„Ich bin ein überzeugter und konsequenter Kritiker des Parteien-Parlamentarismus und Anhänger eines Systems, bei dem wahre Volksvertreter unabhängig von ihrer Parteizugehörigkeit gewählt werden.“
Alexander Issajewitsch Solschenizyn, 2007

Samstag, 27. Januar 2018

Schaut, was der Putin nicht alles kann!

von LePenseur


Jetzt kann er schon Zeman zur Wiederwahl verhelfen. In der Tat ein Alleskönner: der Trump verdankt ihm die Existenz, der Brexit wäre ohne ihn nicht geschehen, in Katalonien geht's nur seineswegen rund, und Österreichs Babyhitlerkanzler Kurz wird sicher auch auf die pöhsen Umtriebe russischer Geheimdienste zurückzuführen sein! Wenn da nicht der Falter wäre, der in penibler Recherche aus alten Liederbüchern gerissene Seiten ... ...

Wie macht das der Putin nur? Nun — vor vier Jahren schon wußte es der bekannt unabhängige und objektive Tagesspiegel:
Wladimir Putin ist der Beweis dafür, dass nicht nur Frauen Bad Boys verfallen können, sondern ganze Völker.
Daß nicht nur Frauen, sondern ganze Völker höheren Altersdurchschnitts (wie die Buntesrepublik) an menopausalen Befindlichkeitsstörungen — einschlägige Gesundheitsseiten nennen da bspw.
  • Mattigkeit, Ermüdbarkeit
  • Lustlosigkeit
  • Neigung zum Weinen
  • Psychische Labilität —
leiden können, wurde demgegenüber bislang leider nicht thematisiert. Was freilich kein Beweis dafür ist, daß es nicht so wäre ... im Gegenteil! Jede Bundestagswahl bestätigte es bislang aufs Neue. Matt und weinerlich wird das Kreuzchen bei Mutti gemacht, oder einer der anderen Blockparteien, nur ca. ein viertel der wähler ist bereits aufgewacht und beschließt entweder in DDR-Nostalgie die SED als kleineres Übel zu wählen (damals gab's zwar keine Bananen, aber auch keine drogendealenden Neger bzw. messerstechenden Tschetschenen), und ein paar hoffen eine alternative gewählt zu haben, die den Namen verdient. Na, warten wir's ab. Mutti bleibt trotzdem — es sei denn, Putin würde ... ...



Theaterdonner

Gleich mal zur Klarstellung: Ich halte es durchaus für möglich, dass dieser Herr Landbauer die Inhalte dieses Liederbuches kannte und sich nicht daran störte. Es ist nur rechtlich irrelevant, was ich für möglich halte und was nicht, jetzt muss man ihm das erstmal nachweisen.
Persönlich erachte ich den Mann für rücktrittsreif, aber strategisch wäre es unklug.

Warum rücktrittsreif?

Wenn man politischer Funktionär ist, sollte man schon in saubere Tücher gewickelt sein. Wenn die Empörungsmeute sich an irgendwelchen Dingen aus der Vergangenheit aufpudelt, kann man sie immer mit ihrer eigenen Vergangenheit daran erinnern, dass heute das Heute zählt und nicht das Gestern. Aber wenn heute irgendwo ein Drecksklumpen hängt, hat man es mit einer ganzen Meute an grabenden Maulwürfen zu tun, die jeden Auftritt im sozialen Netzwerk lückenlos überwachen, Dokumente durchstöbern, Aussagen ausfiltern, nur um „konzentriert“ ein einzelnes Wort herausschneiden oder einen Satz herausfiltern zu können, den sie dann über die ganze Partei kübeln können. Da sollte man auf Sauberkeit in seinem Umfeld achten. Wer das nicht kann, scheint ein zu schmutziges Umfeld zu haben und ist damit rufschädigend für die Partei.

Dass die Wühler sich nicht zu blöd sind, vollkommen irrsinnige Verbindungen herzustellen, sollte auch bekannt sein. Die linke Denkart ist der faschistischen nämlich extrem ähnlich: die Verfehlung eines Einzelnen schlägt sofort auf die ganze Familie, das Umfeld, die Partei und sogar deren Wähler zurück. Da wird im ultralinken Hetzforum getobt, dass jetzt sonnenklar sei, dass es sich bei der ganzen FPÖ um stramme Nazis handelt, die die Macht ergreifen wollen, und alle ihre Wähler wären ebenso stramme Nazis, die es zu bekämpfen gilt. Stalin lässt von Gulag grüßen. Die Lächerlichkeit, dass das ausgerechnet von denen kommt, die immer auf ihre Einzelfälle hinweisen und dass es keinen Generalverdacht geben darf, merken die nicht mal. Ideologische Verblendung hat ihren Preis, der meist in Gehirnzellen bezahlt werden muss.

Warum strategisch unklug?

Weil es eben, zu solcher Erkenntnis war selbst ein Peter Pilz zu doof, nichts Dümmeres gibt als auf eine Anschuldigung sofort mit Rücktritt zu reagieren. Da etabliert man ein System, das Anschuldigern, Denunzianten, Blockwarten und Wühlern eine ungeahnte Macht gibt. Denn bevor nicht klargestellt ist, ob die Anschuldigung wahr, wenn wahr dann schwer, wenn schwer dann den Beschuldigten auch treffend ist, hat sie keine Konsequenzen zu haben. Sonst kommt #metoo dabei heraus, das sich einen Dreck um die hier und heute Ausgegriffenen oder Vergewaltigten schert aber als Instrument zum Anpatzen und idealerweise Kaltstellen des Gegners mit jahrzehntealten schwer bis gar nicht nachweisbaren Behauptungen missbraucht wird. Wenn erstmal die Kreischer, die in ideologisch verseuchten Redaktionsstuben willfährige Megaphone ihrer Behauptungen finden, die Deutungshoheit haben und die Macht, Menschen aus Ämtern zu treiben und demokratiefeindlich Wählermandate aufzulösen, dann wird es gefährlich.

Das Recht geht vom Volk aus. Nicht vom „Falter“, nicht von Denunzianten, nicht vom Kopftuchpräsidenten, sondern vom Volk. Und wie das funktioniert, steht in der Bundesverfassung festgeschrieben. Jeder andere Weg ist verfassungsfeindlich.
Deshalb ist es richtig, dass der nicht zurücktritt und genau die Instanzen entscheiden lässt, die dafür legitimiert sind, nämlich die Gerichte. Und wenn die ihm eine Schuld nachweisen können, dann kann (und muss) er immer noch den Hut nehmen oder die Partei eine Säuberungsaktion vorspielen, um da glaubhaft rauszukommen.
Aber jetzt auf Zuruf der heulenden Meute zu reagieren und denen auch noch das Gefühl zu vermitteln, sie wären automatisch im Recht und hätten immer die Macht, ihnen Unpassende zu eliminieren, wäre fatal.

Ach ja, ich vermute nicht, dass es dem „Falter“ darum ging, kurz vor der NÖ-Wahl noch etwas zu bewegen. Denen ist St. Pölten doch egal und ein Provinzpolitiker schlägt auf die Regierung nicht zurück, auch wenn die Roten jetzt mit der vollen Breitseite ihrer Medienorgel gegen Kurz feuern. Dieses Wochenende findet der Akademikerball in Wien statt, und diesmal unter der Schirmherrschaft einer FPÖ, die in der Regierung sitzt. Deshalb war das Thema, knapp drei Tage vorher positioniert, auch explizit das Liederbuch einer Burschenschaft. Es geht nämlich um die Burschenschafter. Um das Anheizen der Meute, die sich mit frisch aufpoliertem Hass auf alles stürzen werden, was nach Burschenschafter aussieht. Und aus der üblichen Burschenhatz eine politische Protestveranstaltung gegen den rechtsgeruckten Dreckstaat machen, die umso vehementer geführt wird. Wenn dann auch noch Uniformierte anwesend sind, muss der aufrechte Antifant ja austicken...

Freitag, 26. Januar 2018

»Homo sapiens verließ Afrika schon früher«

von LePenseur


... schreibt DiePresse (von APA ab, wie gewohnt).

Nun, wenn LePenseur jetzt ein bisserl sarkastisch wäre, täte er sagen: »Wenn man sich das heutige Afrika so anschaut, könnte man diese Theorie durchaus bestätigen. Sapientes homines finden sich dortselbst wirklich deutlich unterrepräsentiert.«

Der kleine Richter

Es war einmal ein kleiner Junge, der wollte einmal etwas wirklich Großes vollbringen, etwas so richtig Mutiges und Wegweisendes, dass ihm alle Menschen zujubeln und um Autogramme bitten und so.
Mit diesem Traum ging er in die Schule. Dort lernte er fleißig, denn wenn er einmal Autogramme geben wollte, dann musste er Schreiben lernen, und Lesen und Rechnen können bei guten Taten auch hilfreich sein.

Leider stellte sich im Laufe der Zeit heraus, dass er nicht viele Talente zum Helden mitbrachte, aber das Strebern in der Schule zahlte sich aus. Blöd war nur, dass er zwar exakt berechnen konnte, wieviel Gramm Butter ihm die Mama aufs Jausenbrot schmierte, aber nichts davon hatte, weil es ihm der dicke Willi immer abknöpfte, dieser miese dumme Verbrecher. Wenn er groß wäre, so schwor der kleine Junge, dann würde er es dem dicken Willi und der ganzen miesen Brut so richtig zeigen!

In der Schule passte er auf. Wer will, dass man ihm zujubelt, muss auf der positiven Seite stehen. Positiv ist, so lernte er, Eisbären zu retten und für eine Tombola zu Gunsten armer Robbenbabies Preise zu basteln. Positiv ist, immer tolerant zu sein, auf alle Rücksicht zu nehmen außer auf Typen wie den dicken Willi. Positiv ist, so zu tun, als würde man alles ganz toll finden, was die Mädchen toll finden, dann finden einen auch die Mädchen toll und sind eher zum Zujubeln bereit. Intolerant zu sein, keine Empathie zu zeigen, Irgendwasphob zu sein, das ist negativ. Ganz schlimm. Außer gegen den dicken Willi. Und alle, die so sind wie er. Jungs, weiß, deutsch, Ministrant, Nazigroßeltern, wäääh.

Da es mit den Talenten nicht besser, aber der Drang, es dem Willi heimzuzahlen, größer wurde, wurde er Richter. Das mit dem Zujubeln, naja, das wurde wohl nichts mehr, Aber trotzdem, er wollte immer auf der Seite der Positiven stehen, der Guten, der Besseren, der Gerechten. Da bot sich das mit dem Richter ja wohl an.

Und eines Tages stand der arme, äh, nennen wir ihn Achmed, vor dem kleinen Jungen, der zum mächtigen Richter geworden war. Denn Achmed hat Probleme gemacht. Aber anders als der dicke Willi, denn der Achmed kann da nichts dafür. Der wurde eben so sozialisiert, das muss man Verstehen und da muss man Rücksicht nehmen. Deutsche Jungs wie Willi wurden nicht sozialisiert, die sind böse geboren, weil sie deutsche Jungs sind, deshalb sind die auch für alles, was sie tun, allein verantwortlich. Nichtdeutsche sind da empfindlicher, zarter, moralisch nicht so fest wie Deutsche. Den Rassismus hinter diesem Gedanken erkannte der kleine Junge nicht, aber auch Richter sind eben nicht ganz perfekt. Aber fast.

Der Achmed hatte wohl ein Problem damit, dass es Menschen gibt, die einen anderen Glauben haben als er. Er soll einen Menschen mit anderem Glauben mit dem Umbringen bedroht haben, was nun einmal den religiösen Regeln seines Friedensglaubens entspricht. Das muss man verstehen.
Und da ward der kleine Richter unsicher.
Was, wenn der Achmed auch mit einem Problem zu kämpfen hat, wenn im Gerichtssaal ein Kreuz hängt? Was, wenn es ihn innerlich martert und er sich nicht beherrschen kann, wenn er denkt das wäre jetzt ein religiöses Urteil und kein rechtsstaatliches? Was, wenn der Achmed das Gefühl bekäme, der kleine Richter würde ihm nicht ausreichend Respekt erweisen? Der kleine Richter konnte nächtelang nicht mehr schlafen, denn das Problem, dass der arme Angeklagte negativ von ihm denken könnte, machte ihn fertig. Dann fällte er eine Entscheidung.
Und nahm das Kreuz im Gerichtssaal von der Wand.

Das war die Lösung! Jetzt war alles gut!
Der arme Achmed erschien vor Gericht und beteuerte seine Unschuld.
Und stellte klar, dass es ihm wurscht ist, ob da was an der Wand hängt oder nicht.
Aber die Menschen, denen das Kreuz etwas bedeutet, haben jetzt eine schlechte Meinung.
Der kleine Richter ist traurig.
Wie konnte es nur so schief gehen?
Er hatte doch alles richtig gemacht!

Ähnlichkeiten mit realen Vorkommnissen sind rein zufällig und überhaupt nicht unbeabsichtigt.
Oder so.

Donnerstag, 25. Januar 2018

Immer diese Rechten

Weil das Thema eines FPÖ-Kandidaten gerade durch die strammsozialistischen Propagandatrommeln gewirbelt wird, der einer Burschenschaft beigetreten war, die vor Jahren, als er elf war (also ein elfjähriges Kind, nicht so ein Typ mit spitzen Ohren), ein Liederbuch gedruckt haben soll, in dem es nach Angaben des „Falter“ auch ein unappetitliches Stück mit Nazi-Verherrlichung gibt, hier ein bisschen Heuchelfutter für die Empörten:
Ist ja nicht so, dass nicht alles schonmal gesagt oder geschrieben wurde.

Sollte der den Inhalt des Buches gekannt und gebilligt haben, gehört er aus der Partei geschmissen und von der Wahlliste gestrichen. Wenn nicht, muss überlegt werden, gegen den „Falter“ wegen Rufmord zu klagen.

Putzig ist ja, dass in meinem Lieblings-Empörungsforum unter einem recht reißerisch hetzenden Kommentar die Dauerempörten sich gegenseitig aufjubeln, dass jetzt klar ist, was Kurz für einer ist, weil er eben mit solchen Leuten koaliert. Dass der in NÖ kandidiert und mit dem Bund genausoviel und genausowenig zu tun hat wie, hm, ein Beispiel, sagen wir mal: das Burgenland, begreifen die nicht. Aber wenn man sie unschuldig fragt, ob der rote Niessl schon seinen Koalitionsvertrag mit den bösen blauen Nazis gekündigt hat, verstehen sie die Welt nicht mehr. Das hat ja nichts damit zu tun. Weil ob es was damit zu tun hat, legen sie selbst fest, denn, lerne: es gibt gute Nazis und böse Nazis.
Gut sind sie, wenn sie den Roten helfen, an den Schalthebeln der Macht zu bleiben. Doch besteht die Gefahr, dass die Sozen nicht zum Zuge kommen, dann sind es böse Nazis. Soviel Heuchelei muss sein, wenn man schonmal dabei ist.

Ach ja:
„Jouwatch“ war seit Mittag nicht mehr erreichbar. Ich hatte schon Befürchtungen, dass da jemand Hausbesuch bekommen hat, immerhin ist das Maassche Maulkorbgesetz schon in Kraft, aber mit etwas Googeln kam die Lösung: sie ziehen um. Die Umstellung auf einen leistungsstärkeren Servers ging wohl nicht so reibungslos vonstatten wie erhofft. Man muss den Tonfall nicht immer mögen, aber es sind genau diese Quellen, die oft die Lücken füllen, die von der Systempresse (siehe gestern den Hype um die abgeschobenen Tschetschenen) gelassen werden, wo immer Fakten auftauchen, die das glänzende Propagandabild trüben könnten.
Nochmal Glück gehabt.

Bei Danisch gibt es einen witzigen Hinweis, dass links sein hässlich macht.
Erst dachte ich, naja, so schlimm kann es nicht sein. Okay, wenn ich mir die Brigade Künast-Roth-Göring anschaue, dann ist da was dran, aber die bei jeder Gelegenheit perfekt aufgebrezelte Kommunistenbarbie Wagenknecht ist jetzt nicht so unansehnlich. Doch dann fiel es mir wieder ein: die hat ja von ihren eigenen Genossen schon eine Torte auf die Zwölf bekommen, weil sie denen zu weit rechts steht.
Na ein Glück. Für den Oskar.

Mittwoch, 24. Januar 2018

Zwei Wunder

Zwei Wunder an einem Tag, das hat was. Es macht Hoffnung. Es erzeugt das Gefühl, es gäbe doch die Möglichkeit, zumindest ansatzweise aufzuräumen in dem Saustall, den die verkorkste Politik der Linken in den letzten zehn Jahren angerichtet hat.

Wunder Nummer eins: Trotz tränendrüsendrückenden Bildern kulleräugiger Schulkinder und gespielter Verzweiflung im Gesicht derer angeblich todkranker Mutter wird eine tschetschenische Familie abgeschoben. So richtig konsequent, direkt nach Vorschrift, ohne Informationen an Rechtsvertreter und Presse um das Organisieren wellkammistischer Randalegruppen zu erschweren.

Angeblich waren diese Leute, immerhin seit 2011 im Land, perfekt integriert. Zwar konnte der Vater noch 2015, also nach 4 Jahren im Land, bei der letztinstanzlichen Bestätigung der Ablehnung des Asylstatus nur ein paar Brocken und musste sonst über einen Dolmetscher kommunizieren und die Mutter sowieso kein Deutsch, aber die Kinder, die gingen hier zur Schule. Okay, die Betragensnoten deuten, nach dem was so durchsickert, wohl eher auf Verhaltenskreativität hin, derweil das Sitzenbleiben wohl auch mit der permanent negativen Bewertung solcher Fächer wie Deutsch begründet wurde. Nach 7 Jahren aktivem bewussten Versuch, das Asylrecht zu beugen und widerrechtlich über einen nicht zustehenden Aufenthaltstitel das Bleiberecht zu erschleichen, permanent durchbezahlt vom österreichischen Steuerzahler, wohnhaft im Volkshilfe-Bunker, ohne ordentliche Sprachkenntnisse und ohne Aussicht auf einen Job, die Kinder Sitzenbleiber und damit ohne Aussicht auf eine Zukunft außerhalb des Sozialsystems – mag sein, dass das Bild in Details trügt, aber im Gesamten vermittelt es doch eher den Eindruck, dass, wenn unsere Gutmenschen sowas als „perfekt integriert“ betrachten, dieser Begriff vielleicht einmal konkreter definiert gehört.

Fakt ist jedenfalls, dass die Familie 2011 illegal nach Österreich gekommen ist und bereits 2012 den ersten Negativbescheid bekam. Es war ihnen spätestens ab diesem Zeitpunkt, vermutlich aber schon früher, sehr wohl bekannt, dass sie nicht asylberechtigt sind und jeder weitere Versuch, dieses System trotzdem für sich zu missbrauchen, kriminell ist. Aber das System hat sich bewährt: man beeinsprucht und beeinsprucht, instrumentalisiert die Kinder mit den Rehaugen, die Mutter fällt jedesmal todkrank um, bis das nächste Verfahren eröffnet wird, dann erfolgt die Genesung bis zum nächsten Bescheid und und und… Also zog sich der Reigen bis 2015. Seit diesem Jahr existiert ein aufrechter Ausreisebescheid, sprich, hat die Familie das Land zu verlassen. Aber das System geht ja weiter, für diesen Fall hat man ja die Kinder und die kranke Mutter, die immer dazugehört. Man beantragt humanitäres Bleiberecht. Man hat zwar kein Recht auf Asyl, was man ja schon seit Jahren weiß, aber es wäre halt „unmenschlich“ die armen Leute jetzt dahin zurückzuschicken, wo sie herkommen. Warum? Naja, so halt. Kinder eben. Und kranke Mutter. Muss doch für was gut sein.

Es hat erst einen Innenminister gebraucht, der sich, weil sein Ruf bei den ultralinken Kreischern eh schon zwischen Nazischwein und Monster liegt, einen Dreck drum scheren kann was diese Gestalten absondern, und der der Meinung ist, dass geltendes Recht eingehalten zu werden hat und aufrechte Abschiebebescheide exekutiert gehören wie jeder andere richterliche Beschluss auch.
Der Versuch der linken Aufpeitscher, und besonders der „Standard“ tut sich da negativ hervor, eine Arigona-Stimmung aufzubauen, rennt aber ins Leere. Der Fall Arigona hat schon einmal genug Menschen erzürnt, man erinnert sich nicht nur an die Rehaugen sondern auch die vielfältigen Lügen über die perfekt integrierte Familie, die frappant an den heutigen Fall der Tschetschenen erinnern: Deutschkenntnisse, Verhaltenskreativität der Kinder, Aussagen der Eltern, kranke Mutter… es scheint eine Anleitung für Propaganda zu geben, in der die ideale Familie für Anti-Abschiebungs-Kampagnen beschrieben steht, und die wird dann ausgesucht und bearbeitet. Aber es funktioniert nicht, denn:

Wunder Nummer zwei: Das „Standard“-Forum tobt. Aber nicht etwa gegen die unmenschliche FPÖ und das Monster, das arme Kulleraugenkinder in ein Flugzeug stecken lässt. Nein. Es tobt vor Begeisterung, dass geltendes Recht endlich einmal umgesetzt wird. Eine kleine Handvoll knallroter Kampfposter versucht verzweifelt, die Stimmung unter den gekünstelten Empörungsartikeln aufzupeitschen und erntet neben einem roten Balken für negative Bewertung hunderte Kommentare von Menschen, die sich nicht mehr verschaukeln lassen wollen.

Außerdem ist es vor Allem das vorlaute Geplärr der Grünen Vassilakou, das die Menschen nervt. Selbst in einer mit dubios noch wohlwollend umschriebenen Position, in den Reihen der eigenen Parteibasis schon mal als erfolgreiche Totengräberin des Grünen Restes, der Glawischnig und Lunaschek überlebt hat, angesehen, trötet sie inhaltsleere Betroffenheitspropaganda herum, die an der Realität jämmerlich zerschellt und die Ohrenkanäle der Menschen rückstandsfrei passiert.

Und ein Tenor ist herauszuhören: Raus mit den Tschetschenen. Ein guter Teil dieser berüchtigten Community hat die Geduld der Österreicher viel zu lange strapaziert. Wie ich es schon vor Jahren geschrieben habe: es gibt Gruppen, die haben es so richtig verkackt. Und in Österreich stehen die Tschetschenen da ganz weit oben, weit vor Afghanen und Türken. Das ist hart für diejenigen, die nichts dafür können Tschetschenen zu sein und die eigentlich nichts weiter verbrochen haben als ein bisschen krimineller Betrugsversuch und Ausnutzung des Sozialsystems, aber so ist das eben. Wann immer es um Drogenkriminalität, Gewaltausbrüche, Messerstechereien, Erpressung, Zuhälterei und gelegentliche djihadistische Anfälle in Österreich geht, hört man immer wieder „Tschetschene“. Selbst die in den Linksmedien inzwischen eingeschlichene Umschreibung „russischer Staatsbürger“ oder „mit Pass der Russischen Föderation“ wurde sofort als Synonym für „Tschetschene“ erkannt.

Es geschehen also noch Wunder. Und Zeichen.
Jetzt bin ich mal gespannt, wann die „Standard“-Redaktion kneißt, dass sie den Propagandaauftrag aus der Löwelstraße nicht erfüllen kann. Und wann der „ORF“ ein Reporterteam nach Tschetschenien schickt, auf die Spuren der damals von der wildgewordenen faschistischen Regierung brutal aus dem Leben gezerrten Kinder, die dann weinend über ihre Traumatisierung erzählen können und die Armut, in der sie nun leben.
Während die Medienkonsumenten anscheinend immer mehr aufwachen und sich verwundert die Augen reiben, dass die Realität der Fakten noch immer existiert und funktioniert, trommeln die Stalinorgeln der Meinungsformung weiter postfaktische Gefühlsduselei und Aufpeitscherei.
Lernresistent. Teflonesk.
Aber vielleicht erleben wir noch mehr Wunder.
Von dieser Sorte bräuchten wir noch etliche tausend. Ich würde vorschlagen, wir beginnen erstmal mit jedem, der gerade ein Gefängnis verlässt oder gerade auf frischer Tat gestellt wurde. Da ist einiges zu tun.

Dienstag, 23. Januar 2018

Vor etwas mehr als sieben Jahren

von LePenseur


... veröffentlichte DiePresse ein Interview mit der inzwischen verstorbenen »Flüchtlings«helferin Ute Bock, das durchaus entlarvend dafür ist, wie Gutmenschen ticken:
Das Problem ist ja nicht nur der Strache, das Problem ist, dass es ihm alle anderen nachmachen. Der Strache sagt was, es folgt eine schöpferische Pause, und dann sagt der Häupl irgendwas wie: „So nicht wie der! Aber irgendwie doch.“ Im Endeffekt sagt er genau dasselbe. Statt dass er sich hinstellt und sagt: „Wir sind nicht wahnsinnig begeistert über die vielen Fremden, aber sie sind nun einmal da und wir wollen, dass sie ordentlich untergebracht sind, dass sie genug zu essen haben, dass sie was lernen und arbeiten gehen.“
Sorry, nein. Nicht »wir« wollen, daß sie ordentlich untergebracht sind, daß sie genug zu essen haben, daß sie was lernen und arbeiten gehen. Das wollen bloß die Angestellten der »Flüchtlings«industrie und ein paar naive Gutmenschen. Teilweise wollen es auch die »Flüchtlinge« selbst — nämlich das mit dem »ordentlich untergebracht« und »genug zu essen« (wobei's dann nicht nur »genug«, sondern gefälligst auch »halal« und recht schmackhaft zu sein hat, drunter tut's so ein armer traumatisierter »Flüchtling« net, sonst gibt's Zoff!) — das mit dem »lernen« und »arbeiten gehen« schon eher nicht!

Aber ich will alles das nicht. 

So wie auch so ziemlich alle, die ich kenne. Und bei denen wieder so ziemlich alle, die die wieder kennen. All denen geht nämlich das ständige Gesülze, daß wir für Menschen aus fernen Landen und steinzeitlichen Kulturen »verantwortlich« wären, obwohl die selber es sind, die sich wechselseitig bürgerkrieglich die Fresse polieren, und dank ihrer Steinzeitreligion auch unfähig sind, aus dem Teufelskreis von Clandenken, gekränkter Familien»ehre«, Haß auf »Ungläubige« und »Abtrünnige« (und wie diese ganzen Hirnblähungen halt heißen) herauszufinden. Das ist aber nicht unsere Verantwortung, sondern die ihre.

Als Europa im Dreißigjährigen Krieg in einem ähnlichen Anfall von »religiösem« Rinderwahnsinn sich wechselseitig zerfleischte, kamen auch nicht mildtätige Muselmanen und ehrsame Konfuzianer auf die Idee, Simplicissimus mit dem Versprechen ordentlicher Unterbringung und genügenden Essens in die Levante bzw. ans Gelbe Meer zu locken. Denn die waren ja, wie man in Wien sagen würde, »net deppert«!

Was aber offenbar eine Grundvoraussetzung für Gutmenschentum darzustellen scheint ...

Es geht los

In Minden wird das Moschee-Zentrum der ditib angegriffen. Vielleicht Kurden. Aber die Handschrift deutet auf Linksextreme. Linke terrorisieren eine Moschee? Das ich das noch erleben darf.
Am Flughafen Langenhagen bei Hannover sind die Passagiere einer türkischen Maschine auf eine kurdische Demo gestoßen, und sofort begann die türkische Bodenoffensive gegen kurdische Untermenschen auch in Niedersachsen. Mal sehen, wann die Strumtruppen des Sultans eine sms bekommen, das Problem zur Freude ihres Führers auch in der osmanischen Provinz Alamanyia zu lösen. Dann wird sich hier noch zeigen, wie viel Schutz Deutschland den diesen Erflehenden wirklich angedeihen lassen kann.
Hunderttausende Kurden, Millionen Türken – da bahnt sich was an in Deutschland. Das wird noch unappetitlich. Und das gilt auch für Österreich.

Linksaktionismus

In Graz sind am Wochenende aggressive Antifa-Horden über heimgehende Ballbesucher des Grazer Akademikerballs hergefallen und haben auf diese eingeschlagen. Die üblichen verhaltenskreativen Ausbrüche von Toleranz und Menschenliebe, wie sie bei diesen geistigen (oder besser geistlosen) Nachfahren der faschistischen Sturmabteilungen üblich sind. Vor Allem jetzt, wo es die FPÖ wagt, die Plätze in der Regierung einzunehmen, welche nach Ansicht des Linksblocks auf ewig den Sozialisten gehören, peitscht sich die ultralinke Filterblase in aggressiven Hass und hetzt sich gegenseitig so lange auf, bis die Randgestalten aus ihren Löchern kriechen und unter dem Vorwand eines aktiven antifaschistischen Widerstandskampfes ihren zutiefst faschistischen Gesinnungsterror betreiben.

Was mich aber am meisten interessiert, ist wieder dieser subtile Unterton in der Berichterstattung, der kalmierend, verharmlosend, abwiegelnd wirken soll. Jaja, es ist was Übles passiert, aber so schlimm war es auch nicht und man muss das schon verstehen…

Die Aussendung der LPD Steiermark liest sich so:

Gegen 02.00 Uhr befanden sich ein 45-Jähriger aus Wien und ein 49-Jähriger aus dem Bezirk Mistelbach/NÖ, gemeinsam mit deren Begleitung, auf dem Nachhauseweg vom Grazer Akademikerball. Als sich die Ballgäste zu Fuß am Gehsteig in Richtung eines Hotels bewegten, wurden die beiden Männer laut eigenen Angaben plötzlich von insgesamt fünf Unbekannten attackiert. Dabei wurde der 45-Jährige durch einen Faustschlag ins Gesicht unbestimmten Grades verletzt. Er nahm vorerst keine ärztliche Hilfe in Anspruch, ließ sich in den Morgenstunden jedoch vom Roten Kreuz ins Krankenhaus bringen. Der 49-Jährige konnte einem Schlag noch rechtzeitig ausweichen und blieb unverletzt.
Die Unbekannten flüchteten in der Folge zu Fuß in Richtung Tegetthoffbrücke. Laut Angaben der Männer soll es sich um insgesamt fünf Personen gehandelt haben, welche mit schwarzer Kleidung, Kapuzen und dunklen Schals (schwarz, grau und schwarz-weiß kariert) bekleidet waren. Eine Fahndung nach den Unbekannten verlief bisher ohne Erfolg. Die Ermittlungen laufen.“

In der „Presse“ kommt dann noch eine Info dazu, von der man in der Polizeiaussendung (warum auch immer) nichts liest:

Die beiden Ballbesucher waren gegen 2 Uhr gemeinsam mit deren Begleitung im Grazer Bezirk Gries auf dem Weg ins Hotel...“
Es waren eben nicht nur zwei Männer, sondern die hatten auch (eine?) weibliche Begleitung dabei. Was die Angreifer offensichtlich nicht hinderte.

Der 49-Jährige aus dem Bezirk Mistelbach konnte einem Schlag ausweichen und blieb - wie die weibliche Begleitung - unverletzt.“

Wie verträgt sich das mit der Zusammenfassung unter der Überschrift:

Fünf Personen sollen in Graz nach dem Akademikerball in der Nacht auf Sonntag zwei Ballgäste angegriffen und einem von ihnen ins Gesicht geschlagen haben.“

Wie es scheint, wurde aber eine Gruppe von mindestens drei Personen angegriffen. Der Angriff auf eine Gruppe umfasst die ganze Gruppe, auch wenn am Ende nur zwei Personen aus der Gruppe getroffen und nur eine ernsthaft verletzt wird.

Rund 400 Personen hatten laut Polizei zuvor an der Demonstration gegen den Akademikerball im Grazer Congress teilgenommen. Zum Protest gegen den Ball der Burschenschafter hat die „Offensive gegen Rechts Steiermark“ aufgerufen.“

Das hatten dann wohl einige so verstanden, dass man gegen „Rechte“ (und wer das ist, legen diese Ankläger, Richter und Vollstrecker in schwarz vermummender Uniform vor Ort selbstherrlich fest) jetzt besonders „offensiv“ auftreten muss.

Aus der Sicht der Gegner biete die Veranstaltung eine „Plattform für Nationalismus, NS-Verherrlichung und Holocaust-Leugnung“. Die Polizei war mit mehreren Hundert Beamten im Einsatz...“

Was die Gegner sichten ist irrelevant. Soll das jetzt Verständnis heischen? Sollen deren Kampfparolen jetzt als Rechtfertigung dienen?
Was jeder „sichten“ kann, ist, dass bei keinem SPÖ-Ball, keiner Grünen-Theatervorstellung, keiner KPÖ-Weihnachtsfeier, keiner roten Jugendveranstaltung oder gar dem Donauinselfest nachts vermummte „Rechte“ oder „Identitäre“ in den Parks und Seitenstraßen unbescholtenen Bürgern und Besuchern dieser Events auflauern und diese spitalsreif prügeln. Nein, die Gewalt kommt von Links.

Ach ja, die „Identitären“ haben letztes Jahr in Graz ein Plakat entrollt. Das war eine „terroristische Aktion“. Die „Antifa“ zieht nachts durch die Straßen und verprügelt Leute. Das ist… nichts. Alles gut. Es gibt nichts zu sehen, gehen Sie weiter...

Montag, 22. Januar 2018

Shithole country Germany

Immer wieder gibt es Fälle, die daran zweifeln lassen, dass bei Straftaten, vor Allem gegen die wirklich Kleinsten und Schwächsten der Gesellschaft, die vom Herrn Die Misere (oder so) angekündigte volle Härte des Rechtsstaates auch wirklich zum Tragen kommt. Naja, der kann ja auch ankündigen was er will, die Justiz untersteht bisher bekanntlich einem linksextremen Pitbull, der glaubt, es heißt Rechtsstaat weil der Staat nur gegen Rechts vorgeht.

Jedenfalls gibt es da so seltsame Fälle, wo minderjährige Schutzerflehende, arme vorderasiatische Kinder mit einer heimtückisch auftretenden Hautalterung mit verstärkter Gesichtsbehaarung, von böswilligen Angehörigen des Kötervolkes beschuldigt werden, es wäre ihnen der Heiligenschein verrutscht. Sie hätten sich zum Beispiel an einem Mädchen vergangen.

Das wurde in einem konkreten Fall auch eindeutig durch ein ärztliches Gutachten bewiesen. Das nach eigenen Angaben dreizehnjährige nach eigenen Angaben afghanische nach eigenen Angaben geflüchtete nach eigenen Angaben Engelchen, von einer medienglaubenden, wellkammbesoffenen und mutmaßlich gut dafür bezahlten Familie hilfespendend aufgenommen, hat sich die Tochter des Hauses gegriffen. Aber Ach! das arme Kind (also das angeblich dreizehnjährige angeblich afghanische) ist ja noch strafunmündig! Da kann man nichts machen, es ist zum Bartraufen, und vielleicht hat der liebe Kleine das auch gemacht, aber da kann man halt nichts tun.

Na gut, etwas ginge schon. Eine ärztliche Altersfeststellung zum Beispiel. Deshalb wurde diese auch vom Landeskriminalamt beantragt, aber die Staatsanwaltschaft (nicht die Verteidigung: die Staatsanwaltschaft!) lehnte das kategorisch und ohne Begründung ab, wahrscheinlich um das traumatisierte Engelchen nicht an der Seele zu verletzen, weil man ihm ja so übel rassistisch und islamophob zeigen würde, dass man seinen Aussagen nicht so ganz glaubt. Es wird kein Strafverfahren geben. Es ist nichts passiert, gehen Sie weiter.

Und so kann ihm nichts passieren, dem armen von afghanophoben Kötern gehetzten Kindlein, denn man weiß nicht nur sein Alter (und seine Identität, seine Herkunft und eigentlich auch nur irgendwas aus seinem Märchenleben) nicht, nein, man will es auf höchste Anordung auch nicht wissen.
Na wenigstens steht das Alter des Opfers fest: vier Jahre.
Von dem weiß man auch, welche Verletzungen es davongetragen hat und man kann sich auch denken, dass da einiges für den Rest des Lebens mitgenommen wurde. Hoffentlich wird es später nicht rassistisch-xenophob ablehnend gegen Afghanen eingestellt sein, sonst muss sich der Staatsschutz einschalten.
Es darf gekotzt werden.

Einiges an dem Artikel finde ich auch noch bemerkenswert:
So wird gleich im Titel angefangen, ohne jede Scheu und ohne jedes Stutzen, den mutmaßlichen Kleinkindervergewaltiger als „Flüchtling“ zu titulieren. Aber das regt ja eh schon keinen mehr auf, der Begriff hat sich abgenudelt und wird ja schon fast als Synonym für illegal aufhältige Kriminelle aus Vorderasien oder Afrika betrachtet. Hat wohl damit zu tun, dass man fast nichts anderes in diesem Zusammenhang liest, von den gelegentlichen Märchen über erfolgreiche Aufnahmen einer Lehrstelle (Abschlüsse wäre jetzt zuviel verlangt) oder zurückgegebenen Brieftaschen mit zigtausenden Euro mal abgesehen.

Und dann dieses Schmankerl:

Nach Recherchen der Zeitung ist der Tatverdächtige mittlerweile nach Schweden geflohen und lebt dort unter einer neuen Identität.“

Na, da haben wird doch mal einen „Fluchtgrund“: Flucht vor Strafverfolgung. Hat ihn das auch zu uns gebracht? Was hat der schon alles auf dem Kerbholz, wie lang ist seine Liste schon? Ach ja, ich vergaß, das darf nicht gefragt werden. Wegen Generalverdacht und Rassismus und so.
Jedenfalls scheint er optisch kaum den Eindruck eines Dreizehnjährigen zu hinterlassen, denn spätestens bei der Ticketkontrolle hätte ein allein quer durch Europa reisendes Kind auffallen müssen. Es scheint, da gibt es keine Auffälligkeiten und vielleicht auch noch eine andere, ältere Identität, die bei Reisen von Vorteil ist. Je höher die kriminelle Energie, desto sicherer der Erfolg im vertrottelten Europa.

Also ist der ein aus Deutschland Geflüchteter, der in Schweden zu einem Schutzsuchenden mutiert ist. Oder vielleicht inzwischen auch in Österreich, wer weiß? Wer will wissen, wer hinter welcher erfundenen Identität steckt, wie viele der hat und was überhaupt stimmt, wenn der nur einmal den Mund aufmacht? Und wie alt der jetzt in Schweden, Österreich oder wer weiß wo zu sein angibt?

Ein Kommentarposter hat es toll auf den Punkt gebracht:
Trump hatte eine interessante Bezeichnung für Länder ohne funktionierende Legislative und Exekutive. Ich habe uns sofort wiedererkannt, halte das aber nicht für beleidigend, sondern zutreffend.“


Naja, ganz so ist es doch nicht. Zumindest die deutschen Juristen arbeiten schon gewissenhaft und bewahren die Gesellschaft vor schwerem Schaden. Aktuell zum Beispiel in Köln. Wo es ja bekanntlich keine weiteren Probleme gibt, seitdem dort eine Armlänge Abstand regiert. Wo sich auch die Behörden auf das wirklich Wichtige konzentrieren. Falschparken zum Beispiel oder mit dem Lieferwagen brachial mit 10 km/h durch die morgens menschenleere Fußgängerzone rasen oder eine Kellnerin blöd als „Schatzi“ anquatschen, also diese ganzen Schwerverbrechen, die unter unbereicherten Biodeutschen so üblich sind.
Und deshalb haben die Juristen der Sozialbetriebe die Gefahr einer Strafverfolgung erkannt und sofort eingegriffen.

Ja, es ist unfassbar! Da rotten sich alle Woche die bioteutonischen Altnazis und Gesellschaftsschmarotzer, die sich trotzig weigern einen Tag nach der Pensionierung tot umzufallen um das Geld für die Betreuung afghanischer Kinderlein nutzen zu können, zusammen und treiben mutmaßlich verbotenes Glücksspiel!
Bingo!
So richtig mit Zocken und Allem. Voller Einsatz, manchmal sogar 1,25 Euro! Und dann die exorbitanten Gewinne, da wird so richtig zugelangt! Eine Tafel Schokolade zum Beispiel. Oder Pralinen. Also richtig harte Seniorendrogen. Würde mich nicht wundern, wenn herauskommt, dass da auch noch welche mit Eierlikör gefüllt waren!

So geht das nicht! Das ist illegal!
Deshalb wurde auch mutig und entschlossen eingeschritten und diesem ekelhaften Treiben sofort ein Ende bereitet.
Ein Glück, das Schlimmeres verhindert werden konnten. Immerhin wird gemunkelt, die Alten hätten dabei sogar noch Spaß gehabt! Also ein Privileg genossen, dass in Köln nur Karnevalsjecken und Silvestergreifern zusteht.

Shithole country Germany...

Sonntag, 21. Januar 2018

GroKo die Xte

Manchmal ist es ja lustig, in der eigenen Mottenkiste zu wühlen und sich mal anzuschauen, dass manche Dinge vorhersehbar waren. Wie die Entzauberung des Martinators, jenes modernen Chuck Norris und Erfinders des REGAL-Systems, der auf einer Welle, von der behauptet wurde, es wäre Begeisterung, dabei handelte es sich um nackte Verzweiflung der Partei der Schulzbedürftigen, mit einem planlosen Vier-Punkte-Plan in die lichten Höhen der Gottkanzlerschaft getragen werden wollte und doch als quäkendes linkspopulistisches Äffchen am rostigen Gängelband der fett gewordenen Alten Kaiserin endete.
Bei dieser Wahl ging es nicht um Veränderung sondern nur um die Frage, wer von den beiden im GroKo-Bett oben liegt. Das ist inzwischen geklärt.

Sein Versuch, sich wenigstens in die Küche des Kaiserhofes zu verkriechen und die nächste Legislaturperiode auszusitzen, ist dann doch an der Weigerung eines der anderen Schranzen gescheitert, sich auf die Matratze der Dicken ketten zu lassen, wohl wissend, dass es zu einer ihrer liebsten Beschäftigungen gehört, ihre nützlichen Äffchen zu Tode zu kuscheln.

Da man bei Neuwahlen die letzten Pfründe verlieren könnte (in aktuellen Umfragen dümpelt die SPD unter 18% dahin…) hat der Meister der inhaltsleeren Parolen wenigstens nochmal schlappe 56% (unter Sozialisten eigentlich eine schallende Ohrfeige) mobilisieren können, lieber ein Zerreißen der Partei zu riskieren als Neuwahlen, die den einen oder anderen Posten kosten könnten.
Also noch eine Runde Merkel, noch eine Runde Maas und dazu den Politversager Schulz in der Regierung. Und damit genau das, dem Schulz vor ein paar Wochen vollmäulig eine Absage erteilt hat. Wer keine Inhalte hat, hat auch keine Richtung.

Aber es hat was Gutes, ich begrüße die Entscheidung der Roten. Denn wenn es die Sozen nicht sowieso innerlich komplett zerreißt und ganze Verbände zur linksradikalen Ex-SED abwandern oder eine Splitterpartei gründen, kämpfen sie bei der nächsten Wahl um die Zweistellige. Irgendwo hinter der AfD, die sich jetzt als stärkste Oppositionspartei mit Erstrederecht positionieren (auch wenn die Reden ihrer Abgeordneten nur über Youtube verfolgt werden können und im TV gerne ausgeblendet werden), den parlamentarischen Haushaltsausschuss leiten und Untersuchungsausschüsse initiieren kann.

Auf Genossen, ihr steht am Abgrund, jetzt forsch voran – vorwärts immer, rückwärts nimmer!
Sozendämmerung ist, oder wie ich schon letzten April orakelte:

Und am Ende steht eine lächerlich quäkende Kermit-Persiflage neben einer hilflos quiekenden Miss Piggy-Karikatur, und gemeinsam führen sie, im Namen der Raute, das Land in eine bizarre Show.
Und Fragolin und Le Penseur machen den Waldorf und den Statler…“


Ein Geschenk für Trump

Der Senat hat die Verhandlungen über das Budget platzen lassen, weil die Demokraten und selbst zwei Republikaner dagegen gestimmt haben, solange Trump nicht seine Linie gegen illegale Einwanderer ändert. Das muss man sich schon auf der Zunge zergehen lassen: Menschen, die widerrechtlich in das Land eingedrungen sind stehen höher als der Staatsbetrieb und seine Verwaltungsarbeit für die Amerikanischen Staatsbürger. Kommt uns das bekannt vor?
Jedenfalls habe ich da mal ein paar internationale Pressestimmen eingefangen:

„Le Monde“, Paris:
Da ist nur der Hass für diesen Präsidenten und ein Politikverständnis, das einem permanenten Bürgerkrieg entspricht.“

„El Mundo“; Madrid
Die Haushaltskrise lädiert das Image der USA, die das klägliche Bild eines zerstrittenen Landes abgeben. Die Demokraten haben das Recht, die Gesetzesvorschläge von Präsident Trump abzulehnen, aber sie dürfen nicht die Handlungsfähigkeit der Regierung auf einem Gebiet blockieren, das mit dem eigentlichen Streitpunkt nichts zu tun hat. Sie gebärden sich wie parlamentarische Freibeuter. Ihre Erpressung des Präsidenten zeigt, dass sie die Vernunft verloren haben. (…) Die Demokraten sollten zu ihrem eigenen Wohl und zum Wohl der Amerikaner ihre Blockade des Budgets aufheben.“

„de Volkskrant“, Amsterdam
Der Fanatismus, mit dem die Demokraten kämpfen, muss nicht nur Amerikanern Sorgen bereiten. (…) Dann stürzen sie die gesamte Weltwirtschaft in eine tiefe Rezession.“

„Svenska Dagbladet“, Stockholm:
Politik kann ein schmutziges Spiel sein. Aber es liegt kaum außerhalb des Erwartungsrahmens, dass die Opposition das Regelwerk bis zum Äußersten ausnutzt, um ihren Gegner am Durchsetzen seiner Politik zu hindern.“

„NZZ“, Zürich:
Welchen Vorteil sich die Demokraten von dieser verrückten Taktik erhoffen, bleibt ein Rätsel.“

„The Times“, London:
In dieser lähmenden Machtprobe beanspruchen beide Seiten die moralische Oberhand, aber keine von beiden verdient sie.“

Soweit die internationalen Pressestimmen.
Aber...
Man ersetze in allen Zitaten bitte „Demokraten“ durch „Republikaner“ und „Trump“ durch „Obama“, dann sind diese Zitate original aus dem Jahr 2013.
Übrigens titelte die „Presse“ damals: „Ein Geschenk für Obama“
Heute titelt die „Presse“: „Trump wirft Demokraten „Geschenk“ zum Amtsjubiläum vor“
Heute regen sie sich auf, dass Trump von einem „Geschenk“ spricht, bei Obama waren sie es selbst, die diese Formulierung gebrauchten. Haben sie sicher schon vergessen.
Gut, dass das Internet nicht vergisst.

Und außerdem wird jetzt so getan, als wäre das etwas nie Dagewesenes, was jetzt passiert.
Nur in einem sind sich die Medien damals wie heute einig: Schuld sind an allem was passiert immer die Republikaner. Damals waren sie eben die Blockierer, heute sind sie es, die sich blockieren lassen. Man dreht es sich immer so, dass es passt. Qualitätsmedien eben.

Die Verantwortung für den Shutdown liege zur Gänze beim Präsidenten, so Schumer, der ankündigte, weiter für eine parteiübergreifende Lösung arbeiten zu wollen.“

So reden jene Politiker der Demokraten, die vor fünf Jahren tobten, dass allein die schuftige Opposition die Verantwortung für ein Shutdown trage und niemals der Präsident.
Auch diese seltsame Pirhouette in der Bewertung kennen wir in Österreich, seit die SPÖ in die Opposition gewechselt ist und sich vehement gegen Einwanderung ausspricht.

Noch besser ist die Bewertung der Staatsverschuldung. Bereits im vorigen Jahr empörten sich ja die Demokraten, dass der verschwenderische Trump die 20-Billionen-Dollar-Grenze überschritten hat. Dass er von seinem Amtsvorgänger 19,96 Billionen übernehmen durfte, nachdem dieser es geschafft hatte, die Staatsschulden zu verdoppeln, haben sie eh schon verdrängt.
Wie so vieles andere auch.