„Ich bin ein überzeugter und konsequenter Kritiker des Parteien-Parlamentarismus und Anhänger eines Systems, bei dem wahre Volksvertreter unabhängig von ihrer Parteizugehörigkeit gewählt werden.“
Alexander Issajewitsch Solschenizyn, 2007

Samstag, 23. Februar 2019

Ach, die Polizei »verliert« Beweise ...

von LePenseur


Es ist was faul im Lande Nordrhein-Westfalen (und wohl nicht bloß dort):
Unfassbare Schlamperei

Polizei verliert Beweise nach Missbrauchsfällen

Bei den Ermittlungen rund um Dutzende Fälle von Kindesmissbrauch auf einem deutschen Campingplatz sind wichtige Beweismittel einfach verschwunden. Ein Koffer, der 155 CDs und DVDs mit möglicherweise kinderpornografischem Inhalt enthielt, wurde offenbar verschlampt. 
berichtet die Kronenzeitung. Entschuldigung — was heißt da »verschlampt«? Ein Koffer mit 155 CDs und DVDs beschließt ja nicht von selbst, sich heimlich davonzumachen (und so klein, daß man ihn irrtümlich übersehen könnte, ist er ja auch nicht!), sondern er braucht für sein Verschwinden jemanden, der ihn fortschafft! Ein Kommentarposter bringt es auf den Punkt:
Wie sagt man immer so schön: Die Polizei ist ein Querschnitt der Gesellschaft. Da schon 2016 bei der örtlichen Polizei Angaben bezüglich Kindesmissbrauch gemacht wurden und daraufhin das Jugendamt nicht eingeschaltet wurde, liegt der Verdacht eines Proteges innerhalb der Polizei nahe. Nun kommen auch noch Beweise zufällig weg, da liegt der Verdacht noch näher.
Deutschland entartet zur Bananenrepublik. Nicht erst heute. Es gab da z.B. den »Sachsensumpf«, und später die erbärmliche Schmierenkomödie um die »NSU«. Und in Bayern den »Fall Mannichl«, der von einem Kuchenmesser-Neonazi »bedroht und verletzt« wurde — man erinnert sich vielleicht. Und die leider, leider vergessenen Konsequenzen bei diversen kriminellen »Asylanten«, die (wie sich nachträglich herausstellte, wenn sie dann Leute umbrachten) zum nicht geringen Teil schon vorher der Polizei bestens als »Gefährder« bekannt waren.

Diese Sauereien im Staatsapparat spotten jeder Beschreibung! Deutschland war einst als Land von Recht und Ordnung bekannt. Ja, es gab immer schon Verbrecher. Und ja, es gab auch immer schon politische Korruption. Aber daß Schwerverbrecher von Seiten der Justiz und Polizei gedeckt werden, das ist nun doch eine Steigerungsstufe, die man sich vor einer Generation nicht in Alpträumen hätte vorstellen können!


DiePresse wird scharf ...

von LePenseur

Was ist an Ungarns Fidesz noch christlich?

Die EVP kann eine Partei, die solche Hetze betreibt, nicht dulden.

Oft wurde das Wort Werte in den Mund genommen – insbesondere, als es um die Abgrenzung von Migranten aus anderen Kulturen ging. Doch Werte sind nicht teilbar. Wer mit ihnen argumentiert, kann nicht den einen Teil nutzen, den anderen beiseitelassen. Das irritierte schon bei der Argumentation der ungarischen Regierungspartei Fidesz, die sich mit Hinweis auf ihre christlichen Wurzeln gegen Hilfsbereitschaft für Muslime aussprach.

Nun hetzt sie mit einer öffentlichen Plakataktion gegen George Soros und Jean-Claude Juncker. Sie macht sie für die Massenzuwanderung verantwortlich, wohl wissend, dass diese viel komplexere Ursachen hatte als das soziale Engagement eines einzelnen Geschäftsmanns und den Pragmatismus eines langjährigen Politikers.
 ... läßt sie ihren Redakteur Wolfgang Böhm wüten. Nun ja, Herr Redakteur — hic Rhodus, hic salta:

Was ist denn  Ihrer unmaßgeblichem Meinung nach »christlich« an der CDU, die die Scharade einer »Ehe für alle« eingeführt hat (damit sie den Gegnern keine Wahlkampf-Gag erlaubt), der zigtausende abgetriebene Kinder scheißegal sind, weil das Thema lebensschützend und christlich anzugehen bei der überwiegend linkslastigen Journaille auf hämische (und damit Wahlchancen mindernde) Reaktionen stoßen könnte (so ganz en passant gefragt: was ist an der katholischen und evangelischen Kirche in Deutschland noch christlich, wenn die sich mit einem Augenauswischerei-Zettel zufriedengeben, solang sie an der »Beratung« mitschneiden können, statt Leben zu schützen), die aus medialen PR-Gründen — und Feigheit! — über eine Million Scheinasylanten illegal einreisen ließ, und keinen Gedanken daran verschwendete, was das für die Sicherheitssituation der »schon länger hier Lebenden« bedeuten würde (und, wie man aus den nicht mehr totschweigbaren Vorfällen weiß, auch bedeutet!).

Aber Herr Orbán hat für DiePresse eine natürlich unentschuldbare Sünde begangen: er hat Roß und Reiter benannt, und den Börsenspekulanten Soros (ihn zum »Philanthropen« schönzureden, gelingt nur Mietmäulern in den medalen Handlanger-Organen seiner Open Society Foundation) mit seiner gezielten Förderung von Umstürzen und Umvolkungen kritisiert. Da auch DiePresse Förderungen von besagter Open Society Foundation bekommt, ist ihre Berichterstattung halt so vertrauenswürdig, wie wenn bspw. ein Blättchen der SPD-Medienholding eine Lobeshymne auf Frau Nahles schreibt. »Man merkt die Absicht, und man ist verstimmt« ...


Die Hamburger Inquisition

Nachdem uns im letzten Jahr schon die revolutionäre wissenschaftliche Erkenntnis vermittelt wurde, dass man Nazis daran erkennt, dass sie gewaschene und gut erzogene Kinder mit blonden Haaren und sauberen Kleidern im Kindergarten abliefern, gibt es jetzt noch viel weitreichendere Erkenntnisse der Naziforschung. Immerhin wurde da so getan, als gäbe es nur blonde Nazis, und wie erklären sich dann komplett unblonde Typen wie Sellner, Strache oder Kurz, die in den Augen der Gutmenschengesinnungsgenossenschaft alles tiefbraune Nazis sind, schon, weil sie nicht zur selbsterklärten Gutmenschengesinnungsgenossenschaft gehören oder zumindest vor dieser im Staube liegend bei allen Propheten auf die Heiligen Schriften von Marx und Lenin schwören, nur deren Ziele, Meinung, sexuelle Ausrichtung und Bekleidungsvorschrift zu übernehmen.

Also, nicht nur Eltern sauberer Kinder und blondbezopfte Gabalier-Konzertbesucherinnen mit Faible für Fluchtwege sind Nazis, nein, es ist nach monatelanger sorgfältiger und garantiert neutraler Recherche investigativer Journalisten des Qualitätsfischeinwickelpapiers „Zeit“ im tief faschistischen packverseuchten Osten Merkeldeutschlands eindeutig bewiesen: Nazis erkennt man an ihrer Geschäftstüchtigkeit! Der aufrechte Genosse hat ja schon immer gewusst, dass Unternehmer generell Menschenschinder, Ausbeuter und Schwerverbrecher sind, aber nun liefert ihnen das streng wissenschaftlich arbeitende Hamburger Journal für Linksradikalismus und Kommunismusverherrlichung auch den Beweis: Nazis arbeiten mit dem perfiden Trick, sich als Gewerbetreibende zu tarnen, Hecken zu schneiden, Gasthäuser zu führen, Dächer zu decken und nichtsahnenden Kunden Geld für ihre faschistische Dienstleistung aus der Tasche zu locken um dann ihr verbrecherisches staatszersetzendes Tun zu finanzieren!

Na gut, man könnte jetzt einwenden, dass sie mit den Steuern, die sie üppig an den Staat abführen, auch Schulen, Integrationsvereine und den „Kampf gegen Rechts“ finanzieren und damit ja eigentlich ganz viel Gutes tun, aber dazu müsste man schon ein ganz ein Bösdenkender sein, der sich somit selbst auf den Index der aufrechten Zivilgesellschaftsaufrüttler katapultiert, deshalb denke ich das nicht einmal, neinein.
Und damit der Kampf gegen Rechts auch wirklich im Sinne der linksradikalen Gesinnungsgenossenschaft erfolgreich verläuft, haben die „Zeit“-Aufsteher auch gleich eine Liste veröffentlicht, über die der Oberinvestigator Christian Fuchs einen interessanten Disput in seiner Twitterblase führte:



Merkt das jeder? Die linksradikalen Hassprediger, äh, qualitätsjournalistischen Aufsteherstattwegducker Maasscher Prägung sehen sich berechtigt, die Firmen und Privatadressen von „Rechtsextremen“ zu veröffentlichen, denn das hätten die selbst ja auch schon getan. Nur dass sie eben vergessen haben, „Nazi“ dazuzuschreiben, was die „Zeit“ netterweise gleich einmal übernimmt, ebenso wie die Einstufung, denn die „Zeit“ hat das Mandat, die Berechtigung und die geradezu messianische Heilsaufgabe, als Hamburger Inquisition durch das Merkelreich zu ziehen und Ketzer aufzuspüren und zu entlarven. Wer ein Nazi ist, bestimmen wir! Es reicht also, im örtlichen Telefonbuch zu stehen, damit hat man seinen Namen ja bereits freiwillig veröffentlicht, und dann muss die „Zeit“ und ihre antifantischen Gesinnungsgenossen nur noch „Nazi“ danebenschreiben, und fertig.
Wir reden hier von Deutschland, nicht von Nordkorea, auch wenn die Unterschiede zusehends verschwimmen.
Aber einen Unterschied gibt es noch, denn immerhin geben die Inquisitoren der Antifa den in ihr Fadenkreuz gelangten Delinquenten gnädig die Möglichkeit, sich reinzuwaschen, was die verstockten Unternehmer aber nicht wahrnahmen, wohl unterschätzend, mit wem sie sich da anlegen:



Vorbei die Zeit, als man irgend eine Schuld beweisen musste; von wirklich strafbarem Verhalten reden wir dabei sowieso nicht. Das Verbrechen dieser Menschen, das zu widerlegen sie sich trotzig weigern, weil sie sich wohl auch gar nicht bewusst sind, welch schweren Vergehens sie hier angeklagt werden, ist nämlich gar keins sondern besteht einzig und allein darin, von Journalisten eines Blattes, das sich mit Leuten abgibt, die bei den Hamburger G20-Schlachten Antifa-Prügler gezielt auf Andersdenkende vulgo „Nazis“ gelenkt haben, in die rechte Ecke geschoben und in ein Netz einer obskuren Verschwörungstheorie der faschistischen Unterwanderung der gewerblichen Wirtschaft eingewoben zu sein, ohne sich aktiv dagegen gewehrt zu haben.
Wenn der „Zeit“-Inquisitor den anklagenden Zeigefinger hebt, hat der kleine Ossi-Maurer sofort die Kelle niederzulegen, auf die Knie zu fallen und weinend seine Unschuld zu beteuern, ach was, zu beweisen! Schaff das mal, wenn du auch noch blonde Kinder hast, im Osten wohnst und man eine Gabalier-CD bei dir findet!

In Merkeldeutschland hat die aggressive, terroristische Antifa die Macht übernommen.
Eine Verschwörungstheorie?
Nein.
Denken wir an Chemnitz: ein nichtssagendes Wackelvideo wird von der Antifa mit kernigen Hetzparolen unterlegt und sofort übernehmen Regierung und Behörden deren Wording und stellen alle Angaben außer Zweifel. Wer das nicht mitmacht, wird gemaaßregelt und entfernt.
Dann die illegale AfD-Beobachtung: nicht nur, dass der Verfassungsschutz gesetzeswidrig einen nicht näher bezeichneten und rein propagandistischen „Prüffall“ ausruft, wird zu dessen Begründung die Hetze der Antifa gegen die AfD als Beweis hergenommen.
Immer mehr ist es das reine, unverfälschte Hassbild der aggressiven linksfaschistischen Antifa, das seinen Weg in die Sprache der Regierung, der Medien und der Behörden findet. Und die letzten CDU-Schranzen, die lieber vor Merkel buckeln als aufrecht diesen Verein zu verlassen, reden sich selbst gerade eine mögliche Koalition mit der SED vulgo „Linke“ schön, sind also bereit, sich nun auch offiziell mit den Stasi- und Mauerschützenverbrechern ins Bett zu legen.
Nein, da ist nichts mehr Theorie. Das ist gelebte Praxis.
Und die nächste Büchse der Pandora wurde eben gerade von den „Zeit“-Radikalen geöffnet: linksextreme Journalisten stellen beliebige Menschengruppen unter den Verdacht, Feinde zu sein, und wer nicht sofort den öffentlichen Kotau vor ihnen macht, dem schenken sie die Namensliste, damit die Freunde von der vermummten Fraktion wissen, wo sie mal vorbeischauen müssen und ein paar Fenster einschlagen oder Brandsätze werfen.

Nur einen Vorteil hat das Ganze: Wenn die tumben Antifa-Idioten im Wahn der eigenen moralischen und geistigen Überlegenheit grölend wie bekloppt auf Fensterscheiben eindreschen und Steine reinschmeißen, dann bekommen die bösfaschistischen Bau-Unternehmer wieder Aufträge, mit denen sie Geld verdienen…

Ach ja, einen hab ich noch; weil doch wirklich einer darauf hinwies, dass es doch immer noch so etwas wie Meinungsfreiheit gebe. Dieser wurde schnell belehrt:



Wenn es Journalisten betreiben, dann ist es keine Schnüffelei sondern Recherche. Da hat aber einer brav das Framing-Handbuch der ARD durchgelesen. Und dreht auch noch die Fakten gegen die Realität: niemand kann im Privaten undemokratisch handeln, weil es keine private Demokratie gibt sondern die Demokratie per Grundgesetz die Staatsform Deutschlands ist und sich der Bund und die Länder an die Regeln der Demokratie zu halten haben. Leider weist die Motivation der „Zeit“-Journalisten, sich um undemokratisches oder illegales Handeln zu kümmern, das in den oberen Etagen der Macht in Merkeldeutschland passiert, eklatante Schwäche auf. Vom eigenen Tun mal ganz abgesehen, denn wenn sie an Privatunternehmen die Maßstäbe der Demokratie und Rechtsstaatlichkeit anlegen, dann müssten sie im eigenen Verlagshaus mal anfangen. Und würden bereits bei diesem Artikel fündig werden, denn sie verstoßen eklatant gegen alle Regeln des demokratischen Rechtsstaates, indem sie sich berechtigt und beauftragt fühlen (und vielleicht sind sie das auch…) regierungsgegnerische Kräfte aufzuspüren und sichtbar zu machen.
Selbst wenn jemand der (meiner Erfahrung nach im gleichen Ausmaß wie die „Grünen“ widerlichen und für mich indiskutablen) NPD spendet oder sogar einfaches Parteimitglied ist, ist das keine verbotene Partei – dieser Versuch ist zweimal fulminant gescheitert – und es geht den Rest der Welt genau gar nichts an, weil es ein höchstpersönliches Recht ist, zu spenden wem man will und jedem beliebigen nicht verbotenen Verein anzugehören. Was jemand tut, der dabei keinerlei Straftat begeht, geht den Rest der Welt einfach einen feuchten Dreck an, und wenn die „Zeit“-Journalisten das in Manier mittelalterlicher Klatsch- und Tratschtanten lautstark das in die Öffentlichkeit zerren, sind sie diejenigen, die gegen alle Prinzipien eines freiheitlichen demokratischen Rechtsstaates verstoßen. Wäre Deutschland noch ein solcher, müssten die betroffenen Unternehmer das Blatt verklagen und würden sicher Recht bekommen. Aber diese Phase hat Merkeldeutschland schon lange hinter sich gelassen, was man auch an der Frechheit sieht, mit der diese Hetzer und Blockwarte immer offener aus ihren Kellern kriechen.

Wehret den Anfängen!
Welchen Anfängen?
Wir sind schon mittendrin.
Und inzwischen unterstelle ich Gestalten wie den „Zeit“-Schmierfinken, dass sie ganz genau wissen, was sie tun und in welcher Tradition sie da unterwegs sind. Sie hatten genug Zeit zur Erkenntnis. Den Fehler, die einfach für genauso dumm zu halten wie ihre vermummten Prügelbrigaden begehe ich sicher nicht und würde ich auch keinem raten.

P.S.: Einen noch: Dass ein Medien-Unternehmen, das es sich zum obersten Ziel gesetzt hat, möglichst viele Menschen durch gezielte Wortwahl, unmoralische Schnüffelmethoden und illegale Aktionen im Sinne einer politischen Agenda zu beeinflussen und dafür auch noch fette Staatsknete abgreift, kleinen Gewerbetreibenden vorwirft, jenen Teil des sauer verdienten Geldes, den sie nicht zum Überleben benötigen, auch für politische Arbeit zu „missbrauchen“, ist schon mehr als Chuzpe. Wenn die Mietmäuler politischer Bewegungen Privatpersonen politische Betätigung vorwerfen und sie in ihren Propagandablättern auch noch öffentlich mit faulen Eiern bewerfen, dann zeugt das von einem Demokratie- und Rechtsstaatsbewusstsein, das für mich mit verfassungsfeindlich noch wohlwollend umschrieben ist.

Freitag, 22. Februar 2019

Dumm wie Toastbrot

Mir ist ja bei meinen gelegentlichen Ausflügen in die Welt der Irgendwasmitmedienschaffenden schon mehrmals der Web-Auftritt „Tag24“ aufgefallen, vor Allem durch seine intellektuell hochwertige und von journalistischer Qualität durchseelte Erscheinungsweise.
So fiel mir gestern dieser Artikel zu, der ein Thema aufgreift, über das an sich ich schon herzhaft lachen musste, und der das auch noch in beispielhafter Manier veranstaltet.
Es geht um Toast.
„Dumm wie Toastbrot“ ist ja ein Spruch, der schon vor der Erfindung des permanent mieselsüchtigen Depressiv-Vierkantes „Bernd“ bekannt war, aber gegen manche Zeitgenossen wirkt selbst eine Scheibe doppelt gebranntes Burger Knäcke wie eine Reinkarnation von Albert Einstein, und damit meine ich ausnahmsweise mal nicht die dem Nachnamen ähnliche Konsistenz. In so manchem Toast scheint es mehr der gestern erwähnten Intelligenz-Gene zu geben als in machen Menschen.
Und so titelt dieser sächsische Ableger des Hauses Gruner&Jahr mit immerhin 40%-iger Dirketbeteiligung der Partei der sozialdemokratischen geistigen Elite, also faktencheckende Qualitätspresse at it‘s best:

Verbrannte Toastscheiben verpesten die Luft mehr als Autos“

Äh. Ja. Also. Wie soll ich mir das vorstellen? Wenn ich in meiner geräumigen Nahrungsmittelzubereitungskemenate einen Scheibe Toast röste, dann verpeste ich die Luft mehr, als wenn ich für die gleiche Zeit die Abgase eines vor dem Haus mit eingeklemmtem Gaspedal vor sich hinjaulenden Vierzigtonners in die Küche leite? Oder müssen es mehrere Toastscheiben sein? Immerhin wird ja von der Mehrzahl geschrieben, allerdings auch bei den Autos. Also ist das Anbrennenlassen von drei Millionen Toastscheiben luftverpestender als das Herumstehen von drei Elektroautos? Mal sehen, ob aus dieser Nicht-Aussage noch irgendwas wird.

Jedem ist wahrscheinlich schon einmal aufgefallen, dass in einer viel befahrenen Stadt die Luft wesentlich schlechter ist, als auf dem Land.“

Mein erster Gedanke war: definiere „gut“ und „schlecht“ und versuche dann, die Kommaregeln der deutschen Sprache zu verstehen. Beides sollte eine leichte Aufgabe für einen qualifizierten und kompetenten Journalisten sein, und etwas anderes werden die Genossen doch wohl nicht einstellen, oder? Immerhin kann er den Unterschied von „als“ und „wie“ richtig interpretieren und das ist ja schonmal was.
Als Zweites ist mir aufgefallen, dass mir noch nie aufgefallen ist, dass die Luft in einer viel befahrenen Stadt schlechter, und schon gar nicht wesentlich, wäre als auf dem Land. Nicht etwa wegen der über morgendliche ländliche Feuchtwiesen ziehenden Gülleduftschwaden sondern einfach, weil ich noch nie in einer viel befahrenen Stadt war. Ja, auf viel befahrenen Straßen schon, aber die führten maximal durch eine Stadt; die meisten Autofahrer haben es geradezu penibel vermieden, etwas anderes zu befahren als die Straße, und so ist mir zwar schon manche viel befahrene Straße begegnet, durchaus auch außerhalb von Städten, aber noch nie eine viel befahrene Stadt.
Eine erste zarte Ahnung vom Kompetenzlevel des Artikels durchweht die Zeilen.

Noch schlechtere Luft atmet ihr jedoch ein, wenn ihr in euren eigenen vier Wänden Toastbrot röstet.“

Also schlechtere Luft als in einer „viel befahrenen Stadt“. Aber nur in euren eigenen vier Wänden. Also können sich alle zurücklehnen, die auf Miete oder sogar noch bei den Eltern wohnen. Gehören dir die Wände nicht, schadet dir auch kein Toasten!

Laut einem Bericht der "Times" waren nach dem Einschalten des Toasters sofort giftige Feinstaubartikel in der Luft messbar.“

Zwei Fragen bewegen mich, seit ich diesen Satz lesen durfte:
Erstens, was ist ein „Feinstaubartikel“? Ein „Artikel“ ist ja ein zum Verkauf angebotenes Produkt; zählt jetzt der Backwarenartikel „Toastbrot“ auch zu den „Feinstaubartikeln“? Gibt es beim Aldi oder bei Rewe eine Abteilung mit „Feinstaubartikeln“? Google hat keine brauchbaren Ergebnisse ausgespuckt, ich bin wirklich ratlos. Oder bezieht sich das doch auf Zeitungs-Artikel? Dann ist also das Geschriebene selbst ein „Feinstaubartikel“? Jetzt habe ich mir also zuhause die Luft verseucht, ohne zu toasten, einfach nur durch Öffnen dieses Feinstaubartikels?
Zweitens war es mir bisher durchaus bewusst, dass Feinstaub ab einer gewissen Menge als gesundheitlich bedenklich oder gar gesundheitsgefährdend gilt, aber „giftig“ ist neu. Giftig sind meist Chemikalien, weil es durch diese zu schädlichen chemischen Reaktionen kommt, aber Feinstaubartikel? Nicht mal, wenn es sich um Feinstaubpartikel handelt, gelten diese als giftig, weil Gift eben ganz was anderes ist als Staub, aber man lernt eben nie aus.

Die Forscher gehen davon aus, dass es dafür zwei unterschiedliche Gründe gibt:“

Sie gehen davon aus? Also wissen sie es nicht, sondern nehmen es nur an? Der Verdacht, dass es sich nach der Nicht-Überschrift auch um einen Nicht-Inhalt handelt, verhärtet sich von fein herumwirbelndem Staub zu einem veritablen Klumpen aus Zweifel und Kopfschütteln. Doch schauen wir mal, welche zwei Gründe das sein könnten:

Zum einen stammen die Partikel vom Gerät selbst, zum anderen von Toastkrümmeln, die am Boden des Geräts zu rauchen anfangen.“

Ach. Toaster zerstäuben also ganz von selbst beim Einschalten? Ich habe einen Doppelschlitztoaster mit dem Fassungsvolumen von vier Scheiben amerikanischem Sandwich-Toast, und der funktioniert bereits seit einem Jahrzehnt ohne allzu auffällige Zerfallserscheinungen. Wenn der bei jedem Toastvorgang auch nur ein Zehntel Gramm seines Gewichtes in Feinstaub umgewandelt hätte, würde der heute nur noch aus Folie bestehen. Aber wenn Forscher von irgendwas ausgehen, muss das ja nicht schlüssig sein.

Und dann zu den Krümmeln. Ich muss gestehen, mein Toaster hat sowas nicht. Der ist einfach technisch nicht in der Lage, Krümmel mit typischer Doppel-M-Belastung zu produzieren. Dem entstehen nur Krümel, und die sind relativ egal, weil mein Toaster auch noch eine technische Raffinesse besitzt, die ich Dummerle für eine normale Vorrichtung gehalten habe, obwohl es anscheinend eine ganz besondere bauliche Besonderheit meines Toasters ist: Nach dem Toasten kann man eine kleine Schublade unten rausziehen, auf der die ganzen Brösel und Krümel herumliegen, die dem Brot beim Toasten entfallen sind, und die entsorgt man dann einfach in den Müll, anstatt sie im Schrank bis zum nächsten Sonntag vor sich hingammeln und -schimmeln zu lassen, auf dass sie sich beim nächsten Toasten zu stinkenden Kohlen verwandeln.

Vielleicht hätten die Professoren dieser amerikanischen Universität ihre illegalen honduranischen Küchenhilfen das Brot toasten lassen sollen, die hätten erst den Dreck aus dem Toaster geräumt und das Brot dann nicht dringelassen, bis es verkohlt. Denn neben dem technischen Wunderwerk der Krümelschublade haben die Toastingenieure auch so einen komischen Drehknopf an den Toaster gebaut, der zwar waschmaschinös aussieht, aber auch für Männer der höheren Bildungsstufe einfach bedienbar gestaltet ist. Da kann man einstellen, dass der Toast aus dem Gerät fliegt, bevor er zum Brikett mutiert ist. Ganz ohne IoT und App.

Die Wissenschaftler weisen jedoch darauf hin, dass der Toaster womöglich nur für eine kurzfristig hohe Belastung sorgt.“

Na was für ein womögliches Glück, immerhin riecht es sogar eine halbe Stunde nach dem Sonntagsfrühstück immer noch nach Toast in meiner Wohnung, als wäre ich weiterhin von kleinen giftigen Feinstaubartikeln umgeben. Also nur während des Toastens und kurz danach flach atmen oder besser Gasmaske tragen. Oder Atemschutzgerät mit Sauerstoffflasche. Ich werde mal meine alte Taucherausrüstung vom Boden holen, zumindest der Schnuffel müsste mir noch passen. Ich hoffe sie ist nicht zu sehr eingestaubt; es muss ein komisches Bild sein, wenn die Rettung kommt und mich mit der Tauchermaske vor dem Gesicht und mit Feinstaubartikelvergiftung vor einem Toaster zusammengebrochen in der Küche findet.

Trotz dass die Werte niedriger sind, seien die Langzeitfolgen von Autoabgasen wesentlich höher.“

Trotz dass der Schreiberling von der reichsten Partei und einem der größten Medienhäuser bezahlt wird, muss es recht niedrig sein, wenn man sein Sprachniveau betrachtet. Zumindest was das willkürliche Zusammenlöten von Buchstaben und Worten zu kreativen Neuschöpfungen angeht, scheint das Toasten als Solches unbedenklicher zu sein als der Konsum eines Artikels von „Tag24“.
Ansonsten ist auch dieser Satz inhaltsleer.

Dennoch wird empfohlen, seinen Toaster regelmäßig zu reinigen und den Toast maximal zu "vergolden".“

Dennoch empfehle ich, seine Texte regelmäßig gegenzulesen oder zumindest durch ein Rechtschreibprogramm laufen zu lassen und seine Blödheit maximal für sich zu behalten.
Aber nur ganz unverbindlich.

Was ich aber wirklich befürchte ist, dass sogar dieser journalistische feinstaubartikelvergiftete Krümmelkäse Leute bei den Grünen aufscheucht und nach dem „Dieselgipfel“ Antonia Hofreiter, aus deren Bartflusen bei jedem Nicken wahrscheinlich mehr Feinstaub ausbröselt als mein alter Toaster in einem Monat produzieren kann, vollmundig und fetthaarig einen „Toastergipfel“ fordert und vor einem Einknicken der Bundesregierung vor der kriminellen Toastlobby warnen muss.
Und wieder fällt mir der Spruch „Dumm wie Toastbrot“ ein...

Donnerstag, 21. Februar 2019

An der Reaktion merkt man, ob's stimmt ...

von LePenseur


Ein Artikel über die Soros-Verflechtung des Springer-Konzerns hat Alain Posener auf Facebook zu einer Wut-Tirade hingerissen:
Orbans antisemitische Anti-Soros-Kampagne greift nun auf Deutschland über. Der katholische Erzreaktionär David Berger lässt unter Pseudonym gegen Springer hetzen, und nicht zufällig steht ein Jude – Martin Varsavsky – im Zentrum der raunenden Verdächtigungen. Widerlich.
... und so weiter. Ein bisserl dünnhäutig, der gute Mann! Oder war's bloß eine von der Konzernleitung bestellte Entrüstungs-Inszenierung, die das konzerneigene Mietmaul auftragsgemäß übergehen ließ? Posener entblödete sich auch nicht, die Leser von Philosophia perennis als »stinkende Brühe« zu bezeichnen — na, na! Da mischt einer in der Liga von Sigi »Das Pack« Gabriel oder »Feine Sahne Fischfilet« mit, von dem man das eher nicht erwartet hätte.

Aber so sind unerwünschte Wahrheiten eben: demaskierend. Danke, Herr Posener, daß Sie sich mit Ihren Ausfällen »zur Kenntlichkeit entstellt« haben. Keinem anderen wäre das vermutlich so perfekt gelungen ...


Intelligenz-Gene

Die neofaschistische Populistenregierung unter der Nobelhure der Neonazis lässt das einst blühende Alpenland im braunen Sumpf eines finsteren Mordor versinken, nur der Zauberpräsident Gandalf Gelbzahn, die Rotelfenprinzessin JoyPam und der grüne Zwerg Pilzi widerstehen noch dem Ansturm der berittenen Orks des Sauron Kickl und der Geisterarmee des Finsteren Haceh.
Aus den Schatten kriechen schleimige Alchimisten, die nach der Machtübernahme durch die dunkelaustriakischen Fürsten der Finsternis in der Medizinischen Universität Innsbruck wieder ihr pseudowissenschaftliches Hexenwerk vollbringen; ungeläutert durch die wahren Wissenschaften der Soziologie und Genderologie brauen sie wieder wie in dunkelsten Zeiten ihre toxischen Tränke um sie in die aufnahmebereiten Gehirne der geistig Armen am rechten Rand der Gesellschaft zu gießen. Sie behaupten entgegen allen Erkenntnissen der Geisteswissenschaften und des Marxismus in typisch verstockter, ewiggestriger Manier, jene Gene gefunden zu haben, die, festhalten, es wird grausam, dafür verantwortlich sind, dass, man kann es kaum aufschreiben, es widerspricht einfach allem, woran die Menschheit zu glauben gezwungen werden soll, Menschen eine höhere oder geringere Intelligenz entwickeln.
Gene. GENE!! Und die sollen INTELLIGENZ beeinflussen!

Welch widerliches diskriminierendes faschistisches Gedankengut! Es soll also Gene geben, die etwas beeinflussen, von dem wir mit hunderzehnprozentiger und hyperabslouter Sicherheit wissen, dass es gar nicht existent ist sondern nur ein soziales Konstrukt ist, ein von alten weißen Männern mit dem Ziel Frauen, Ausländer, Neger, Geflüchtete, Indianer und Moslems zu knechten, sie alle zu finden, ins Dunkel zu treiben und ewig zu binden, erfundener Denkkäfig, den es zu sprengen gilt.

Warum sind manche Menschen intelligenter als andere?“ fragt provokant auch die bekannt ultrasondersuperrechtsaußenorientierte „Kronen-Zeitung“, von der man im Gegensatz zur links-progressiven hellösterreichischen intellektuell anspruchsvollen Qualitätspresse auch nichts anderes erwarten konnte als die Negierung der in Stein gemeißelten Erkenntnis, dass es eben keine Unterschiede in der Intelligenz gibt und alle Menschen gleich geboren werden und erst durch den renitenten Entzug der frühkindlichen Rohmasse aus der gütig erziehenden Hand staatlicher Menschenformer in die familiären Bruthöhlen der geistigen Inzucht und verderblichen Verblödung in ihre Schubladen als männlich oder weiblich, doof oder intelligent gezwungen werden. Wir wissen doch aus der roten Parteiakademie, dass der soziale Status und das Einkommen darüber entscheiden, ob Kinder intelligent werden, denn der Rückschluss, dass Kinder das ererbt haben könnten und die Eltern genau deshalb, weil auch sie intelligent sind, es zu Wohlstand und Stellung gebracht haben, ist ketzerisch und würde den Grundkonsens der Zweiten Republik aufkündigen, der da besagt, dass eben alle Menschen gleich sind und ausschließlich durch ihre Umwelt geformt werden.

Ein Grund dafür liegt auch in den Genen. Bisher ist allerdings nur wenig über die genetischen Grundlagen der Intelligenz bekannt gewesen.“
Weil es sie politisch korrekt auch nicht gibt. Das Ganze ist eine Lüge, ein Fake, ein rassistischer und ultrarechter Frontalangriff auf die Grundwerte unserer aufgeklärten humanistischen Gesellschaft!

Was brüten diese als Wissenschaftler verkleideten toxischen Propagandisten und selbstgewählte Opfer eines unterdrückerischen Patriarchates als nächste „Erkenntnis“ aus? Dass es in verschiedenen Gebieten der Erde unterschiedliche Häufigkeiten bestimmter Gene gibt, die nicht nur Hautfarbe oder Augenform sondern eben auch kognitive Fähigkeiten oder geistige Leistungsfähigkeit beeinflussen? Na, da hört man doch den Gobineau aus der Gruft lachen und die Springerstiefel der SS durch die Korridore der soziologischen Fakultät stampfen!
Es wird Zeit, die Medizinische Universität des ultrafaschistischen Alpenmordor auszutrocknen, die am patriarchalisch-diskriminierenden Wissenschafts-Realismus verstockt Festhaltenden zu maßregeln und mindestens zwei Gender- und Diversity-Lehrstühle sowie eine konstruktivistische Fakultät einzurichten!
Nicht, dass noch einer auf die Idee kommt, per DNA-Analyse festzustellen, dass wir von Idioten regiert werden und die die sich als intellektuelle Elite selbstbeweihräuchernden Schreibknilche aus dem Oberstübchen der linken Redaktionsbunker in Wirklichkeit strunzdumme Vollpfosten mit ausgewachsenem Dunning-Kruger sind…

Mittwoch, 20. Februar 2019

Fr./Frl. Anja F. Plaschg entsetzt sich

von LePenseur


Und zwar derart:
Ich wurde diesjährig für den Amadeus Austrian Music Awards in den Kategorien „Album des Jahres“ sowie „Alternative“ nominiert.

Mich in derselben Kategorie sowie in derselben Veranstaltung mit einem Möchtegern-Magnat zu wissen, der sein reaktionäres, nationalistisches, chauvinistisches und sexistisches Lebenskonzept zu kommerzialisieren weiß und hier Anklang findet, entsetzt mich derart dass ich an der Veranstaltung nicht teilnehmen werde.
(Hier weiterlesen)
Aha. Einmal davon abgesehen, daß es »Möchtergern-Magnaten« heißen müßte, weiters in der letzten Zeile ein Beistrich fehlt ... aber: wer in aller Welt ist Fr./Frl. Anja F. Plaschg? Doch zum Glück gibt es Kommentarposter, die einem weiterhelfen, z.B.:
istangl13

Na was wird die uns abgehen....
"...in den Kategorien "Album des Jahres" und "Alternative" nominiert...."
Aha, also unbedeutend.

Der Gabalier hat wahrscheinlich beim rülpsen unter der Dusche mehr Zuhörer als die Dame in ihrem ganzen Leben vor der Bühne zusammenkratzen wird können.


Aber vielleicht wird sie auch öfters zu Auftritten wie 2015 (Solidaritätskonzert für Asylsuchende "Voices for Refugees" ) eingeladen. Da hat sie dann die Möglichkeit ihre musikalischen Ergüsse vor Gleichgesinnten auszubreiten.
Und ein Poster Marc de Sarno meint treffend:
Nur unter uns ... ich würde auch keinen Preis annehmen, an dem Robert Menasse mit mir in der Schlange steht.
Aber das würde ich nie auf Instagramm verbreiten :) 
Touché!
 

Na, alles net so schlimm — denen hat nur bisher nie jemand gesagt, was richtig und was falsch ist!

von LePenseur


DiePresse (als Abschreibübung von APA) ist voll auf fassungslos-aber-empathisch-Modus geschaltet. Wie das Hohe Gericht übrigens auch:
"Wie kommt man auf die Idee, auf diese Weise seinen ersten Sex zu haben?", ist ein 14 Jahre alter Bub am Dienstag am Wiener Landesgericht gefragt worden. Der Bursch hatte sich am 17. September 2018 mit einer Mitschülerin getroffen, diese in einen Aufzug gedrängt und die Gleichaltrige vaginal vergewaltigt. Anschließend zwang er sie noch zur Vornahme eines Oralverkehrs.
(Hier weiterlesen)
Nun sind derlei Sachen sicherlich auch schon früher an Sonn- und Werktagen in Österreich zuhauf vorgefallen, wie uns Frau Dr. Griss sicherlich bald erklären wird, und daß das jetzt vom Sohn eines Mazedoniers auch gemacht wird, ist eindeutig auf den verderblichen Einfluß der »schon länger in Österreich Lebenden« zurückzuführen.

Doch immerhin:

14-Jähriger dürfte in wenigen Tagen freikommen

.. atmen DiePresse 
(und die APA) auf, und wir alle mit ihnen, denn es wäre doch schrecklich, wenn so ein »14 Jahre alter Bub« (als es drum ging, die päderastischen Neigungen unserer Homosexuellen zu entkriminalisieren, indem das Schutzalter massiv gesenkt werden sollte, da pflegte man derlei 14-jährige auch gern als »Männer« zu bezeichnen — tja, so ändern sich die Zeiten und Worte ...) durch eine Gefängnisstrafe verdorben und charakterlich gebrochen würde ...

Na, weil wir gerade beim Brechen sind: APA und DiePresse finden es in stiller Freude also durchaus okay, daß sich im Falle des Vergewaltigers in wenigen Tagen unter
... Berücksichtigung der in der U-Haft abgesessenen Zeit, die auf die verhängte Strafe anzurechnen ist, [...] die Gefängnistore auch für den 14-Jährigen in wenigen Tagen öffnen ...
dürften. Denn:
Er hat deutlich mehr als die Hälfte des unbedingten Strafteils verbüßt, womit einem Antrag der Verteidigung auf vorzeitige bedingte Entlassung nichts im Wege stünde. 
Na — isses nich schön! Und außerdem:
Bei beiden Burschen wurde Bewährungshilfe angeordnet. Außerdem wurde ihnen die Weisung erteilt, sich einer Sexualtherapie zu unterziehen.
Und das vergewaltigte Mädchen? Ach, da schweigt DiePresse (bzw. die APA) lieber — vermutlich aus Taktgefühl, und liefert nur eine Artikelzeile:
Die Betroffene hatte von der Vergewaltigung — vermutlich aus Scham — nicht einmal ihrer Mutter erzählt.
»Vermutlich aus Scham« ... ... ja, das muß man sich auf der Zunge zergehen lassen! Es könnt' ja auch sein, daß das Mädel die Mama nicht gamsig auf ihre jungen, geilen Stecher machen wollte, oder wie?

DiePresse hat den Artikel zwar in der Leiste der »meistgelesenen« des Tages gelistet, aber interessant ist, daß es keinerlei Kommentare dazu gibt. Nicht einmal den Hinweis, daß die Kommentarfunktion leider wegen massiver Verstöße gegen die Forenregeln bla ... bla ... bla ....

Vermutlich tat sie das aus Zartgefühl. Gegenüber den Vergewaltigern, die doch nicht durch Vorurteile diskriminiert werden sollten. Oder so.

Ihr mieses Dreckpack in den Redaktionen! — ist euch noch immer nicht klar, warum euch die Leute mittlerweile schlicht und einfach zum Kotzen finden?!


#no_man!

Wie kommen unsere intoleranten rassistischen und lookistischen Medien überhaupt dazu, jedes mal von einem „Mann“ oder einer „Gruppe von Männern“ zu schreiben, wenn irgendwo eine bereichernde Neuverhandlung der Regeln des täglichen Zusammenlebens stattgefunden hat? Kaum steckt irgendwem ein Messer in den Eingeweiden, wird ein Supermarkt überfallen oder einem Sanitäter für den Versuch, eine Unantastbare zu berühren, eine Schnapsflasche auf der Schädeldecke zerdroschen, dann ist sofort klar: der mutmaßliche Täter ist zwar nur mutmaßlich ein Täter, aber nicht mutmaßlich sondern absolut sicher ein Mann.
Woher wollen die das wissen? Gehen sie vom Äußeren aus? Vom Klang der Stimme? Von der Frisur? Oder haben sie in der Hose nachgeschaut? Orientieren sie sich am Kleidungsstil? Oder um es mit dem Winsel-Gröni zu fragen: Wann ist ein Mann ein Mann?

Da lernen wir seit Jahren, dass es so etwas wie Männer und Frauen gar nicht gibt, dass das nur soziale Konstrukte sind und Biologie ein Unterdrückungsinstrument des Patriarchats, dass das Geschlecht unabhängig von körperlichen Merkmalen und Verhaltensstereotypen existiert und ausschließlich im Geist eines jeden Menschen konstruiert und definiert wird, und dann kommen uns die Medien permanent mit dem „Mann“, der eine Oma niedergeprügelt hat oder einer Dreizehnjährigen das Handy geklaut oder eine „Schnittwunde am Hals“ zugefügt hat, wie der politkorrekte Code für den Versuch einer schariakonformen Schächtung einer ungläubigen Hure lautet.

Wenn es schon einen Kodex der Medien gibt, selbst gesicherte Erkenntnisse über den mutmaßlichen Täter wie Hautfarbe oder Herkunft lieber zu verschweigen, um die höchstpersönlichen Rechte des mutmaßlich eventuellen Vielleicht-Kriminellen nicht anzutasten, dann gehört dort doch eigentlich auch hinein, geschlechtssensibel zu berichten und nicht in sexistischer Effekthascherei als Erstes immer die reine Vermutung des Geschlechtes des Tatverdächtigen hinauszuposaunen, als handele es sich um eine Gewissheit.

Warum also heißt es nicht einfach „eine Tatsverdachtsperson“ oder noch besser „ein Mensch“? Wie wollen wir aus einer mordversuchenden oder messerstechenden straftatsgemutmaßten Verdachtsperson einen besseren Menschen machen, wenn wir ihn/sie/es oder wasauchimmer bereits am Anfang aller Bemühungen in ein sexistisches, lookistisches Korsett stecken und ihm keinen Freiraum zur Entfaltung seiner eigentlichen sexuellen Bestimmung lassen? Vielleicht ist es ja gerade dieser unsensible, intolerante Geschlechtsfaschismus, dem derdiedas Traumatisierte entfliehen wollte, und nun ist ersiees in einer ebenso intoleranten, diskriminierenden Drecksgesellschaft gelandet, wie er entflohen ist. Ist es vielleicht die reine Enttäuschung, auch hier bei uns nicht als das anerkannt zu werden, was es sein möchhte, das diese armen Traumatisierten, die hier sexistisch zu „Männern“ schubladisiert werden, die sie erst verzweifelt und dann wutentbrannt kriminell werden lässt?

Bitte, liebe intellektuell anspruchsvolle Qualitätsmedien, gehet in euch und überdenkt eure hetzereische, diskriminierende und sexistische Berichterstattung! Verzichtet neben der Nennung des Namens, der Hautfarbe und der Herkunft gefälligst auch auf die Nennung des Geschlechtes und vor Allem auch auf die Nennung des Ortes und des dort angeblich begangenen Verbrechens. Dann können Meldungen lauten:
„In der Nähe des Wartehallengebäudes eines schienenbasierten Verkehrsknotenpunktes kam es zu einer interkulturellen Diskussion zwischen zwei Gruppen jugendlicher Personen, die zum Teil sehr emotional geführt wurde. Den Verletzten geht es dank des heldenhaften Einsatzes unserer Rettungskräfte inzwischen wieder gut.“
Das klingt doch besser als:
„Am Bahnhof XY kam es zwischen zwei Gruppen junger Männer zu einer Messerstecherei, drei Verletzte wurden mit Stichwunden in das örtliche Krankenhaus eingeliefert.“

Also, reißt euch zusammen, Irgendwasmitmedienschaffende! Sonst muss ich noch zu Twitter wechseln, was ich echt vermeiden möchte, und dort den Hashtag „#no_man!“ gründen.
Vor „shitstorms“ knickt ihr je immer gerne ein...

Dienstag, 19. Februar 2019

»Gibt es eine Soros-Springer-Connection?«

von LePenseur


... fragt Patrizia von Berlin in einem überaus lesenswerten Artikel auf »Philosophia perennis«:
Das Erscheinen eines Artikels in der Welt vom 12. Februar 2019 warf bei kritischen Lesern die Frage auf: Warum hofiert ein – sich als „konservativ“ verortendes – deutsches Medium einen politisch links stehenden US Multimilliardär wie George Soros, der mit Unsummen massiv auch die europäische Politik manipuliert?
Das einzige, was am Artikel falsch ist, ist das Fragezeichen im Titel (das aber bewußt als Sicherung gegen eine ruinöse Abmahnung eingebaut sein könnte). Sonst: chapeau! Touché!



Der Grüne Siegeszug

Bei den Grünen laufen die Vorbereitungen auf die Europawahl auf Hochtouren. Und sie setzen Marker, um den rechtspopulistischen Hetzern endgültig die Wähler abspenstig zu machen.
Was wissen die Grünen von den österreichischen Wählern? Nachdem sie sich jahrzehntelang um dieses Thema eher nicht gekümmert haben, weil sie glaubten, gewählt zu werden wäre ein von Inhalten und Menschenkenntnis abgekoppeltes elementares Grundrecht, haben sie durch geschicktes Einschleusen einer Spionin in einem Glücksspielkonzern nun herausgefunden, was die Menschen in Österreich am meisten wollen: gut Essen und die illegal Eingeschneiten wieder loswerden.

Und deshalb beginnt ihr Wahlkampf mit zwei Paukenschlägen:

Für das gute Essen präsentieren die Grünen Sarah Wiener. Ob ihre maghrebinischen Auberginenklumpen mit algengefärbten Körnerbällchen außerhalb der grünen Bobo-Blase wirklich ankommen, weiß ich nicht, aber man setzt in typisch grüner Einschätzung der Intelligenzquotienten des politischen Gegners fest darauf, dass der durchschnittliche Keller-Ösi eh nicht kapiert, dass Sarah Wiener nicht die Erfinderin des Wiener Schnitzels ist.
Als ob die Leute geglaubt hätten, der rote Exkanzler hätte das Kernöl erfunden.

Und um sich als Aktivisten der Rückführung illegaler Migranten zu gerieren, hat der Kärntner Grünen-Chef Matthias Köchl in einer Nacht-und-Nebel-Aktion persönlich und mit dem Privatauto einen illegalen Iraker über die Grenze nach Italien zurückgeschmuggelt und sich dort dann medienwirksam erwischen lassen.
Jetzt steht dem fulminanten Wahlerfolg der Grünen nichts mehr im Wege!
Was für eine ausgeklügelte Strategie!
Hätte ich den Melonen gar nicht zugetraut.
Oder um es mit Stefan Jürgens zu sagen: Gefickt eingeschädelt!

P.S: Meine liebreizende Fragolina hat eine eigene Theorie: Die Grünen setzen jetzt auf Sarah Wiener? Die wollen sich nur final einkochen lassen!“

Montag, 18. Februar 2019

»Ein spießiges, selbstgefälliges Arschloch«

von LePenseur


... so umschrieb es eine meiner Sekretärinnen, die ich um eine spontane Antwort nach dem visuellen Eindruck dieses Photos ersuchte. Nun, ich konnte ihr schwer widersprechen, nachdem ich las, welche Wortspenden dieser Interview-Partner des KURIER freihändig verteilte. DiePresse, die ganz servil die Kommentarfunktion abdrehte, berichtet wie folgt:

Philosoph Levy tritt für Sanktionen gegen Österreich ein

Der Philosoph kritisiert die Koalition aus ÖVP und FPÖ – und geht mit Kanzler Kurz ins Gericht: "Euer Kurz hat etwas von Donald Trump an sich, das ich nicht mag."
(Hier weiterlesen)
Nun könnte ich ja umgekehrt auch einiges sagen, was besagter »Philosoph« (eine Selbstbezeichnung, die einem das Zitat »si tacuisses ...« quasi auf die Zunge legt) an sich hat, was ich nicht mag — aber auf ein derart primitives Niveau wie das seine möchte ich mich nicht begeben.

Also besagter »Philosoph« befürwortet Sanktionen gegen Österreich. Hm ... aber warum eigentlich?
»Ich kann keine hohe Meinung von einem Kanzler haben, der in seiner Regierung Vertreter einer Partei, der FPÖ, hat, die von Nazi-Regime-Nostalgikern gegründet wurde.«
Und LePenseur wieder kann keine hohe Meinung von einem »Philosophen« haben, der Anteilseigner einer Zeitung — »Libération« — ist, die (wie die nazi-nostalgischer Umtriebe recht unverdächtige deutsche Wikipedia schreibt
... im Frühjahr 1973 als Sprachrohr der französischen 68er-Bewegung und der Neuen Linken
gegründet wurde. Spannend wäre auch die Antwort des »Philosophen«, ob er bei seinem Vergleich von Kurz mir Trump nicht konsequenterweise auch Sanktionen gegen die USA fordern müßte. Aber offenbar leuchtet sogar einem »Philosophen« (und der ihn interviewenden KURIER-Redaktion) ein, daß er sich damit heillos lächerlich machen würde.

So bleibt es also beim Sanktionswunsch gegen Österreich, was zwar ebenso hirnverbrannt ist, aber im linken KURIER auf offene — DiePresse sekundiert da bloß insgeheim — Begeisterung stößt.
Gegen die erste ÖVP-FPÖ-Regierung im Jahr 2000 seien "für Geringeres Sanktionen angestrebt" worden. "Diese Entschiedenheit müssten wir heute wieder haben. Europa ist kein Gasthaus, in dem man nur das bestellt, was einem passt. Daher, ja, bin ich für Sanktionen gegen das Österreich von Kurz", sagte Levy.
... zitiert DiePresse weiter. Das mit dem Gasthaus ist natürlich eine überaus treffliche Metapher des »Philosophen«, denn auch die Bestellungen, die einem »Philosophen« passen, werden der Realpolitik Europa mit Recht einfach am Allerwertesten vorbeigehen. Doch, Augenblick mal ... DiePresse ist so schön am berichten — lesen wir einfach weiter:
Der Philosoph, der im Frühjahr 2011 den damaligen französischen Präsidenten Nicolas Sarkozy dazu gebracht hatte, die Anführer der libyschen Opposition zu empfangen und damit letztlich den Anstoß für ein militärisches Eingreifen in Libyen gegeben hatte, hatte Bundeskanzler Kurz bereits Ende Jänner kritisiert und in einem "Presse"-Interview als "Gegenteil" des französischen Präsidenten Emmanuel Macron bezeichnet.
Muß Kurz jetzt fürchten, von der Opposition abgeknallt und am Abschlepphaken durch die Straßen geschleift zu werden? Denn exakt das ist in Libyen nach dem völkerrechtswidrigen Angriff der USA und Frankreichs mit Gaddafi geschehen. Dieser »Philosoph« hat demnach also — doch eher selten in seiner Zunft — Blut an den Händen. Denn daß für ihn einfach nicht vorhersehbar war, daß ein von außen angezettelter Umsturz in Libyen blutig verlaufen würde, das kann er höchstens seiner blinden und tauben Urstrumpftante erzählen.

Er ist also — insofern verdient die Charakteristik durch die Sekretärin eine kleine, aber entscheidende Ergänzung — nicht nur spießig und selbstgefällig, sondern auch noch verantwortungslos und eiskalt verbrecherisch. Der Rest der Überschrift versteht sich dann von selbst ...


Diverse Mutterväter diverser Töchtersöhne

Der Gender-Irrsinn geht in die nächste Runde. Da man, wenn man die Himmelsrichtungen einmal zu Konstrukten erklärt, die keine Realität begründen und die man dekonstruieren muss um sich vom engen patriarchalischen Korsett eines Denkens in Raumkoordinaten zu befreien, einfach keinen Kompass mehr benutzen kann, der einem noch halbwegs die Richtung zeigen kann, verläuft sich das ganze Gender-Gedöns in immer verwinkelteren Labyrinthen aus Selbstwidersprüchen und Unsinnigkeiten.

Wie bei Jouwatch zu finden, hat es jetzt in Großbritannien, also da, wo ein inhaftierter Vergewaltiger nach seinem ausdrücklichen Wunsch, ab sofort als Frau betrachtet werden zu wollen, in den Frauenknast verlegt werden musste, wo er es sich entsprechend gut gehen ließ (wenn der Mops eine Wurst klaut und dann erklärt, er fühle sich als Brokkoli, sperrt ihn ja auch keiner in die Speis‘, aber so läuft Genderwahnsinn eben), also da in Großbritannien, das auch durch einen Brexit offensichtlich nicht vom Irrsinn zu heilen ist, hat eine Frau, die jetzt ein Mann sein will und also als Mann bezeichnet werden muss, aber vorher ein Kind geboren hat, gefordert, jetzt zum Vater des Kindes erklärt werden zu wollen, obwohl ihr Beitrag nun einmal nicht die Samenzelle sondern die Eizelle war, was den Fall jetzt erstmal so ziemlich klar macht. Das Blöde ist: Sie ist die Mutter des Kindes. Sie ist es, weil sie es ist. Einen Vater hat es schon, auch wenn es den wahrscheinlich nie kennenlernen wird. Sie ist ja auch ein Frau, weil sie es ist. Aber der Genderwahn lebt ja davon, das Geschlecht abgekoppelt von der Realität, die es ja laut konstruktivistischem Weltbild gar nicht gibt, zu betrachten und damit von realen Merkmalen abgekoppelt zu betrachten. Und es gibt ein erkleckliches Maß an Menschen, die sich anscheinend nur über ihr Geschlecht und ihre sexuellen Vorlieben definieren, bei denen sich das ganze Sein und die Bedeutung als Person auf eine Stelle unterhalb des Bauchnabels konzentriert, die ihren Wert und ihre Existenz davon abhängig machen, wie offen sie ihre möglichst weit von der Realität abweichenden Wünsche herumzeigen können und wie weit diese vom Rest der Welt anerkannt werden. Manisch sexgetriebene Egozentrik.

Aus dem Recht, sich selbst auch als alternder dicker glatzköpfiger mitteleuropäischer Stubenkater in seinem Kopf vorzustellen, er wäre ein sechszehnjähriges japanisches Cosplay-Model, leitet der Neo-Konstruktivismus das Recht ab, dies auch anzuerkennen und der Umwelt aufzuzwingen, ihn an Teenager-Verkleidungswettbewerben teilnehmen zu lassen, wobei beachtet werden muss, dass er auch einen Preis bekommen muss, da er in seiner Wahnvorstellung ja das perfekteste Kostümchen trägt und die schönste Frisur hat. Klingt bekloppt? Ist es auch, aber genau so funktioniert dieser kulturmarxistische Genderwahn.
Weil jemand mit manischer sexgetriebener Egozentrik die Realität nicht erträgt, muss diese Realität sich um ihn (oder sie oder es) biegen? Nein, die Welt muss nicht den Einzelnen akzeptieren, sondern erstmal muss der Einzelne lernen, die Welt zu akzeptieren.

Bei einer laufenden Gerichtsverhandlung wurde nun festgestellt: Der Begriff „Mutter“ ist nicht mehr länger an das weibliche Geschlecht gebunden.“

Das kommt dabei raus, wenn Abgänger der „geisteswissenschaftlichen“ Fakultäten auf Realität stoßen. Der Begriff „Mutter“ ist daran gebunden, ein Kind zur Welt gebracht zu haben. Beziehungsweise zumindest eine Eizelle beigesteuert zu haben. Das können rein biologisch nur Menschen, die gleichzeitig Frauen sind, also das weibliche Geschlecht besitzen. Deshalb können auch nur Frauen Leih- oder Adoptivmütter werden; ein Mann kann eben nicht Adoptivmutter werden, weil er auch biologisch keine Mutter werden könnte.
Es ist nämlich ein Trugschluss, dem auch „Jouwatch“ hier aufliegt, dass „Mutter“ von „Frau“ abgekoppelt wurde, denn eigentlich wurde „Frau“ von der „Mutter“ abgekoppelt. Die Klagende ist nämlich Mutter und bleibt es auch, sie ist damit eindeutig auch eine Frau, egal was sie denkt zu sein. Und ich nehme mir das Recht heraus, das mir laut Meinungsfreiheit auch zusteht, sie weiterhin als Frau zu betrachten und über sie als weiblichen Menschen zu schreiben, als der sie offensichtlich geboren wurde, egal ob ihr das nun gefällt oder nicht, denn die Fakten müssen sich nicht an Wünschen ausrichten sondern nur an sich selbst.

Geklagt hat eine Ex-Frau, die jetzt Mann ist.“

So ändern sich die Begriffe. Früher war eine Exfrau eine, die ihren Mann losgeworden ist, heute ist es eine, die sich selbst zum Mann erklärt hat.

Sie/Er wollte nach der Geburt ihres/seines Kindes in dessen Geburtsurkunde nur als „Vater“ geführt werden. Das Kind soll hochoffiziell als „mutterlos“ aufwachsen.“

Wird wahrscheinlich wirtschaftliche Gründe haben, aber der Witz ist der: dadurch, dass eine Mutter mit dem eindeutigen Geschlecht Frau in ihrem Hirn beschlossen hat, ein Mann sein zu wollen, kommt man jetzt aus der Falle nicht mehr raus, dass dadurch die Mutter zum Vater mutiert, der sie ebensowenig ist wie ein Mann. Es gibt einfach keine logische Schnittstelle zwischen Wunsch und Realität; man kann zwar verweigern, die Realität anzuerkennen, aber man verändert sie damit nicht. Es ist die Logik der Idioten, die glauben, „Denken Sie sich reich!“ würde bedeuten, man muss sich nur vorstellen ein fettes Konto zu haben und schon hat die Umwelt die Pflicht, einem diesen Wunsch zu erfüllen. Es bedeutet aber im Gegenteil, sich unabhängig vom (realen) Kontostand trotzdem für reich zu halten, weil man eben anderes besitzt als Geld und für sich beschlossen hat, anderes als Geld für wichtiger zu erachten. Daraus begründet sich eben nicht das einklagbare Recht, ab sofort nur noch wie ein Reicher behandelt zu werden und in die Forbes-Liste aufgenommen zu werden.
Man ändert mit dem Denken nicht die Realität sondern seine Sicht auf die Realität. Diese Frau und Mutter kann für sich selbst beschließen, sich als Mann und Vater des Kindes zu fühlen, aber daraus das Recht abzuleiten, den Rest der Welt zu zwingen, dieses Gefühl permanent zu bestätigen, ist Irrsinn und führt, wie man am vorliegenden Beispiel sieht, in eine Sackgasse, oder besser, in ein Labyrinth aus Erklärungsversuchen, die sich sinnbefreit ineinander verknäulen und jeder Logik Hohn sprechen.

„„Mutter zu sein, ist nicht länger ein geschlechtsspezifischer Begriff. Ein Mann kann, wie in diesem Fall, eine Mutter sein. Er hat sich entschieden, ein Kind zur Welt zu bringen und es liebevoll aufzuziehen“, erklärte Regierungsvertreter Ben Jaffey laut Breitbart. In der Geburtsurkunde könnte in Zukunft „männliche Mutter“ stehen, so der Vorschlag.“

Nein, ein Mann kann eben nicht eine Mutter sein. Der Irrsinn beginnt nämlich an dem Punkt, wo eine Mutter behaupten kann, ein Mann zu sein. Nochmal: sie kann sich als Mann fühlen, als Mann denken, aber das ändert nichts an der Tatsache (auch wenn einige empfindsame Seelchen sich ob meiner rationalistischen Penetranz in Safe-Spaces voller Welpen- und Kätzchenfotos zurückziehen und ihren aufkeimenden Hass auf alle alten weißen Männer nur unter Tränen mühsam unterdrücken können) dass sie eine Frau und Mutter ist. Die Realität ist die Realität und alles Andere ist Wahn. Man kann den Wahn tolerieren und akzeptieren, aber man kann eben nicht per Gerichtsbeschluss festlegen, dass die Denkwelt eines einzelnen Menschen dazu berechtigt, die Realität um diesen Menschen zu biegen. Mit der Realität umzugehen und zu leben ist immer noch Aufgabe der Betroffenen. Sie ist kein Mann und sie ist kein Vater, denn die Realität entsteht eben nicht aus Begriffen. Sie kann sich fühlen wie sie will, aber nicht sein, was sie will. Das ist der Casus Knaxus.

Mutterschaft ist dann nicht mehr ein biologisches Privileg“

War sie auch nie. Privilegien sind nämlich, im Gegensatz zur Biologie, wirklich Konstrukte. Mutterschaft ist kein biologisches „Privileg“ sondern eine biologische Tatsache. Da es sich um Menschen handelt und nicht um Amphibien oder Schleimpilze (selbst wenn sie sich so fühlen), ist die Sache ganz einfach und klar.

Naja, hier hänge ich gleich noch meinen Kommentar bei „Jouwatch“ mit an:

"In der Geburtsurkunde könnte in Zukunft „männliche Mutter“ stehen, so der Vorschlag".
Die Geburtdsurkunde ist ebenso wie der Pass ein amtliches staatliches Dokument und hat sich ausschließlich an biologischen Tatsachen zu orientieren und nicht an der Geisteswelt des Betroffenen. Wer in der Klapse sitzt und glaubt, er wäre Napoleon, hat trotzdem einen anderen Namen im Pass stehen und kann als Beruf in offiziellen Papieren auch nicht "Kaiser" anführen. (Zusatz: Und wer in der Klapse sitzt und glaubt, er wäre eine Topfpflanze, kann von mir aus wollen, dass er jeden zweiten Tag gegossen wird und Mittwoch ist Substral-Tag, trotzdem wird er rein rechtlich weiterhin ein Mensch bleiben, einfach weil er einer ist. Das Recht hat sich an Fakten zu orientieren und nicht an Vorstellungen.)

Dieses linke System der Zerstörung der Realität durch die Akzeptierung des persönlichen Wahns als realitätsstiftender Grundlage muss als Waffe betrachtet werden. Es geht um die Zerschlagung aller historisch gewachsenen Systeme durch permanentes Negieren des Existenzrechtes einer logischen Realität. Reale Dinge werden einfach zum Konstrukt eines Denkaktes erklärt und damit von ihrem realen Sein entkoppelt.
Es soll sich doch jeder halten für was er will und in seinem Oberstübchen glauben, er wäre ein Außerirdischer mit acht Parallelgeschlechtern und Tentakeln am Rücken, der sich an sechsbeinigen lila Ziegen befriedigt, das ist sowas von egal. Aber es besteht kein Recht darauf, das von staatlicher Seite anerkannt zu bekommen oder gar einzuklagen, man wolle nur noch so behandelt werden. Hier wird Irrsinn zur Methode und zur Grundlage staatlichen Handelns, das ist vernunft- und verfassungswidrig, denn der Staat hat sich nicht am Einzelnen sondern der Gesamtheit zu orientieren.

Nachtrag: Die Großen Propheten der Bergschlange wussten es schon vor Jahrzehnten:


Sonntag, 17. Februar 2019

Der Malström

Wie ein Strudel zieht es die einst mächtige deutsche Presse nach unten; die Einbrüche bei Verkaufszahlen und Anzeigen führen zu einem Kreislauf, der, das haben andere Wirtschaftszweige vorgemacht, unweigerlich in den Abgrund führt: Weniger Gewinn > weniger und billigere Arbeitskräfte > Einstellung der Recherche und Zukauf der Informationen > Ausdünnung der Inhalte, Gleichschaltung und Informationslücken > weniger Interesse der Kunden > weniger Käufe > weniger Gewinn. Der Malström dreht sich und zieht alles ins nasse Grab.
Dass eine ideologische Gleichschaltung und der Verlust der Objektivität das Ganze nur beschleunigen, liegt auf der Hand.
Das Video zum Sonntag heute von Eva Hermann, die die Medienlandschaft von innen kennt und die wegen ihres sehr kritischen Umgangs damit auch eine der ersten war, die öffentlichkeitswirksam dafür medial geschlachtet wurde: