nur meine Meinung, verbunden mit meinen Spekulationen. Entsprechend sollte sie gelesen und durchdacht werden, um aus ihr subjektiv den bestmöglichen objektiven Erkenntnisgewinn zu ziehen.

Die G7 vereint die Vereinigten Staaten von Amerika, das Vereinigte Königreich von Großbritannien, Kanada, Japan, Deutschland, Frankreich und Italien. „Vereint“ ist inzwischen natürlich nur noch ein Euphemismus. Denn davon kann keine Rede mehr sein. Weder innerhalb der USA noch Großbritanniens, geschweige innerhalb der G7. Trump will offensichtlich nicht einmal mehr so tun, als ob dieser „informelle Zusammenschluß der bedeutendsten Industrienationen der westlichen Welt“ für ihn noch irgend eine Relevanz hat; außer der, Frankreich und Deutschland ganz offensichtlich und halbwegs geordnet an Russland und China zu übergeben und damit die EU zu schwächen. Dieses Gremium wird es folglich schon bald nicht mehr geben. Denn es ist nicht nur obsolet sondern nur noch grotesk, schaut man sich die Führungsgestalten dieser Staaten etwas näher an, die es bevölkern.

Blicken wir außerdem auf das, was sich in den Mitgliedsstaaten in letzter Zeit alles so ereignet hat, dann kann man zusammenfassend sagen, dass die G7-Treffen (man denke nur an das vom vorigen Jahr auf Sizilien) eigentlich für Trump nur noch dazu geeignet sind, die Transatlantische Globalistenfraktion samt ihrer glorreichen Machtlosigkeit der ganzen Welt - vor allem aber den weltweiten Investoren der ebenfalls obsoleten NWO - vorzuführen. Und genau das tut er erneut (wie kurz zuvor bezüglich Nordkorea) mit seiner inzwischen beinahe typischen Masche, den transatlantischen Handpuppen der Malteserfraktion etwas in Aussicht zu stellen, an das sich seine Gegner zunächst hoffnungsvoll klammern, weil ihnen gar nichts anderes mehr übrig bleibt, um dann in letzter Sekunde einen Rückzieher zu machen, woraufhin sie nur noch bedeppert dastehen. So diesmal bei der Unterschrift unter eine gemeinsame Erklärung der G7. Ohne die Unterschrift Trumps aber ist das ganze Treffen als Signal für Investoren dieser „führenden“ Industrienationen komplett sinnlos. Da können sie noch soviel betrügerische Klimavereinbarungen zugunsten ihrer bereits getätigten Investitionen abschließen. Das Kapital derer, die darin investiert haben, ist futsch und kann ihnen auch nicht mehr ausreichend durch Steuergelder ersetzt werden.
Ja, manche Obsessionen — bspw. »Malteser« und »Jesuiten« — von »Diogenes Lampe« sind ein wenig schräg (to put it mildly ...), aber das macht die übrigen An- und Einsichten nicht weniger lesenswert. Viel Vergnügen bei der Lektüre — wenn dieses auch rein intellektuell sich auf den Lesegenuß beschränken wird: denn »Vergnügen« wird das, was nach diesen Vorhersagen auf uns zukommt, wohl nur sehr eingeschränkt genannt werden dürften ...

Sammelsurium

Rechtsstaat

Deutschland 2018: Vor dem Gesetz ist jeder gleich, nur manche sind gleicher.
Wenn ein geduldeter Asylforderer einen deutschen Familienvater totschlägt, dann geht er frei aus dem Gericht. Wenn ein Deutscher einen Asylforderer anrempelt und „Black man go home!“ sagt, wandert er für 14 Monate ohne Bewährung hinter Gitter und wird wirtschaftlich ruiniert.
Wer solches als ungerecht empfindet, ist ein rechter Rassist.


Mo(h)ritat

Endlich wird im „Polizeiruf 110“, äh, im „Tatort“ natürlich, die Gesellschaft realitätsgetreuer abgebildet. Die Polizeihauptkommissarin Furtwängler bekommt dabei nicht nur weibliche Verstärkung, sondern diese hat auch pigmentäre Zusatzqualifikationen vorzuweisen. Wem ist das nicht schon passiert, dass man die Polizei zu einem Mord oder anderen Verbrechen ruft, und es kommt ein solches Pärchen? So findet man seinen Alltag auch im TV realitätsnah abgebildet und kann sich identifizieren.
Es wird dringend davon abgeraten, die Frau Kasumba als ARD-Quotenmohrin zu bezeichnen.


xxx

Kleines Wimmelbildrätsel: erkenne den Unterschied:





(Auflösung: das eine Bild ist in als Grautönen getarntem Braun, das andere in Bunt.)

Affront

Sieben Moscheen der „Grauen Wölfe“ und der Salafisten werden geschlossen und 40 auslandsfinanzierte Islamprediger des Landes verwiesen, die im Verdacht stehen, nicht ganz im Sinne des österreichischen Verfassungsbogens gepredigt zu haben sondern andere Interessen zu vertreten. Damit werden nach Ansicht der IGGiÖ, die in etwa die Berechtigung hat, sich als Sprachrohr aller Muslime zu gerieren, wie die Arbeiterkammer, das Sprachrohr aller Arbeiter oder die Wirtschaftskammer, Sprachrohr aller Unternehmer zu sein: Sie wurden per Gesetz dazu ernannt und dürfen sich mit Zwangsbeiträgen wichtig machen; also nach Ansicht dieser IGGiÖ werden damit alle Musliminnen und Muslime in Österreich vor den Kopf gestoßen. Das ist ein Affront gegen die Musliminnen und Muslime in Österreich“, poltert der Gute, selbstmurmelnd perfekt gegendert, in die Mikrofone und „prüft rechtliche Schritte“.

Kurz zum Affront: Der eigentliche Affront gegen „die Muslime“ ist nicht, dass die Regierung illegal finanzierte oder von verfassungsfeindlichen Salafisten betriebene Moscheen schließt, sondern dass dieser IGGiÖ-Knilch mal eben alle Muslime mit den „Grauen Wölfen“ und den arabischen Salafisten in einen Top wirft. Daran sieht man aber auch mit glasklarer Deutlichkeit, von wem die „Generalisierung“ wirklich ausgeht, die man „den Rechten“ immer nachsagt; die „rechte“ Regierung hat nämlich sehr wohl unterschieden zwischen den sieben auffälligen Moscheen und den über 400 anderen, die auch morgen noch kraftvoll zubeißen können, während der Glaubensgemeinschaftsvertreter dem Erdoganschen Sinnspruch folgt, es gäbe nur einen Islam und nur eine Umma, aus dem man ja eigentlich schon zwangsweise einen Generalverdacht ableiten muss.

Interessant ist auch, dass so zwei oder drei besondere Antifantentrolle im Forum immer wieder die gleiche These in die Kommentarfensterchen hämmern: die böse rechte Regierung provoziere damit Anschläge von Terroristen in Österreich. Das finde ich interessant. War es doch zumindest bis gestern so, dass doch gerade aus dem linken unteren Eck das Dogma getrommelt, trompetet und gepfiffen wurde, dass es bei terroristischen Anschlägen niemals und unmöglich einen muslimischen Hintergrund geben könne, denn der Islam und Terrorismus passen nicht zusammen und Islam bedeute Frieden und so weiter. Hat sich an dieser Sichtweise jetzt plötzlich irgendwas geändert? Hat der Terror doch mit dem Islam zu tun? Egal: Wenn nein, besteht eh keine Gefahr, und wenn doch, dann ist es eh höchste Zeit, zu handeln. Aber putzig ist es doch, immer wieder zu erleben, wie einige ihre Fähnchen im Wind drehen und nicht merken, wie sie sich argumentativ festfahren.

Doch zurück zu Ibrahim Olgun vom IGGiÖ und seiner polternden Empörung über die böse rechte Regierung, die armen braven Salafisten mitten im Ramadan die ihnen religionsfrei zustehende freitägliche Hasspredigt verwehrte. Das ist bemerkenswert. Denn diese Schließung der Moscheen und des Arabischen Kultusverbandes fand statt nach der Empfehlung durch die IggiÖ selbst. Und zwar einen gewissen Herrn Ibrahim Olgun:

Grundlage für das Handeln der Bundesregierung soll ein entsprechender Antrag auf Auflösung der Arabischen Kultusgemeinde gewesen sein – beim zuständigen Kultusamt prekärerweise vom Präsident der Islamischen Glaubensgemeinschaft (IGGÖ), Ibrahim Olgun, höchstpersönlich eingebracht.“

Den Rest spare ich mir, kann jeder hier nachlesen. Olgun selbst ist der Drahtzieher hinter den Kulissen und spielt eine miese Intrige, während er sich vornherum empört zeigt. Es geht darum, das Islamgesetz zu kippen und den Einfluss der Türken zu mehren.
Mit dieser Erkenntnis im Hinterkopf muss man sich die Toberei des Irren vom Bosporus geben. Erdogan ömöröböböt wieder belfernd herum, droht dem „faschistischen“ und „rassistischen“ Österreich mit Vergeltung und sonstwas, peitscht seine tobenden Fanatiker auf und hat in Wirklichkeit hintenrum über seine Religionsbehörde sehr wahrscheinlich sogar selbst seine Finger in dem Spiel.
Jetzt kann sich jeder vorstellen, wie das mit dem Putsch damals abgelaufen sein muss.
So funktioniert der Islamismus.
So funktioniert Erdogan.
Sollten die Richter bedenken, wenn ihnen dieser Fall vorgelegt wird.

Sonntag, 10. Juni 2018

Kretin-Journalismus

Heute möchte ich schreibfaul auf einen verweisen, der es eh hervorragend beherrscht und einmal mehr über sich selbst herausgewachsen ist: Alexander Wendt, der auf seinem Blog „Publico“ im Beitrag „Land der Lüge“ die widerliche Leichenschändung des linksextremen Journaillisten Werner Kolhoff in der „Saarbrücker Zeitung“ entlarvt:

Kolhoff ist ein Kretin, aber darin kein Einzelfall. Er bewegt sich in dem politischen Kretinismus dieses Landes wie ein Fisch im Wasser. Sicherlich, die Herkunft von Tätern und Opfer hätte auch umgekehrt verteilt sein können. Die deutsch-jüdische Susanna hätte ohne weiteres auch den irakischen Migranten zum Sex zwingen, ihn ermorden und am Bahndamm verscharren können. So, wie Maria Ladenburg in Freiburg auch den Kehlkopf von Hussein K. brechen und den etwa dreißigjährigen unbegleiteten Minderjährigen in die Dreisam hätte werfen können, so hätte es auch leicht kommen können, dass Mia vor dem Supermarkt in Kandel ihren ehemaligen afghanischen Freund mit 20 Stichen niedergestreckt hätte und nicht zufällig umgekehrt. So, wie Susanne Fontaine in der Nähe des Berliner Hardenberg-Platzes ihrerseits die Gelegenheit gehabt hätte, den abgelehnten tschetschenischen Asylbewerber Ilyas M. zu erwürgen, wenn der nicht vorher zur Tat geschritten wäre. Mit Herkunft, kultureller Prägung und Frauenbild hat das alles nichts zu tun. Auch bei der Konfrontation übrigens zwischen einem syrischen schutzsuchenden Herrenmännchen und einem israelischen kippatragenden Touristen im Prenzlauer Berg konnte niemand wissen, wer wen schlagen würde. Kippaträger, die Muslime mit Gürteln durch Berlin prügeln, diese Szenen kommen schließlich auch vor, oder sie könnten jedenfalls vorkommen. Über einen Hosengürtel verfügen nachweislich beide.“

Dazu noch ein paar Anmerkungen von mir:

"Ein pubertierendes Mädchen treibt sich im Umfeld von Heimen mit Jungs herum" ist also die aktuelle Neusprechformulierung des noch gestrigen "weltoffene Jugendliche helfen mit Begeisterung bei der Integration der hier Schutz Erflehenden". Meine Frage an Herrn Kolhoff, da mir die Weisungen des Sprachgebrauchsministeriums nicht geläufig sind: ist die erstgenannte Formulierung jetzt allfällig die Richtige oder nur für Kollateralschäden der Wellkammistik zu verwenden, während Überlebende und Mindergeschädigte noch immer unter die zweitere Formulierung fallen? Ich möchte da nichts falsch machen. Politisch inkorrekte Formulierung kann immerhin höhere Haftstrafen nach sich ziehen als, sagen wir mal, Totschlag an einem Deutschen in Bergisch-Gladbach.
Vorschlag für die nächste Berichtbestattung durch Qualitätsjournalisten: "Die blutjunge A. aus P. bot sich einem Integrationsbemühten als Menschenopfer an, um den Rechten Wasser auf die Mühlen zu gießen...". Oder "Die nach dem einvernehmlichen Sex mit drei Schutzsuchenden überraschend verstorbene Dreizehnjährige provoziert die Behörden mit der offensichtlichen Vortäuschung, ermordet worden zu sein."
Na, Herr Kolhoff, wäre das nichts?