„Ich bin ein überzeugter und konsequenter Kritiker des Parteien-Parlamentarismus und Anhänger eines Systems, bei dem wahre Volksvertreter unabhängig von ihrer Parteizugehörigkeit gewählt werden.“
Alexander Issajewitsch Solschenizyn, 2007

Samstag, 5. August 2023

Fußnoten zum Samstag

 

Unvaccinated lives matter.

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War wieder mal nichts los hier in Schweden. Außer einem „Eritrea-Festival“, und das scheint ein Begriff zu sein, der europaweit schön langsam zu einem Synonym für besonders fröhliche Volksfeste mit folkloristischem Spaßfaktor wird. Immerhin blieb die Zahl der bei der aggressiven Randale antifantischer Gegner des eritreischen Militärregimes (Diktaturen sind für Linksradikale ja nur dann gut, wenn sie selbst diese anführen) verletzten Polizisten mit lediglich drei weit unterhalb der Gießen-Marke von sechsundzwanzig, aber es wurden über fünfzig „Personen“ verletzt, als die „Demonstranten“ das Festivalgelände stürmten und mit Latten und Zeltstangen auf Familien mit Kindern einprügelten und Zelte anzündeten.

Einmal mehr wurde der kluge Auslandsberichterstatter Peter Scholl-Latour, Friede seiner Seele, bestätigt: Wer halb Eritrea zu sich holt, hilft nicht Eritrea sondern wird zu Eritrea. Das mit Kalkutta lasse ich mal, das wäre den Kalkuttanern gegenüber unfair.

Bin ich froh, fern der Stadt zu weilen, denn die schwedischen Städte besitzen leider keine Anziehungskraft mehr. Und das Hausboot entfleucht immer mal wieder dem Internetz – was auch sehr erholsam ist. Ein paar Tage noch, dann geht es wieder heimwärts...

Mittwoch, 2. August 2023

Fußnoten zum Mittwoch

 

Unvaccinated lives matter.

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Der Begriff „Skandinavische Kälte“ bezog sich dereinst auf die Temperaturen im Winter, seit der Erfindung der symptomlosen Erderhitzung tritt sie auch im August auf.

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Irgend so ein kleines, mutmaßlich tiefgrünes, Professörlein wünscht dem renitent mit dem Auto zur Arbeit fahrenden und seinen Posten mit fettem Steuergeld bezahlenden Blödmichel einen Spritpreis von hundert Euro je Liter an die Backe.

Ich hätte da gerne mal ein Experiment gemacht, eine wissenschaftliche Studie, wie sie dem Herrn Wissenschaftler und Universitätsprofessor doch ganz nach seinem Sinne stünde, wenn er denn mehr wäre als ein grünpropagandistischer Schreihals: Hundert Exemplare seiner Sorte mit zweitausend Euro brutto im Monat in einen Wohnbunker einer ausgestorbenen Bergwerksstadt setzen, bereichert durch noch einmal so viele gewohnt verhaltenskreative „Geflüchtete“ als Nachbarn, einen Weg von 40 Kilometern über zwei mittelhohe Gebirgspässe zu seinem Dreischichtjob als Angelernter in einer Dreherei, alternativ zu seinem (wegen permanenten Diebstahl und Vandalismus in der Nachbarschaft alle drei Monate neu bzw. bei diesem Verdienst eher gebraucht zu beschaffenden) Lastenfahrrad darf er auch die alle zwei Stunden fahrenden Busse verwenden, mit denen er mit nur zwei Mal umsteigen innerhalb von nur eineinhalb Stunden zu seiner Arbeit kommt. Fünfmal die Woche morgens um vier Uhr losfahren und nachmittags um vier Uhr nach Hause kommen. Nächtse Woche dann ausschlafen, zwölf Uhr mittags arbeiten fahren und… ach Mist, Fahrrad mitnehmen, Schichtschluss ist um 22 Uhr, der letzte Bus fährt 21 Uhr 57. Und nach nur einem Jahr wird wissenschaftlich erhoben, auf welcher Stufe der persönlichen Prioritätenskala der „Klimawandel“ steht, welchen Spritpreis man sich wünscht und wen man lieber wählen würde, die Grünen oder die AfD. Das Ergebnis dürfte erhellend sein.

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Apropos AfD. Wenn man aus der Ferne die teutonischen Leidmedien verfolgt, deucht es, als wäre in Magdeburg die Reinkarnation des Unaussprechlichen persönlich zum Ersteigen des Kaiserthrones über den geschundenen Kontinent gekürt worden. Selbst der Inlandsgeheimdienst muss mit extremster Propaganda gegen eine politische Partei zu Felde ziehen, was zwar einen eklatanten Verfassungsbruch darstellt, aber wer soll diesen denn ahnden, wenn die Wächter über die Verfassung diese selbst mit Füßen treten? Ich plane, meine Rückreise eventuell über diese seit Tilly zum zweiten Male hart geschundene Stadt zu führen, um mich persönlich davon zu überzeugen, dass in der Mitte der Stadt sich ein Krater erhebt, aus dem schweflige Dämpfe das Kommen des Sheitan verkünden, der zum zweiten Male seine Hochzeit in dieser alten Kaiserstadt an der Elbe feiern mag, denn nicht weniger trommelt von der eckigen Zeitung bis zum runden Funke in solcher Lautstärke durch die teutonischen Lande, dass es auch dem Rest des Kontinentes nicht verborgen bleiben kann. Ich gehe nicht davon aus, dass die inzwischen in lächerliches Gekreisch umgeschlagene Hasspropaganda gegen die AfD der breiten Masse der gern regiert Werdenden schon länger dort Lebenden irgendwie auffällt.


Montag, 31. Juli 2023

Fußnoten zum Montag

 

Unvaccinated lives matter.

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Auf der Durchreise von einem Urlaubsziel zum nächsten ein kleiner Zwischenstopp. Skandinavien ist schön, wenn man die Städte meidet. Nur das Wetter entspricht nicht unbedingt dem, was man auch in Norwegen und ab morgen in Schweden zu den „Hundstagen“ erwartet, sondern eher dem, was man unter „Hundewetter“ versteht. Wo bleibt die „Erdkochung“, von der Guterres schwurbelt, wenn man wenigstens ein halbwegs lauwarmes Badewetter bräuchte?

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Rhodos brennt! Und das nur, so schwurbelt es aus den heimischen Medienkanälen, weil sich das Holz der Wälder bei dieser „Erdkochung“ selbst entzünde (und nicht etwa, weil im betreffenden Waldgebiet der Bau von Windparks genehmigt wurde, aber die Genehmigung zur Abholzung bisher verweigert wurde und ein Streichholz billiger ist als ein dicker Umschlag voller Schmiergeldscheine…)

Die Entzündungstemperatur von Holz liegt übrigens bei 280°C bis 340°C. Auf Rhodos herrschen aktuell etwas über 30°C. Aber mit Fakten wollen wir die Klimahysteriker jetzt nicht langweilen.

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In den Chatgroups der Klimaterroristen der „Letzten Generation“ wird das Abknallen von Politikern, das Anzünden von Unternehmen und der Einsatz von Sprengstoff diskutiert. Das wirft die Frage auf, warum der Verfassungsschutz diese Leute nicht beobachtet, als „Verdachtsfall“ einstuft oder gar strafrechtlich jagen lässt. Die Antwort ist ganz einfach: Es wurden dort weder Ricarda Lang als dick, noch Annalena Baerbock als doof bezeichnet. Also alles in Ordnung.