Ach je, was in diesen Tagen so
alles abgeht, und ich habe keine Zeit… Naja, dann also kurz. Also
kurz, nicht Kurz. Na gut, Kurz auch, aber nur kurz. Kurz-Kurz.
Es ist zum Mäusemelken.
Bei Teheran fällt rein zufällig
genau zu der Zeit, als die Iraner aus lauter Vergeltung eine
amerikanische Basis mit Raketen bewerfen, ein Flugzeug vom Himmel.
Natürlich, beteuern die Mullahs bereits nach kurzer Zeit, hat das
nichts mit nichts zu tun und ist einfach so runtergeplumpst und hat
„Boeing!“ gemacht. Natürlich hat die iranische Luftabwehr die
Kiste selbst vom Himmel geholt, wissen die Amerikaner nach ebenso
kurzer Zeit. Die Wahrheit werden wir wohl wie bei anderen zu
ähnlichen Anlässen vom Himmel gefallenen Blechvögeln nie erfahren.
Da ist es nur noch ein Zeichen des göttlichen Sarkasmus, dass es
ausgerechnet ein ukrainischer Flieger war.
In Österreich wirbelt derweil
ein neuer Vizegrünzler gegen Hass und Populismus, um im selben
Atemzug den „dicken großen Diesel-Stinker-SUVs“ den Kampf
anzusagen. Nachdem Euro-6-SUV‘s am hinteren Ende eine sauberere
Luft ausstoßen, als sie vorne reinschnüffeln, eine Aussage, die nur
schwer nicht als billiger hassverbreitender Populismus anzusehen ist.
Sie können halt nicht aus ihrer Haut; wie auch. Jedem intelligenten
Menschen ist die Kunst gegeben, sich dumm stellen zu können, aber
dumme Menschen schaffen es nicht, sich intelligent zu stellen.
Derweil regt sich der übliche
antisexistische und antirassistische Widerstand gegen jeden, der es
wagt, Kritik an der Person Zadic zu üben. Dass die Tatsache, dass
eine in einem laufenden Verfahren befindliche Person einfach kein
gutes Bild auf dem Chefsessel ausgerechnet der Justiz abgibt, weder
etwas mit deren Geschlecht, Herkunft oder Religion zu tun hat, fällt
den aufrechten Kämpfern gegen Sexismus und Rassismus ebensowenig auf
wie das Bild, das sie selbst gerade dabei abliefern.
Ach ja, wie versprochen, kurz
der Kurz. Der hat seinen kaum im Amt befindlichen Koalitionsempörten
mal nüchtern ausgerichtet, als Politiker müssten sie das ertragen,
dass sie nicht nur geliebt werden. Als „Baby-Hitler“, der von
linksradikalen „Satirikern“ schonmal zum „töten“ freigegeben
wurde, weiß er ausnahmsweise mal, wovon er redet. Aber nicht auf
grenzenlose Anbetung zu stoßen scheint einige grüne Prinzesschen
doch arg zu verstören. Witzigerweise auch noch jene, die sofort
andere als Nazis und Rassisten anpöbeln und beim größten Austeiler
der Nation im Parlamentsklub saßen. Anscheinend haben wir ein neues
Glaskinnprinzesschen in der Regierung sitzen, und es kommt wieder von
links. Scheint die Seite der Schneeflöckchen zu sein.
Wie sieht es am anderen Rand
aus? Strache wird nun doch bei der „DAÖ“ andocken und erstmal
als „Gast“ auftreten. Die Abgespaltenen haben es nun doch
geschafft, die politische Leiche wieder zu exhumieren. Sowas mag bei
Van der Bellen als letztem Rettungsanker vor einem finsteren
Alpen-Mordor und Kogler als altem weißen Reparaturmechaniker eines
von grünen kompetenzlosen Feminszissen in den Dreck geschobenen
Karrens funktioniert haben, aber Strache hat wohl noch nicht
begriffen, dass seine Zeit vorbei ist. Ein weiterer Beweis, dass das
Ego dieses Mannes es nicht wahrhaben kann, einfach unwichtig geworden
zu sein. Hat was von Kern an sich, aber der hat bei seinem Freund
Putin noch einen fetten Posten abgreifen können, den HC will
irgendwie keiner haben. Bis auf die Roten und Grünen, die sich
freuen, dass die FPÖ durch die an Strache verschenkten Stimmen
weiter geschwächt wird. Dass der HC aus gekränkter Eitelkeit mal
seinen Lieblingsfeinden in die Hände spielt, hat auch was.
Was gibt es noch? Ach ja, die
Weihnachtsferien der Schlepper sind auch vorbei und das erste
Fährboot für dieses Jahr geriet genau an der 5-Meilen-Grenze zu
Lampedusa mit 97 Leuten an Bord überraschend in Seenot. Zum Glück
konnte die vom teuflischen Salvini befreite italienische Küstenwache
die Ärmsten sofort retten und an europäisches Land bringen. Wer
nicht zum Pflücker auf den süditalienischen Plantagen taugt, wird
vermutlich ein Ticket an die italienische Nordgrenze bekommen.
Aus Brexithausen gibt es auch
was zu vermelden: ausgerechnet die monatelang in den Himmel gehypte
Meghan-Harry-Kutsche implodiert gerade und die beiden lassen dem
Königshaus, selbst der Oma, über die Medien ausrichten, dass sie es
zwar dankend zur Kenntnis nehmen, gerade für ein paar
Steuermillionen ein nettes Schloss hergerichtet bekommen zu haben,
das sie auch gerne als Sommerhäuschen nutzen möchten, aber jetzt
doch dem ganzen royalen Brimborium den Rücken kehren. Und man kann
am an seiner verschnörkelten Teetasse nippenden Briten anschaulich
verfolgen, wie in kürzester Zeit aus zärtlicher Begeisterung für
die exotische Schönheit mit dem knisternd ärmlichen Hintergrund
kochender Hass auf die das heißgeliebte und angebetete Königshaus
zerstörende importierte Intrigantin wird. Wie können die es nur
wagen, sich erst feiern zu lassen und dann dem ganzen Gedöns zu
entfleuchen?
Ganz einfach: Indem sie es tun.
Wer etwas anderes behauptet, ist
ein rassistischer Hetzer.
Ach, noch eins: Der Ehemann der
am linken Rand der SPD als Maas-Satellit kreisenden Frau Giffey wurde
trotz ihres bundesministeriellen Amtes gefeuert. Er hatte als
beamteter Veterinär wohl die eine oder andere Leistung und
Dienstreise in Rechnung gestellt, die nur in seiner Phantasie
stattgefunden hatte. Ob sie als aufrechte und ehrliche Sozialistin
sich jetzt angeekelt von ihm abwendet oder seinen Ausrutscher in die
Verlockungen des raffgierigen Taschenvollstopfens gnädig verzeiht,
werden wir sehen. Man stelle sich nur vor, das hätte ein
AfD-Anhängsel abgeliefert!
Naja, zum Glück können die ja
im Beamtendienst in Merkelstan nichts mehr werden, deshalb kommen sie
auch nicht in Versuchung.