Unvaccinated lives matter.
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Hier wie angekündigt trotz
Zeitmangels (deshalb auch ohne Anspruch auf Vollständigkeit oder
Korrektheit – das würde wohl Wochen dauern und dann Bände füllen
– und ohne Lektorierung und Kontrolle) ein paar Gedanken zum
„Totalitarismus“ und „Kollektivismus“:
Was wir erleben, scheint das
finale Gefecht, „The Last Stand“, zwischen dem Kollektivismus und
dem Individualismus zu sein. Die Schafe der humanen Herde haben sich
mit Abermillionen Dahingeschlachteten und watend in Seen aus Blut
einige wenige Jahrzehnte des Luxus‘ erkämpft, neben der dumpf
blökenden Herde auch Individualisten zu dulden, die sich ganz frank
und frei selbst entschieden, auf welchem Stück der Wiese sie weiden
möchten, welche Kräuter sie verschmähen und welche eigenen
Gedanken sie denken und, als Krönung der größten Freiheit in der
Schafheits-, äh, Menschheitsgeschichte, welche sie frei artikulieren
möchten.
Diese
Individualisten, diese schwarzen und bunten Schafe, diese
Wellensittiche im Spatzenschwarm, sind den Kollektivisten ein Dorn im
Auge, aber noch viel schlimmer, sind den
Hirten und ihren Hunden ein Gräuel, stellen sie doch deren
Autorität, ja gar deren Sinn infrage. Individualisten, die sich frei
entscheiden, die sich nicht in den wärmenden Schutz der Herde
kuscheln, sich nicht blökend aneinanderdrängen, wenn die Hirten
ihnen die Bedrohung durch Kälte, Wolf und Virus in Dauerschleife in
die Ohren dröhnen, und dann trotz alldem wagen, nicht zu erfrieren,
nicht gefressen zu werden und nicht dahinzuröcheln, sondern ganz im
Gegenteil der regelmäßigen Schur oder gar den immer wiederkehrenden
Alarmübungen vor dem Wolfe, von der seltsamerweise weniger Schafe
wiederkehren als ein ganzes Wolfsrudel übrig gelassen hätte, keck
entgehen, indem sie das Alarmgebell dreist ignorieren. Sie sind die
Kontrollgruppe des Kollektivs, die beweist, dass es des Kollektivs
nicht bedarf und dass auch die Interaktion mit dem Nachbarn
nicht durch Hirten und Hunde gelenkt werden muss sondern ohne diese
sogar besser funktioniert.
Jetzt
geht es dieser Kontrollgruppe an den Kragen. Das Kollektiv wird
gekennzeichnet, es kennzeichnet sich auf Geheiß der Hirten, deren
Gedankengut sie sich freiwillig unterwerfen um nicht selbst denken zu
müssen,
selbst, färbt sich in der Wolle konform, schnallt sich
Erkennungszeichen ins Gesicht und lässt sich chemisch und genetisch
markieren. Und so wird die Kontrollgruppe sichtbar,
Maskenverweigerer, Impfverweigerer – die Bezeichnungen sprechen
doch Bände. Man verweigert einen Befehl. Eine Bitte würde man
ausschlagen, eine
Aufforderung ignorieren.
Aber es ist ein Befehl, der Befehl des Hirten an die Herde und der
Befehl der Herde, Konformität herzustellen, sich in das System zu
fügen, „solidarisch“ zu sein mit dem einzigen Sinn, Zweck und
Grund, eine erkennbare Einheit zu bilden. Es bringt an keinem Punkt
den behaupteten
Nutzen, aber es bringt den erwünschten
Nutzen der Rückkehr aus der temporären Freiheit in die bewährte
Dressur. Die schwarzen und bunten Schafe werden in die graue Masse
zurückgemobbt oder, so sie sich renitent weigern, ausgeschlossen. Da
kann einer „Verfassungsministerin“ schon mal rausrutschen, dass
jene, die sich nicht, wie ihr Kanzler es forderte, „die Zügel
straff ziehen“ lassen,
„keinen Platz in unserem Land“ mehr haben sollen. Die Schafe, die
nicht mitblöken, sind von der Weide zu verdammen,
gefolgt vom Wunsch, der Wolf möge sie zerfleischen, diese elenden
Wolfsleugner.
Die Hunde dürfen sie (noch) nicht reißen, aber bereits beißen.
Auch die kleinen Lämmer.
Ganz besonders diese.
Es
ist das Waterloo des Humanismus, der freiheitlichen
Gesellschaftsorganisation und des Rechtsstaates, dessen Recht vom
Volke ausgeht und zumindest ein gelegentliches zustimmendes Nicken
der Schafe oder einiger aus deren Mitte gewählter Vertreter
erfordert. Es ist das letzte Gefecht, und es sieht für das
menschliche Individuum und seine grundlegenden Existenzrechte auf
Leben, Gesundheit, Unversehrtheit, Freiheit und Chancengleichheit
nicht besonders gut aus. Denn die Masse der Menschen will
offensichtlich
lieber
in einem goldenen Käfig wohnen als in der gefährlichen Freiheit des
Dschungels. Hauptsache
man kann im Käfig netflix
empfangen, bekommt seine Amazon-Pakete und ausreichend Lebensmittel,
zur Not auch rationiert.
Und so lässt sich eine
Gesellschaft, die in einer Freiheit dekadent und feist geworden ist,
die einst mit dem Blute ganzer Generationen erkauft wurde, nun
stufenweise in den finsteren Keller des Totalitarismus
hinunterstoßen, noch ein Schubs und noch ein Schubs. Wer sie darauf
hinweist, wird niedergebrüllt, man wolle doch wohl nicht seine
Heimat mit dem Putinreiche oder gar Nordkorea vergleichen – nun ja,
warum nicht? Wenn mir jemand mit dem Gewehrkolben die Scheiße aus
dem Leib prügelt, dann wird es mich nur minimal aufbauen, dass er
woanders das Gerät schon umgedreht und abgedrückt hätte. Wie soll
mich das auch trösten?
Totalitarismus kommt in vielen
Formen daher, aber die Bewertung, welche denn die bessere sei oder ab
welchem Grad der Umsetzung man das Kind denn auch beim Namen nennen
dürfe, so wie bei einem archaischen Initiationsritual („Wenn du
den ersten Büffel mit bloßen Händen erlegt hast, erfährst du
deinen wahren Namen!“), fehlt. Man darf den heranwachsenden
Totalitarismus noch nicht beim Namen nennen, denn er muss erst
Demonstranten erschießen / Oppositionelle in Lager stecken / während
der Fastenzeit Essenden den Kopf abschlagen – zutreffendes oder
erwünschtes bitte unterstreichen.
„Wir leben in keinem
Totalitarismus, ich kann tun und lassen was ich will, ohne dass mich
jemand daran hindert, wenn ich nur geboostert, getestet,
desinfiziert, QR-gescannt und mit Maske geschützt bin!“, tönt es
aus den Mündern, die solche Einlassungen gerne mit einem kernigen:
„Geh einfach impfen, du Idiot!“ garnieren. Aber stimmt das, leben
wir wirklich in keinem Totalitarismus?
Fragen
wir mal die Allwissende
Müllhalde,
auf
die lässt sich leichter Verlinken als in
die Bücher der Philosophen in
dem staubigen Dachkammerregal,
wo
sie seit Projekt Gutenberg vor sich hin modern:
„Viele
totalitäre Staaten [...]
weisen
ganz bestimmte, ihnen allen gemeinsame Merkmale auf, nämlich
beispielsweise:
Eine
alles durchdringende totale Ideologie bzw. totalitäre Ideologie, die
nicht auf ein kritisches Bewusstsein, sondern auf Überzeugung setzt,
[...]mit
einem zentralen integrativen Feindbild […]
und
der Schaffung eines neuen Menschen (Transhumanismus).“
Alleine in diesem ersten Punkt
manifestiert sich eine Trefferquote, die bei jedem „Schiffe
versenken“ zum unweigerlichen Sieg führen würde.
Die
Ideologie des heutigen Totalitarismus heißt „Pandemiebekämpfung“,
und da ist es auch vollkommen irrelevant, ob man überhaupt so etwas
wie eine Pandemie hat, das ist schlichtweg
egal.
Niemand hat bei
den jeweiligen Herrschern
hinterfragt, ob es ein Weltjudentum, eine bolschewistische Bedrohung,
imperialistische Konterrevolutionäre oder andere erklärte
Bedrohungen überhaupt gibt
und jemals
gab – und wenn doch, wurde er auf die eine oder andere Art zum
Schweigen gebracht. Heute würde man sagen: sein Kanal wurde
nachhaltig gesperrt. Das passiert heute auch, wenn man am Narrativ
des Totalitarismus zu zweifeln wagt. Man muss die Leute ja nicht
gleich umbringen, das gibt keine schöne Optik, es reicht, wenn man
sie ausgrenzt, verstößt, isoliert, niederbrüllt, ihnen die
Sozialpunkte und Rationierungsmarken entzieht und sie dann verhungern
oder erfrieren lässt, um mal ein wenig in die nahe Zukunft zu
prophezeien, denn daran sind sie ja offensichtlich selbst schuld.
Auch das Mittel der
„Pandemiebekämpfung“ ist alternativlos. Wenn das totalitäre
Regime bestimmt, allein „die Impfung“ wäre das Mittel der
Rettung, dann darf das nicht hinterfragt werden, sonst… siehe oben.
„Impfen, impfen, impfen!“
ist das neue „Sieg heil!“
Auch
das integrative Feindbild ist schon klar umrissen und wurde mit
ausreichend seine gesellschaftliche Stellung würdigenden Begriffen
punziert: der Ungeimpfte. Auch bekannt als Verweigerer, Impfgegner,
Covidiot, Schwurbler, Esoteriker, Entwurmungsmittelfresser,
Reichsbürger, Staatsverweigerer, Neofaschist, Terrorist und Nazi.
Spätestens mit den letzteren Zuschreibungen legitime Zielscheibe der
ebenso integrativen Sturmtruppen der sogenannten „Sozialistischen
Antifa“, die man getrost mit SA abkürzen kann ohne dass es
inhaltliche Bedenken dagegen anzumelden gibt. Jeder Totalitarismus
achtet darauf, dem Feindbild ausreichend Zuschreibungen zukommen zu
lassen, es müssen zwar keine Karikaturen auf „Stürmer“-Niveau
mehr sein, man kann es ja heute medial viel leichter per Erzählung
erledigen. „Ungeimpfte“ sind geistig Zurückgebliebene, durch
Dummheit Abgehängte, von irrationalen Ängsten getriebene Subjekte
aus der untersten Kruste des gesellschaftlichen Bodensatzes, die
primitiven Parolen hinterherlaufen und
Pferdemedizin fressen.
Dass genau das oft von Menschen ventiliert wird, die zwar dreifach
geboostert
sind, aber ansonsten von irrationalen Ängsten getriebene Subjekte
aus der untersten Kruste des gesellschaftlichen Bodensatzes sind, die
primitiven Parolen hinterherlaufen und
sich Gentechnik spritzen lassen,
gehört zu den auch sonst eher humorlosen Totalitarismen inhärenten
Treppenwitzen.
Den letzten Treffer bezügliche
„Transhumansimus“ brauche ich nicht mehr kommentieren, da hat
sein begeisterter Anhänger Klaus Schwab mit feuchten Wurstfingern
bereits ganze Bücher drüber geschrieben.
„Unterordnung des Einzelnen
unter die Gemeinschaft (Volksgemeinschaft, Klassenlose Gesellschaft,
Diktatur des Proletariats), nach dem Grundsatz: „Gemeinsinn geht
vor Eigennutz!“, „Du bist nichts, dein Volk ist alles“
(Nationalsozialismus) bzw. „Vom Ich zum Wir“ (in der DDR). Dieser
Kollektivismus bedingt die Unterdrückung des Individuums und den
Verlust der persönlichen Freiheit.“
Die nächste Fregatte auf dem
kleinen Blatt des „Schiffe versenken“-Spiels geht blubbernd auf
Grund.
Denn der „Ungeimpfte“ mit
all seinen oben erwähnten Spitznamen ist ja auch der
Unverantwortliche, der Unsolidarische, der Rücksichtslose. Wer in
der Edtstadlerschen Volksgemeinschaft der Österreicher (und in
Deutschland sieht es ja nicht anders aus) noch willkommen sein und
einen Platz haben will, der muss sich dem Wunsch der
Volksgemeinschaft beugen und die geforderten Rituale und Prüfungen
ablegen, am Impfabonnement teilnehmen, brav die Gesichtswindel
tragen, sich vor dem Betreten jeglicher Lokalität die Hände
desinfizieren, auf Geheiß jedem kontrollierenden Volksgenossen
bereitwillig seinen Zugehörigkeitsausweis in Form eines QR-Codes
vorweisen und als kleinen Bonus erkannte Verweigerer oder Leugner den
Behörden zur Anzeige zu bringen. Nur wer sich unterwürfig in die im
Gleichschritt marschierende Drohnengemeinschaft eingliedert, und das
ohne auch nur ein einziges dieser Rituale zu hinterfragen oder
anzuzweifeln, wird in das große Kollektiv assimiliert. Widerstand
ist zwecklos.
Jeder Kollektivismus endet
unweigerlich im Totalitarismus, denn jede Herde folgt unweigerlich
dem Leithammel, jede Horde dem Häuptling. Deshalb endete bisher jede
Demokratie, und das seit tausenden von Jahren, in der Tyrannei. Immer
und ausnahmslos. So wie der praktische Kommunismus (im Gegensatz zu
seinem immer wieder verklärten theoretischen, utopischen Pendant)
nur totalitär sein kann und immer mit Massengräbern endete.
Ich wage die Prognose, dass auch
dieser globale Anlauf wieder Massengräber produzieren wird, und ich
befürchte, es werden mehr sein als jemals in der
Menschheitsgeschichte; Hekatomben von Toten. Sie schaffen immer eine
Steigerung.
„Keine Gewaltenteilung:
Legislative, Exekutive und Judikative sind nicht unabhängig und
getrennt voneinander, sondern „liegen in der Hand“ des Diktators
oder der herrschenden Partei.“
Neu am aktuellen Totalitarismus
ist, dass es eben keinen auf eine Person festgemachten „Diktator“
oder nur eine „Partei“ gibt, denn die Parteien gaukeln den
Untertanen, denen man alle paar Jahre das Schauspiel einer
Pseudo-“Wahl“ gönnt, eine Vielfältigkeit vor, die nirgends
wirklich existiert. Das erkennt man dann, wenn sie doch einmal zur
Wahrung der demokratischen Camouflage eine Abstimmung zelebrieren,
bei der rein zufällig alle politischen „Gegner“ einmütig das
Pfötchen heben. Und jene, die da nicht mitspielen, werden kurzerhand
zu „Antidemokraten“ erklärt, was besonders putzig ist, da es ja
impliziert, dass „Demokratie“ soviel bedeuten würde wie
„Einmütigkeit“, und eine abweichende Entscheidung in einer
Demokratie eigentlich gar nicht vorgesehen ist, also zu unterbleiben
habe.
Dass besonders dieser Punkt in
seiner Komplexität dem kreuzchenmalenden und denkbetreuten Stimmvieh
zu hoch ist und allgemein betrachtet außerhalb ihrer Begriffswelt
liegt, erkennt man daran, dass sie das Narrativ, das Ergebnis einer
demokratischen Wahl auf Pfiff der Sprechmarionette der Herrscher des
globalen Totalitarismus „rückgängig“ zu machen, wäre ein Akt
der Demokratie, während die demokratische Wahl selbst ein Akt
diktatorischer Machtergreifung wäre, auf keinen nennenswerten
Widerstand in der breiten Masse stieß sondern von dieser sogar noch
gegen die unweigerlich aus ihren muffigen Löchern kriechenden und
typisch staatsverweigernd dagegen motzenden Individualisten glühend
verteidigt wurde.
Von einer Gewaltenteilung kann
man nach Razzien und Rauswürfen bei nicht dem totalitären Narrativ
folgenden Richtern, dem Austausch von Behördenleitern nach ihrer
Windschlüpfrigkeit im aufbrausenden Sturm und der persönlichen
Einsetzung von Höchstrichtern durch die Statthalter des totalitären
Hinterzimmer-Regimes auch nicht mehr ausgehen.
Die
neuen Machthaber bedienen sich damit
einer vollkommen neuen Strategie. Sie treten nicht vor den Vorhang
und verkünden: „Wir sind eure Regierung!“, sondern sie lassen in
Wahlsimulationen eigens
im eigenen Laufställchen erzogene
Marionetten
als ihre Sprechpuppen
fungieren, besetzen Entscheidungsposten mit diesen
Abhängigen und Dankbaren,
die sie sich erkaufen, erpressen und erziehen und ziehen die Fäden
aus dem Hintergrund. Dabei agieren sie aber durchaus nicht geheim,
veröffentlichen ihre Pläne sogar in Buchform, berichten von ihren
Plänen in Interviews, denn sie haben verstanden, dass das beste
Versteck für einen Geheimplan die Litfaßsäule ist. Wenn es dort
klebt, wird dir jeder erklären, dann kann es nicht geheim sein und
dann ist der Glaube daran, das wäre als Handlungsanweisung gemeint,
was da steht, eine Verschwörungstheorie und esoterisches
Idiotengeschwurbel. Weil
sie wissen, dass jeder sagen wird: „Die werden ja nicht so dumm
sein, darüber offen zu sprechen“, sind sie so klug, offen darüber
zu sprechen. Den Rest erledigen die gekauften Medien und die
schafsdumpfe
kollektivistische
Masse.
„Überwachung: Der
Machthaber (also der Diktator oder die Partei) versucht, die
Bevölkerung seines Staates zu „erfassen“, so dass dem Einzelnen
kein Privatleben und kein Freiraum mehr bleibt. Aber nicht nur das
äußere Handeln, sondern auch das Denken und Fühlen der Menschen
soll beeinflusst werden. Mittel dazu sind Propaganda und Erziehung im
Sinne des Staates, die ständige Indoktrination und die Manipulation
„von der Wiege bis zur Bahre“.“
Ich
suche gerade den Punkt, der auf die heutige Zeit nicht
zutrifft. Es
geht heute sogar noch viel weiter. In die Privatsphäre, in das
Denken und Fühlen der Menschen einzudringen, sie zu formen, zu
konformisieren, ist noch nicht genug; der Untertan, die Drohne, muss
gebrochen werden, sich voll und ganz unterwerfen, auch in seiner
Körperlichkeit. Er muss jeglicher Grundrechte entsagen, darauf
verzichten, eigene Meinungen zu besitzen, eigene Gedanken zu denken,
ja sogar das eigene Blut in den Venen fließen zu lassen. Er muss
bereit sein, sich nicht nur an jeder Tür mit abstrakten und für ihn
selbst unlesbaren QR-Codes auszuweisen, sich einem System der
Bewertung und Gnade der Machthaber bedingungslos zu unterwerfen, sich
in einer permanenten Überwachung und Rückverfolgung aller
Bewegungen, Kontakte, Handlungen und Äußerungen zu bewegen, mit
zugeteilten Waren, Gütern, Wohnsituationen zufrieden zu geben,
sondern sich sogar über gentechnische Veränderungen und
mikroelektronische Komponenten in seinem Körper komplett und ganz
vom Kollektiv assimilieren
zu lassen. Dem
Internet der Dinge folgt das Internet der Körper, mit dem Ziel, das
Internet der Gehirne herzustellen, und da sind wir von den Borg nicht
mehr weit entfernt. Wie es aussieht, sind es selbstgefühlte
Utopisten, die glauben, uns in eine Utopie zu führen, aber am Ende
erwartet uns eine Dystopie. Ich unterstelle Leuten wie Klaus Schwab,
dass sie wirklich daran glauben, der dumpfen Masse einen Gefallen zu
tun und sie in eine leuchtende Zukunft zu führen, in der sie jubeln:
„Ich besitze gar nichts und bin glücklich!“ Die glauben
wirklich, den Menschen das Paradies zu bereiten, wenn sie alle in
einen Käfig sperren, der sich auch noch in ihrem eigenen
Inneren,
dem
Kern ihres Selbst
befindet, so dass sie nie mehr daraus entfliehen können. Der
Kollektivismus spült immer besondere Soziopathen an die Spitze.
Bezahlen tut es am Ende das doch nicht so glückliche Kollektiv mit
Bergen von Toten.
„Keine bürgerlichen
Freiheiten bzw. die Missachtung der Menschenrechte, keine
Meinungsfreiheit, keine Medienfreiheit, de facto keine Religions- und
Gewissensfreiheit, keine Freiheit der Kunst und Lehre. Das
Pressewesen wird weitestgehend durch den Diktator bzw. die
herrschende Partei beeinflusst. Die Meinungsfreiheit wird durch die
Zensur unterdrückt oder ist gar nicht mehr vorhanden.“
Wer sich nicht den
Initiationsritualen unterwirft, der kennt alle diese Punkte.
„Lockdown für Ungeimpfte“, „2G“ und „2G+“. Und wenn ich
sage, der Punkt, an dem dreiste Inanspruchnahme der Meinungsfreiheit
und renitentes Einfordern der Bürgerrechte zur lebensbedrohenden
Übung wird, sei noch nicht ganz erreicht, dann ist das wichtigste
Wort in diesem Satz das „noch“. Spätestens seit November letzten
Jahres kann kein Mensch mehr ernsthaft einen Satz mit den Worten:
„Aber so weit werden sie nicht gehen…“, beginnen.
Freiheit
der Kunst? Fragt mal Nena oder Naidoo, wie weit die gehen darf.
Schauspieler und Regisseure werden aus Serien geworfen, Sänger
bekommen Auftrittsverbote, man euphemisiert das sogar als „Cancel
Culture“, als ob es dabei um eine kulturelle Marotte der
Gesellschaft ginge und kein gezieltes Unterdrückungsinstrument des
neuen Totalitarismus. Ebenso die Freiheit der Lehre. Stichwort
Professor Sönnichsen. Der berechtigten und inzwischen durch Studien
mehr als gestützten Kritik an den Maßnahmen, die jene Stufen auf
der Treppe in den Totalitarismus darstellen, über die wir
schrittweise hinabgestoßen werden, reicht aus, um von der
Universität Wien gefeuert zu werden. Und wer als Arzt nicht das Lied
der Machthaber singt bekommt von der Ärztekammer
Disziplinarverfahren umgehängt und muss mit dem Entzug der
Approbation und damit seiner wirtschaftlichen Existenzgrundlage
rechnen. Was jene, die aus Angst, Gier und Gewinnlertum den Vorgaben
stramm folgen, nicht begriffen haben und bald schmerzhaft und zu spät
werden erkennen müssen, ist, dass auch ihnen die wirtschaftliche
Existenzgrundlage genommen werden wird. Auch sie werden nichts
besitzen, und wenn sie es wagen sollten, nicht darüber glücklich zu
sein, können sie damit rechnen, bei der Vergabe der für die
Versorgung mit lebensnotwendigen Gütern vergebenen zweckgebundenen
Krypto-Credits übersehen zu werden oder leider für den siebenten
Booster nicht mehr zugelassen zu werden, der alle sechsfach
Geboosterten mit ihrem vernichteten Immunsystem einzig am Leben hält.
Nicht nur wer mit den Wölfen fressen will, sondern auch der, der
nicht von den Wölfen gefressen werden will, muss mit den Wölfen
heulen. Und darin werden die Schafe gerade perfekt dressiert.
Zur
Freiheit der Presse muss ich wohl nichts mehr sagen. Das wurde
bereits ausreichend durchgekaut. Und auch hier kann man eine
beliebige Anzahl unterschiedlicher Zeitungen aus dem Regal nehmen und
dem Herdenschaf vor den Latz knallen, ihn mit der Nase direkt auf ein
ganzes Dutzend exakt gleich lautender Schlagzeilen, Artikel und sogar
mit den gleichen Formulierungen meinungsformenden Kommentaren stoßen,
es wird nur die Augen rollen und dir ausrichten, dass die
Phantasterei von der „Gleichschaltung der Medien“ dummes
Reichsbürger- und Staatsverweigerergeschwätz wäre. Die Dressur hat
ja auch nicht erst heute begonnen, aber wie es scheint, ist sie
inzwischen weit genug fortgeschritten, um den Totalitarismus
einführen zu können.
Dass
ich inzwischen nicht nur vermute sondern sogar recht sicher bin, dass
bis spätestens 2023 kein freies Bloggen mehr möglich sein wird,
habe ich schon ein paar Mal erwähnt. Ich sehe nichts in der
aktuellen Situation, was mich diese Meinung revidieren lassen würde.
Spitzeltum, Geheimdienst,
Geheimpolizei bzw. Politische Polizei, willkürliche Verhaftung und
Repression der Bevölkerung sollen jedes unabhängige Denken im Keim
ersticken und die Menschen einschüchtern.
Auch
das willkürliche Einprügeln schwarzbehelmter Prügeltruppen auf
alte Menschen oder Minderjährige zählt dazu. Es wird Pfefferspray
gezielt auf Kleinkinder gesprüht, um Eltern und Familien davon
abzuhalten, sich künftig
öffentlich gegen das herrschende Narrativ, also das Narrativ der
Herrschenden, zu stellen. Ansonsten sind da noch die Razzien nach
„Hassrede“, sprich ebenso willkürliche Hausdurchsuchungen wegen
Facebook-Postings oder Blogbeiträgen, bei denen schon mal bei
Sonnenaufgang eine Sondereinheit ein Reihenhaus stürmt und den Vater
vor den Augen der Kinder wie einen Schwerverbrecher im Pyjama aus dem
Haus schleift, um
ihn vor der ganzen Nachbarschaft als Kriminellen bloßzustellen.
Oder Razzien bei Richtern, die nicht konform entscheiden oder
renitent dem Irrglauben anhängen, es würde sich um mehr als eine
reine Simulation eines Rechtsstaates handeln. Absetzung von
Höchstrichtern oder Geheimdienstleitern, wenn man sich deren
unterwürfiger Treue nicht zu einhundert Prozent sicher sein kann.
Säuberung
in den Behörden auf allen Ebenen, wo immer man Sand im Getriebe
vermuten kann. Bedrohung der Bürger, sie würden als Konsequenz der
Nonkonformität eben nicht mehr das Haus verlassen dürfen, kein Amt
mehr betreten, in keinem Krankenhaus mehr behandelt werden, ihren Job
verlieren.
„Oft Sammelzonen wie
Konzentrationslager, oder Arbeitslager wie z. B. das sowjetische
Lagersystem Gulag, Geheimgefängnisse bzw. Folter von Häftlingen.“
Aus Australien und Kanada sieht
man da verstörende Bilder, aber ich sehe das besonders hier in
Europa eher so, dass trotz des gelegentlichen Brüllens besonders
hysterischer Zeugen Coronas nach Konzentrationslagern für Renitente,
solche eher nicht kommen werden. Es gibt einfachere Methoden,
Menschen einzusperren, nämlich in ihren Wohnungen, bewacht von den
Blockwarten in der Nachbarschaft, die eine 24-Stunden-Observation
garantieren, die kein Knast bieten könnte. Und das auch noch ganz
freiwillig und gratis, in der Hoffnung, beim System den einen oder
anderen Sonderpunkt, eine Erlaubnis für etwas Luxus oder eine
Urlaubsreise zu bekommen. Ich höre in letzter Zeit nie mehr die
Frage, wie das damals in der DDR hätte passieren können, dass sich
die Leute für nichts gegenseitig ausgespitzelt haben. Anscheinend
haben sie‘s inzwischen begriffen, dass auch da die Brodersche
Analyse „Weil sie damals so waren, wie ihr heute seid“ eine
Punktlandung darstellt.
Auch Folter ist in ihrer
körperlichen Ausprägung unmodern geworden, zu unschön sind die
Bilder, die entstehen, wenn man erfährt, dass da jemand körperlich
gefoltert wurde, Waterboarding macht einen schlechten Ruf, also geht
man subtiler vor: man foltert psychisch. Man setzt unter Druck, man
terrorisiert, verteilt Nadelstiche, kocht die Leute aus, zieht ihnen
die Zügel straff, übt offenen Zwang aus.
Häufig auch Militarismus im
Leben der Bevölkerung, Allgemeine Wehrpflicht und entweder eine
aggressive Außenpolitik oder diplomatische und sonstige Isolation.
Der Chef der „Gecko“
genannten Reptiloiden steckt nicht umsonst permanent in seinem
Kampfstrampler und bellt aktuell auch in die Mikrofone, man müsse,
wenn sich der renitente Pöbel weiterhin weigere, sich dem inzwischen
auf vier Stiche angewachsenen gentechnischen Therapieprogramm zu
unterwerfen, im Sommer eben auf Zwangsmaßnahmen gegen die Renitenten
zurückgreifen. Man droht also inzwischen ganz offen damit, die
Menschen zusätzlich zu den bewährten Wegsperr- und Terrorprogrammen
mit Militärgewalt aus ihren Häusern zu zerren und zwangszustechen.
Totalitarismus kann die Existenz von Menschen, die ihm den Gehorsam
und die Unterwerfung verweigern, nicht tolerieren.
Also wenn mir jemand erklären
will, dass das, was wir gerade erleben, kein Totalitarismus in
Reinkultur ist, dann muss ich dem leider entgegnen, dass es eben die
zwei Dinge gibt, nämlich das, was er glaubt, und das, was ich sehe,
und egal wie er dazu steht: Wenn etwas watschelt wie eine Ente und
quakt wie eine Ente, dann ist es kein Wiesel. Die Zeit der
Demokratie- und Rechtsstaats-Simulation ist vorbei. Der
Totalitarismus ist bereits etabliert, und ich befürchte, das ist
irreparabel, es ist nicht fünf Minuten nach zwölf sondern bereits
locker halb zwei.
Das war jetzt mal etwas länger,
aber das musste mal raus.
Sollte ich mich irren und alles
nur ein falscher Eindruck sein und morgen plötzlich die alte
Normalität, die Freiheit und der Frieden der Vergangenheit wieder
einkehren, werde ich zur Strafe und aus Erleichterung meinen halben
Weinkeller leeren. Sollte ich Recht behalten leere ich ihn auch, denn
bald wird mir keine einzige Flasche davon mehr gehören In diesem
Sinne danke den treuen Lesern für‘s durchhalten und ein beherztes
„Prost!“